Cover-Bild Animant Crumbs Staubchronik
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 558
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783959913935
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lin Rina

Animant Crumbs Staubchronik

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht.
Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.

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In "Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik" erfährt man, wie es mit den Personen aus dem Buch weitergeht, und kann der Autorin über die Schulter blicken.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Lieblingsbuch ♥

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Bücher über Bücher, Seiten, Wörter, der Geruch von Papier und Staub in der Luft, und ich wusste, dass ich mein Herz an diesen Ort verlieren würde.
Seite 38

Inhalt:

England 1890.

Während Animant sich ...

Bücher über Bücher, Seiten, Wörter, der Geruch von Papier und Staub in der Luft, und ich wusste, dass ich mein Herz an diesen Ort verlieren würde.
Seite 38

Inhalt:

England 1890.

Während Animant sich am liebsten hinter einem Buch verschanzt hat ihre Mutter ganz andere Pläne für sie: Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann! Von ihrem Vater ist leider nicht viel Hilfe zu erwartet, doch dann bekommt Ari ein verlockendes Angebot, dass ihr einen Ausweg aus dem führsorglichen Elternhaus bietet. Sie darf nach London gehen und in der riesigen Bibliothek dort arbeiten. Eigenständig. Und allein.
Doch leider auch mit einem überaus anstrengenden Vorgesetzten …

Meinung:

Staubchronik ist eins meiner absolut liebsten historischen Romane. Aus irgendeinem Grund dachte ich, dass es sich um ein Fantasy Buch handelt – dies ist nicht der Fall! Es ist die Geschichte von Animant, kurz Ari, einer jungen Britin, die nach Meinung ihrer Mutter dringend mal heiraten sollte. Ari mag aber Bücher viel lieber als Menschen und macht daraus keinen Hehl. Ich habe es geliebt, wie sie Bücher auf Bälle etc schmuggelt und einfach liest, anstatt zu tanzen.

Ari ist arrogant, besonders am Anfang war mir das etwas viel, aber es legt sich im Laufe der Geschichte. Ihr Onkel bietet ihr die Möglichkeit aus dem überforsorglichen Elternhaus zu entkommen: in der Londoner Bibliothek wird eine Assistentin für den Bibliothekar gesucht. Mit Büchern arbeiten und dafür auch noch bezahlt werden? Ari ist sofort Feuer und Flammen, ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter. Doch es kommt alles etwas anders, als gedacht …

Ich war am Boden. Und bereits sogar so tief gesunken, dass ich mir in den letzten Stunden gewünscht hatte, meine Mutter würde mich einfach an irgendwen verschachern, nur damit ich nicht mehr hier stehen und Ordnung schaffen musste.
Seite 57

In der Bibliothek trifft Ari auf Mister Reed, den Bibliothekar. Er hat schon eine Reihe von Assistenten vergrault und es ist recht offensichtlich, dass er dieses Schicksal auch für Ari geplant hat. Doch die lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn ihr die Abweisung des jungen Mannes ganz schön zu schaffen macht. Doch Ari setzt sich durch und kämpft für das, was sie möchte und da wird sie dann ganz plötzlich absolut sympathisch ♥

Die Charaktere sind diesem Buch sind wahnsinnig liebevoll angelegt, vielschichtig und gut durchdacht. So ist Ari nicht einfach nur ein reiches Mädchen und Mister Reed ein fieser Typ – sie sind so viel mehr als das! Die Liebe der Autorin spricht wirklich aus jedem Satz und jeder Buchseite. Der Still passt perfekt zum Setting, besonders sprachlich hat sich die Autorin hier sehr viel Mühe gegeben!

Morgen würde ich es mir gestatten zu träumen.
Seite 219

Staubchronik ist eins dieser Bücher, dass so lange ungelesen in meinem Regal stand und ich einfach keinen Schimmer habe, warum! Denn ich habe es von der ersten Seite an so sehr geliebt ♥
Neben Ari gibt es noch einen wichtigen weiblichen Charakter: Elisa. Sie ist ein Freigeist, wie Ari und doch sind sie völlig unterschiedlich. Ihre Freundschaft beginnt witzig, denn Ari hilft Elisa heimlich Bücher aus der Bibliothek auszuleihen, was nur den Männern gestattet ist.
An diesen Stellen merkt man übrigens sehr, wie hart es die Autorin schmerzt, was Frauen damals alles nicht durften. Immer wieder gibt es Szenen, wo das angesprochen wird, auf eine gute Art, gar nicht anklagend oder nervig, sondern einfach: hey das war mal so und das war Mist!

Falls es noch nicht klar geworden ist: Ich liebe dieses Buch! Und ich werde es noch jede Menge Leuten zum Geburtstag schenken, denn diese Geschichte tut gut und sie ist wichtig und man sollte sie gelesen haben. Am besten mehrfach.♥

Und von einem Moment auf den anderen wusste ich, wie es sich anfühlte, verliebt zu sein.
Seite 285

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Schlagfertig, höflich und eine heftige Charakterentwicklung

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Inhalt
Die junge Animant lebt in der gehobenen Gesellschaft. Doch anders als es sich ihre Mutter von ihr wünschen würde, verbringt sie sehr gerne Zeit alleine mit ihren Büchern. Dabei ist sie doch in dem ...

Inhalt
Die junge Animant lebt in der gehobenen Gesellschaft. Doch anders als es sich ihre Mutter von ihr wünschen würde, verbringt sie sehr gerne Zeit alleine mit ihren Büchern. Dabei ist sie doch in dem heiratsfähigen Alter. Ihre Mutter schleift sich daher auf jede gesellschaftliche Veranstaltung, die die Möglichkeit bietet, dass Animant einen Mann kennenlernt, den sie gewillt ist zu heiraten. Doch so gut wie alle sind ihr zu einfältig und respektieren die Meinung einer Frau zu wenig. Als ihr Onkel zu Besuch kommt und ihr von einem Problem auf der Arbeit erzählt, sieht sie eine Herausforderung und eine Chance, der fordernen Art ihrer Mutter zu entkommen. Kurzentschlossen lässt sie sich als Bibliotheksassistentin einstellen und bricht mit ihrem Onkel nach London auf, um dem verschrobenen Bibliothekar die Stirn zu bietet.

Cover/ Klappentext
Die äußerliche Gestaltung des Buches spricht mich unfassbar an. Das Cover finde ich sehr gelungen und der Buchrücken, welcher einem alten Buch nachempfunden ist, ist einfach wunderschön.

Meinung
Ich hab das Lesen des Buches sehr genossen. Animant hat einen wunderbar trockenen Humor und eine sehr freie Art ihre Meinung zu sagen. Während des Buches konnte man sehr gut sehen, wie sehr sich Menschen untereinander beeinflussen können. So hat Animant beispielsweise dem Zeitungsjungen Benehmen beigebracht. Mit ihrer direkten Art kocht sie nicht nur die anderen Assistenten der Bibliothek weich, sondern nach und nach auch den Bibliothekar. Ich fand es unglaublich schön, dass man als Leser die Entwicklung von Animant miterleben konnte. Weiterhin war es total interessant zu lesen, was ein wenig Abstand alles bewirken kann. Besonders gefallen haben mir jedoch die Konversationen mit Elisa und Animant, sowie jene mit Mr. Reed.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Jetzt eins meiner Lieblingsbücher

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England, 1890. Animant lässt ihre Mutter regelmäßig verzweifeln, denn statt sich für Kleider, Bälle und Männer zu interessieren, steckt sie lieber den ganzen Tag die Nase in ihre Bücher. Die, ihr Scharfsinn ...

England, 1890. Animant lässt ihre Mutter regelmäßig verzweifeln, denn statt sich für Kleider, Bälle und Männer zu interessieren, steckt sie lieber den ganzen Tag die Nase in ihre Bücher. Die, ihr Scharfsinn und ihr Sarkasmus helfen ihr, das langweilige Leben auf dem Land zu ertragen. Doch dann ergibt sich ein außergewöhnliches Angebot und ehe sie sich versieht, landet sie in London in der Uni-Bibliothek – und zwar zum Arbeiten. Schluss ist mit der Langeweile, und schon bald steckt Animant mitten im Gefühlschaos ...


Staubchronik hat mich begeistert und berührt, ich habe es geliebt. Es ist ruhig und detailliert geschrieben, lässt sich bei der Entwicklung der Handlung viel Zeit. Nicht nur durch das Setting, sondern eben auch dadurch erinnert es an typische Klassiker à la Jane Austen, die ja auch eher bedächtig sind. Wer sowas aber mag, ist hier genau richtig aufgehoben. (wobei mein Anglistikstudium-Ich kurz erwähnen muss, dass Staubchronik noch eine ganze Ecke später spielt als Stolz und Vorurteil etc.)

Ich fand Animant von Anfang an absolut sympathisch, sie hat Humor, sie reflektiert, sie landet mal in Fettnäpfchen und handelt unklug, aber immer liebenswert, und ich find sie einfach nur klasse. Ebenso habe ich Mr. Reed so sehr ins Herz geschlossen, trotz seiner verschrobenen, ungehobelten Art. Im Laufe des Buches konnte man gar nicht anders, als ihn lieben zu lernen. Generell mochte ich beinahe alle Charaktere wirklich gern. Fast alle haben ab und zu etwas gesagt oder so gehandelt, dass ich die Augen verdreht oder ein wenig verstimmt war, aber das gehört ja dazu, das macht sie menschlich und umso toller. Allesamt waren authentisch und dadurch wirkte das ganze Buch sehr glaubwürdig.

Die Handlung war zwar sehr ruhig, aber zu keinem Zeitpunkt langweilig. Allein schon die Arbeit in der Bibliothek fand ich spannend, jede einzelne Interaktion zwischen Animant und Mr. Reed ebenfalls (egal worum es ging) und es sind einige Nebenhandlungsstränge dazu gekommen, die das ganze super schön abgerundet haben. Animant erlebt viel in London, landet doch auf Bällen, bekommt einen Verehrer, eine neue Freundin, streitet sich mit ihrer Mutter, erlangt mehr Selbstständigkeit und eine bessere Selbstwahrnehmung und macht insgesamt eine tolle Entwicklung durch.

Dass es ein Bilderbuch-Happy End gibt, kann man sich denken, aber das macht den Weg dahin keinesfalls weniger interessant oder dramatisch. Ich musste oft mitfiebern, war entsetzt und hab ganz doll gehofft. Und am Ende wurde ich mit so viel Romantik belohnt, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Ich bin absoluter Fan von romantischen Gesten und Happy-Ends.

Ich habe mich so unglaublich wohl in dieser Geschichte und bei den Charakteren gefühlt, dass ich sie gar nicht loslassen wollte. Deshalb bin ich auch etwas traurig, dass es am Ende doch etwas schnell ging – mir persönlich zu schnell. Für das Finale hätte sich die Autorin ruhig noch ein wenig mehr Zeit lassen können. Ich hoffe, da kann der Zusatzband mich besänftigen, deswegen wiegt der Kritikpunkt auch nicht zu schwer, und darum kann ich trotzdem aus voller Überzeugung 5 Sterne geben und euch Staubchronik absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Romantisches Lesehighlight

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In dem Roman "Animant Crumbs Staubchronik" von Lin Rina geht es um Animant, die Bücher über alles liebt. Eines Tages hat sie die Chance, einen Monat in einem Bücherparadies in London zu arbeiten und dort ...

In dem Roman "Animant Crumbs Staubchronik" von Lin Rina geht es um Animant, die Bücher über alles liebt. Eines Tages hat sie die Chance, einen Monat in einem Bücherparadies in London zu arbeiten und dort trifft sie auf Gefühle, die sie vorher noch nicht kannte.

Das Cover des Buches sieht einfach schon so wunderschön aus und auch das Innere des Buches ist einfach unglaublich hübsch! Auch die Story ist einfach wundervoll. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es enthält einfach so viele wunderschöne Momente und ist so voller Gefühle. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig und hat die unterschiedlichsten Emotionen in mir geweckt. Ich habe selten ein so romantisches Buch gelesen.
Auch die Charaktere sind toll! Animant zum Beispiel ist unglaublich sympathisch und witzig und ich konnte mich total mit ihr identifizieren! Aber auch bei anderen Charakteren kann man gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen.
Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende des Buches. Es ging mir einfach ein bisschen zu hektisch und ich hätte mich gefreut, wenn es ein bisschen ausführlicher gewesen wäre. Dennoch hat das Buch mich total von sich überzeugen können!

Fazit:

"Animant Crumbs Staubchronik" ist ein absolutes Highlight für mich! Ich liebe die Handlung, die Charaktere und das Cover! Trotz des hektischen Endes ist das Buch zu einem meiner Lieblinge geworden!

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Veröffentlicht am 09.12.2020

"Manchmal reicht es nicht, nur darüber zu lesen."

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Klappentext:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt ...

Klappentext:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.

Meine Meinung:
Ich musste nur ein paar wenige Seiten lesen, um zu erkennen wie toll das Buch geschrieben ist.
Animant ist eine ganz besondere Protagonistin, ihre Schlagfertigkeit und ihr Sarkasmus passen hervorragend zu ihr. Abgesehen davon konnte ich mich schon wegen ihrer Liebe zu Büchern mit ihr identifizieren.
Es ist so viel passiert, dass man gar nicht glauben konnte, dass sich die Haupthandlung eigentlich nur über vier Wochen erstreckt hat. Es hat mir große Freude bereitet Animant durch ihren Alltag in der Bibliothek zu begleiten.
Mr. Reed gehörte von Anfang an zu meinen Favoriten, seine etwas verschrobene und mürrische Art machen ihn in meinen Augen zu einem unvergleichlichen Charakter, den ich sehr schnell tief in mein Herz geschlossen habe.
Mir gefällt die Art, wie sich die Autorin mit den Themen Emanzipation und Antisemitismus auseinandersetzt. Trotz dieser ernsten Themen schafft es Lin Rina die Leichtigkeit und Unbeschwertheit, die das Buch in einem weckt nicht zu zerstören.
Die Darstellung der Verliebtheit bzw. der Liebe an sich ist der Autorin besonders gut gelungen. Es ist so wundervoll mitzuerleben wie die ganze Situation Animant verändert, wie sie Unsicherheiten ablegt und an Selbstbewusstsein gewinnt.
Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war das Ende, dass hätte man meiner Meinung nach noch etwas mehr ausschmücken können aber vielleicht bin ich nur etwas wehmütig, das diese tolle Geschichte schon wieder vorbei ist.

Fazit:
Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight und bekommt aus diesem Grund auch eine dicke Leseempfehlung von mir.

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