Cover-Bild Death. Life. Repeat.
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.07.2024
  • ISBN: 9783407759399
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Louise Finch

Death. Life. Repeat.

Die ewigen Leben der Clara Hart
Wolfgang Egle (Übersetzer), Annabelle von Sperber (Zeichner)

Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann?
Louise Finch nimmt sich toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen an. Aktuelle Themen erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive..

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2024

Hat was einzigartiges

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In dem Buch geht es um Spence, der einen Tag immer wieder erlebt und versucht aus der Zeitschleife rauszukommen. Dabei musste ich zuerst an Lauren Olivers "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben ...

In dem Buch geht es um Spence, der einen Tag immer wieder erlebt und versucht aus der Zeitschleife rauszukommen. Dabei musste ich zuerst an Lauren Olivers "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" denken, aber ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es noch mehr Bücher in dem Style gibt.
Das Cover das Buches gefällt mir zwar gut, ich finde die Neonfarben aber nicht ganz passend zum Thema des Romans. Das ist an der Stelle aber natürlich subjektiv.
Inhaltlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Wiederholung des Tages wird nicht langweilig, weil der Fokus auf verschiedene Sachen gelegt wird. Am bemerkenswertesten finde ich aber die Entwicklung des Hauptcharakters. Für Spence vergeht natürlich viel mehr Zeit als ein Tag und das merkt man auch an seinen Gedanken und Handlungen. Bei ein paar Tagen war ich wirklich traurig, dass sie einfach weg waren und für niemanden außer für Spence wirklich passiert sind. Und auch die anderen Charaktere werden facettenreich dargestellt. Vor allem Clara fand ich total interessant. Das Buch spricht dabei auf eine sehr gute Art und Weise ernste Themen an, ist aber deswegen auch nicht etwas für jedermann.
Der Schreibstil ist etwas speziell, hat mir aber sehr gut gefallen. Am Anfang hab ich etwas gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, die zweite Hälfte des Buches habe ich aber in wenigen Tagen gelesen. Ich habe mir sogar einige Zitate rausgeschrieben. Am meisten mag ich: "All die Sterne da könnten vielleicht schon tot sein."
Negativ anzumerken sind aber die ganzen Rechtschreib- und Zeichensetzfehler und fehlenden Leerzeichen. Diese häufen sich überdurchschnittlich oft und sind schon auch ein Störfaktor.
Letztendlich würde ich das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, weil es irgendwie etwas einzigartiges an sich hat.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Ewige Wiederkunft

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'Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart' von Autorin Louise Finch wirbt schon in der Buchbeschreibung mit Themen wie toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem ...

'Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart' von Autorin Louise Finch wirbt schon in der Buchbeschreibung mit Themen wie toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen. Große, schwere Themen für ein Jugendbuch, daher war ich sehr auf die Umsetzung und Tiefe der Themen gespannt.
Die Auseinandersetzung mit den Themen hat mir grundlegend gut gefallen, die Perspektive von Spence ist dafür vortrefflich gewählt. Spence ist ein interessanter Charakter, der sich in diesem Buch, dessen Thematik an Nietzsches ewiger Wiederkunft orientiert und diese selbst im Rahmen der aktuellen Schullektüre immer wieder aufgreift, stetig weiter entwickelt und sich gegen Unrecht auflehnt. Die Selbstreflektion von Spence geschieht, für einen Teenager nachvollziehbarerweise, zunächst gänzlich aufgrund egoistischer Motive. Die Auseinandersetzung mit den Taten in die seine Freunde und er selbst verstrickt sind, ist dann jedoch ausreichend tiefgründig, um für ein Jugendbuch nciht überladen zu sein.
Ich habe die immer wiederkehrenden Tage gern verfolgt, mir war dann jedoch relativ schnell klar, welche Taten bzw. Ereignisse geändert werden müssen - dann war für mich ein wenig die Spannung raus, dennoch habe ich Spence gern weiter begleitet. Alles in allem war ein angenehmer Protagonist. Clara habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn sie teils etwas altklug wirkt - was jedoch vollkommen zur Charakterzeichnung past.
Der Schreibstil las sich für mich okay, er war teils knapp, passte für mich aber gut zum Setting des Buches. Leider haben sich im ebook einige Rechtschreibfehler versteckt.
'Death. Life. Repeat.' ist für mich ein gutes Jugendbuch, das mit schweren Themen aufwartet. Die Umsetzung fand ich mit kleineren Abzügen insgesamt gelungen und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Einprägsam, lehrreich und spannend

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„Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart“ von Louise Finch ist mein erstes Buch von ihr. Es ist authentisch geschrieben und bezieht sich insbesondere auf den Umgang von Jugendlichen mit ...

„Death. Life. Repeat. - Die ewigen Leben der Clara Hart“ von Louise Finch ist mein erstes Buch von ihr. Es ist authentisch geschrieben und bezieht sich insbesondere auf den Umgang von Jugendlichen mit Partys, Drogen und Abhängigkeit. Ebenso wird toxisches Verhalten dargestellt.

Einige Szenen sind nicht leicht zu lesen. Ich habe mir oft gedacht, dass dieses Buch auch als Schullektüre genutzt werden kann. In anderen Momenten jedoch, dachte ich mir, dass einige Themen zu triggernd sein könnten. Zum Beispiel der Verlust eines Familienmitgliedes, Mobbing, Tod durch einen Unfall, usw. Jedoch ist es unglaublich wichtig, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene über diese Themen aufzuklären.

Das Cover trifft leider nicht meinen persönlichen Geschmack, was aber nicht meine Meinung zum Buchinhalt beeinflusst hat. Der Schreibstil von Louise Finch hat mir gut gefallen. Ich hatte jedoch manchmal das Gefühl, dass die Übersetzung komisch war und bestimmte Sätze keinen Sinn ergeben haben. Außerdem gibt es einige kleine Fehler, bei denen Buchstaben gefehlt haben oder Wörter ohne Leerzeichen aneinandergereiht wurden. Das hat mich manchmal im Lesefluss gestört.

Ich habe dieses Buch gelesen, da mich interessiert hat, wie Louise Finch diese sensiblen Themen in ihre Geschichte einfließen lässt. Ich finde, dies ist ihr sehr gut gelungen. Zu Beginn des Buches mochte ich die Charaktere überhaupt nicht, aber nach und nach wurden die verschiedenen Facetten der Charaktere aufgearbeitet. Besonders bei Spencer war eine Entwicklung zu erkennen. Außerdem ist es von der Autorin gewollt, die Figuren realitätsnah darzustellen. Am liebsten mochte ich Bee, da ich mich am ehesten mit ihr identifizieren konnte.

Die Handlung ist zu jedem Zeitpunkt spannend gewesen, obwohl sich der Tag wiederholt hat. Dabei änderten sich die täglichen Ereignisse, sodass die Handlung trotzdem voranschritt und Spencer aus seinen Fehlern und denen seiner Freunde lernen konnte. Ab der Mitte des Buches hätte ich mir mehr Plottwists gewünscht, welche es nur zum Teil gab. Das Ende war für mich nachvollziehbar, aber trotzdem habe ich es mir anders vorgestellt. Zu der Zeitschleife gibt es weiterhin einige offene Fragen, welche die Autorin vermutlich bewusst unbeantwortet gelassen hat.

Die Buchidee ist nicht neu unter den Jugendbüchern. Ich habe schon mehrere ähnliche Geschichten gelesen. Am ehesten ist es mit “Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie” von Lauren Oliver zu vergleichen. Natürlich ist dieses Buch trotzdem einzigartig, denn es wird von einem moralisch fragwürdigen Charakter erzählt, der seine eigenen Werte und Grenzen herausfinden und erarbeiten muss. Und all das unter dem Kommando seines toxischen besten Freundes.

Zusammenfassend hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Es eignet sich als Schullektüre und ist perfekt zum Analysieren und Diskutieren. Es regt zum Nachdenken an und lässt sich wunderbar in Leseabschnitte einteilen. Über das Buch sollte intensiv gesprochen werden. Es verdient die Aufmerksamkeit von jedem Jugendlichen.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Wichtiges Thema

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Zum Inhalt:
Spencer muss erkennen, dass sein Freund Anthony eine dunkle Seite hat, denn auf einer Party vergeht er sich an Clara. Diese schreckliche Nacht wiederholt sich für Spencer wieder und wieder ...

Zum Inhalt:
Spencer muss erkennen, dass sein Freund Anthony eine dunkle Seite hat, denn auf einer Party vergeht er sich an Clara. Diese schreckliche Nacht wiederholt sich für Spencer wieder und wieder und er versucht alles, um Clara zu retten und den Tag zu ändern, doch jeden Morgen geht der betreffende Tag von vorne los.
Meine Meinung:
Hier wurde ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen und durch dieses wieder und wieder Erleben werden auch immer mehr Aspekte aufgebracht, die immer mehr Einblicke auf die verschiedenen Protagonisten bringen. Dieses männliche Macho-Gehabe wird hier sehr deutlich gezeigt, aber eben auch deutlich kritisiert. Auch, dass ja quasi Frau selbst schuld ist, gerade wenn sie dann auch noch trinkt, wird thematisiert und hinterfragt, was auch gut ist. In den ersten Wiederholungen fand ich das mit den Zeitschleifen noch nicht so doll, aber das wurde dann immer besser und am Ende sage ich, dass ist ein tolles Buch, dass hoffentlich von vielen, vorallem Jugendlichen gelesen wird.
Fazit:
Wichtiges Thema

Veröffentlicht am 15.07.2024

Ein Buch, das jeder (junge Erwachsene) einmal gelesen haben sollte

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4/5 Sterne

Ich durfte Death, Life, Repeat von Louise Finch netterweise vorablesen und kann nur jedem empfehlen, dieses Buch einmal in seinem Leben gelesen zu haben.

Plot: Ich fand den Plot schon vom ...

4/5 Sterne

Ich durfte Death, Life, Repeat von Louise Finch netterweise vorablesen und kann nur jedem empfehlen, dieses Buch einmal in seinem Leben gelesen zu haben.

Plot: Ich fand den Plot schon vom Klappentext her unfassbar interessant. Das Zeitschleifen-Konzept ist zwar nicht neues, jedoch fand ich die Lösung des Problems überraschend (,ein bisschen verwirrend) und erfrischend. Die Geschichte ist sowohl spannend aufgebaut, da man nie weiß, ob Spence das Rätsel nun gelöst hat, als auch gesellschaftskritisch. Besonders das Verhalten von jungen Erwachsenen des männlichen Geschlechts wird kritisch unter die Lupe genommen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Man taucht in die verworrene Gedankenwelt eines Siebzehnjährigen ein, der versucht seine Welt und sich zu verstehen und neu zu definieren. Nachdem man sich dann doch relativ schnell daran gewöhnt hat, liest sich die Geschichte auf eine einzigartige Weise, die einen Spence's Gedankenwelt sehr verständlich näher bringt.

Setting: Die Geschichte spielt im letzten Schuldjahr von Spence und seinen Freunden und bietet damit eine Mischung aus einem Setting für Jugendliche als auch (junge) Erwachsene. Man wird schnell vertraut mit dem Hauptsetting der Party, jedoch kommen immer wieder neue Schauplätze hinzu, es wird also nicht eintönig.

Charaktere: Spence's Entwicklung war besonders interessant zu beobachten und nachzuvollziehen. Grundsätzlich kann man besonders anfangs behaupten, dass es wenige bis gar keine Jungs gibt, die man leiden kann. Einige Entwicklungen und Offenbarungen gibt es im Laufe des Buches. Im Großen und Ganzen kommen aber wenige Charaktere wirklich gut weg. Ins Herz geschlossen habe ich nur Spence, darauf kommt es aber in dieser Geschichte auch nicht an.

Emotionen: Das Buch hat mich schockiert und nicht mehr losgelassen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie Zeitschleifenproblem gelöst wird. Das Buch ist vor allem dazu da, zum Nachdenken anzuregen und vielleicht den ein oder anderen sein Verhalten überdenken zu lassen. Die Geschichte ist sowohl spannend als auch beunruhigend.

Ich würde dieses Buch jedem, aber besonders junge Erwachsenen im Alter von 16-18 empfehlen, da die Geschichte wichtige Themen, wie die Sexualisierung von Mädchen, sexuelle Belästigung und Victim Blaming aufgreift. Dieses Buch hat zwar kein Happy End im traditionellen Sinn, ist aber daher umso realistischer. Ich kann es mir sehr gut als Pflichtlektüre in den oberen Stufen vorstellen.

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