Cover-Bild Das Meer löscht alle Spuren
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Journalistin Nora Sand"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.04.2018
  • ISBN: 9783499273155
Lone Theils

Das Meer löscht alle Spuren

Ulrike Brauns (Übersetzer)

Wie viel ist ein Leben wert?
Auf der Flucht aus dem Iran wird der berühmte Dichter Manash Ishmail von seiner Frau getrennt. Während sich Aminas Spur in England verliert, landet er selbst in einem dänischen Auffanglager. Eine Vorzugsbehandlung erfährt der preisgekrönte Schriftsteller jedoch nicht. Zahlreiche Journalisten wollen ein Interview, doch Manash gewährt einzig Nora Sand ein Gespräch – im Gegenzug soll die London-Korrespondentin der größten dänischen Zeitung seine Frau ausfindig machen. Noras Suche führt sie tief in die Welt der illegalen Einwanderer und Behörden, zu skrupellosen Menschen, die aus der Not der Flüchtlinge Kapital schlagen wollen – und dabei über Leichen gehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2018

Netter Aufdeckungsroman

1

Die Journalistin Nora Sand arbeitet für das dänische Magazin Globalt. Als der iranische Dichter Manash Ishmail nach seiner Flucht aus dem Iran in einem dänischen Flüchtlingslager ankommt, bittet er Nora ...

Die Journalistin Nora Sand arbeitet für das dänische Magazin Globalt. Als der iranische Dichter Manash Ishmail nach seiner Flucht aus dem Iran in einem dänischen Flüchtlingslager ankommt, bittet er Nora um ein Interview. Dies sorgt für Überraschung, da Nora nicht für die Kultursparte zuständig ist, sondern die Auslandskorrespondenten in London ist. Manash geht es auch nicht um ein Interview, sondern um seine Frau Amina, von der er während der gemeinsamen Flucht getrennt wurde. Nora soll Amina für ihn finden. Nora begibt sich auf die Suche, doch schnell findet sie sich in einem tieferen und schlimmeren Sumpf des Verbrechens wieder, als sie je geahnt hätte.

Dies war mein erstes Buch von Lone Theils. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Der Hauptcharakter Nora Sand ist sympathisch und gut beschrieben. Es ist eine nette Idee eine Journalistin ermitteln zu lassen. Meiner Meinung nach hat das mit Nora Sand auch gut funktioniert – nicht perfekt, aber gut.
Was die Spannung angeht bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits wollte ich immer wissen, wie es weitergeht. Ob Amina noch gefunden wird, was es mit den neu auftretenden Handlungssträngen geschieht. Andererseits waren genau das auch die Probleme. Es gab immer mehr Handlungsstränge, die zwar zusammengeführt wurden, aber es war dann irgendwann zu viel Handlung. Und so wurde das Ganze etwas in die Länge gezogen und die Hochspannung ging verloren. Allgemein hat sich Nora recht lang mit den einzelnen Dingen beschäftigt. Auch Noras Privatleben nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Einerseits mag ich dies, da so die ermittelnde Person realer und persönlicher wird. Allerdings hatten diese Szenen keine Bedeutung. Außer Nora mehr unter Stress zu setzen. Zwischenzeitlich, dachte ich es hängt mit ihren Recherchen zusammen, doch das war wohl nicht so ganz richtig.
Ich vergebe diesem Kriminalroman dreieinhalb von fünf Sternen.
Eine Sache bleibt jedoch nach dem Lesen offen: was hat das Meer mit dem Ganzen zu tun?!? Da hat wohl jemand das Buch nicht gelesen… das ist auch mit ein Grund, warum es nicht für vier Sterne gereicht hat.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Band 2

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Die Leseprobe hat mir wirklich gefallen, so das ich mich sehr gefreut habe als ich ein Rezensionsexemplar gewonnen habe denn normalerweise lese ich keine Krimis. Wie ich aber erst jetzt erfahren habe ...

Die Leseprobe hat mir wirklich gefallen, so das ich mich sehr gefreut habe als ich ein Rezensionsexemplar gewonnen habe denn normalerweise lese ich keine Krimis. Wie ich aber erst jetzt erfahren habe gibt es bereits einen Vorgänger. Vielleicht wäre es interessanter wenn man diesen auch kennen würde, man kann es aber auch gut eigenständig lesen.
Das Cover hat mich neugierig gemacht aber ich muss sagen das der Titel irgendwie gar nicht passt.
Nora Sand soll die verschwundene Ehefrau Amina des berühmte Schriftsteller Manash finden, und im Gegenzug verspricht dieser ihr ein Exclusiv Interview für ihre Zeitung zu geben.
Sie gerät immer tiefer in Gewalt und Vertuschung und gefährdet auch so die Menschen in ihrer Umgebung. Nora ist eine stark, aber auch verletzlich Persönlichkeit.
Für Krimi-Fans empfehlenswert.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Enttäuschend

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Ein erfolgreicher iranischer Autor wird auf der Flucht von seiner Frau getrennt. Er erhofft sich Hilfe für die Suche durch die Journalistin Nora Sand. 

Von diesem Buch bin ich leider etwas enttäuscht. ...

Ein erfolgreicher iranischer Autor wird auf der Flucht von seiner Frau getrennt. Er erhofft sich Hilfe für die Suche durch die Journalistin Nora Sand. 

Von diesem Buch bin ich leider etwas enttäuscht. Im Gegensatz zu dem ersten Fall für Nora Sand schwächelt es hier gewaltig. Die Handlung benötigt einfach viel zu viel Zeit, um spannend zu werden. Bis zum letzten Drittel passiert einfach nicht wirklich etwas spannendes. Man benötigt schon sehr viel Durchhaltevermögen. Die Charaktere sind dabei gut dargestellt und auch Nora Sand hat nichts von ihrem Charisma verloren. 

Für mich ein Buch, das man lesen kann - aber nicht unbedingt lesen muß.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Das könnte Wirklichkeit sein

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Den Titel "Das Meer löscht alle Spuren" finde ich nicht passend.

Ansonsten hat mir die Protagonistin Nora Sand gut gefallen ( ich kenne den ersten Band nicht ). Sie wird als taffe Person dargestellt, ...

Den Titel "Das Meer löscht alle Spuren" finde ich nicht passend.

Ansonsten hat mir die Protagonistin Nora Sand gut gefallen ( ich kenne den ersten Band nicht ). Sie wird als taffe Person dargestellt, die sich in gefährliche Gebiete wagt, nur ihr Privatleben bekommt sie irgendwie nicht in den Griff.

Der iranische Dichter Manash Ismail flieht mit seiner Frau aus dem Iran, tragischerweise werden sie getrennt und Aminas Spur verliert sich in London. Aus dem dänischen Auffanglager, in dem sich Manash befindet, bitte er Nora Sand seine Frau zu finden. Im Gegenzug verspricht er der Journalistin ein einmaliges Interwiev.
Eine gefähriche Recherche beginnt für Nora Sand, bei der ich mir den Schluss etwas anders gewünscht hätte.

Wie auf dem Klappentext beschrieben sollte das Buch ein spannender und packender Thriller sein, dem stimme ich leider nicht zu. Stellenweise hat sich die Geschichte in die Länge gezogen. Erst zum Schluss hin spürte ich wieder Spannung.
Von mir leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Spannend und interessant, aber auch sehr gewollt

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Die Journalistin Nora Sand bekommt ein Interview mit dem aus dem Iran geflohenen Dichter Manash Ishmail, der in Dänemark in einem Flüchtlingslager festsitzt. Doch statt des versprochenen Interviews nötigt ...

Die Journalistin Nora Sand bekommt ein Interview mit dem aus dem Iran geflohenen Dichter Manash Ishmail, der in Dänemark in einem Flüchtlingslager festsitzt. Doch statt des versprochenen Interviews nötigt er Nora das Versprechen ab, sich auf die Suche nach seiner Frau Amina zu machen, von der er während der Flucht getrennt wurde und die sich zuletzt aus England bei ihm gemeldet hat. Nora macht sich in London auf die Suche und findet sich bald in einem Dickicht aus illegalen Einwanderern und skrupellosen Organisationen, die das Leid der Flüchtlinge für ihren eigenen Profit ausnutzen. Wird es ihr gelingen, Amina zu finden?

Das erste Buch der Autorin „Die Mädchen von der Englandfähre“ hatte mir gut gefallen, so dass ich mich auch hier darauf freute, Nora bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Obwohl ich die Geschichte interessant und spannend fand, war es mir ab einem gewissen Punkt einfach von allem zu viel … zu viel privates Getue, zu viel Spionagekrimi und vor allem zu viel Zufall, der Nora zur rechten Zeit immer auf den richtigen Weg führte. Natürlich ist es bestimmt auch im wahren Leben so, dass Journalisten untereinander vernetzt sind und sich bei ihren Recherchen unterstützen, aber hier kam es mir irgendwie bald falsch vor, wie immer ein neutral geäußertes Wort Nora direkt in die richtige Richtung führte. Kann ich mir das von Lone Theils geschilderte Szenario vorstellen? Ja, durchaus. Glaube ich, dass eine Person allein in so kurzer Zeit Licht in das Dunkle des Szenarios bringen kann? Nein, auf keinen Fall!

Wie schon gesagt … den Fall fand ich – auch wegen seiner Aktualität – spannend und interessant. Mir gefällt es auch immer wieder gut, zu sehen, wie in anderen Ländern mit den Kriegsflüchtlingen umgegangen wird. Das Buch liest sich auch gut, aber insgesamt konnte mich Nora Sand diesmal nicht so richtig überzeugen.