Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht.
Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.
---
In "Animants Welt - Ein Buch über Staubchronik" erfährt man, wie es mit den Personen aus dem Buch weitergeht, und kann der Autorin über die Schulter blicken.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
England 1890: Hier lernen wir Ani kennen, sie ist Buchliebhaberin und das zu einer Zeit, in der Frauen eher sich einen guten Mann suchen. Wir bekommen hier eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zu ...
England 1890: Hier lernen wir Ani kennen, sie ist Buchliebhaberin und das zu einer Zeit, in der Frauen eher sich einen guten Mann suchen. Wir bekommen hier eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zu Büchern, Familie, Loyalität und vieles mehr. Die Geschichte ist eher ruhig und langsam und doch sehr fesselnd. Sie zieht einen in ihren Bann und lässt einen nicht schnell wieder los. Die Szenen in der Bibliothek sind gerade das Beste in diesem Buch. Die Wortgefechte zwischen den Charakteren sind schön zu lesen. Sie bringen die Würze in die Geschichte, manchmal sind sie sehr trocken und doch humorvoll. Trotz der dickes des Buches kommt es einem nicht so vor, eher genau das Gegenteil. Man möchte ewig an der Seite von Ani bleiben. Das Lesen des Buches hat ein wohliges warmes Gefühl hinterlassen und das will man einfach nicht verlieren. Für jeden Buchnerd auf jeden Fall ein Muss.
Das ist nun eine Rezension die ein wenig schon überfällig war, da ich schon vor Monaten das Buch gelesen habe.
Aber hier muss ich ehrlich zugeben, viel mir es schwer dieses Buch in Worte zu fassen, da ...
Das ist nun eine Rezension die ein wenig schon überfällig war, da ich schon vor Monaten das Buch gelesen habe.
Aber hier muss ich ehrlich zugeben, viel mir es schwer dieses Buch in Worte zu fassen, da ich mich einfach viel zu gut mit der Protagonistin identifizieren kann. Beim lesen hat es sich regelrecht angefühlt, wie als würde man über ein vergangenes ich lesen. Sogar die Mutter ähnelt meiner Mutter sehr.
An sich kann man aber auch wirklich sagen, dass dieses Buch einen einfach in den Bann ziehen, durch den Charakter der Protagonistin. Sie liebt nichts mehr, als zu lesen, allerdings nörgelt ihre Mutter ständig an ihr rum, dass sie sich mehr mit anderen Damen treffen soll und auch auf Bälle gehen soll, damit sie einen Partner von Stand findet. Allerdings hat sie kein Interesse daran einen arroganten und hirnlosen man von Stand zu heiraten und genau da kommt ihr, ihr Onkel recht gelegen.
Denn dieser kommt zu Besuch und erzählt davon, dass der Bibliothekar alle seine Assistenten vergrault und er schon wieder Ersatz finden muss und wer wird dann dieser Ersatz? Natürlich Animant! Keiner kennt sich mit Büchern besser aus als sie und für sie ist es ein wahr gewordener Traum. Sie kann endlich selbständig sein, ihr eigenes Leben führen und dann auch noch in einer Bibliothek arbeiten <3
Da bin ich ehrlich, das wäre auch ein Traum von mir.
Dieses Buch ist einfach fesselnd und man kann es kaum aus der Hand legen. Ich selbst habe es innerhalb 2 Tage inhaliert und war anschließend so traurig darüber, dass es schon zu Ende war, da ich am liebsten weitergelesen hätte, denn das Buch hatte wirklich alles, Spannung, Humor und Liebesdrama <3
Also ich kann es wirklich nur weiterempfehlen
So oft wurde mir Animants Geschichte von euch ans Herz gelegt. So, so oft. Und doch habe ich ewig gezögert, selbst als das Buch dann schon eingezogen war. Jetzt, nach Abschluss des Buchs, kann ich nur ...
So oft wurde mir Animants Geschichte von euch ans Herz gelegt. So, so oft. Und doch habe ich ewig gezögert, selbst als das Buch dann schon eingezogen war. Jetzt, nach Abschluss des Buchs, kann ich nur sagen: Ihr hattet recht. Alle.
Animant Crumbs Geschichte war sanft und herzerwärmend. Ein Märchen für alle Buchliebhaberinnen, das mir erneut bewiesen hat: Ein Buch braucht keine große Action, um seine Leserinnen zu begeistern. So langsam und ruhig die Geschichte war, so bezaubernd war sie auch. Ganz sicher lag das mit an Lin Rinas Schreibstil, der mich direkt an die Hand genommen und an der Seite einer nahbaren Protagonistin zwischen die Zeilen geführt hat. Daraus entlassen wurde ich übrigens auch noch nach Ende des Buchs noch nicht. Weiterhin tummel ich mich in Gedanken und im Herzen noch in einer Londoner Bibliothek, begleitet von meinem neuen Buchcrush Mr. Reed, der wohl viel über meine Buchnerdigkeit aussagt. Aber hey, wer könnte zu ihm schon nein sagen? 🤭
Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Settings, weil die Art wie die Geschichten beschrieben werden, mir meistens nicht gefällt. Aber hier ist die Geschichte mit einer wundervollen Leichtigkeit ...
Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Settings, weil die Art wie die Geschichten beschrieben werden, mir meistens nicht gefällt. Aber hier ist die Geschichte mit einer wundervollen Leichtigkeit erzählt und super leicht und fesselnd zu lesen.
Es ist einfach wunderschön zu lesen, die Atmosphäre ist einfach zum Wohlfühlen. Die Handlung ist sanft aber gefällt mir unglaublich gut.
Und die Figuren sind einfach großartig, etwas Besonderes und besonders für ihre Zeit absolut außergewöhnlich. Ich habe sie wahnsinnig gerne begleitet und die ganze Geschichte genossen!
Darum geht‘s:
England im Jahr 1890. Animant versinkt am liebsten in der Welt der Bücher, um das reale Leben auszublenden – vor allem auch, um ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen, die nichts anderes im Sinn ...
Darum geht‘s:
England im Jahr 1890. Animant versinkt am liebsten in der Welt der Bücher, um das reale Leben auszublenden – vor allem auch, um ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen, die nichts anderes im Sinn hat, als ihre Tochter unter die Haube zu bekommen. Da kommt Animant das Angebot ihres Onkels gerade recht. Er bietet ihr für einen Monat die Stelle als Bibliothekarsassistentin an der Universitätsbibliothek in London an. Um aus den Hochzeitsplänen ihrer Mutter auszubrechen, nimmt die junge Frau sogar den als mürrisch und verschroben bekannten Mr. Reed als Chef in Kauf. Nicht ahnend, dass ihre Gefühlswelt komplett auf den Kopf gestellt wird, reist Animant voller Tatendrang nach London.
So fand ich‘s:
Während ich versuche einen passenden Einstieg für meinen Leseeindruck zu finden, schweife ich gedanklich immer wieder ab und lasse so manche goldige und amüsante Szene aus Animants Geschichte Revue passieren und komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus. Ich bin auch jetzt noch hin und weg von diesem Buch und vor allem von der Protagonistin.
Animant ist so herrlich offen, intelligent und scharfsinnig und wünscht sich vom Leben viel mehr als nur eine brave Ehefrau zu sein, was am Ende des 19. Jahrhunderts noch sehr schwierig ist. Doch sie geht unbeirrt ihren Weg, auch wenn er alles andere als leicht ist. Besonders gut gefällt mir, wie sich Animant in London weiterentwickelt. Das Leben in der Stadt ist so ganz anders als ihr bisheriges wohlbehütetes Leben auf dem Land. Und der Autorin ist es trotz aller Romantik sehr gut gelungen, diesen Reifeprozess ihrer Protagonistin lebendig und realistisch darzustellen. Nur in Liebesdingen stellt sie Animant ab und an etwas übertrieben schwärmerisch dar, was nicht immer ganz zu ihrem sonst schlitzohrigen Wesen passt. Ich will der Autorin aber zugutehalten, dass Animant diese „Dinge“ bis dahin ja nur aus den Büchern kannte und wohl etwas von den eigenen Gefühlen überfordert war. 😉
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Animants Sicht erzählt, was dem Leser erlaubt, ihre geheimsten Gedanken und Gefühle mitzuerleben. Gerade durch diese Nähe zur Protagonistin, fühlt es sich an, als ob einem eine sehr gute Freundin ihre Geschichte erzählt.
Der Schreibstil ist lebendig, locker und dennoch der damaligen Zeit angepasst. Das Buch liest sich sehr flüssig und die Mischung zwischen Romantik und Humor ist für meinen Geschmack perfekt ausgewogen.
Auf der Verlagsseite wird das Buch auch in die Kategorie „Steampunk“ eingereiht, was unter Umständen falsche Erwartungen wecken könnte. Die Geschichte spielt zwar in der viktorianischen Zeit und eine mechanische Suchmaschine in der Bibliothek spielt eine kleine Rolle, was für dieses Genre sprechen würde. Allerdings liegt meiner Meinung nach der Fokus hier auf Animants Familien- und Liebesgeschichte.
Ich habe mich durchwegs köstlich amüsiert und alles richtiggehend vor mir gesehen. Zudem hat die Autorin mich direkt in mein romantisches Herz getroffen und mich mit Animants Geschichte begeistert und von ihrem Erzähltalent überzeugt.
Das Buch hat mir also genau das geschenkt, was mir das wunderschöne Cover versprochen hatte: Als Bücherwurm fühlte ich mich der Protagonistin sehr nah, wurde von ihr an die Hand genommen und ich konnte in eine wunderschöne Geschichte eintauchen und während dieser Zeit um mich herum alles ein bisschen vergessen. So schön ist Lesen!