Knistert wirklich :)
Nach all den Krimis und Thrillern, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, hatte ich mal wieder Lust auf leichte Unterhaltung – passend zum Frühling. Auf lovelybooks bin ich dann über „Liebe knistert ...
Nach all den Krimis und Thrillern, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, hatte ich mal wieder Lust auf leichte Unterhaltung – passend zum Frühling. Auf lovelybooks bin ich dann über „Liebe knistert wie Brausepulver“ gestolpert. Der Titel klang für mich schon fröhlich und leicht und dann Cover hat mir dann erst recht gefallen. Gelb, grün und rosa – fröhliche Frühlingsfarben und genau das, worauf ich gerade Lust hatte. Auf dem Cover Blüten und ein Liebespaar – für meine Geschmack eine sehr gelungene Gestaltung.
Valerie hat gerade ihr großes Ziel erreicht: Die langersehnte Beförderung. Doch als sie unvermittelt einen Anruf vom Anwalt ihrer Großtante Berenike erhält, tritt die Beförderung in den Hintergrund. Denn Valeries Tante liegt im Koma und ihre Hilfe wird gebraucht. Also reist Valerie kurzentschlossen um mit Hilfe des Anwaltes, Berenikes Café weiterzuführen, bis diese wieder zurückkehrt. Dort angekommen merkt Valerie, dass das Café ganz anders ist, als sie erwartet hat. Trotzdem tut sie ihr Bestes, um für ihre Tante den Betrieb aufrecht zu erhalten – dabei erhält sie schließlich Hilfe von Niklas. Und sie ahnt nicht, dass er ein Kunstdieb ist, der noch etwas zu erledigen hat.
Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, weil ich die Autorin nicht kannte und abgesehen von lovelybooks noch nichts von dem Buch gehört hatte. Der Einstieg war überraschend gut, weil wir langsam in die Geschichte eintauchen und erstmal das Setting kennenlernen. Ich konnte mir das Drumherum gleich gut vorstellen und Valerie war mir von Anfang an sympathisch, was vor allem an ihrer Hilfsbereitschaft und Entschlossenheit liegt. Auch Niklas lernen wir schnell kennen und erfahren immer mehr über ihn und so ergänzt sich das Bild der beiden. Diese Aufbau hat mir an sich gut gefallen, für meinen Geschmack lief zeitweise aber alles zu glatt und es gab Zufälle/Fügungen, die ich zu dick aufgetragen fand. Gefallen hat mir, dass das Buch (trotz des kitschigen Titels) mehr zu bieten hat als eine reine Liebesgeschichte. Die Spannung rund um das Café hat für mich einige Spannung in das Buch gebracht und mich immer wieder zum Rätseln angeregt. Gegen Ende wollte ich dann wirklich wissen, was Berenike zu verbergen hat.
Insgesamt habe ich also genau das bekommen, was ich erwartet habe: eine leichte, entspannende Lektüre, die sich gut lesen lässt und trotzdem nicht platt nach Schema F ist. Wer Lust auf feel-good-Lesestoff hat, könnte mit diesem Buch richtig liegen.