Cover-Bild Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)
Band 2 der Reihe "Jan-Römer-Krimi"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783548287034
Linus Geschke

Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)

Kriminalroman

Oktober 1997: Zwei junge Pärchen zelten im deutsch-belgischen Grenzgebiet. Zwei Tage später wird eines der Paare tot im Wald gefunden, das andere bleibt verschwunden. Gegenwart: Der Kölner Reporter Jan Römer berichtet in der Rubrik »Ungelöste Kriminalfälle« über die Morde. Was geschah in jener Nacht in den Ardennen? Fiel das zweite Paar demselben Täter zum Opfer, oder brachten sie selbst ihre Freunde um und tauchten nach der Tat unter? Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze beginnt Jan Römer zu ermitteln — und sticht in ein Wespennest ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2023

Atmosphärisch und fesselnd

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Der Cold-Case, den Jan Römer und Mütze in diesem zweiten Serienfall ausgraben, scheint am Anfang sehr undurchsichtig. Aber je weiter die Ermittlungen der beiden vorangeschritten waren, wurde mir klar, ...

Der Cold-Case, den Jan Römer und Mütze in diesem zweiten Serienfall ausgraben, scheint am Anfang sehr undurchsichtig. Aber je weiter die Ermittlungen der beiden vorangeschritten waren, wurde mir klar, wer der Täter sein musste. Aber das war aus meiner Sicht kein Manko, hat der Krimi doch seine ganz eigene, teils gruselige, Atmosphäre.

Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und schnörkellos, so dass der Krimi leider zu schnell ausgelesen war.

Alles in allem hat mir auch dieser neue Fall mit dem cleveren Ermittlerduo wieder gut gefallen, so dass ich das Buch auch gern weiterempfehlen möchte und meine Bewertung sind 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Zweiter Fall, ungelöste Mordfälle

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"Sie sind nicht wie andere. Weil die Werte der Gesellschaft ihnen nichts bedeuten. Weil sie glauben, über ihnen zu stehen. Weil sie böse sind..." Das Böse!

Jan und Mütze, das Ermittlerduo journalistischer ...

"Sie sind nicht wie andere. Weil die Werte der Gesellschaft ihnen nichts bedeuten. Weil sie glauben, über ihnen zu stehen. Weil sie böse sind..." Das Böse!

Jan und Mütze, das Ermittlerduo journalistischer Herkunft: Mütze, die Erbin, Jan, der rasende Reporter von Sport und Reise - nun aber eben der Spezialist für ungelöste Mordfälle.
Dieses Mal - zwei Paare in den Ardennen. 1997 zwischen Eifel und Ardennen, zwei Paare zelten, eines davon wird ermordet, das andere verschwindet spurlos.
Jan und Mütze schreiben darüber. Danach erhält Jan einen anonymen Anruf mit einem Hinweis (die Polizei liebt solche Zeitungsartikel, irgendwie scheint die Öffentlichkeit lieber mit der Presse als mit der Polizei zusammenzuarbeiten). Der Informant wird jedoch bei ihrem Treffen erschossen und auch an Jan pfeiffen die Kugeln knapp vorbei.
Jan und Mütze lassen nicht locker, auch wenn es gefährlich wird.

Die Hartnäckigkeit der beiden Journalist:innen macht sich bezahlt - zumindest für einen spannenden Roman.
Und wir beschäftigen uns erneut mit dem Bösen, wie kommt es, dass es Menschen gibt, die außerhalb aller Normen stehen?
Britta. Christian. Susanne. Thomas.

Das Umschlagsbild - ein leerer Waldweg, nur auf der linken Seite ein rostbrauner Farbfleck - ein schnüffelnder Fuchs. Deutet auf den Inhalt hin - die Schnüffler...

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Veröffentlicht am 12.12.2016

Mauer des Schweigens in der Eifel

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"Und am Morgen waren sie tot" ist der zweite Band aus der Jan Römer Reihe. Dieser recherchiert wieder in einem alten Fall und stößt dabei in einem Dorf in der Eifel auf eine Mauer des Schweigens. Eine ...

"Und am Morgen waren sie tot" ist der zweite Band aus der Jan Römer Reihe. Dieser recherchiert wieder in einem alten Fall und stößt dabei in einem Dorf in der Eifel auf eine Mauer des Schweigens. Eine angebliche Gruppe von Neonazis scheint hier alle im Griff zu haben, aber dahinter verbirgt sich mehr. Jan Römer wird durch seinen Verleger protegiert und darf gemeinsam mit Mütze loslegen, Der Leser trifft dabei auch wieder auf Protagonisten, die schon in "Die Lichtung" vorkamen, wie z.B. den Boxer Arslan. Sympathisch, auch mit gelegentlichen Schmunzlern für den Leser, agieren die Protagonisten. Dabei kommt die Spannung aber nicht zu kurz, denn sie agieren öfter eigenmächtig und geraten dabei in Gefahr. Obwohl ich mich diesmal früh auf Personen bzgl. der Mittäterschaft festlegte und dies sich am Ende bewahrheitete, war auch der zweite Band der Reihe spannende Krimiunterhaltung. In Summe fand ich zwar "Die Lichtung" einen Tick besser, aber ich werde sicherlich auch einen nächsten Band der Reihe lesen, wenn er erscheint.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Krimi

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"Und am Morgen waren sie tot" ist der zweite Fall des Kölner Reporters Jan Römer. Leider habe ich Band 1 "Die Lichtung" noch nicht gelesen, werde das aber nachholen.

Im Oktober 1997 verschwinden zwei ...

"Und am Morgen waren sie tot" ist der zweite Fall des Kölner Reporters Jan Römer. Leider habe ich Band 1 "Die Lichtung" noch nicht gelesen, werde das aber nachholen.

Im Oktober 1997 verschwinden zwei junge Pärchen im deutsch-belgischen Grenzgebiet nach einem Camping-Ausflug. Ein Pärchen wird tot aufgefunden, das zweite bleibt verschwunden. In seiner Rubrik "Ungelöste Mordfälle" berichtet Jan Römer über das ungeklärte Verschwinden des zweiten Paares und bringt einen Stein ins Rollen, der ungeahnte Ausmaße erreicht.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe. Journalist Jan Römer ist mir sympathisch und seine Rubrik zu ungelösten Mordfällen ein spannender Plot. Als sich einige Personen zum Pärchenmord aus den Neunziger Jahren melden, scheint auch eine wirklich heiße Spur dabei zu sein. Als sich Jan Römer allerdings mit dem Informanten trifft, kommt es zu einem ungeplanten Ereignis. Jan ist sich sicher, dass der Täter auch heute noch nicht vor weiteren Morden zurückschrecken wird und beginnt mit seiner besten Freundin Stefanie Schneider, genannt "Mütze", selbst zu ermitteln. Bald schon erkennen die Beiden, dass die Spur zu einer rechtsradikalen Gruppe führt und bald befinden sich die Beiden in großer Gefahr.
Der Bezug zur deutschen Geschichte und zum Nationalsozialismus ist der rote Faden durch die Geschichte, steht allerdings nicht im Vordergrund. Der Autor hat hier eine gute Balance gefunden.

Die Schauplätze sind eher düster und sehr bildhaft beschrieben. Man merkt, dass sich der Autor in der Gegend auskennt. Ich hatte die Vulkanlandschaft der Eifel bildlich vor mir und "schnüffelte" mit Jan und Mütze im Wald und in den umliegenden Dörfern herum. Ich liebe es mit den Ermittlern mitzurätseln und zu versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen.

Linus Geschke punktet mit überraschenden Wendungen und unvorhersehbaren Ereignissen. Die Spannung steigt kontinuierlich an und am Ende gibt es eine große Überraschung bei der Auflösung des Kriminalfalles.
Hier passt alles: die Handlung, Charaktere, Schauplätze, Atmosphäre und besonders wichtig für mich: eine überraschende und logische Auflösung, die nicht an den Haaren herbeigezogen wurde.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, fesselnd und atmosphärisch. Die Hintergrundgeschichte wurde sehr gut recherchiert. Auch die Charaktere sind realitätsnah und nicht überzogen. Der Leser begleitet die Geschehnisse nicht nur aus der Sicht von Jan Römer, sondern es gibt auch interssante Einblicke aus der Sicht des Mörders.

Fazit:
Ein Krimi, der alles zu bieten hat, was der Krimileser wünscht: Spannung, ein guter Plot, einzigartige Schauplätze und ein Ende, das es in sich hat. Sehr gute 4 1/2 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erwartungen nicht erfüllt

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Zwei junge Pärchen zelten im Wald, irgendwo an der deutsch-belgischen Grenze. Eines der Paare wird ermordet aufgefunden, das andere verschwindet spurlos. Was ist damals geschehen? Der Fall wurde niemals ...

Zwei junge Pärchen zelten im Wald, irgendwo an der deutsch-belgischen Grenze. Eines der Paare wird ermordet aufgefunden, das andere verschwindet spurlos. Was ist damals geschehen? Der Fall wurde niemals aufgeklärt.

Jan Römer, ein Kölner Journalist, beschäftigt sich mit ungelösten Mordfällen und stößt auf diesen Fall, der sein Interesse weckt. Nach einem ersten Artikel meldet sich ein Mann, der angeblich neue Erkenntnisse über die damaligen Ereignisse zu bieten hat. Obwohl Jan skeptisch ist, fährt er zu diesem Informanten und ab da überschlagen sich die Ereignisse dann geradezu.

„Die Lichtung“ war für mich ein echtes Highlight, dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an Jan Römers zweiten Fall.
Obwohl der gewählte Schauplatz wieder einiges an düsterer Atmosphäre zu bieten hat, kommt diese nicht mehr so richtig rüber, zumindest bei mir nicht.

Die Ermittlungen von Jan und seiner Freundin Stefanie, genannt Mütze, sind regelrecht haarsträubend und das lässt sich ja dieses Mal nicht mehr damit entschuldigen, dass Jan persönlich involviert ist, wie es im ersten Band der Fall war. Sie stolpern ahnungslos von einem Hinweis zum nächsten und begeben sich ständig offenen Auges in alle möglichen gefährlichen Situationen. Dabei ziehen sie auch noch weitere unbeteiligte Personen mit hinein. Diese Laien-Ermittlungsgruppe wirkt einfach furchtbar unrealistisch.

Dann versucht der Autor noch, historische Hintergründe und Geschehnisse passend einzubinden, aber das Ganze wirkt irgendwann nur noch konstruiert und absurd.

Leider konnte mich das Buch somit gar nicht überzeugen und ich werde mir gut überlegen müssen, ob ich Jan Römer noch eine Chance gebe – der Grundstein für weitere Fälle wird hier schon gelegt und so gibt es sicherlich ein Wiedersehen mit den Figuren, aber wahrscheinlich nicht für mich!