Cover-Bild Diviners – Aller Anfang ist böse
Band 1 der Reihe "Diviners-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.08.2024
  • ISBN: 9783423444859
Libba Bray

Diviners – Aller Anfang ist böse

Historische Romantasy mit starker Heldin und Enemies-to-Lovers-Romance im New York der 20er-Jahre
Barbara Lehnerer (Übersetzer)

Fantastischer Romantikthriller und prickelnde Slow-Burn-Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene
New York, 1926: Die 17-jährige Evie O'Neill genießt das wilde Partyleben der aufregenden Metropole, bis eine Reihe von Ritualmorden die Stadt erschüttert. Die Polizei tappt im Dunkeln – der Mörder scheint übernatürliche Kräfte zu haben. Doch die hat auch Evie. Sie kann Gegenständen die Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Gemeinsam mit ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Aberglauben und Okkultes, kommt sie dem Täter auf die Spur. Zusammen mit dem Gelegenheitsdieb Sam und dem Assistenten ihres Onkels, Jericho, versucht sie den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und den nächsten Mord zu verhindern. Wobei sowohl der charmante Sam als auch der ernsthafte Jericho ihr Herz immer häufiger klopfen lassen …

- Episch, spannend, magisch-fantastisch
- Perfekt für alle, die den Trend der historischen Romantasy lieben
- »Ein Buch, mit dem man in das schillernde Lebensgefühl der Roaring Twenties eintaucht und das auch noch schön unheimlich ist.« Münchner MerkurDies ist eine Neuauflage von ›The Diviners - Aller Anfang ist böse‹.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2024

Ein atmosphärischer Fantasy-Thriller im New York der 20er Jahre

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Als ich den Klappentext gelesen habe war ich direkt fasziniert. Eine Mischung aus Liebes-, historischem und Fantasyroman und das ganze vor der Kulisse der 20er Jahre in New York - das klang mehr als interessant.

Der ...

Als ich den Klappentext gelesen habe war ich direkt fasziniert. Eine Mischung aus Liebes-, historischem und Fantasyroman und das ganze vor der Kulisse der 20er Jahre in New York - das klang mehr als interessant.

Der Schreibstil von Libba Bray ist einfach mitreißend! Er liest sich durchweg flüssig und schafft eine bildgewaltige Welt der goldenen 20er Jahre. Die Handlung der Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was das ganze noch authentischer und spannender macht. Wer einen Fantasy-Liebesroman erwartet hat, wird hier eher enttäuscht, da der Roman viel mehr bietet und mir auch stellenweise Gänsehaut beschert hat. Die Liebesgeschichte ist eher im Hintergrund und es geht mehr um übernatürliche Fähigkeiten, Morde und wie alles zusammenhängt.

Ich finde es erstaunlich wie die Autorin es hier schafft die vielen verschiedenen Handlungsstränge zusammenfließen zu lassen. Es bleibt durchweg spannend und die Umgebung der Handlung ist sehr atmosphärisch. Das Buch bietet so viel mehr als nur einen Romantasy-Roman. Es ist vielmehr ein Fantasy-Thriller.

Evie als Protagonistin ist sehr authentisch und man bekommt im Laufe der Geschichte viel von ihrem Charakter mit und wie sie sich entwickelt.
Am Ende bleiben einige Fragen offen und es ist klar, das es hier noch Folgebände geben wird.
Mich konnte der Roman definitiv in seinen Bann ziehen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Düster, magisch und sehr stimmungsvoll

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Das Kernthema der Geschichte rund um Okkultismus und Menschen mit besonderen Begabungen hat mir gut gefallen und da sich bereits andeutet, dass da noch mehr dahintersteckt, legt es auch einen stimmungsvollen ...

Das Kernthema der Geschichte rund um Okkultismus und Menschen mit besonderen Begabungen hat mir gut gefallen und da sich bereits andeutet, dass da noch mehr dahintersteckt, legt es auch einen stimmungsvollen Grundstein für weitere Bände.

Zum Inhalt: Evis O‘Neill hat es sich mit der konservativen Gesellschaft von Ohio verscherzt und soll zu ihrem Onkel nach New York geschickt werden, der ein Museum für Aberglaube und Okkultismus leitet. Die Metropole ist genau das was Flapper und Partygirl Evie sich erhofft hat. Doch dann erschüttern Ritualmorde die Stadt und Evie ist überzeugt, mir ihrer besonderen Gabe zu deren Aufklärung beitragen zu können.

Besonders gelungen war in meinen Augen, wie atmosphärisch die einzelnen Handlungsorte angelegt waren, vom Museum, über die Flüsterkneipen, bis zu John Hobbs Haus. Durch die bildhaften Beschreibungen fühlt man sich als Leser direkt in die Szenen hineinversetzt.

Die vielen verschiedenen Charaktere und Handlungsstränge fand ich teilweise etwas unübersichtlich und mir ist der Einstieg in die Geschichte dadurch nicht ganz leicht gefallen. Ein Personenregister inklusive bereits bekannter Fähigkeiten fände ich hilfreich.

Evie ist auf jeden Fall en Marke, aber sie ist mir im Verlauf der Handlung echt ans Herz gewachsen und macht auch eine tolle Entwicklung durch vom eher kopflosen Huhn zu einer ernstzunehmenden und selbstlosen jungen Frau. Auch die Nebencharaktere sind vielschichtig angelegt, was ich sehr mochte.

Für mich ein gelungener Auftaktband, ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Ritualmord in den Roaring Twenties

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Dieses Buch lässt sich erstmal ordentlich Zeit, bis es Fahrt aufnimmt und man muss schon einiges an Geduld aufbringen. Aber dann bekommt man etwas geboten.
Eine faszinierende Mischung aus Kriminalroman/Horror ...

Dieses Buch lässt sich erstmal ordentlich Zeit, bis es Fahrt aufnimmt und man muss schon einiges an Geduld aufbringen. Aber dann bekommt man etwas geboten.
Eine faszinierende Mischung aus Kriminalroman/Horror und Fantasy in einem historischen Setting. Evie O'Neill wird von ihren Eltern zum Onkel nach New York geschickt. Eigentlich soll es eine Bestrafung sein, aber das ist es für sie zum Glück nicht. Ich finde ihre Begabung spannend, dass sie die Geheimnisse von Menschen erfahren kann, wenn sie persönliche Gegenstände dieser Personen hat.
In New York spielen Parties und die wilden 20er Jahren eine große Rolle, aber dann erschüttert ein Ritualmord die Stadt...
Der Roman wird nicht nur aus der Sicht der Protagonistin erzählt, sondern auch noch aus einer Vielzahl weiterer Perspektiven, was den Lesefluss zu Beginn nicht unbedingt erleichtert, aber dann fügt sich die Geschichte immer mehr zusammen.
Eine ungewöhnliche Geschichte, die Lust auf die Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 02.09.2024

Diviners

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Ein hübsches Cover und ein Klappentext der viel versprochen hat - also war klar, hier greife ich gerne zu.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Vor allem am Anfang hat sich das Buch sehr gezogen. ...

Ein hübsches Cover und ein Klappentext der viel versprochen hat - also war klar, hier greife ich gerne zu.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Vor allem am Anfang hat sich das Buch sehr gezogen. Obwohl ich normalerweise gerne ausführlich und detailliert wesentlich lieber lese, als kurz und knackig war es hier definitiv zu viel. Vor allem auch zu viele Nebensächlichkeiten.

Evie als Protagonistin mochte ich sehr, immer mit dem Kopf durch die Wand und einen frechen Spruch gibt es auch dazu.
Das im Klappentext genannte Herzklopfen konnte ich nur bei einer Paarung wirklich spüren, mit Sam habe ich noch kein umschwenken vom Sticheln und Co. zu Herzklopfen wahrnehmen können. Generell war das hier absolut keine Liebesgeschichte, wenn überhaupt hat es diesen Bereich gelegentlich gestreift, der Hauptfokus lag aber klar woanders.

Richtung gelungen waren für mich die jeweilige Perspektive des Opfers, da habe ich richtig mitgelitten und bei jedem gehofft es kommt doch noch ein Retter dazwischen.

Miit all den beteiligten Personen und ihren jeweiligen Gaben habe ich mich teilweise schwer getan, auch manche Handlungen haben sich für mich nicht aufgelöst bzw. waren verständlich.
Auch sonst war es von der Thematik her wirklich viel verschiedenes und damit auch ein bisschen zu viel. Sekten, Wiederauferstehung, generell Religion usw.- viele Themen wurden angerissen, aber nicht konsequent genug umgesetzt.

Schade, die Grundidee hat mir sehr gut gefallen, ist aber ein wenig unter gegangen.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Etwas zu viel von allem

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Ich kann mich noch vage an die ursprünglichen Cover der Erstveröffentlichung von „Diviners“ nach Libba Bray erinnern. Vielleicht erinnere ich mich auch nur an die Art der Gestaltung, da viele historische ...

Ich kann mich noch vage an die ursprünglichen Cover der Erstveröffentlichung von „Diviners“ nach Libba Bray erinnern. Vielleicht erinnere ich mich auch nur an die Art der Gestaltung, da viele historische Romane diesen Stil pflegten und es ist ein Genre, in dem ich wirklich sehr selten etwas lese. Vielleicht sind die Diviners deswegen 2015 etc. nicht bei mir rübergekommen. Nun von dtv eine Neuauflage, das Cover geändert und schwupps, da hatte es meine Aufmerksamkeit. Auch wenn für mich nun nicht zu erkennen ist, was die Neuauflage bewogen hat, vielleicht auch der Erfolg von „Only Murders in the Building“? Aber mich hatte man ja jetzt auf jeden Fall am Haken.

Der erste Band hat sehr viele Seiten, was mir schon aufgefallen ist, da doch viele Bücher eines Genres sich inzwischen auf einen Durchschnittswert eingependelt haben, auch wenn es natürlich immer Ausreißer nach oben geht. Solche Seitenzahlen reizen natürlich vor allem dann, wenn man sich schon in eine Reihe verliebt hat und einfach nicht genug bekommen kann. Hier ist es aber der Einstieg und ich habe mir tatsächlich zwischendurch gewünscht, dass es ruhig etwas weniger Seiten sein könnten. Gleichzeitig könnte ich im Rückblick auf das Geschehen aber auch nicht sagen, was man hätte streichen können, was mich dann eher zu dem Gesamteindruck führt, dass das Buch einfach an sich sehr voll war. Es war voll an Genres, voll an Ansätzen, voll von Charakteren, einfach ein extrem inhaltsschwerer Eintopf. Das ist einerseits ein Lob an Bray und ihre offenbar sprudelnde Fantasie, aber es ist auch zum Einstieg wirklich viel. Fangen wir daher erstmal bei den Genres an. Damals der Stil der historischen Cover war sicherlich nicht verkehrt, denn das Geschehen spielt im New York der 1920er Jahre. Ich fand es von der ganzen Atmosphäre her auch gut getroffen, gerade auch im Spannungsfeld verschiedener gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen. Dann wiederum wirkte manches auch sehr modern, das war dann eher irritierend, aber alles in allem kam schon gut rüber, in welcher Epoche das Geschehen sich ereignet.

Dann haben wir auch ein Whodunit-Muster, denn Evie und die Männer an ihrer Seite jagen einen Serienmörder. Ich hatte oben in der Einleitung schon „Only Murders in the Building“ angesprochen und ich musste da wirklich mehrfach dran denken. Evie war zwar durch Jericho und Sam mehr mit Gleichaltrigen unterwegs, aber die etwas unkonventionelle Art der Ermittlung und der Umgang miteinander passte durchaus gut. Die Suche nach dem Serienmörder ist auch wirklich das Herzstück des ersten Bandes und wird immer wieder konstant vorangetrieben. Zum einen durch die sehr kurzen Abstände, in denen der Täter zuschlägt, aber auch durch die Opferperspektiven. Letztlich haben wir dann noch Fantasy, durch die Diviner, die übernatürliche Fähigkeiten haben. Das sind schon relativ große Blöcke, die selbstredend ineinander übergehen. Für mich am stärksten war eindeutig der Fall. Denn an diesem Ende wurde konsequent erzählt. Auch wenn es manchmal etwas seltsam war, wenn die Erzählung andere Schwerpunkte suchte, vor allem bei Evie, die ja mittendrin steckte und dennoch dann unverständliche Unbeschwertheit gezeigt hat, so war es der intensivste rote Faden.

Das Historische ist ohnehin der Deckel, aber was für mich noch sehr holprig war, das war das Fantasy-Anteil. Auch wenn es schon früh mit Evies Demonstration auf der Party losging, aber teilweise ging fast verloren, dass sie eine Gabe hat. Auch bei Sam war es oft der Gedanke „ach, da war noch was“. Dann haben wir auch noch Memphis, seinen Bruder und andere, die ebenfalls Diviners sind, aber es ist ein Bereich, der mit vielen Vorurteilen und auch Abscheu verbunden ist, weswegen niemand aktiv Antworten sucht. Auch Onkel Will wirkte teilweise sehr zurückhaltend, obwohl ich mir von ihm mehr Initiative gewünscht hätte. Insgesamt hatte ich stark den Eindruck, dass bei den Diviners nur wenig aufgebaut wird, um das Mysterium für den nächsten Band zu haben. Das erzeugt insgesamt natürlich den Eindruck, dass die Diviners ein größeres Mysterium sind, aber nicht der eigentliche Hauptfokus. Als sei so ein Fall pro Buch die Struktur, was nochmal eine besondere Form durch die Diviner bekommt. Das hätte ich so im Vorfeld eher nicht erwartet. Ich hätte die Diviner wahrscheinlich viel konkreter in den Fokus gepackt, auch um die verschiedenen Formen zu verstehen und so Lust zu machen. Die Wahl durch Bray hier war keinesfalls falsch, aber zwischendurch konnte ich auch mal vergessen, dass es auch um die Diviners geht.

Auch etwas ungünstig fand ich den Klappentext. Das fällt mir in letzter Zeit häufig auf. Um eine gewisse Lesergruppe anzuziehen, werden Liebesdreiecke angedeutet, die dann aber in der eigentlichen Erzählung gar nicht so dominant sind. Das ist hier auch so. Ich habe „Diviners“ sehr lange nicht als Liebesgeschichte empfunden und habe es auch nicht vermisst. Sowohl mit Jericho als auch mit Sam kann noch Spannendes passieren, aber es ist noch nicht wirklich aufgebaut worden. Der Unterschied zwischen den beiden ist aber auf jeden Fall eine gute Voraussetzung. Da wir schon bei den Charakteren sind. Jericho und Sam gefallen mir beide und ich sehe auch Potenzial, aber sie sind angesichts von Evies Persönlichkeit doch eher im Schatten. Evie dominiert alles. Auch wenn es so viele Perspektiven gibt, aber sie in einer Szene und irgendwie sind alle sprachlos. Evie war unfassbar anstrengend. Bei ihr musste ich auch ständig denken, dass sie sich eigentlich wie eine Protagonistin der Generation Alpha verhält. Alles drehte sich nur um sie selbst, ich fand sie sehr, sehr unsensibel und es fiel mir doch schwer, zu ihr einen Draht aufzubauen. Auf die Menschen um sie herum schaut sie herab, dabei ist sie erst 17! Will hat sie immerhin ab und zu in die Schranken weisen können, aber ansonsten puh. Sie muss auf jeden Fall etwas runtergeschraubt werden. Auch ein Memphis ist sehr faszinierend, dazu auch Theta und Henry. Da ist noch einiges, mit dem man arbeiten kann, wenn Bray nicht für Band 2 schon die Leser verloren hat.

Fazit: Es ist sicherlich einen zweiten Versuch wert, „Diviners“ an die Leserschaft zu bringen, weil viel Modernes drinsteckt. Doch es sind schon viele Seiten und auf diesen auch unfassbar Inhalt. Die Ermittlungen gegen den Täter sind der rote Faden, der Rest ist noch etwas chaotisch und groß aufgezogen, ohne aber mehr Highlights anzubieten. Dazu die anstrengende Evie… Mir war alles etwas zu viel, aber ich habe dennoch unter all dem die Ansätze gesehen, die sehr gut funktioniert haben.

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