Es fühlt sich nicht nach Cherry Hill an
leichte Spoiler
Mit "A Place to Shine", dem vierten Band der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas, geht es ein letztes Mal nach Palisade.
Seit "A Place to Love" wussten wir, dass Poppys und Trace' Geschichte ...
leichte Spoiler
Mit "A Place to Shine", dem vierten Band der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas, geht es ein letztes Mal nach Palisade.
Seit "A Place to Love" wussten wir, dass Poppys und Trace' Geschichte kommen wird, und ich habe mich schon auf die Geschichte über das Mädchen mit der lilafarbenen Perücke und dem Countrysänger gefreut.
Seit Maggies Geschichte hat Poppy für mich an Sympathie verloren und ich habe wirklich gehofft, dass es sich in "A Place to Shine" wieder legen wird. Aber leider bin ich mit Poppy nicht warm geworden.
Für mich ist Cherry Hill ein Ort zum Träumen. In diesem Abschlussband gibt es für mich wenig zu träumen.
Mir hat einfach so viel in der Geschichte gefehlt, das für mich Cherry Hill ausmacht. Der größte Minuspunkt ist die fehlende Cherry-Hill-Atmosphäre.
Dann wäre da diese Fakedatingsache zwischen Poppy und Trace, welche ich unglaubwürdig fand und für mich auch leider nicht gut ausgearbeitet ist. Außerdem fand ich es wirklich seltsam, dass Poppy einfach gefühlt jedem erzählen durfte, dass die Beziehung zwischen ihr und Trace ein Fake ist, obwohl sie eine Geheimhaltungserklärung unterschrieben hat.
Wo ist dabei die Spannung oder der Konflikt? Und unglaubwürdig ist es dazu auch noch.
Trace hat für mich eine Menge Potenzial für einen Bookboyfriend gehabt, allerdings lernt man ihn gar nicht kennen und er ist in meinen Augen austauschbar gewesen, was ich wirklich schade fand.
Der Epilog wirkt ziemlich abgebrochen und hektisch und ich finde es schade, dass dort nur das Happy End von einer Schwester angesprochen wird. Von Maggie wird einfach gar nicht mehr gesprochen, genauso wenig wird erzählt, was aus Poppys Baumhaushotel geworden ist.
Lillys Schreibstil ist wie gewohnt einfach toll. Dass wir erfahren, wie es mit Bo und Lilac weitergeht, hat mich wirklich gefreut.
Trotzdem kann ich „A Place to Shine“ leider nur 3 von 5 Sternen geben.
Vielen Dank an den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar.