Am Büdchen ist was los
Lorettas Freund Frank hat einen Kiosk übernommen und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Alle helfen mit, das gute Stück auf Vordermann zu bringen. Aber schon bald ist „Kropkas Klümpchenbude“ verunstaltet. ...
Lorettas Freund Frank hat einen Kiosk übernommen und erfüllt sich damit einen Lebenstraum. Alle helfen mit, das gute Stück auf Vordermann zu bringen. Aber schon bald ist „Kropkas Klümpchenbude“ verunstaltet. Keiner hat gesehen, wer die Schmierereien begangen hat, dabei dürfte doch den drei Alten das eigentlich nicht entgangen sein, denn JuppZwo, Locke und Steiger hocken ständig auf der Bank beim Kiosk und geben ihren Senf zu allem ab. Loretta aber hat einen Verdacht. Sie ist davon überzeugt, dass es die Jungs sind, die sich überall unbeliebt machen. Doch dann stolpert sie über eine Leiche und schon gibt es wieder was zu ermitteln. Während die Polizei von einem Unfall ausgeht, weil sich das Skateboard bei dem Toten befindet, hat Loretta da ihre Zweifel.
Dies ist der achte Fall, in dem Loretta ihre Ermittlungen aufnimmt.
Das Buch liest sich wieder locker flockig und liefert eine große Portion Lokalkolorit aus dem Pott.
Die Charaktere sind sehr liebevoll und individuell beschrieben. Man muss Loretta und ihre Freunde einfach mögen. Lorettas Freund ist aber nicht begeistert davon, dass Loretta sich schon wieder kriminalistisch betätigt. Dass Pascal dann weg ist, belastet Loretta aber nicht sonderlich. Die drei Opas fand ich einfach köstlich.
Die Hinweise führen Lorettas Ermittlungen in unterschiedliche Richtungen, denn der Skater hat sich bei einigen Leuten unbeliebt gemacht.
Auch wenn sich die Spannung in Grenzen hält, so ist es das ganze Drumherum, was die Geschichte sehr unterhaltsam macht.
Ein toller Krimi mit Ruhrpott-Atmosphäre.