Sehr schöne Liebesgeschichte!
Als Anabel ihre Sachen in Berlin packt, weiß sie noch nicht, wohin es sie als Nächstes ziehen wird.
Da kommt ihr die Hochzeitseinladung ihres Cousins Lasse gerade recht! Sie ahnt nicht, dass sie in Neuberg ...
Als Anabel ihre Sachen in Berlin packt, weiß sie noch nicht, wohin es sie als Nächstes ziehen wird.
Da kommt ihr die Hochzeitseinladung ihres Cousins Lasse gerade recht! Sie ahnt nicht, dass sie in Neuberg nicht nur einen neuen Job finden, sondern sich auch noch in den viel zu gut aussehenden Tierarzt Rob Schürmann verlieben wird.
"Hin und nicht weg" ist der zweite Band von Lisa Keils Neuberg-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebenundzwanzig Jahre alten Anabel König und des sechs Jahre älteren Rob Schürmann erzählt wird, wobei wir auch ein Kapitel aus Sicht von Lasse lesen durften.
Ich kenne "Bleib doch, wo ich bin", den ersten Band, der sich um Kaya und Lasse dreht, nicht und kann deshalb sagen, dass man den zweiten Band wunderbar lesen kann, auch ohne den ersten zu kennen!
Allerdings möchte ich den ersten Band jetzt unbedingt lesen, weil mir "Hin und nicht weg" so gut gefallen hat!
Ich lese selten Bücher, die in Deutschland spielen, weil es mich buchtechnisch dann doch eher an einen Ort zieht, den man nicht eh vor der Haustür hat. Deshalb habe ich mich am Anfang ein wenig schwer getan, aber schon bald konnte mich die Geschichte von Anabel und Rob vollkommen in ihren Bann ziehen!
Hauptsache anders könnte Anabels Motto sein, denn sie fällt gerne auf. Mit den lila Haaren, Piercing in der Lippe und den unzähligen Tätowierungen tut sie das auch. Nachdem sie sich bei ihrem Vater verschuldet hat, um ihre Miete zahlen zu können und ihre Mitbewohner sie nun unter Druck setzen, einen richtigen Job zu finden, packt Anabel kurzerhand ihre Sachen und fährt ohne großen Plan los. Sie landet auf der Hochzeit ihres Cousins Lasse, der seine große Liebe Kaya heiratet, die beste Freundin von Rob, der seit Jahren heimlich in Kaya verliebt ist.
Als Rob und Anabel sich begegnen, treffen Welten aufeinander, aber da Anabel einen Job braucht und Rob zufälligerweise eine Sprechstundenhilfe, fängt sie kurzerhand bei ihm an und auch, wenn er absolut nicht ihr Typ ist, fühlt sie sich schnell zu dem freundlichen Tierarzt hingezogen.
Anabel und Rob mochte ich echt gerne! Anabel gibt sich gerne cool und unnahbar, aber besonders in der Gegenwart von Tieren zeigt sich, dass Anabel ein großes Herz und nicht so eine harte Schale hat, wie sie immer vorgibt.
Rob fliegen die Frauenherzen nur so zu, nur das eine nicht, von dem er es sich wünscht. So muss er damit leben, dass seine große Liebe einen anderen geheiratet hat, was ihm verständlicherweise zu schaffen macht. Nachdem sein Vater gestorben ist, hat er dessen Tierarztpraxis übernommen und arbeitet Tag und Nacht für das Wohl der Tiere.
Die beiden sind sich nicht von Anfang an zugetan, was mir sehr gut gefallen hat! Ich fand es schön, wie die beiden sich Stück für Stück besser kennengelernt und sich dann auch angenähert haben. Rob und Anabel erleben viel, während sie unterwegs sind, um den Tieren zu helfen und so gab es viele spannende, aber auch lustige und berührende Szenen!
Mir hat die Atmosphäre dann auch richtig gut gefallen und die Nebencharaktere wie Kaya und Lasse mochte ich sehr gerne!
Fazit:
"Hin und nicht weg" von Lisa Keil hat mir nach kurzer Eingewöhnungsphase richtig gut gefallen!
Die Geschichte von Anabel und Rob konnte mich in seinen Bann ziehen und ich habe mit ihnen mitgefiebert! Ich vergebe starke vier Kleeblätter!