Cover-Bild Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 29.02.2020
  • ISBN: 9783959913447
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Liane Mars

Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk

Ein bezauberndes Abenteuer voller Magie und Geheimnisse
Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die Schafe erinnern an die vergangene Welt. Doch dann erweckt Aya versehentlich den mächtigen Wolkenkrieger Enron zum Leben und löst damit den Untergang des Erdenvolkes aus. Um ihre Familie zu retten, muss Aya herausfinden, warum das Wolkenvolk vom Himmel fiel. Das jedoch ist eine Mission, die ihr ganzes Leben infrage stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2023

Phantastische Welt mit vielen neuen Ideen

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Inhalt:

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die ...

Inhalt:

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt: Hoch oben am Himmel hütet sie eine Herde Wolkenschafe. Das fliegende Volk gilt als ausgestorben, die Himmelsstädte sind verwaist. Einzig die Schafe erinnern an die vergangene Welt. Doch dann erweckt Aya versehentlich den mächtigen Wolkenkrieger Enron zum Leben und löst damit den Untergang des Erdenvolkes aus. Um ihre Familie zu retten, muss Aya herausfinden, warum das Wolkenvolk vom Himmel fiel. Das jedoch ist eine Mission, die ihr ganzes Leben infrage stellt.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Der Eisdrache hatte uns entdeckt und griff direkt an.

Das Cover ist ein Traum aus blau. Ich liebe es, wie das Schloss und die Wolken da eingebaut wurden und könnte es mir tagelang ansehen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen, ich kam schnell durch das Buch. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive von Aya. Es gab nur hin und wieder einige Wiederholungen, was mir persönlich negativ aufgefallen ist.

Zu Beginn lernt man Aya kennen, die sich verbotenerweise in die Nähe einer Himmelsstadt traut und dort den Wächter dieser tötet. Als dann plötzlich ein Mann vom Wolkenvolk vor ihr steht, beschließt sie ihn nach Hause zu bringen, ohne zu wissen, was sie damit lostritt.

Der Einstieg in das Buch war auf jeden Fall interessant. Man liest von einem Drachen, Menschen, die auf Wolken gehen können und dort Schafe hüten und von magischer Wolle. Bereits da war ich neugierig, was das Buch alles zu bieten hat.

Aya war als Charakter interessant, sie tut was sie für richtig hält, ist sehr einfallsreich, manchmal faul und manchmal witzig. Ich mochte sie als Charakter echt gerne, auch wenn sie hin und wieder etwas naiv wirkte. Sie hat auf jeden Fall sehr oft die richtigen Schlüsse gezogen und ihre Menschenkenntnis hat sie auch nie im Stich gelassen.

Enron konnte ich lange nicht durchblicken. Ich wusste nie so recht ob er jetzt irgendwas im Schilde führt, oder Aya wirklich helfen möchte. Ich fand ihn als Charakter dennoch sehr interessant, da man nicht wusste, was er nun denkt und somit wie ein kleines Rätsel für mich war.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Klappentext schon wieder vergessen hatte, als ich mit dem Buch begann. Mir hat die Entwicklung der Geschichte aber gut gefallen, auch wenn ein paar Sachen recht offensichtlich waren. Aya will verhindern, dass die Himmelsstädte fallen und somit alle Menschen darunter töten und macht sich mit Enron zusammen auf die Reise.

Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Wolken und wie sie darauf wandern. Auch die Städte selbst stelle ich mir sehr imposant vor und durch die tollen Beschreibungen war das wie ein Film in meinem Kopf. Allerdings wurden manche Infos fast schon zu oft erwähnt, so gab es einige WIederholungen, manchmal wortwörtlich, was mir schon negativ aufgefallen ist. Die Geschichte selbst hat sich in der Mitte etwas gezogen, obwohl eigentlich immer etwas passiert ist. Ich hatte nur nicht das Gefühl, als würde sich die Geschichte selbst weiter entwickeln.

Es gibt hier eine Liebesgeschichte, aber diese steht wirklich sehr im Hintergrund, was ich persönlich gerne mag. Die passiert einfach nebenbei und so richtig auch erst gegen Ende. Ich mochte es, dass die Rettung der Menschen wirklich wichtiger war als die Liebe.

Die Autorin hat unglaublich viel Fantasie bewiesen mit der Welt, die sie hier erschaffen hat. Die beiden Völker, die beide Außergewöhnliches können, die Schafe und die Wolle und natürlich Aya, die man sich fast nicht ausdenken kann. Gegen Ende gab es dann noch einige Twists, die wirklich toll waren und mit denen ich nicht gerechnet habe, da hat mich die Autorin nochmal richtig baff gemacht. Mit dem Ende selbst bin ich vollends zufrieden, es war dramatisch, spannend, rührend und einfach passend für das Buch.

Fazit:

Das Buch ist auf jeden Fall anders. Es ist sehr phantasievoll und hat auch einige witzige Momente. Dennoch konnte es mich nicht zu 100% überzeugen, da es sich zwischendurch etwas gezogen hat und ich auch mit den Charakteren nicht ganz warm wurde. Trotzdem gibt es von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Das war eine zauberhafte, außergewöhnliche Geschichte, ich hatte allerdings ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Seelentraum" von Liane Mars gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür an dieser Stelle noch ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Seelentraum" von Liane Mars gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein zweites Buch der Autorin, allerdings das erste im Fantasy-Genre.

Der Leser hat in der Geschichte mit der Protagonistin Aya zu tun, die hoch oben in den Wolken eine Herde sog. Wolkenschafe hütet. Diese haben nämlich eine besondere Bedeutung. Als Aya dann aber Enron, den mächtigen und gefährlich scheinenden Wolkenkrieger erweckt, muss sie ihr Volk und ihre Familie retten und schöpft zudem noch ganz neue Erkenntnisse...

Liane Mars schreibt ihren Fantasy-Roman aus der Sichtweise von Aya in der Ich-Perspektive im Präteritum. Nach und nach werde ich durchaus warm mit ihr, sie ist wirklich mutig und stark. Das ein oder andere Mal machte sie es mir zwar nicht leicht, da sie doch auch ein wenig stur sein konnte, doch insgesamt war klar: ihr Herz ist am rechten Fleck
Enron finde ich zu Anfang sehr geheimnisvoll und ich kann ihn wirklich nicht einschätzen. Das dauert auch, bis das passiert und ich echten Zugang zu ihm bekomme. Doch das ist sicherlich so beabsichtigt. Er sorgt einfach für eine düstere Note, die dem Buch das gewisse Etwas verleiht.
Doch nicht nur er, generell das ganze Setting hoch oben in den Wolken ist sehr besonders, auch der Gedanke bzw. die Idee dahinter und wie alles seinen Lauf nimmt. Das finde ich toll, muss aber auch sagen, dass ich echt meine Zeit brauchte, bis ich mit der Geschichte an sich warm wurde. Viele Fragen taten sich in mir am Anfang auf und ich konnte mir nicht alles sofort vorstellen und erklären sowie miteinander in Verbindung setzen. Doch nach und nach hat die Autorin hier einen erkennbaren roten Faden gesponnen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist außerdem noch, dass ich hier etwas enttäuscht wurde, was eine eventuelle Lovestory angeht. Hier darf man nicht zu viel erwarten, der Fokus liegt einfach auf dem ganzen Drumherum.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig, zudem auch sehr bildgewaltig und spannungsgeladen. Somit kam ich dann nach erster Eingewöhnung prima durchs Buch, auf dessen Ende ich sehr gespannt war.

"Seelentraum" ist eine Geschichte der anderen Art, der ich viel Positives abgewinnen konnte. Doch ganz meinen Geschmack traf es nicht. Ich vergebe daher eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufgrund ****

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Eine magische Geschichte hoch über den Wolken oder eher direkt darauf

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Aya Teufelsbraut ist eine Schafshirtin der besonderen Art. Sie hütet Wolkenschafe, bis auf die Festungen das letzte, was von dem mysteriösen Wolkenvolk übrig geblieben ist. Dieses lebte einst auf den Wolken, ...

Aya Teufelsbraut ist eine Schafshirtin der besonderen Art. Sie hütet Wolkenschafe, bis auf die Festungen das letzte, was von dem mysteriösen Wolkenvolk übrig geblieben ist. Dieses lebte einst auf den Wolken, doch warum sie einst vom Himmel fielen, dass weiß niemand mehr so genau. Mithilfe der Wolle von den Schafen kann Aya auch über die Wolken wandern. Dabei verbringt sie als Hirtin die meiste Zeit über allein. Eines Tages kommt sie einer Wolkenfestung zu nah und muss sich gegen einen Drachen wehren, welcher die Festung bewacht. Bei dieser Aktion findet sie Enron, bei dem sie sich sicher ist, dass er vorher eine Eisstatue war. Sie beschließt, den bewusstlosen Wolkenkrieger mit hinunter auf die Erde zu nehmen, ein fataler Fehler...
Gleich zu Beginn des Buches befindet man sich auf den Wolken und ist zusammen mit Aya schon dabei, dem Drachen zu entkommen. Dabei wird die Geschichte von Aya in der Ich-Perspektive erzählt und man erfährt sofort alles über die Besonderheiten der Wolkenschafe und das Leben als deren Hirtin. Nachdem Aya Enron entdeckt, ändert sich ihr ganzes Leben. Denn der Untergang des Wolkenvolkes birgt so einige pikante Geheimnisse. Nachdem Aya wieder bei ihrer Familie ist, taucht auch schon der Inquisitor auf und es überschlagen sich die Ereignisse. Am Ende befindet sich Aya mit Enron auf der Flucht und hinterfragt ihr ganzes bisheriges Leben.
Die Handlung bleibt die ganze Zeit über sehr interessant, denn es dröseln sich nacheinander viele Geheimnisse auf. Außerdem ist es sehr schön, die Beziehung zwischen Aya und Enron zu verfolgen. Die beiden trauen sich nämlich nicht über den Weg, doch beide trauern um eigene Verluste und brauchen doch die Hilfe des anderen. Aya will alles über das Wolkenvolk und ihre Herkunft erfahren und Enron möchte seine Königin finden, denn er ist davon überzeugt, dass sie noch in einer der Festungen ist. So beginnt ein spannendes Abenteuer hoch auf den Wolken, wobei Ayas Wolkenschafherde und ihr Hütehund Fluse immer mit dabei sind.
Dieses Buch hat mir ganze Zeit über sehr gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Gut fand ich, dass es sich hier um einen Einzelband handelt und mal keine Liebesbeziehung im Vordergrund steht. Hier geht es vordergründig um die Entwicklung der Charaktere und ihr Verhältnis zueinander, dass von Misstrauen in Vertrauen umschlägt. Eben mal keine unsterbliche Liebe. Und natürlich geht es um das Mysterium des Wolkenvolkes und dessen Lebensweise auf den Wolken, was ich überaus faszinierend fand (und spätestens hier erkennt man, wie passend das Cover gestaltet wurde und wie gut der Titel zum Buch passt). Das Ende schickt einen dann noch auf eine gemeine Gefühlsachterbahn und hat mich fast atemlos zurück gelassen. Von daher gibt es von mir eine eindeutige Leseempfehlung! =)

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Von erwachenden Träumen und schlafenden Rächern

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Aya Teufelsbraut hat ihren wohl kühnsten und verheerendsten Streich ausgeführt: sie tötete einen Festungsdrachen und erweckte damit den letzten Krieger des Wolkenvolks. Damit setzt sie eine unvorhersehbare ...

Aya Teufelsbraut hat ihren wohl kühnsten und verheerendsten Streich ausgeführt: sie tötete einen Festungsdrachen und erweckte damit den letzten Krieger des Wolkenvolks. Damit setzt sie eine unvorhersehbare Kette von Ereignissen in Gang, bei der die Menschen von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt werden. Tod und Rache für Tod und Rache. Kann ausgerechnet Aya diesen Teufelskreis durchbrechen?

Wie üblich hat mich das bildschöne Layout des Drachenmondverlags zu diesem Buch gelockt und der Inhalt hielt, was das Äußere versprach! Eine originelle Geschichte entrollt sich vor dem Leser und fesselt ihn augenblicklich. Die Wolkenschafe und Festungsbestien, die Festungen der Wolkenwelt und die magische Schafswolle – ich habe nie einen ähnlichen Weltentwurf gelesen und jeder einzelne Charakter ist mir ans Herz gewachsen. Mehrfach macht die Geschichte eine unerwartete Wendung, stellt alle Vermutungen auf den Kopf und manch liebenswertes Klischee erdet den Leser wieder.

Toll geschrieben, ein origineller Weltentwurf, sympathische Charaktere und knuddelige Goodies wie die Wolkenschafe machen dieses Fantasy-Buch zu einem einzigartigen Erlebnis. Ich hoffe sehr, dass es einen zweiten Band geben wird.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Himmel gegen Erde

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Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt, sie hütet die Wolkenschafe im Himmel. Seitdem die Wolkenbewohner vor 17 Jahren aus dem Himmel gefallen sind, ist nicht mehr viel ihrer damaligen Kultur ...

Aya Teufelsbraut hat den gefährlichsten Job der Welt, sie hütet die Wolkenschafe im Himmel. Seitdem die Wolkenbewohner vor 17 Jahren aus dem Himmel gefallen sind, ist nicht mehr viel ihrer damaligen Kultur übrig. Allein die Himmelsstädte künden noch von ihrer einstigen Macht und sind seitdem verschlossen. Als Aya versehentlich den Beschützer der Festung vom Himmel holt, erweckt sie den letzten Wolkenkrieger, der geschworen hat sich für die Vernichtung seines Volkes zu rächen.

Auch wenn ich die Geschichte grundsätzlich sehr originell fand, konnte ich mich nicht so richtig mit dem Schreibstil der Autorin und den Charakteren anfreunden. Aya ist ein starker Charakter und hat ihren eigenen Kopf, den sie auch gerne durchsetzt. Trotzdem haben mich vor allem am Anfang ihre ausgedehnten inneren Monologe und ihr ambivalentes Verhalten gegenüber Enron gestört. Einerseits findet sie ihn unsympathisch, andererseits umarmt sie ihn in seiner Trauer. Auch das Enron das zulässt, konnte ich nicht so richtig mit seinem anfänglichen Charakter vereinbaren.
Hierbei fehlte mir vor allem auch die emotionale Tiefe in der Geschichte. Beide Hauptcharaktere machen Schreckliches durch. Aber auch nachdem Aya einen geliebten Menschen verliert, konnte mich ihre Trauer nicht berühren und wurde von ihr auch ziemlich schnell beiseite geschoben. Das Ende fand ich wiederum ein wenig zu schnell abgehandelt und vorhersehbar. Alles in allem ein nettes Buch, dass sich als Zeitvertreib durchaus eignet, mich aber nicht mitreißen konnte.

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