Roman. Die neue Strangers-to-Lovers-Romance der internationalen Bestseller-Autorin. Deutsche Ausgabe
Anita Nirschl (Übersetzer)
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Di
e Liebe ist nicht blind, manchmal sieht sie nur etwas verschwommen
Gerade noch feierte die junge Malerin Sadie den Finaleinzug beim Wettbewerb der North American Portrait Society, dann liegt sie mit einer Gesichtsblindheit im Krankenhaus - jedes Gesicht sieht für sie nun aus wie ein durcheinandergeworfenes Puzzle.
Während Sadie darum kämpft, trotzdem noch ihren künstlerischen Traum zu verwirklichen, gleichzeitig familiäre Probleme zu managen und ihren geliebten Hund Peanut zu versorgen, stolpert sie in die Arme nicht nur eines, sondern gleich zweier sehr unterschiedlicher Männer: Der charmante Tierarzt ihres Hundes und ihr Vespa-fahrender Nachbar wetteifern um ihre Aufmerksamkeit. Sadie ringt um Klarheit in ihrem Leben und in der Liebe - und erkennt, dass die beste Art, die Welt zu sehen, immer noch mit dem Herzen ist.
Das Buch Hello Stranger ist absolut empfehlenswert. Die Handlung dreht sich um die junge Sadie, die plötzlich an einer Gesichtsblindheit erkrankt.
Sie hat eine relativ schwierige Familiensituation und ...
Das Buch Hello Stranger ist absolut empfehlenswert. Die Handlung dreht sich um die junge Sadie, die plötzlich an einer Gesichtsblindheit erkrankt.
Sie hat eine relativ schwierige Familiensituation und es gibt immer wieder Differenzen mit ihrem Vater. Ihre Mutter ist früh gestorben und hatte eine ähnliche Diagnose wie Sadie wie sich im Laufe der Handlung herausstellt. Nach einer GerhirnOP erleidet Sadie besagte Gesichtsbildheit und hat mit zusätzlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dennoch verliert sie ihren Lebensmut nicht und verguckt sich gleichzeitig in ihren nervigen Nachbarn und in den Tierarzt ihres Hundes. Blöderweise kann sie deren Gesichter nicht erkennen und muss unweigerlich auf die inneren Werte wertlegen.
Ich möchte nun nicht alle Details verraten, kann aber nur so viele sagen, dass das Buch eine so wunderbare Wendung nimmt, dass man unbedingt dieses Buch gelesen haben muss. Es ist wunderschön geschrieben, total lustig. Und ich finde es beeindruckend wie viel Lebensmut Sadie mit sich bringt.
Es ist eine Kunst, die Welt nicht immer nur mit den Augen, sondern - wenn auch nur manchmal - mit dem Herzen zu sehen, oder?
Im hektischen Altag eines jeden Einzelnen geht das oft unter. Das wissen wir ...
Es ist eine Kunst, die Welt nicht immer nur mit den Augen, sondern - wenn auch nur manchmal - mit dem Herzen zu sehen, oder?
Im hektischen Altag eines jeden Einzelnen geht das oft unter. Das wissen wir - glaube ich - alle.
Die New York Times Bestseller Autorin Katherine Center, erinnert uns mit ihrem Roman Hello Stranger aber definitiv daran, dass wir dem Herzen in der Hinsicht öfter, -wenn nicht sogar immer-, den Vorrang lassen sollten...
Inhaltsangabe:
Die Liebe ist nicht blind, manchmal sieht sie nur etwas verschwommen...
Gerade noch feierte die junge Malerin Sadie den Finaleinzug beim Wettbewerb der North American Portrait Society, dann liegt sie mit einer Gesichtsblindheit im Krankenhaus - jedes Gesicht sieht für sie nun aus wie ein durcheinandergeworfenes Puzzle.
Während Sadie darum kämpft, trotzdem noch ihren künstlerischen Traum zu verwirklichen, gleichzeitig familiäre Probleme zu managen und ihren geliebten Hund Peanut zu versorgen, stolpert sie in die Arme nicht nur eines, sondern gleich zweier sehr unterschiedlicher Männer: Der charmante Tierarzt ihres Hundes und ihr Vespa-fahrender Nachbar wetteifern um ihre Aufmerksamkeit. Sadie ringt um Klarheit in ihrem Leben und in der Liebe - und erkennt, dass die beste Art, die Welt zu sehen, immer noch mit dem Herzen ist.
Die Hauptprotagonisten ~ VORSICHT SPOILER ~
Sadie:
Sadie ist eine junge Portraitmalerin, die nach einer Operation Gesichtsblindheit erleidet.
Mit ihrem neuen Schicksal hadernt versucht sie ihr Leben mit allerhand zusätzlichem Chaos wieder in den Griff zu bekommen...
Immer mit dabei: Ihr Hund Peanut.
Joe:
Joe ist Sadies Nachbar, den sie anfangs für einen ziemlichen Playboy hält. Er fährt eine Vespa und hat definitiv ein Helfersyndrom...
Oliver:
Dr. Oliver Addison ist Peanuts Tierarzt, in den Sadie sich Hals über Kopf verliebt.
Sue:
Sue ist Koreanerin und Sadies beste Freundin. Ein - vor Positivität nur so überscheumendes - Energiebündel...
Mr. & Mrs. Kim:
Die beiden sind Sues Eltern und lieben auch Sadie sehr. Sie lassen sie in ihrem Atelier wohnen...
Dr. Nicole:
Dr. Nicole ist Sadies Neuropsychologin, die ihr Wege aufzeigen soll, wie sie lernt mit ihrer Gesichtsblindheit umzugehen...
Parker:
Parker ist Sadies Stiefschwester. Sie hat Sadie in der Vergangenheit das Leben regelrecht zur Hölle gemacht und spielt ihr auch jetzt noch oft übel mit...
Richard:
Richard ist Sadies Vater und ein angesehener Arzt. Aufgrund einiger Vorfälle in der Vergangenheit ist das Verhältnis zwischen Vater und Tochter sehr angeschlagen...
Lucinda:
Lucinda ist Pakers Mutter und Sadies Stiefmutter. Auch, wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so scheint, so hat sie ihr Herz mehr noch am rechten Fleck, als manch anderer...
Meine persönliche Meinung ~ VORSICHT SPOILER ~
Nach Beendigung dieses Romanes habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich überhaupt jemals eine romantische Komödie gelesen habe!? Ich meine, ich habe schon gefühlt abertausende Liebesromane gelesen. Klar! Aber ein Buch, das explizit als romantische Komödie deklariert wird!? Ich kann mich jedenfalls nicht dran erinnern...
Nun mit Hello Stranger von Katherine Center habe ich das nun geändert. Und ich kann euch sagen: Es wird nicht die Letzte aus der Feder der Autorin gewesen sein...
Denn unumstößlicher Fakt ist: Diese Geschichte ging mir auf positive Weise extrem zu Herzen. Sie hat mich lachen lassen. Sie hat mich weinen lassen. Manchmal auch beides gleichzeitig. Zum Ende hin, hat sie mich sogar quietschen und auf und ab hüpfen lassen.
Ab einem gewissen Punkt im Roman wusste ich einfach: In dieser Geschichte stecken sämtliche, wunderbare Emotionen drin, die man überhaupt so haben kann und das es Katherine Center anscheinend ein unglaubliches Bedürfnis war, uns diese zu schenken und unseren Blickwinkel auf die Welt ein wenig zu ändern.
Das liegt nicht zuletzt an Hauptprotagonistin Sadie, die mich zuweilen ein wenig an mich selbst erinnert hat und mit der ich mich genau deswegen so gut identifizieren konnte. Gerade wenn es um das Thema "Hilfe annehmen" geht.
Zu Beginn dieser Liebesromanze erwirbt Sadie durch eine notwendige Operation eine Gesichtsblindheit und kann einem wirklich nur leidtun. Denn, wenn man als Portraitmalerin plötzlich keine Gesichter mehr erkennt - und wir alle wissen: Gerade unsere Augen gelten als der Spiegel der Seele, - was macht man denn dann? Also ich wüsste es nicht...
Sadie hadert natürlich anfangs sehr mit ihrem plötzlichen Schicksal. Und nicht nur das: Autorin Catherine Center gibt ihrer Haupftfigur auch ohne Gesichtsblindheit noch unglaublich viel Ballast mit auf die Schultern. Familiäre Probleme. Verliebsein in zwei Männer gleichzeitig... irgendwie...
Es ist ein regelrechter Spagat den Sadie da hinlegt und auch hinlegen muss.
Besonders berührt hat mich dabei Sadies "Verbundenheit" zu ihrer Mutter und auch zu ihrem Hund Peaunut, der ihr in all der Zeit wohl die größte Stütze ist...
Aber je weiter die Story vorranschreitet, desto mehr macht Sie eine Entwicklung durch, die durchzogen ist von sooo vielen wunderschönen Erkenntnissen, dass man daraus durchaus noch etwas für sich selbst mitnehmen kann.
Die wichtigste dieser Erkenntnisse ist: Man muss nicht immer das Gesicht seines Gegenübers erkennen, um denjenigen kennen und vorallem lieben zu lernen.
Alle Nebencharaktere sind sooo wundervoll gezeichnet und niemand ähnelt irgendeiner Figur oder kommt gar zu kurz.
Ein jeder, der neben Sadie noch eine wichtige Rolle in dem Buch spielt, bringt seine ganz eigene Geschichte, seine ganz eigene Vergangenheit mit..
Sicher sind einige davon direkt mit Sadie verbunden, jedoch kann man am Ende jeden Blickwinkel ganz individuell verstehen. Den Einen zwar vielleicht mehr, als den anderen. Aber man kann sie verstehen. So ging es mir jedenfalls!
Und genau das machte die Geschichte - gerade zum Ende hin - u.a. sooo schön für mich...
Der Schreibstil von Katherine Center ist unglaublich schön. In vielerlei Hinsicht. Er ist witzig. Er ist melancholisch, regt an einigen Stellen sogar zum Nachdenken an. Ganz toll fand ich die Tatsache, dass sich die Autorin bei Hello Stranger eines Stilmittels bedient, der Sadie aus der "Ich Perspektive" einige viele Male direkt mit uns Lesern reden lässt. So fühlt man sich, als wäre man hautnah dabei...
Schlussendlich ist zu sagen...
Mein abschließendes Fazit:
Eine der, - wenn nicht sogar die schönste, - romantische Komödie, die ich je gelesen habe. Mit einer wunderbaren Lebensbotschaft! ❤️😍❤️😍
Mit „Hello Stranger“ gelingt Katherine Center einmal mehr ein bewegendes, romantisches und dabei überraschend tiefgründiges Leseerlebnis. Die Geschichte von Sadie, einer talentierten Porträtmalerin, die ...
Mit „Hello Stranger“ gelingt Katherine Center einmal mehr ein bewegendes, romantisches und dabei überraschend tiefgründiges Leseerlebnis. Die Geschichte von Sadie, einer talentierten Porträtmalerin, die plötzlich an Gesichtsblindheit erkrankt, berührt nicht nur durch die originelle Prämisse, sondern vor allem durch ihre emotionale Tiefe und charmante Leichtigkeit.
Sadie ist eine Heldin, wie man sie sich nur wünschen kann: mutig, verletzlich, witzig und voller Herz. Ihre Reise – geprägt von Selbstzweifeln, Familienchaos, künstlerischer Leidenschaft und dem ganz normalen Alltagswahnsinn – ist mit so viel Empathie und Lebensnähe erzählt, dass man sich unweigerlich mit ihr verbunden fühlt. Besonders gelungen ist Centers Darstellung von Sadies neurologischer Erkrankung: authentisch, einfühlsam und zugleich so kunstvoll in die Handlung verwoben, dass man sich der emotionalen Wirkung kaum entziehen kann.
Der Roman balanciert gekonnt zwischen Humor und Ernst, Romantik und Selbstfindung. Die beiden Männer, die Sadies Herz erobern wollen, könnten unterschiedlicher nicht sein – und doch überrascht das Buch mit unerwarteten Wendungen, die fernab von Kitsch und Klischees liegen. Centers Stärke liegt dabei nicht nur in den prickelnden Dialogen und dem perfekten Timing romantischer Momente, sondern auch in ihrer Fähigkeit, große Themen wie Identität, Vertrauen und Selbstakzeptanz leichtfüßig, aber tiefgründig zu verhandeln.
Ein besonderes Highlight für Sammler: die wunderschöne Farbschnitt-Ausgabe – ein echter Blickfang im Regal!
Fazit:
„Hello Stranger“ ist mehr als nur eine romantische Komödie – es ist eine kluge, herzerwärmende Geschichte über das Sehen, ohne zu erkennen, über das Vertrauen, ohne zu wissen, und über das Lieben, trotz aller Zweifel. Ein absolutes Wohlfühlbuch mit Herz, Witz und einer Botschaft, die lange nachhallt: Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Sadie, eine junge Frau, die gegen den Willen ihres Vaters ein Kunststudium absolviert hat, um in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, bestreitet ihren Lebensunterhalt mit dem Malen von Portraits. Nun ...
Sadie, eine junge Frau, die gegen den Willen ihres Vaters ein Kunststudium absolviert hat, um in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, bestreitet ihren Lebensunterhalt mit dem Malen von Portraits. Nun bietet sich ihr eine einmalige Gelegenheit - sie ist eine von 10 FinalistInnen eines Portraitwettbewerbs. Ironie des Schicksals - ihre Mutter nahm ebenfalls vor einigen Jahren an diesem Wettbewerb teil, verstarb aber kurz vor der finalen Ausstellung. Und weil das an Gemeinsamkeiten noch nicht genügt, hat Sadie ein paar Wochen vor der Ausstellung einen Unfall aufgrund einer kleinen Fehlbildung im Gehirn. Sie wird ins Krankenhaus eingeliefert, wo diese in einer Gehirnoperation beseitigt wird, da ihr Vater, ein bekannter Herz-Thorax-Chirurg, darauf besteht, dass die Fehlbildung so schnell wie möglich durchgeführt wird. Sadie willigt widerwillig ein, da ihre Mutter den Tod fand, weil sie die OP zu lange aufgeschoben hat.
Leider ergeben sich nach der Operation Komplikationen, Sadie kann keine Gesichter mehr erkennen, sie ist gesichtsblind. Da sie ihr Bild für den Wettbewerb noch malen muss, bricht für sie erst einmal eine Welt zusammen.
Eins ist klar - auf ihre Familie kann sie nicht zählen. Ihr Vater glänzt wie immer durch Abwesenheit, sein Beruf geht vor, ihre Stiefmutter Lucinda ist auf ihr Leben als Arztfrau fixiert, taucht nur gelegentlich auf, um ungebetene Hilfe aufzuzwingen, und für ihre Stiefschwester Parker war Sadie schon immer das perfekte Mobbing-Opfer.
Zum Glück gibt es auch noch Lichtblicke in Sadies Leben - ihr kleiner Hund Peanut, den ihr ihre Mutter kurz vor ihrem Tod geschenkt hat, ihre Freundin Sue und deren Eltern, die sie kostenlos in einer Art Gartenhütte auf dem Dach ihres Hauses wohnen lassen, obwohl diese eigentlich gar nicht dauerhaft bewohnbar ist. Und zuletzt noch die Psychologin, Dr. Nicole, die ihr für die Bewältigung ihrer postoperativen Probleme von der Klinik als Therapeutin an die Seite gestellt wird. Dazu kommen dann noch ein Nachbar, Joe, der an einer Art Helfersyndrom leidet und der Tierarzt, Dr. Oliver Addison, der in der Tierklinik arbeitet, in der Peanut behandelt wird. Beide kommen ihr mit der Zeit näher und sie hat Probleme, sich zwischen ihnen zu entscheiden.
Bei der Lektüre des Buches begleitet man Sadie auf ihrem Weg zurück ins Leben, wie sie versucht, trotz ihrer Gesichtsblindheit (die sie zu einem leichten Opfer für Parker macht, weil sie sich nicht gegen ihre Gemeinheiten schützen kann) mit einem Portrait am Wettbewerb teilzunehmen. Dazu muss sie etliche neue Techniken ausprobieren. Ihre Familie und Sue kennen ihr Problem, vor allen anderen Menschen versteckt sie die Gesichtsblindheit. Dies führt zu einigen interessanten Verwicklungen.
Das Buch ist sehr flüssig und humorvoll geschrieben, auch die schwierigen Themen werden sehr gut eingebunden. Es hat mich gefesselt, so dass ich es in Rekordzeit gelesen habe. Auch wenn es stellenweise innere Monologe gab, die etwas langatmig sind, weil Sadie sich dabei oft wiederholt, Parkers Attacken mir mit der Zeit etwas auf die Nerven gingen, und einige Dinge mir leicht unplausibel erschienen, habe ich das Interesse nicht verloren.
Die Charaktere sind wunderbar angelegt, mit wenigen Ausnahmen (hauptsächlich Mitglieder von Sadies Familie) waren mir alle sehr sympathisch und ich habe mit Sadie die ganze Zeit mitgelitten oder mich mit ihr gefreut, je nach Situation.
Ich habe das Buch von vorne bis hinten genossen und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen, besonders weil darin so gut auf das Thema der Gesichtsblindheit eingegangen wird, was im Prinzip der Hauptgrund ist, warum mich dieses Buch direkt angesprochen hat.
Sadie ist eine junge Künstlerin, deren Leben nicht gerade glatt verläuft. Finanziell kämpft sie sich irgendwie durch, familiär fehlt ihr der Rückhalt. Zum Glück stehen ihr ihre beste Freundin und deren ...
Sadie ist eine junge Künstlerin, deren Leben nicht gerade glatt verläuft. Finanziell kämpft sie sich irgendwie durch, familiär fehlt ihr der Rückhalt. Zum Glück stehen ihr ihre beste Freundin und deren Familie unterstützend zur Seite. Als sich ihr endlich eine große berufliche Chance bietet, wird plötzlich alles anders. Eine seltene neurologische Erkrankung bringt nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihren Alltag ins Wanken.
Was Hello Stranger so besonders macht, ist die Mischung aus herzerwärmendem Humor, einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und einem Thema, das in Romanen eher selten vorkommt: Gesichtsblindheit. Katherine Center gelingt es, auf sehr zugängliche und einfühlsame Weise zu zeigen, wie einschneidend diese Diagnose für Sadie ist, insbesondere als Porträtzeichnerin. Dabei bleibt die Geschichte trotz aller Ernsthaftigkeit immer leicht und lebendig erzählt.
Sadies Stimme ist authentisch, ihre selbstironische Art, ihre Verletzlichkeit und ihr Mut machen sie zu einer starken Hauptfigur, mit der man gerne mitfühlt. Die romantischen Elemente sind fein dosiert und fügen sich stimmig in die Handlung ein. Es gibt viele schöne und berührende Szenen, auch die Beziehung zu ihrem Hund Peanut verleiht der Geschichte eine warme, liebevolle Note.
Natürlich gibt es kleinere Schwächen. Manche Wendungen sind vorhersehbar, und nicht alle Situationen wirken völlig realistisch. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Die Figuren sind sympathisch, die Atmosphäre ist stimmig, und die Botschaft ist klar und ehrlich.
Ein unterhaltsamer und berührender Roman, den ich sehr gern weiterempfehle.