Cover-Bild Animant Crumbs Staubchronik
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 556
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783959913911
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.


In "Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik" erfährt man, wie es mit den Personen aus dem Buch weitergeht und kann der Autorin über die Schulter blicken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Nach London reisen um in einer Bibliothek zu arbeiten, Traum oder Albtraum?

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Klappentext:

England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt ...

Klappentext:

England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.

Meinung:
Ein sehr schöner Historischer Roman. An manchen stellen war er etwas langatmig, aber sonst fand ich ihn großartig. Von Anfang an konnte ich mich, ohne Probleme in den Roman hinein fühlen. Animant ist eine tolle Persönlichkeit. Ich mochte sie von Anfang an. Und Thomas Reed, ist einfach unwiderstehlich, mit seiner mürrischen Art. Die Zeit in die man sich hineinbegeben hat, fand ich richtig toll. Es war schön zu erfahren, wie es zu dieser Zeit so ablief. Dazu wurde auch es richtig gut und authentisch umgesetzt. Ich konnte Animant so gut verstehen. Jedoch fand ich es aber auch erschreckend, dass die Frauen damals eigentlich nur Dekoration für ihre Ehemänner waren. Wollten sie sich bilden oder gar arbeiten, wirkten sie auf die meisten Menschen in ihrer Gesellschaft abstoßend. Viele vor allem, die Männer konnten das nicht verstehen. Ich fand es wunderbar wie Animant sich durchgesetzt hat und allen getrotzt hat. Sie hat es für niemanden außer sich selbst getan und hat gemerkt wie gut ihr das tut und wie sehr sie diesen Job liebt. Den Schreibstil der Autorin, finde ich wirklich toll. Er lässt sich leicht und flüssig lesen und man kann sich alles bildlich gut vorstellen. Das Cover ist ein Traum. Es ist einfach nur wow. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Es hat bloß nicht zu 5 Sternen gereicht, da es mir an manchen stellen, etwas zu langatmig gewesen war. Aber ansonsten fand ich es toll.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Lass dich verzaubern vom London des 19. Jahrhunderts!

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Die Geschichte:
Animant Crumb lebt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England auf dem Land. Ihre Mutter versucht verzweifelt sie mit einer guten Partie zu verheiraten und ärgert sich darüber, dass Ani ...

Die Geschichte:


Animant Crumb lebt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England auf dem Land. Ihre Mutter versucht verzweifelt sie mit einer guten Partie zu verheiraten und ärgert sich darüber, dass Ani die jungen Männer ständig vergrault. Denn Ani interessieren nur ihre Bücher und die meisten Männer vom Land sind nur halb so gebildet wie sie. Außerdem genügt es ihr vollkommen, in ihrem Lesesessel auf dem Dachboden umgeben von Büchern zu lesen. Bälle, Soireen und hübsche Kleider sind überhaupt nicht ihr Ding. Als ihr Onkel aus London zu Besuch kommt, bringt er endlich frischen Wind in ihr Leben. Denn er schlägt vor, dass sie für einen Monat als Bibliotheksassistentin arbeiten kann. Und plötzlich hat Animant mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Denn es ist ein großer Skandal als Frau aus ihrer Schicht zu arbeiten und dann auch noch in einer Bibliothek, die nur Männer betreten dürfen. Außerdem ist ihr Vorgesetzter, der Bibliothekar Mr. Reed, ganz und gar ungehobelt und unausstehlich. Na, wenn das gut geht…

Meine Meinung:


Dieses Buch ist eines der Bücher, die ich nur aufgrund des Covers ausgewählt habe. Das Cover hat mich als Büchernärrin sofort angesprochen. Es wirkte irgendwie magisch. Beim Lesen musste ich dann schnell feststellen, dass es überhaupt nichts Magisches oder Übernatürliches beinhaltet. Dafür enthält dieses Buch eine zauberhafte Liebesgeschichte aus dem späten 19. Jahrhundert.
Mir hat diese Liebesgeschichte aus mehreren Gründen gefallen. Zunächst spielt sie in einer Zeit, in der in London der Fortschritt an der Tür klopft und es dennoch viele alte Traditionen gibt. Deswegen ist es besonders aufregend, die Welt aus den Augen der Protagonistin zu sehen. Sie lebt nämlich genau zwischen Fortschritt und Tradition. Der Charme dieser Zeit hat mir sehr gefallen.
Dazu kommt, dass die Liebesgeschichte sehr romantisch ist. Aber nicht kitschig romantisch, sondern genau so wie man sich die Romantik des 19. Jahrhunderts vorstellt. Und das ist das besondere an diesem Buch: Ich würde sagen, die Liebesgeschichte steht nicht so sehr in einem kitschigen Fokus. Obwohl das Ende schon echt kitschig und klischeehaft ist, aber genau das braucht das Buch. Vielmehr steht die starke Protagonistin, ihre Gedanken- und Gefühlswelt im Mittelpunkt. Sie macht eine schöne Charakterentwicklung durch, weil sie immer wieder mit den Problemen ihrer Zeit konfrontiert wird uns sie sich selbst reflektiert. Das fand ich echt stark und hat mir an diesem Buch am besten gefallen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Wunderschöne Geschichte

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Es haben viele Leute gesagt, dass das Buch langweilig ist, aber ich fand es ging super schnell zu lesen. Ich mochte Animant, auch wenn sie sich hin und wieder sehr kindisch verhalten hat. Die ganze Geschichte ...

Es haben viele Leute gesagt, dass das Buch langweilig ist, aber ich fand es ging super schnell zu lesen. Ich mochte Animant, auch wenn sie sich hin und wieder sehr kindisch verhalten hat. Die ganze Geschichte hatte einen eigenen Flair und es wurde für mich nie langweilig.
Durch die Beziehungen zu den anderen Charakteren, wie Mr Reed, Mr Boyle, Elisa und Henry wurde es nochmal besser und die ganzen Konflikte waren gut ausgearbeitet. Man sieht, wie es in der Zeit damals war und Ani setzt sich auch für Rechte ein, zwar nicht immer richtig, aber sie versucht es wenigstens.
Das Ende war dann wunderschön und ich hätte am liebsten noch weiter gelesen <3

Veröffentlicht am 31.01.2019

Animant und Mr. Reed erweichen einem das Herz

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„Animants Staubchroniken“ spielt in England von 1890. Animant wohnt auf dem Land und möchte nichts anderes außer ihre Zeit mit Büchern zu verbringen. Doch ihre Mutter hat ganz andere Pläne für sie, Bälle, ...

„Animants Staubchroniken“ spielt in England von 1890. Animant wohnt auf dem Land und möchte nichts anderes außer ihre Zeit mit Büchern zu verbringen. Doch ihre Mutter hat ganz andere Pläne für sie, Bälle, Kleider und der ständige Versuch, den perfekten Ehemann für sie zu finden. Um dem zu entkommen, nimmt sie das Angebot ihres Onkels an, einen Monat in der Universitätsbibliothek zu arbeiten.

So nimmt ihr Leben eine andere Richtung an, sie muss sich mit dem griesgrämigen Bibliothekar Thomas Reed herumschlagen, ihren Gefühlen vertrauen und sich der Herausforderung Leben stellen.


Animant ist mir sofort ans Herz gewachsen, sie ist sehr pflichtbewusst, ordentlich, stolz, aber auch aufmüpfig und sarkastisch. Auch wenn sie zum Adel gehört, ist sie sich nicht zu fein, für andere einzustehen und zu helfen. Sie ist eine starke Protagonistin. In der ein oder anderen Situation jedoch fand ich ihre Reaktion etwas zu heftig und konnte nicht, verstehen, warum sie so wütend oder aufbrausend reagiert hat. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass die Etikette es so hergegeben hat. Sie kämpft dafür, sich als Frau in einer Männerwelt zu behaupten, zu zeigen, dass Frauen auch arbeiten können.

Thomas Reed ist ein Charakter, den man augenscheinlich erst nicht mag. Er ist eigenbrötlerisch, stur und hat andauernd schlechte Laune. Vor allem Animant überlädt er mit Arbeit, um jeglichen Gesprächen aus dem Weg gehen zu können. Er kommt oft sehr ruppig und ungehobelt rüber, was aber vermutlich daran liegt, dass er einfach nicht so versiert im Umgang mit der richtigen Etikette ist. Mit der Zeit erweicht sein Herz, er wird freundlicher und er überzeugt die Leser von sich.

Alle anderen Charaktere wie Animants Familie werden ebenfalls sehr tief beschrieben und haben eine eigene Persönlichkeit, sodass man sie einfach mögen muss. Absolut großartig!

Hervorzuheben ist, dass man eine konstante Entwicklung der Charaktere und ihren Beziehungen zueinander erkennen kann. Besonders auffällig ist die Entwicklung von Animant, ihr Aufenthalt in London lässt sie reifer und erwachsener werden, sie geht anders an bestimmte Dinge heran und erkennt, was wirklich wichtig ist.


Auch wenn die Geschichte im späten 19. Jahrhundert spielt, ist das kein Kriterium, nicht zu diesem Buch zu greifen. Es ist überhaupt nicht schwierig in die Geschichte zu finden, nicht abschreckend, eine Reise in die Vergangenheit anzutreten, eher macht dieses Setting seinen ganz eigenen Charme aus.

Zu Beginn der Geschichte hatte ich immer irgendwie das Gefühl, dass es nicht nur eine Geschichte über Animants Leben ist, sondern habe auf das gewisse Etwas, ein Fantasyelement, gewartet. Warum kann ich gar nicht genau sagen, vielleicht weil es in einer großen Bibliothek spielt und dort immer etwas passieren kann. Doch als ich merkte, dass es „nur“ eine Geschichte ist, war ich nicht enttäuscht, das Geschehen wird angenehm und bildlich beschrieben. Man kann sich gut in die Zeit hineinversetzen und merkt gar nicht, wie schnell man vorankommt.


Erzählt wird die Geschichte aus Animants persönlicher Sicht, sodass man sich sehr einfach in sie hineinversetzen kann. Der Erzählstil ist sehr bildlich und eingänglich. Ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen und mochte die Einfachheit. Dass das Geschehen mit viel Humor und auch Sarkasmus gespickt ist, lockert das Ganze auch noch weiter auf. Besonders gefallen hat mir auch, dass jedes Kapitel mit einer Art Vorschau beginnt. Es wird jeweils mit einem Satz gestartet, der einen kleinen thematischen Einblick in das Kapitel gibt.


Fazit:

Trotz kleiner Mängel ist „Animants Staubchronik“ eine sehr angenehme und unterhaltsame Geschichte! Klare Empfehlung! Die Charaktere weisen alle eine Tiefe auf, die manch anderem Buch gerne mal fehlt, man kann sich in die Geschichte fallen lassen und in das Leben ins späte 19. Jahrhundert eintauchen.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Eine schöne Geschichte

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Auf "Animant Crumbs Staubchronik" bin ich hauptsächlich wegen des wunderschönen Covers aufmerksam geworden, doch auch die Inhaltsangabe klang vielversprechend, sodass ich gespannt darauf war, das Buch ...

Auf "Animant Crumbs Staubchronik" bin ich hauptsächlich wegen des wunderschönen Covers aufmerksam geworden, doch auch die Inhaltsangabe klang vielversprechend, sodass ich gespannt darauf war, das Buch zu lesen. Meine Erwartungen wurden zum Glück nicht enttäuscht; zwar fand ich die Geschichte zu Beginn etwas zäh, aber schon nach wenigen Kapiteln hat sie mich gefesselt, wozu vor allem die Protagonistin und ihre Art, die Geschehnisse wiederzugeben beigetragen haben.

Animant ist ein recht spezieller Charakter. Sie kann unhöflich sein, zieht die Gesellschaft von Büchern anderen Menschen vor und ist ein bisschen versnobt, was zweifellos ihrer Erziehung geschuldet ist, aber sie hat auch viele gute Eigenschaften und ist eine vielschichtige, interessante Figur. Es gab zwar Momente, in denen ich ihr Denken oder Handeln fragwürdig fand, doch insgesamt war sie mir sympathisch und es war schön zu sehen, wie sie sich im Laufe des Buches durch ihre neuen Erfahrungen weiterentwickelt hat, obwohl sie im Kern die gleiche Person geblieben ist. Besonders gefallen hat mir, dass Animants gesellschaftliche Stellung für die Handlung eine große Rolle gespielt hat; es wurde betont, dass sie zwar als Frau benachteiligt wird, aufgrund ihres Standes aber durchaus gewisse Privilegien genießt, die andere nicht haben. Generell kamen die Einblicke in die damalige Zeit mir realistisch vor und das war für mich ein großer Pluspunkt.

Die Liebesgeschichte selbst war schön geschrieben. Ich mochte, dass die beiden sich in vielerlei Hinsicht ähnlich waren und einander deshalb verstehen konnten. Beim Lesen ging mir der Spruch, dass jeder Topf seinen Deckel findet durch den Kopf, da er hier wirklich gut passt; die Figuren haben ihre Eigenarten und einige Charaktereigenschaften, die als negativ ausgelegt werden können, doch sie ergänzen sich gerade deshalb gut und haben einiges gemeinsam. Gerade gegen Ende gab es ein paar wirklich berührende Momente zwischen ihnen und die Entwicklung der Gefühle der Protagonistin war glaubwürdig dargestellt. Was man aus ihrer Sicht über die Emotionen ihres potentiellen Partners erfahren hat, war ebenfalls überzeugend.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne. Ich habe es gerne gelesen und fand es, von den eher trockenen ersten Kapiteln abgesehen, fesselnd.