Wollwut

Der Madlfinger Handarbeitsclub macht im Moorbad Bad Kohlgrub einen Workshop zum Thema Wollefärben. Eine Leiche bringt das Programm durcheinander und Kommissar Wallenstein wird gerufen. Das Makabere an der Leiche ist sein blauer Kopf. Was ist mit ihm passiert und warum liegt er tot in der Moorwanne. Für die ermittelnden Handarbeitsdamen ist schnell klar, dass sie selbst Nachforschungen anstellen und den Kommissar bei seinen Ermittlungen unterstützen werden.

Dies ist bereits der zweite Band mit dem Handarbeitsclub und Kommissar Wallenstein und er ist genauso spannend wie der erste Fall. Man kann zwar jeden Band einzeln lesen, wer aber die Entwicklung der Charaktere miterleben möchte, sollte den ersten Band zuerst lesen. Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend zu lesen und die humorvollen, teils tiefgründigen Dialoge machen Lust auf mehr. Freue mich schon auf einen weiteren Fall für MKHC und Kommissar Wallenstein.

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Die Frauen des Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub (kurz MKHC) finden bei ihrem Wollness-Wochenende eine Leiche im Moorbad. Ihrem zweitliebsten Hobby fröhnend, gehen sie auf Mördersuche während Kommissar Wallenstein mit seinem besten Kumpel Arne schon bestens beschäftigt ist.

Der zweite Teil um den MKHC steht dem ersten Teil in nichts nach; ganz im Gegenteil: hier kommen noch eine Schippe Humor und eine große Portion Woll-Wortspiele oben drauf. Mir hat dieser Teil tatsächlich besser gefallen als der erste, weil wir uns hier voll und ganz auf die Handarbeit und den Krimiplot konzentrieren können ohne dass jedes Clubmitglied detailliert vorgestellt wird (es gibt am Anfang eine Art Schnelldurchlauf zum Auffrischen). Man muss den ersten Teil nicht gelesen haben um gut in die Geschichte zu finden, es finden sich allerdings Spoiler zum ersten Teil, daher macht es Sinn die Reihenfolge einzuhalten, sollte man vor haben die Reihe komplett lesen zu wollen (wozu ich ganz dringend rate). Eine Affinität zu Handarbeiten ist sinnvoll. Wenn das noch nicht der Fall ist, wird man sich aber spätestens nach der Lektüre einen Satz Häkelnadeln und Wolle zulegen und dringend einem Handarbeitsclub beitreten wollen. Arne ist das beste Beispiel: kaum in Madlfing angekommen ist es um ihn geschehen und er ist dem Handarbeitsfieber verfallen.

Der Kriminalfall war für mich nicht vorhersehbar und sehr spannend. Dass wir sogar einen kleinen Abstecher in die Kunstgeschichte gemacht haben, hat mich persönlich sehr angesprochen. Die Mischung aus Humor und Krimi ist hier aufs Neue außerordentlich gut gelungen und macht Lust auf viele weitere Teile.

Meine absolute und uneingeschränkte Empfehlung für Strickfans und Cosy Crime Liebhaber!

Wollwut

Ich durfte das Buch im Rahmen einert Leserunde mitlesen und danke dem Blanvalet für das Leseexemplar.

Heruasgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition (22. November 2023) und hat 416 Seiten.

Kurzinhalt: Macht auch der Tod manchmal blau? Eigentlich wollte der Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, kurz MKHC, ein entspanntes Wochenende im Moorbad Bad Kohlgrub verbringen. Auf dem Programm: Wellness und Workshops im Färben. Doch nach einer weinseligen Nacht entdecken die Damen eine Leiche in der Moorwanne und alarmieren Kommissar Wallenstein. Als der Tote aus der zähen Masse geborgen wird, fällt sofort dessen tiefblauer Kopf auf. Er muss in den Eimer mit der Indigoküppe getaucht worden sein. Trotz Wallensteins Unmut stürzt sich der MKHC in die Ermittlungsarbeit. Schließlich muss geklärt werden: War es Mord oder farb… äh, fahrlässige Tötung?

Meine Meinung: Der Schreibstil war locker zu lesen und gut verständlich. Die kapitel hatten eine angenehme Länge. Und schön bunt ist es aussen am Buchcover und drin werden die Kapitel schön eingeläutet. Endlich wieder mal ein Krimi, den ich sehr gern gelesen hab. Ich hab sehr viel geschmunzelt bei den Dialogen und auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die waren allesamt sympathisch und auch irgendwie witzig. Auch der Tote mit seiner komischen blauen Farbe, das war mal was anderes. Auch die vielen stricktips haben mir gut gefallen, obwohl ich mir wahrscheinlich nie einen Bikini selber stricken würde, nee, das würd ich nicht. Dieses Dorf würd ich sehr gern mal besuchen, ich glaube, dort würd es mir gefallen. Aber am besten hat mir gefallen, dass Wallenstein und seine Liebste zueinander gefunden haben. Und Arne war auch so ein Highlight, denn er hat auch noch zusätzliches Bunt hinein gebracht. Auch die Färbeaktionen haben mir gefallen, aber dies mache ich auch nicht, ich kaufe mir eher bunte Wolle.

Mein Fazit: Ein herrlicher Krimi mit viel Komik und Humor. Ich habe alles an dem Buch geliebt, den ersten Teil muss ich auich noch lesen. Und ich hoffe doch, das es bald wieder ein neues Abenteuer mit Wallenstein und vielleicht Arne gibt! Ich vergebe sehr gute 5 Sterne und kann das Buch jedem Krimifan ans Herz legen.

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MEINE MEINUNG
Sarah ist die Trauzeugin ihrer besten Freundin und sie fühlt sich sehr wohl in ihrer Rolle, bis sie merkt, das auch Ben hier ist.
Ben war ihr Erzfeind auf der Highschool, denn er hat ihr Wissenschaftsprojekt zerstört. So war zumindest ihre Meinung.
Sie ist immer noch der Meinung, das Ben sich immer in der Vordergrund schiebt, so das sie immer hinten ansteht. Sie ist der Meinung, das er sie schlecht da stehen lassen möchte. Er will immer der beste sein und er möchte alles übernehmen, so denkt sie das.

Es eine Hochzeitsbrosche, die seit Generationen immer an die Braut gegeben wird. Ohne diese Brosche gibt es für die Freundin von Sarah keine Hochzeit, denn sie möchte diese Brosche haben.
Doch leider war die Tante verstorben, die die Brosche verwahrt und so muss jemand nach Atlanta fliegen um die Brosche zu holen. Auch hier hat nicht nur Sarah sich angeboten, sondern auch Ben und so sollen die beiden nun gemeinsam fliegen um die Brosche zu holen.

Dort angekommen erleben sie dann eine Überraschung, denn die verstorbene Tante ist der Meinung das die Braut und ihr Verlobter die Brosche holen wollen und so gibt es Aufgaben die das Paar erledigen muss um zu sehen ob sie der Brosche würdig sind. Diese Aufgabenverteilung übernehmen die Freundinnen der verstorbenen. Nun geben sich als Sarah und Ben als Brautpaar aus um diese Aufgaben zu meistern.

Die Autorin hat hier ein kleines Meisterwerk geschaffen, um zu zeigen, das nicht immer alles so ist wie es scheint.
Es ist sehr amüsant zu lesen, wie Sarah und Ben diese Aufgaben meistern und wie sie sich dadurch auch näher kommen.
Die Gefühle nehmen hier Überhand und die beiden verlieben sich ineinander. Sarah erfährt dann hier auch endlich, wer ist Wissenschaftsprojekt tatsächlich zerstört hat.

Das Buch wäre super und hätte die vollen 5 Sterne verdient, wenn da nicht die vielen Rechtschreibfehler wären. Dafür ziehe ich hier einen Stern ab und vergebe so hier noch 4 Sterne für dieses tolle Buch.
Die Geschichte an sich ist wirklich herzig und auch sehr gefühlvoll, doch die Fehler lassen einen manche Szenen zweimal lesen, das man überhaupt weiß, was es heißen soll. Schade, da sollte vielleicht nochmal jemand drüber schauen, dann ist es auch 5 Sterne wert.

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Wellness in Bad Kohlgrub, Wolle färben und Moorbaden, das war der Plan des Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclubs. Doch ein schrecklicher Fund in der Badeabteilung zerstört dieses Wohlgefühl. Ein Toter mit blauem Kopf ruft Kommissar Wallenstein auf den Plan und natürlich ist es Ehrensache, dass die Damen des MKHC ebenfalls ihre Spürnasen einsetzen!

Leonie Kramer hat ein unglaubliches Talent, Humor und Spannung zu vereinen. Sie schreibt so wunderbar locker, lebendig und gefühlvoll, spielt mit ausgeklügeltem Wortwitz und unendlichem Einfallsreichtum, und hat in Madlfing eine zauberhafte Gemeinschaft verschiedenster Protagonisten erschaffen, die wie aus dem Leben gegriffen sind. Man liest los und fühlt sich sofort mittendrin, es entsteht großes Kopfkino und man wäre am liebsten bei den Ermittlungen und Geschehnissen dabei! Dabei sind die Details realistisch und überzeugend, und man kann der Suche nach dem möglichen Täter gut folgen – wenn man nicht gerade durch die Aktionen des Handarbeitsclubs abgelenkt ist!
Ein wunderbar lebendig geschriebenes, herrlich unterhaltsames und humoriges Buch mit absolut liebenswerten Protagonisten und einer gehörigen Portion Spannung! Unbedingt lesen und genießen, nicht nur für Strick- und Häkelfans!

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