Als Samantha einen förmlichen Brief erhält, der sie in den Süden Englands zitiert, denkt sie zuerst an einen Scherz. Was will eine adlige Familie aus Cornwall von ihr? Doch die Neugierde siegt. Auf dem Weg nach Seynford Hall begegnet Samantha Dave, aber das Treffen läuft mehr als unglücklich, und sie setzt ihre Reise schnell wieder fort. Wenig später steht sie dann endlich Adalind Seynford gegenüber. Die ältere Dame scheint nichts von dem ominösen Anwaltsbrief zu wissen und verweist den ungebetenen Gast unfreundlich des Hauses.
Es scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben. Bis Mrs Seynford plötzlich in ihrer Pension auftaucht und ihr ein Geheimnis anvertraut, das Samantha zutiefst erschüttert. Doch was ist damals wirklich geschehen? Bei der Suche nach Antworten trifft Samantha Dave wieder, der mehr damit zu tun hat, als sie ahnt ...
Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
In "Das Geheimnis von Seynford Hall" lässt und Tanja Bern an einer Familiengeschichte in Cornwall teilhaben.
Samantha lebt nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter Evelyn mit deren Urne in der gemeinsamen ...
In "Das Geheimnis von Seynford Hall" lässt und Tanja Bern an einer Familiengeschichte in Cornwall teilhaben.
Samantha lebt nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter Evelyn mit deren Urne in der gemeinsamen Wohnung in Birmingham. Die Wohngegend ist nicht die beste und Sam schlägt sich mit mehreren Jobs durch, so dass sie manchmal auch spät nach Hause kommt. In dieser Situation erhält sie einen an ihre Mutter adressieren Brief eines Anwalts, der sie nach Cornwall auf Seynford Hall bittet. Zusammen mit ihrer Freundin und Nachbarin Lisa begibt sich Samantha auf Spurensuche.
Dabei trifft sie den Musiker Dave, lernt den Küstenort und Seynford Hall lieben und löst das Rätsel ihrer Familienvergangenheit.
Der Schreibstil von Tanja Bern hat mir sehr gefallen, auch die Unterteilung in verschiedene Zeitstränge (Gegenwart und 1970er) und Hauptpersonen fand ich - zumindest für die ersten beiden Blöcke - gelungen.
Allerdings fühlte ich mich bei den Schilderungen aus der Vergangenheit eher in das 19. Jahrhundert, als in die 1970er versetzt.
Jedenfalls gibt es einige tragische Entwicklungen, die aber zum Glück ein Happy End bekommen und mich ein wenig an Rosamunde Pilcher erinnern.
Im Großen und Ganzen ist das Buch aber empfehlenswert und hat mich gut unterhalten.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht eine Frau in einer Blumenwiese, die auf eine felsige Küste sieht. Genauso stelle ich mir Cornwall vor.
Die Geschichte ist in vier Abschnitte geteilt, die allerdings ...
Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht eine Frau in einer Blumenwiese, die auf eine felsige Küste sieht. Genauso stelle ich mir Cornwall vor.
Die Geschichte ist in vier Abschnitte geteilt, die allerdings ineinander übergehen und den Lesefluss nicht stören. Im Gegenteil: der flüssige, lockere und bildliche Schreibstil der Autorin lässt einen sofort in die Geschichte eintauchen.
In jedem Abschnitt steht eine Person im Mittelpunkt und diese sind auch in sich schlüssig und authentisch. Einzig der Abschnitt, der die Geschichte um Adalind Seynford behandelt und in den 70er Jahren spielt, passt meiner Meinung nach nicht ganz in die Zeit. Die Methoden, die ihr Vater anwendet, finde ich selbst für die Zeit zu altmodisch.
Die Charaktere an sich sind meiner Meinung nach aber glaubwürdig dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlung nachvollziehen.
Die Protagonistin in dieser Geschichte ist Samantha, eine sehr starke Frau, die es im Leben nicht leicht hatte und nach dem Tod ihrer Mutter auf sich allein gestellt ist. Sie versucht sich mit zwei Jobs über Wasser zu halten, bis ein Brief ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.
Die Geschichte an sich fand ich leider sehr vorhersehbar und man merkt doch sehr schnell, in welche Richtung die Geschichte geht. Ich muss zugeben, dass ich mir von der Handlung mehr erwartet bzw. mir auch mehr erhofft hatte. Es ist ein kurzweiliger Roman mit einer Liebesgeschichte und Familiengeheimnissen und trotz meiner Kritik habe ich das Buch sehr gern gelesen.
Samantha erhält einen Brief einer adligen Familie aus Cornwall, welcher eigentlich für ihre verstorbene Mutter gedacht war. Sie wird neugierig und macht sich auf den Weg in den Süden Englands um der Sache ...
Samantha erhält einen Brief einer adligen Familie aus Cornwall, welcher eigentlich für ihre verstorbene Mutter gedacht war. Sie wird neugierig und macht sich auf den Weg in den Süden Englands um der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei läuft sie dem jungen Musiker Dave über den Weg, welcher ihr auf ihrer Reise noch mehrmals begegnen wird.
Zunächst einmal hat mich von Anfang an das Coer total gereizt und auch der Klappentext versprach eine tolle Geschichte. Ich liebe Geschichten die die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verbinden. Und so sollt es auch hier sein.
Die Geschichte ist in 4 Abschnitte unterteilt und jeder beschäftigt sich quasi mit einer anderen Person. Nichts desto trotz wird eine schlüssige Geschichte erzählt, die definitiv einen roten Faden hat.
Der Schreibstil tut dazu sein übriges, er ist locker leicht und super flüssig zu lesen.
Die Charaktere wurden von der Autorin alle toll beschrieben und jeder hat seine Eigenarten, welche die Geschichte wirklich lebendig werden lässt.
Die Geschichte an sich hat keinen wirklich großen Spannungsbogen, man merkt schnell, wo die Geschichte hingeht und was passieren wird. Trotzdem habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und es ist wirklich herzerwärmend geschrieben.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich das Buch empfehlen kann, da es Spaß macht sich in die Geschichte hineinzuversetzen und es wirklich ein locker leichtes Lesevergnügen.
Samantha schlägt sich durch verschiedene Aushilfsjobs durch ihr Leben und hat vor kurzem ihre Mutter verloren. Als sie einen geheimnisvollen Brief erhält, der sie nach Cornwall zitiert, geht sie auf das ...
Samantha schlägt sich durch verschiedene Aushilfsjobs durch ihr Leben und hat vor kurzem ihre Mutter verloren. Als sie einen geheimnisvollen Brief erhält, der sie nach Cornwall zitiert, geht sie auf das Angebot ein, um herauszufinden, wer wohl etwas von ihr will. Dort landet sie auf Seynford Hall und ihr Horizont wird bald schneller erweitert, als sie es für möglich gehalten hätte. Das Cover des Buches finde ich passend gewählt und es hat mich auch direkt angesprochen. Insbesondere die abgebildete Landschaft versetzt einen sofort in andere Gefilde.
Das Buch „Das Geheimnis von Seynford Hall“ stammt aus der Feder von Tanja Bern, von der ich bis jetzt noch nichts gelesen habe. Die Autorin schreibt in unterschiedlichen Genres, vorrangig aber auch Romance, so wie in diesem Roman. Das Buch liest sich sehr schnell und sehr flüssig, es ist in einer modernen Sprache verfasst. Die Autorin schafft es, ihre Hauptcharaktere sowie die Umgebung sehr treffend zu beschreiben, sodass man als Leser die Ereignisse und Schilderungen direkt vor dem Auge hat. Das Buch ist in 4 größere Abschnitte eingeteilt, die nach den jeweils handelnden Hauptpersonen benannt sind. Die Kapitelunterteilung in den einzelnen Abschnitten ist gut und kurzweilig gewählt, sodass man auch ausreichend nebenbei erfahren kann. Auch die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten ist fließend. Ich persönlich lese sehr gerne Geschichten oder Sagas, die Familiengeheimnisse beinhalten und wurde hier also von meiner Erwartungshaltung her nicht enttäuscht. Das Buch habe ich sehr schnell und fast am Stück gelesen. Unglücklicherweise war mir allerdings der vermutliche Ausgang der Geschichte sehr schnell klar, trotzdem wollte ich wissen, wie sich die Charaktere entwickeln und was für Nebenpfade die Geschichte vielleicht noch beschreitet oder verborgen hält. Da hatte ich mir aber mehr versprochen. Ich habe immer erwartet, dass noch schlimmere verborgene Geheimnisse zum Vorschein kommen werden. An einigen Stellen, insbesondere die Beschreibungen hinsichtlich dessen, was Mrs. Seynford erleben musste, fand ich dann doch extrem und in meinen Augen nicht glaubwürdig für ein Geschehen in den 70er- Jahren, oder lag es daran das die Seynford’s von einem gewissen Stand und Ansehen waren, welches sie auch bewahren mussten? Das hat mir nicht so gut gefallen. Nichtsdestotrotz ist die Figur der Mrs. Seynford äußerst interessant, aber auch bemitleidenswert, was ihr widerfahren ist. Gut fand ich nebenher die Liebesgeschichte zwischen Sam und Dave. Außerdem war die Auflösung zum Schluss fast ohne Hindernisse und damit sogar ein bisschen langweilig, es ging ein wenig zu positiv und einfach zu, wenn aber auch zugleich schön, da sich alles zum Guten gewendet hat und Happy End’s etwas Wunderbares sind. Der Spannungsbogen lässt im Allgemeinen insgesamt etwas zu wünschen übrig, es hätte ruhig noch etwas mehr Dramatik sein können.
Mein Fazit: Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit einer Liebesgeschichte und verborgenen Geheimnissen- mir hat es trotz meiner Kritik Spaß gemacht das Buch zu lesen, was ich entsprechend auch in meiner Bewertung würdigen möchte und deshalb gebe ich 4 von 5 Sternen!
Sam(antha) wohnt mit – nun ja mit der Urne - ihrer Mutter in einer kleinen, heruntergekommen Wohnung. Um die Lebenskosten stemmen zu können hat sie sogar mehrere Jobs. Das Leben scheint für sie ein tristes ...
Sam(antha) wohnt mit – nun ja mit der Urne - ihrer Mutter in einer kleinen, heruntergekommen Wohnung. Um die Lebenskosten stemmen zu können hat sie sogar mehrere Jobs. Das Leben scheint für sie ein tristes Grau zu sein, bis zu dem Tag, an welchem sie sich mit ihrer Nachbarin auf den Weg nach Seynford Hall macht. Dort möchte sie dem „Auftrag“ des erhaltenen notariellen Schreiben nachgehen. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf Adalind (Seynford), Dave – einen Musiker und eine bezaubernde Landschaft, ab vom Trouble der Großstadt.
„Ich liebe es, in andere Charaktere einzutauschen, mit ihnen zu lieben, zu leiden, zu lachen.“
(Tanja Bern)
Das Cover/Layout gefällt mir sehr gut. Eine Frau in der Blumenwiese, welche auf die steinige, felsige Küste einer Stadt/eines Dorfes sieht. So stellt man sich England vor. Der Buchtitel fügt sich gut in das Bild ein, ebenso finden ich rundet der reinhängende Ast oben rechts das Bild ab.
Wie man anhand des Verzeichnisses sehen kann, ist die Geschichte in 4 großere Abschnitte untereilt. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass man dadurch durcheinanderkommen kann, aber dies hat sich nicht bewahrheitet. Die Übergänge sind kaum zu merken, und man kann in einem fort lesen. Was diese Tatsache unterstützt ist der Schreibstil der Autorin: locker, leicht, schöne Bilder zeichnend.
Eine Familiengeschichte zu schreiben, welche eine bis zu deren ursprünglicher Herkunft in eine Kleinstadt zurückversetzt, ist nichts Neues; ob jene nun in England, Australien oder sonst wo spielt. Dennoch wurde durch die Charaktere eine Szenerie geschaffen, welche man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr verlassen möchte. Die Charaktere sind alle sehr passend, zu ihrem Auftreten und Wesen getroffen; man kann sich gleich mit Ihnen identifizieren und Ihre Gedanken nachvollziehen.
Der Spannungsaufbau – nun ja – war etwas mager, oder lag es an mir, da ich bereits ab dem ersten Kapitel von Adalind vermutete, wohin die Reise der Gesichte gehen würde. Allerdings ist die – ich nenne sie mal – Nebengeschichte von Sam und Dave sehr herzerwärmend und gleicht diesen Aspekt etwas aus. Schön fand ich das Sam und ihre Freundin später dorthin, an diesen Ort der „Überraschung“ ziehen und alle zusammen einen schönen Abschluss gefunden haben, auch die verbitterte Mrs Seynford.
Hier muss ich noch mal kurz einhaken. Das sie sich so verhält, und gibt, wie sie ist, ist nach ihrer Lebensgeschichte völlig zu verstehen; allerdings sind die Methoden, welche ihr Vater anwendet für die Zeit (1974) sehr antiquiert. Auch in der LR Diskussion wurde diese Tatsache häufiger erwähnt und der Zeitpunkt der Handlung – bezogen auf das Jahr – für nicht gut empfunden.
„…, und in diesen Augenblick bin ich auf gewisse Weise mit dem Herzen dort.“ (Tanja Bern)
An diesem Zitat merkt man, wie sehr die Schriftstellerin für ihr Buch lebt. In den Charakteren merkt man dies vom ersten Augenblick an.
Samantha ist eine Frau mit dem Motto: Selbst ist die Frau! Obwohl sie auch als „Mechaniker-Barbie“ bezeichnet wird, und nicht alle Männer ihr wohlgesonnen entgegentreten, schafft sie es dennoch sich zu behaupten. Nach dem Tod der Mutter ist sie einsam und hängt noch sehr an alten Ritualen. Wie gut, dass sie mit ihrer Nachbarin/Freundin für eine gewisse Zeit aus diesem Grau in Grau ausbrechen kann.
Dave – ein Musiker durch und durch. Der ein charmanter Kerl zu sein scheint. Er hat ein gutes Herz und weiß auch, wann er auf dieses zu hören hat. Sei es bei seinem Uropa oder bei der Liebe.
Das Buch hat mit sehr gut gefallen. Die Geschichte und der Handlungsort sind gut gewählt. Lediglich für die Vorausschaubarkeit und die Unstimmigkeit bzgl. des Zeitrahmen muss ich meine Bewertung um einen Stern mindern: 4 von 5 Sternen.