Cover-Bild The Diviners - Aller Anfang ist böse
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783423760966
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Libba Bray

The Diviners - Aller Anfang ist böse

Roman
Barbara Lehnerer (Übersetzer)

Sie kennt deine dunkelsten Geheimnisse...

New York, 1926: Wegen eines kleinen „Zwischenfalls“ wurde Evie O‘Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert – und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von mir gibt es 3/5 Blumen, weil es so viele Protagonisten waren die mich anfangs verwirrt hatten,

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Erster Satz:
In einem vornehmen Stadthaus in der gefragten Upper East Side von Manhattan herrscht Festbeleuchtung.

Schreibstil:
Ich hab bisher kein Buch von Libba Bray gelesen, aber ich war gleich in ...

Erster Satz:
In einem vornehmen Stadthaus in der gefragten Upper East Side von Manhattan herrscht Festbeleuchtung.

Schreibstil:
Ich hab bisher kein Buch von Libba Bray gelesen, aber ich war gleich in der Geschichte drin, es herscht Spannung und es ist nichts vorhersehbar. Libba Bray hat es geschafft die 20er Jahre vor meinem Augen zu erwecken, wie z.b. schwarz-weiß Filme, schockierende Klamotten, Flüsterkneipen und lauter Partys.

Meine Meinung:
Evie O'Neill ist 17 Jahre alt, wohnt mit ihren Eltern in Ohio, bis sie zur Strafe von ihren Eltern nach Manhattan zu ihrem Onkelchen geschickt wird.
Sie sieht ihre Strafe als Jackpot, hofft darauf das sie in Manhattan bekannt wird, genießt das Nachtleben in vollen Zügen. Evie nimmt, wie sie eben ist, kein Blatt vor den Mund.
Sie hat eine Gabe: wenn sie einen Gegenstand berührt, kann sie die intimsten Geheimnisse der Besitzer sehen.

Memphis ist 17 Jahre alt. Seine Fähigkeit, Menschen zu heilen, verlor er, als er seine Mutter heilen wollte. Diese lag im Sterben, und Memphis hatte eine Begegnung mit einem Mann mit Hut in seiner Vision. Dieser forderte eine Entscheidung von ihm: das Leben oder den den Tot seiner Mutter.

Sam hat eine besondere Gabe, er ist ein Diviner. Wenn er in einer Menschenmenge untertauchen will, muss er lediglich daran denken, dass ihn niemand beachtet und schon bleibt er unentdeckt. Bei seinen Diebeszügen ist diese Gabe sehr von Vorteil.

Will ist Evies Onkelchen, er führt das das Museum und kennt sich auch dementsprechend aus. Er ist ein eher ruhiger, nachdenklicher Typ und man wird kaum schlau aus ihm. Will ist alleinstehend hatte niemals eigene Kinder und hat die Liebe seines Lebens verloren. Er hat nur das Museum und Jericho, seinen Gehilfen.

Normalerweise drück ich mich immer vor so dicken Wälzer, aber hier kam ich einfach nicht drumherum.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und die Seiten sind dahingeflogen, manchmal war ich etwas verwirrt mit den ganzen Protagonisten, aber das wurde mit der Zeit besser. Man lernt einiges über die ganzen Charakteren. Wer z.b.: welche Gaben hat und etwas über die Vergangenheit von jedem einzelnen.

Die goldenen Zwanziger wurden sehr gut beschrieben, sodass ich in einer Flüsterkneipe zu Besuch war und die Mode zu Gesicht bekam.

Fazit:
Von mir gibt es 3/5 Blumen, weil es so viele Protagonisten waren die mich anfangs verwirrt hatten und es doch keinen Zusammenhang zwischen den allen gibt. Das Ende mit dem Mörder war sehr abrupt abgeschlossen und geht direkt weiter mit einem Vorgeschmack zu Band 2.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Flapper, Morde, Okkultismus

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Evie O'Neill hat ein großes Mundwerk und ziemlich oft auch was dahinter - denn was sie erzählt, sind manchmal die tiefsten Geheimnisse der Leute. Es ist ihre Gabe, bei Dingen, die sie berührt, eben diese ...

Evie O'Neill hat ein großes Mundwerk und ziemlich oft auch was dahinter - denn was sie erzählt, sind manchmal die tiefsten Geheimnisse der Leute. Es ist ihre Gabe, bei Dingen, die sie berührt, eben diese Geheimnisse zu erfahren. Nicht unbedingt ein Vorteil, denn sie ist ein 17jähriges Mädchen in den 1920iger Jahren. Wegen eines "Vorfalls", bei dem sie ihre Gabe eingesetzt hat, wird sie von ihren Eltern aus ihrer hinterwäldlerischen Kleinstadt nach New York, zu ihrem Onkel, geschickt. Der ist Direktor des Museums für amerikanisches Volkstum und Okkultismus und ziemlich patent, denn er lässt ihr große Freiheiten. Als er eines Tages als Berater zu einem Mord hinzugezogen wird und Evie dabei ist, entdeckt sie dank ihrer Gabe etwas Ungewöhnliches - sie weiß, dass in wenigen Tagen nicht nur viele weitere Mordopfer existieren werden, sondern möglicherweise auch das Ende der Welt kommt.

Das hat Potenzial für eine spannende Geschichte, zumal man wirklich tief in das Flair der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts eintaucht. Auch die Ausgangsbasis ist interessant. Doch ich hatte große Probleme mit der Hauptperson des Ganzen, Evie. Ich finde sie zum Teil unerträglich mit ihrem Leichtsinn, ihrem Egoismus, ihrer Arroganz. Sie ist immer so von sich überzeugt, dass sie nicht nur einmal ihren Onkel und ihre Freunde/Gefährten in Gefahr bringt. Sie ist eitel bis zum Abwinken, hält sich für überklug und ist doch manchmal erschreckend naiv. Das ist zwar meistens normal für eine 17jährige, doch all diese Eigenschaften zusammen waren teilweise schlimm. Zudem hat die Autorin die Angewohnheit, alles sehr langatmig zu beschreiben, so dass die Spannung oft genug auf der Strecke bleibt. Zwischendurch gab es wirklich mitreißende Stellen, doch die wurden dann wieder durch Zwischensequenzen von Leuten, die zumindest in diesem Band kaum eine Rolle spielten, unter- und durchbrochen.

Meines Erachtens nach hätte man das Buch um gut einhundert oder zweihundert Seiten kürzen sollen, das hätte der Handlung und der Spannung gut getan.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Leider nicht so meins

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Ehrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall ...

Ehrlich gesagt konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Es zieht sich etwas zu lange hin und die Handlung nimmt erst spät an Fahrt auf. Die Handlung an sich ist schon spannend und auf jeden Fall mal etwas neues und gut durchdachtes. Die Charaktere sind interessant und man lernt auch einiges über die 1920er Jahre in New York. Das fand ich schon sehr interessant. Libba Bray hat da meiner Meinung nach gute Recherche betrieben und die Geschichte gelungen inszeniert. Die Hauptperson Evie ist anfangs etwas undurchsichtig und scheint oberflächlich, jedoch legt sich das recht schnell und man findet mehr Verständnis für ihre Handlungsweisen.
Die mystische Seite ist sehr ausgewogen und die verschiedenen Erzählperspektiven führen dazu, dass man einen guten Überblick bekommt. Die Verbindung von Fantasy, Krimi und ein wenig Romanze gefällt mir gut, auch wenn mich das Gesamtergebnis nicht ganz für sich gewinnen konnte.

Cover:
Das Cover ist richtig gut gelungen. Als ich das erste mal eine Tasche mit dem Cover auf der Frankfurter Buchmesser 2015 gesehen habe, wollte ich sofort mehr über das Buch erfahren. Mir gefällt auch der mystische Touch, der durch das Abschneiden des oberen Kopfteils entsteht. Zudem passen die Farben zu den 1920er Jahre, genauso wie das Outfit der Frau. Ich persönlich finde das Cover als gelungen und passend zum Buch.

Fazit:
Insgesamt ist es nicht so mein Fall gewesen. Gegen Ende nimmt die Handlung doch noch mehr an Fahrt auf, was mir gut gefallen hat. Jedoch ist es davor einfach zu langatmig.
Gefallen hat mir vor allem die Beschreibung der 1920er Jahre und die durchdachte Story. Also es gab nirgends Unstimmigkeiten, die es sonst bei Fantasyromanen oft gibt. Jedoch weiß ich noch nicht, ob ich die weiteren Bände lesen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwacher Auftakt

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Libba Bray und ich hatten es in der Vergangenheit schon häufig schwer, denn leider konnte sie mich mit ihren Büchern nie so ganz zufrieden stellen, von daher waren meine Erwartungen – trotz der vielen ...

Libba Bray und ich hatten es in der Vergangenheit schon häufig schwer, denn leider konnte sie mich mit ihren Büchern nie so ganz zufrieden stellen, von daher waren meine Erwartungen – trotz der vielen umjubelten Rezensionen weltweit – eher niedrig angesiedelt. Dennoch wollte ich der Autorin mit diesem Werk noch eine Chance geben und es hat sich mal wieder herausgestellt, dass ich die Bücher der Autorin zwar nett finde, aber mehr leider auch nicht.

Der Schreibstil war für mich von Anfang an sehr gewöhnungsbedürftig. Zwar bekommt man hier eine interessante Sicht auf viele einzelne Figuren, sodass es hierbei nie langweilig wird, jedoch wirkte dadurch die Geschichte viel zu beladen. Die Dialoge wirkten an vielen Stellen gut, an anderen dagegen fast schon erzwungen und hölzern, sodass ich mehr als einmal nur mit der Stirn gerunzelt habe. Die Geschichte ist komplex, liest sich aber dennoch recht zügig, auch wenn es ab und zu eine gewisse Länge mit sich brachte.

Das wohl größte Problem, das ich mit der Geschichte hatte, sind die vielen Erzählstränge. An sich mag ich es, wenn die Perspektive wechselt, allerdings waren es mir hierbei am Ende doch zu viele, sodass ich mich nie so wirklich auf alle Figuren einlassen konnte. Sicherlich, Evies Sicht ist hierbei wohl besonders wichtig, allerdings wollte der Funke bei mir nie so ganz überspringen, sodass ich den Schreibstil am Ende etwas misslungen fand.

Dies soll aber nicht heißen, dass sich die Autorin hierbei keine Gedanken gemacht hätte, denn dies hat sie definitiv. Man merkt dabei schnell, dass sich die Autorin tatsächlich mit den zwanziger Jahren ausführlich befasst hat und dabei viele Ideen entstanden sind. Die Geschichte wirkte halt ständig überladen, sodass man zwar viele Informationen erhält, jedoch manchmal das Gefühl bekam, als würde streckenweise gar nichts passieren – und dies darf bei so einem Buch mit einer derartigen Thematik und einem großen Anteil an Thriller- und Mysteryelementen eigentlich nicht sein. Hätte das Buch weit weniger Charaktere gehabt und sich dafür mehr auf die eigentliche Handlung konzentriert, hätte mir das Buch sicherlich besser gefallen.

Die Morde, die in der Zeit stattfinden, werden gut und spannend geschildert, die Auflösung ist interessant, aber dies hätte alles ein bisschen flotter gehen können. Evies Gabe und die Geheimnisse um die Diviners waren interessant, jedoch stürzte auch hier wieder viel zu viel auf den Leser ein, sodass man schnell den Überblick verlieren konnte.

Wirklich hübsch ist dagegen das Cover. Es passt perfekt in die Zwanziger und auch die Farben passen sehr schön zueinander. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich auf die Geschichte neugierig gemacht. Wirklich schade, dass der Inhalt da am Ende nicht so ganz mithalten konnte.

„Aller Anfang ist Böse“ hat sicherlich viele gute Ansätze, konnte mich jedoch nie so ganz von sich überzeugen, sodass ich das Buch zwar als ’nett‘ einstufen würde, jedoch leider nicht als mehr. Ich hatte große Hoffnungen, allerdings wollen die Autorin und ich einfach nicht zusammenpassen, sodass ich den Nachfolger wohl nicht mehr lesen werde. Schade, aber immerhin hat die Autorin in Deutschland so viele Fans, dass man mit mir als eher enttäuschter Leserin dennoch sehr gut leben kann.