Seit Jahrzehnten hat Paul Schwartzmüller Rumänien, das Land seiner Kindheit, nicht mehr besucht. Nun macht sich der Investigativjournalist auf den Weg nach Siebenbürgen, um das Erbe seiner kürzlich verstorbenen Tante anzutreten.
Paul will den ihm vermachten Bauernhof schnell loswerden, doch die Reise nimmt eine überraschende Wendung. Als er in Siebenbürgen ankommt, schlägt ihm zunächst wenig Begeisterung entgegen. Nur Sorin, Pauls Freund aus Kindheitstagen, empfängt ihn herzlich. Als man auf dem sagenumwobenen Dracula-Schloss Bran einen Touristen tot auffindet, wird ausgerechnet Sorin zum Hauptverdächtigen - und Paul stellt selbst Ermittlungen an. Dabei wird er auch mit seiner eigenen Familiengeschichte konfrontiert.
Ein spektakulärer Mord, ein kauziger Ermittler, und ein Land, das viele Überraschungen bereithält. Band 1 der neuen Krimireihe um Paul Schwartzmüller.
Tod in Siebenbürgen - Paul Schwartzmüller ermittelt von Lioba Werrelmann führt den Leser nach Rumänien. Das Cover ist ansprechend gestaltet.
Der Journalist Paul Schwartzmüller erbt das Haus seiner Tante ...
Tod in Siebenbürgen - Paul Schwartzmüller ermittelt von Lioba Werrelmann führt den Leser nach Rumänien. Das Cover ist ansprechend gestaltet.
Der Journalist Paul Schwartzmüller erbt das Haus seiner Tante in Rumänien. Dort angekommen merkt man schnell, dass es noch Geheimnisse in Pauls Vergangenheit gibt. Dann geschieht ein Mord und Pauls Freund wird festgenommen. Paul soll seinem Freund helfen und den wahren Mörder finden. Soweit so gut, ab dann schwächelt das Buch etwas. Der Journalist agiert wenig professionell und stolpert durch den Roman. Da wäre noch viel möglich gewesen. Dann wird es immer wieder mystisch. Schön wären Rezepte der landestypischen Gerichte im Anhang gewesen. Paul war nämlich gefühlt immer am Essen und das war so gut geschrieben, dass einem das Wasser im Mund zusammen lief, ohne die Gerichte zu kennen...ok, Baumstrietzel ist bekannt.
Tod in Siebenbürgen, Rumänien, Draculaland und eine unaufgelöste Vergangenheit. Die Zutaten waren angerichtet. Der Autorin gelingt es auch, ein Bild von Siebenbürgen zu zeichnen, die Landschaft, die Menschen, ...
Tod in Siebenbürgen, Rumänien, Draculaland und eine unaufgelöste Vergangenheit. Die Zutaten waren angerichtet. Der Autorin gelingt es auch, ein Bild von Siebenbürgen zu zeichnen, die Landschaft, die Menschen, der Aberglaube und das landestypische Essen. Aber es war mir alles ein bisschen zu viel. Es hat die Krimihandlung überlagert, so dass ich zeitweise das Gefühl hatte, mich gar nicht mehr in einem Krimi zu befinden. Die Hauptfigur Paul Schwartzmüller agierte sehr naiv und für einen, angeblichen Top- Journalisten, zu unprofessionell.
Seine Ermittlungen bestanden für mich mehr aus Essen,Schlafen, obskuren Schlafwandeln und Vergangenheitsbewältigung.
Erfreulich war der angenehme Schreibstil, der aber leider den Inhalt nicht retten konnte. Von mir gibt es daher nur drei Sterne und ich werde die Reihe auch nicht weiter verfolgen.
Paul Schwartzmüller ist Investigativjournalist und hat gerade ein interessantes Stellenangebot erhalten, als ihn ein Brief von einer Rechtsanwaltskanzlei in Rumänien erreicht. Seine Tante, bei der er einen ...
Paul Schwartzmüller ist Investigativjournalist und hat gerade ein interessantes Stellenangebot erhalten, als ihn ein Brief von einer Rechtsanwaltskanzlei in Rumänien erreicht. Seine Tante, bei der er einen Großteil seiner Kindheit verbracht hat, ist gestorben und hat ihm ein heruntergekommenes Haus vermacht. Umgehend fliegt er nach Rumänien, um die Angelegenheit abzuwickeln und das Haus zu verkaufen. Dort angekommen trifft er auf seinen Jugendfreund Sorin, der kurz darauf in einen Mordfall verwickelt wird und um seine Hilfe bittet. Daraufhin ändert er seine Pläne und bleibt vor Ort.Bei den Ermittlungen wird er mit seiner eigenen Familiengeschichte konfrontiert und erfährt das ein oder andere Geheimnis.
Meine Meinung:
Der Anfang der Geschichte gefiel mir noch recht gut, ich fand die Beschreibungen über eine mir unbekannte Landschaft, ihre Bräuche und das Leben der Menschen dort, recht interessant, das änderte sich jedoch sehr schnell.
Selten habe ich einen Krimi gelesen, der seinem Genre so wenig gerecht wurde. Als Ermittler war der Protagonist denkbar ungeeignet und so stolperte er von einer skurillen Situation in die nächste, ohne dass es bahnbrechende Erkenntnisse gab.Stattdessen wurde gefühlt pausenlos gegessen und noch mehr getrunken und die Tage von Paul begannen regelmäßig in einem Alkoholnebel.Auch wenn der Fall am Ende gelöst wurde,war mir das für einen Krimi deutlich zu wenig.
Es ist dies das erste Buch einer Reihe, die ich definitiv nicht weiter verfolgen werde. Von mir ziemlich enttäuschte zwei Sterne, eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.
Das Buch stach mir mit seinem tollen Cover mit dem Schloss Bran, sofort ins Auge. Einbände mit authentischen Bildern der Handlung finde ich toll. So hat man gleich eine Vorstellung vom Handlungsort.Was ...
Das Buch stach mir mit seinem tollen Cover mit dem Schloss Bran, sofort ins Auge. Einbände mit authentischen Bildern der Handlung finde ich toll. So hat man gleich eine Vorstellung vom Handlungsort.Was wäre Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt, ohne den Grafen Dracula? Ob wahr oder nicht, für den Tourismus ein lohnendes Geschäft. Aber nun gibt es einen Toten auf dem berühmten Schloss.
Paul Schwarzmüller, ein Journalist, ist gebürtiger Siebenbürger Sachse. Vor 35 Jahren verließ sein Vater fluchtartig mit ihm Bukarest, wo sie zuletzt lebten. Die Ferien verbrachte er immer in einem kleinen Dorf am Fuße des Dracula Schlosses. Im Hintergrund, nicht weit entfernt, die Gebirgskette der Karpaten. Seine Tante Zinzi hatte dort einen alten Bauernhof. Für ihn war dieser ursprüngliche Ort immer ein wunderbares Abenteuer. Viel Zeit verbrachte er mit Sorin, seinem dortigen Freund.
Völlig unerwartet erhält er Post aus einem Bukarester Anwaltsbüro. Seine Tante sei kürzlich verstorben und er ist ihr Erbe. Paul´s Vater hatte erzähle ihm, sie wäre schon vor 35 Jahren gestorben als sie aus Rumänien auswanderten und nach Deutschland gingen. Der Vater hatte offensichtlich gelogen. Aber er war seit Jahren tot und nun muss Paul die Wahrheit allein herausfinden.
Die Leseprobe gefiel mir sehr gut. Voll positiver Erwartung freute ich mich auf das Buch. Zumal, es gibt kaum Romane die in Sieben Bürgen angesiedelt sind. Die Spannung, die auf den ersten Seiten aufgebaut wurde, zerfiel leider in oft unverständliche Handlungen. Dabei sollte Paul, als sehr gefragter Investigativjournalist, eine genaue und umfassende Recherchearbeit leisten können. Hier erscheint er aber als recht plan- und kopflos und nicht wie ein gefragter und zielstrebiger Recherche - Journalist.
Sein alter Freund Sorin ist im Gefängnis und soll ein Mörder sein. Aber der umständlich handelnde Paul wird zu einer komischen Figur. Als Ermittler in weiteren Kriminalromanen kann ich mir auch mir viel Fantasie, Paul Schwarzmüller, nicht vorstellen.
Das Buch offenbart viel von den Menschen in Sieben Bürgen. Die Zeit ist dort stehen geblieben. Mythen und Aberglaube herrschen bei ihnen vor. Aber mir war es zu unverständlich und langatmig geschrieben. Das störte meinen Lesefluss sehr. Leider gibt es keinen Anhang mit den Begrifflichkeiten und den regionalen Speisen, die in der Handlung erwähnt werden. Aus meiner Sicht aus, kann ich das Buch nur bedingt weiter empfehlen. Nicht als Krimi aber mit wirklich guten Beschreibungen von Land und den dort lebenden Menschen. Die waren für mich gut nach zu empfinden.
Ein ererbter Hof einer längst verstorben geglaubten Tante, eine Reise ins Land seiner Kindheit, das er Jahrzehnte nicht mehr besucht hatte, der plötzliche und grausame Tod eines vor Ort sehr unbeliebten ...
Ein ererbter Hof einer längst verstorben geglaubten Tante, eine Reise ins Land seiner Kindheit, das er Jahrzehnte nicht mehr besucht hatte, der plötzliche und grausame Tod eines vor Ort sehr unbeliebten Mannes, die Beschuldigung, sein Freund sei der Mörder und viel Gruselmähr um Nachzehrer und Strigoi, das sind die Zutaten in diesem Krimi, mit denen Paul Schwartzmüller in Siebenbürgen konfrontiert wird. Er, Journalist, will eigentlich nur schnell das Erbe abwickeln und dann zurück nach Köln, wo ihn eine neue Festanstellung erwartet. Nun wird er in eine unheimliche Geschichte um einen Dracula-Park gezogen, wird mehrfach bedroht und gerät in höchste Gefahr. Alles begleitet von schlafwandlerischen Anfällen und allerlei merkwürdigen Erscheinungen. Er selbst will eigentlich den Freund entlasten, sein journalistisches Gespür geht jedoch in zahlreichen Fress- und Saufgelagen unter. Er selbst scheint völlig orientierungslos und letztlich ist es auch nicht er, der die Wahrheit ans Licht bringt. Die Geschichte wird getragen von den Ausfällen, die Paul permanent hat, den seltsamen Gedanken, die er vor sich herträgt und die ihn kein Stück weiterbringen. Er schätzt alle Menschen grundsätzlich falsch ein und hat schlicht kein Gespür – wofür auch immer. Das lässt Geschichte wenig schlüssig erscheinen und macht ihn, den „Ermittler“, recht unsympathisch. Da ist Potential verschenkt worden.