Cover-Bild Das Gerücht
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783423262422
Lesley Kara

Das Gerücht

Roman
Britta Mümmler (Übersetzer)

»In unserer Stadt lebt eine Mörderin.«

Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – dann hört sie, dass die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen Spielkameraden umbrachte, unter anderem Namen in der Stadt leben soll. Vor Jahrzehnten machte der Fall Schlagzeilen, inzwischen ist Sally längst aus dem Gefängnis entlassen worden. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht und ihrem Verdacht, wer die Mörderin von damals sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt. Und wie sehr sie selbst in diese Geschichte verstrickt ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

vorne langatmig - hinten raus überzogen

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Klappentext: Die alleinerziehende Joanna zieht mir ihrem kleinen Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – bis sie ein Gerücht hört: Die Kindermörderin Sally Mc ...

Klappentext: Die alleinerziehende Joanna zieht mir ihrem kleinen Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – bis sie ein Gerücht hört: Die Kindermörderin Sally Mc Gowan soll unter anderem Namen in der Stadt leben. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt – und dass sie sich selbst und ihre Familie in höchste Gefahr bringt…
Dem Klappentext ist gar nicht mehr viel hinzuzufügen. Vielleicht nur noch so viel: Joanna hat ein gutes Verhältnis zu Michael, dem Vater ihres Sohnes. Bisher führten die beiden eine offene Beziehung. Nach einer erneuten gemeinsamen Nacht eröffnet Michael ihr, dass er gerne die Zukunft mit ihr und Alfie gemeinsam verbringen möchte. Meint er es wirklich ernst oder wittert er nur die ganz große Story? Denn Michael ist von Beruf freier Journalist!
Mein persönliches Fazit:
Lesley Kara schreibt die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin Joanna. Die Kapitel sind schön kurz und der Schreibstil ist angenehm flüssig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Leider ist es für mich weder ein Thriller noch ein richtig guter Spannungsroman. Die ersten 160 Seiten des Buches dümpelte die Story so vor sich hin. Langatmig und viel Geplänkel um die Protagonisten, ein kleines Vorspiel mehr nicht. Die zweite Hälfte wurde dann deutlich spannender, mit der einen oder anderen überraschenden Wendung. Das Ende allerdings war dann - in meinen Augen - schlichtweg überzogen.
Was soll ich sagen?! Eine absolut interessante Grundidee, aber leider für mein Empfinden nur mäßig umgesetzt. Welche negativen Folgen hat die Verbreitung eines Gerüchtes? Was macht es mit dem Menschen, der es in den Umlauf gebracht hat bzw. mit der Person, die es betrifft. Totaler Kontrollverlust auf allen Ebenen.
Mir persönlich hat das Buch nicht gut gefallen. Da es sich hier aber um einen Debütroman handelt, werde ich das Buch sicher milder bewerten als bei einem/einer etablierten Autor/Autorin.
Von mir gibt es 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Langweilig

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Schade, ich hätte mir so viel von diesem Roman erhofft, doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. An sich ist das Thema nichts Unbekanntes, dennoch hat eine gut durchdachte Gerüchteküche ...

Schade, ich hätte mir so viel von diesem Roman erhofft, doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. An sich ist das Thema nichts Unbekanntes, dennoch hat eine gut durchdachte Gerüchteküche großes Potential eine mysteriöse und geheimnisvolle Geschichte voller Irrungen zu zaubern. So habe ich mir den Verlauf der Geschichte zumindest vorgestellt. Doch leider habe ich im Gegensatz dazu eine sehr langatmige und für mich leider schon langweilige Erzählung aus einer Kleinstadt erhalten. Das Gerücht, für mich allenfalls Tratsch, war meiner Meinung nicht besonders spektakulär.

Es geht um eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Sohn aus der Großstadt in ihr Heimatdorf zurückzieht. Um Anschluss zu finden tut sich Joana mit den anderen Müttern der Stadt zusammen. Bei diesen Treffen verleitet sie sich dazu ein Gerücht, das sie aufgeschnappt hat, weiterzuerzählen und zwar, dass eine bekannte Kindermörderin in der Stadt leben soll. Dadurch gewinnt sie die Anerkennung der anderen Mütter.

Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und es passiert kaum relevantes, das die Geschichte voranbringen würde. Zum Schluss hat man das Gefühl, dass die Autorin in den letzten 50 Seiten alles Verlorene aufholen muss und liefert ein actionreiches, Hollywood-mäßiges Ende. Für mich leider nicht glaubwürdig und Too much.
Allem in allem vergebe ich noch 3 Sterne, da es sich um ein Debüt Roman handelt.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Das Gerücht wächst, indem es sich verbreitet

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„Das Gerücht wächst, indem es sich verbreitet“. Dieses Zitat beschreibt treffend die unglückseligen Ereignisse, die durch eine unbedachte Äußerung in dem englischen Küstenstädtchen Flinstead ausgelöst ...

„Das Gerücht wächst, indem es sich verbreitet“. Dieses Zitat beschreibt treffend die unglückseligen Ereignisse, die durch eine unbedachte Äußerung in dem englischen Küstenstädtchen Flinstead ausgelöst werden. Existenzen und Leben von unbeteiligten Verdächtigen werden aufs Spiel gesetzt und wofür? Für ein fragiles Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft?

Joanna, alleinerziehende Mutter, ist mit ihrem Sohn Alfie in den kleinen Ort gezogen, da sie die Hilfe ihrer Mutter bei der Betreuung des Kindes braucht. Mit offenen Armen wird sie allerdings nicht von der Dorfgemeinschaft empfangen, und eine ähnliche Erfahrung muss leider auch der Junge machen, der von seinen Altersgenossen und Mitschülern geschnitten wird. Ein Umstand, der jeder Mutter das Herz zerreißt. Eine hingeworfene, zufällig mitangehörte Bemerkung über eine Kindsmörderin könnte dies für die beiden ändern, denn die Verbreitung von Klatsch und Tratsch war (und ist) noch immer die Eintrittskarte in die festgefügten Strukturen. Joanna wird plötzlich interessant und auch ihr Sohn erhält die Akzeptanz, die sie sich für ihn wünscht. Aber die Meute hat Blut geleckt, und so gerät die Situation zunehmend außer Kontrolle…

Dieses Psychogramm einer Kleinstadt ist ein interessanter Ansatz, dessen Potenzial die Autorin allerdings im Mittelteil verschenkt. Zu Beginn gelingt ihr die Darstellung des toxischen Kleinstadtmilieus sehr gut, aber nach gut einem Drittel tappt sie in die Falle, ergeht sich in Wiederholungen, walzt bereits Bekanntes breit aus und bremst somit das Tempo zugunsten eines Aufblähens der Seitenzahl. Und auch das Ende ist meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen. Der Showdown wirkt unnötig überzogen, und auch die Auflösung birgt für versierte Krimi-/Thrillerleser keine Überraschung. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 19.03.2020

Schöner Schreibstil, aber leider zu langatmig

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Inhalt:
Als Joanna mit ihrem kleinen Sohn Alfie in ihr Heimatdorf zurückkehrt, spricht sich das Gerücht herum, dass die Kindermörderin Sally McGowan sich ebenfalls dort niedergelassen hat. Joanna, die ...

Inhalt:
Als Joanna mit ihrem kleinen Sohn Alfie in ihr Heimatdorf zurückkehrt, spricht sich das Gerücht herum, dass die Kindermörderin Sally McGowan sich ebenfalls dort niedergelassen hat. Joanna, die eigentlich keine Tratschtante ist, verbreitet dieses Gerücht jedoch federführend, um sich bei den neuen Eltern in Alfies Klasse beliebt zu machen. Dies wird ihr jedoch zum Verhängnis...

Meine Meinung:
Die Geschichte wird in der Ich-Form und aus der Perspektive von der Protagonistin Joanna beschrieben, hier gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Zwischendurch gibt es immer mal wieder einen kurzen Einblick in die Gedankenwelt der Kindermörderin. In dem Anfang der Geschichte kam ich gut rein, jedoch ist der Mittelteil meiner Meinung nach viel zu langatmig, da nicht wirklich etwas spannendes passiert! Erst am Ende wurde es mal wirklich spannend. Daher musste ich mich zwischendurch echt zwingen, weiter zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Pass auf was du sagst

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Die junge Joanna Critchley kehrt in das beschauliche Küstendorf Ihrer Kindheit zurück, um mehr Zeit mit Ihrem kleinen Sohn Alfie zu verbringen und in der Nähe ihrer Eltern zu sein. Joanna findet am Anfang ...

Die junge Joanna Critchley kehrt in das beschauliche Küstendorf Ihrer Kindheit zurück, um mehr Zeit mit Ihrem kleinen Sohn Alfie zu verbringen und in der Nähe ihrer Eltern zu sein. Joanna findet am Anfang keinen Draht zu den Dorfbewohnern und sie tut sich schwer sich in der kleinen Gemeinde zu integrieren und Freunde zu finden. Da hört Sie das die berühmte Kindermörderin Sally McGowan unter falscher Identität in Ihrer Gemeinde leben soll. Um in den Augen der Mütter der Mitschüler von Alfie interessant zu wirken verbreitet sie das Gerücht weiter. Sie ahnt nicht was für Ereignisse sie damit in Gang setzt, die sie und ihre Familie in eine zwielichte Lage verfassen werden.
Der Roman hat einen interessanten Klappentext und der Inhalt verpricht auch packend zu sein. Doch die Umsetzung des Buches war meiner Meinung nach nicht so spannend, in der Mitte des Buches würde es recht langweilig und nur teilweise and ich die Erzählung als gelungen.
Das Ende kommt überraschend, was der Clou des Buches ist, ansonsten waren mir die Protagonisten etwas oberflächlich gestaltet.