Schnell eBook-Leserunde zu "Das Geheimnis des Schärengartens" von Eva Grübl-Widmann

Ein dramatisches und mitreißendes Familiengeheimnis...
Cover-Bild Das Geheimnis des Schärengartens
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Eva Grübl-Widmann (Autor)

Das Geheimnis des Schärengartens

Eine alte Lüge. Eine ergreifende Lebensgeschichte.

Mona ist am Boden zerstört, als ihre Großmutter Frida plötzlich stirbt. Seit Monas Kindheit verbindet die beiden Frauen eine innige Beziehung. Doch beim Durchsehen von Fridas Unterlagen bemerkt Mona, dass sie ihre Oma nicht so gut kannte, wie sie dachte. Neben zahlreichen alten Fotos entdeckt sie nämlich auch einen Schlüssel und einen Kaufvertrag für ein schwedisches Häuschen in der Stockholmer Schärenlandschaft. Wieso hat Frida davon nie etwas erzählt?

Um die Vergangenheit ihrer Oma zu enträtseln und sich von ihrer Trauer abzulenken, reist Mona auf die schwedische Insel Sandön. Dort lernt sie Leo kennen, den Enkel von Fridas bester Freundin. Gemeinsam mit seinem Freund Tim unterstützt er Mona bei ihren Nachforschungen. Sie erfahren viel über Fridas Leben im kriegsgebeutelten München, und Mona muss bald feststellen, dass ihre Oma mehr Geheimnisse mit ins Grab genommen hat, als sie bisher ahnte ...

Der neue dramatische und mitreißende Familiengeheimnis-Roman von Eva Grübl-Widmann.

Weitere Romane der Autorin bei beHEARTBEAT:

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Zeit der Dornen

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Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.08.2021 - 12.09.2021
  2. Lesen 27.09.2021 - 03.10.2021
  3. Rezensieren 04.10.2021 - 17.10.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Historische Liebesromane Beziehung Trennung Liebhaber Romantik Tuchvilla Das Gutshau Familiengeheimnis München Schweden Schärengarten Schärenlandschaft Soldat G. I. Amerikaner Hautfarbe Rassismus Schwangerschaft Drama Schicksal Liebe Unglück Freiheit Zweiter Weltkrieg Sonstige Belletristik General fiction

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.10.2021

Sehr berührendes Familiengeheimnis

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Da mich der Klappentext und das wunderschöne Buchcover total angezogen hatten und mich neugierig auf die Geschichte gemacht haben, musste ich dieses Buch unbedingt lesen, zumal ich auch die Autorin bisher ...

Da mich der Klappentext und das wunderschöne Buchcover total angezogen hatten und mich neugierig auf die Geschichte gemacht haben, musste ich dieses Buch unbedingt lesen, zumal ich auch die Autorin bisher überhaupt noch nicht kannte. Was soll ich sagen, ich habe es kein bisschen bereut, im Gegenteil, ich habe es sehr sehr genossen und war sehr berührt von dieser wundervollen Geschichte.

Die Handlung ist unterteilt in zwei Handlungsstränge, einmal gehts um Mona, welche von ihrer Großmutter Fida aufgezogen wurde und der es nach einem Schlaganfall alles andere als gut ging. Aber auch Mona selbst muss die Trennung von ihrem Partner verkraften und somit ist es keine leichte Zeit für Mona. Im zweiten Erzählstrang geht es um die besagte Oma Frida und spielt in einer Zeit, als Frida noch ein junges Mädchen war und sie mitten im Krieg auf einem Bauernhof arbeiten musste. Aber auch über die Nachkriegszeit und wie es Frida damit erging, erfährt man sehr viel. Mich hat genau dieser zweite Erzählstrang sehr sehr berührt, da auch meine Großeltern zu dieser Zeit in etwa in diesem Alter waren und auf Bauernhöfen gearbeitet haben. Nach diesem Buch kann ich einiges besser verstehen und ziehe den Hut vor all den Menschen, die diese Zeit überstanden und gemeistert haben. Doch zurück zum Buch.

Es geht in diesem Buch nicht nur um die geschichtlichen Aspekte der damaligen Zeit, sondern auch um die Liebe. Die Liebe der Frida, aber auch um die Liebe bei Mona, was einem am Ende überraschen wird. Dies hat mir sehr gut gefallen.

Auch der Erzählstil der Autorin ist einfach wundervoll. Ich fühle mich sehr gut aufgenommen im Buch und konnte regelrecht mitfühlen und miterleben, was leider nicht immer der Fall ist. Man mag das Buch kaum aus der Hand legen, weil man angst hat, man könnte etwas verpassen und möchte immer weiterlesen. Dies hat mir ausgeprochen gut gefallen.

Alles in allem ist es eine gelungene Mischung aus ein klein wenig historischen Roman und auch einem Liebesroman verbunden mit einem Familiengeheimnis, was ich sehr schön fand und was mal etwas anderes war. Leider war das Buch zu schnell wieder vorbei, denn ich hätte gern noch weiter darin gelesen.

Ich vergebe für das wundervolle Buchcover, was ausgezeichnet zum Buchinhalt passt und diesen gelungenen Roman volle 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Familiengeheimnis mit Geschichte verknüpft

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Das Buch handelt von Mona Frühwirt, ihrer Oma Frida und deren Freundin Gisela.
Monas Leben gerät aus den Fugen. Ihr langjähriger Freund verlässt sie, sie verliert ihren Job und ihre geliebte Oma stirbt ...

Das Buch handelt von Mona Frühwirt, ihrer Oma Frida und deren Freundin Gisela.
Monas Leben gerät aus den Fugen. Ihr langjähriger Freund verlässt sie, sie verliert ihren Job und ihre geliebte Oma stirbt und nimmt ein Geheimnis mit ins Grab, welches nur eine Person kennt.

Die Geschichte spielt im Jahr 2019 und in der Kriegs- und Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges. Mona findet herraus, dass ihre Oma ein Häuschen in Schweden besitzt. Sie reist dorthin und entdeckt die Vergangenheit ihrer Oma.

Ich finde das Buch sehr faszinierend geschrieben und war regelrecht "gefesselt" von der Geschichte und sehr gespannt vom Ende, welches mich sehr überrascht hat.
Dies war mein erstes Buch von Eva Grübel-Widmann.
Sie hat einen tollen Schreibstill. Ich konnte mich durch ihre Erzählung sehr gut in die Charaktere und in die Zeit hin einversetzen. Teilweise stockte mir regelrecht der Atem und ich war den Tränen nahe.
Ich habe durch das Buch auch sehr viel unbekanntes Geschichtliches durch die Erzählungen der Kriegs- und Nachkriegszeit erfahren, was mich sehr schockiert hat.

Auch die Liebe spielte in der Erzählung von Mona und ihrer Oma eine Rolle. In beiden Fällen entwickelte sich diese für mich sehr überraschend.

Auch das Cover passt perfekt zu Das Geheimniss der Schärengärten. Für mich zeigt es eine einsame, geheimnissvolle Hütte. Diese werden in der Geschich nach und nach aufgedeckt.

Ich kann jedem empfehlen,, der diese Art der Geschichte in zwei Jahrzenten spielend mag und an einer spannenden, faszinierenden Geschichte mag,das Geheimnis der Schärengärten zu lesen. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Geschichtlich sehr ergreifend

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Mona macht sich nach der Trennung von ihrem Partner und dem Tod ihrer geliebten Oma auf die Suche. Sie möchte herausfinden, was es mit dem Haus in Schweden auf sich hat und stößt dabei auf viele verstörende ...

Mona macht sich nach der Trennung von ihrem Partner und dem Tod ihrer geliebten Oma auf die Suche. Sie möchte herausfinden, was es mit dem Haus in Schweden auf sich hat und stößt dabei auf viele verstörende Informationen, aber auch auf neue Familienmitglieder.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr. Das Haus direkt am Wasser. Auch die Farben sind gut ausgewählt worden. Es wirkt richtig idyllisch.

Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Mona und der Oma Frida. Beide Ansichten fand ich sehr interessant. Auch wenn sie in unterschiedlichen Zeiten spielen.

Nach und nach lernt man die beiden Hauptcharaktere besser kennen und versteht ihr Handeln.

Man merkt beim Lesen, dass sich die Autorin sehr mit der Zeit des Krieges auseinandergesetzt hat. In so mancher Situation musste ich über das gelesene schlucken und bekam eine Gänsehaut. Ich war emotional sehr ergriffen.

Fazit: Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine Lebenslüge sollte man nie mit ins Grab nehmen

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"Wer die Vergangenheit ignoriert, ist dazu verdammt, sie immer wieder zu durchleben!" (Buchauszug)
Nach der Trennung ihres Mannes muss Mona auch noch kurz danach den Tod ihrer Großmutter verkraften. War ...

"Wer die Vergangenheit ignoriert, ist dazu verdammt, sie immer wieder zu durchleben!" (Buchauszug)
Nach der Trennung ihres Mannes muss Mona auch noch kurz danach den Tod ihrer Großmutter verkraften. War sie doch immer eine große Stütze für sie, nachdem sie ihre Mutter nie kennengelernt hat. Allerdings findet Mona beim Durchsuchen ihrer Unterlagen zahlreiche Bilder und einen Vertrag für ein Häuschen im schwedischen Schärengarten. Aber warum hat Frida jeden Sommer dort verbracht, ohne Mona was davon zu erzählen? Diese Frage lässt sie nicht los weshalb sie nach Schweden reist. Sie lernt Leo kennen, den Enkel von Fridas Freundin Gisela und seinen sonderbaren Freund Tim. Beide unterstützen sie bei ihrer Suche nach Antworten. Mit Giselas Hilfe erfährt sie von der schwierigen Nachkriegszeit Münchens und Fridas Geheimnis, das sie nie verraten hat.

Meine Meinung:
Das Cover mit der Hütte am See stimmt mich schon mal auf die Geschichte ein. Der Schreibstil ist flüssig, lebhaft, bewegend, emotional und in zwei Zeitebenen und verschiedene Handlungsstränge ein. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin recht schnell gefesselt von ihrem Schreibstil und dem Plot. Mit einem Familiengeheimnis, das fast ein halbes Buch einnimmt, hatte ich nicht gerechnet, war jedoch positiv überrascht. Den gerade die Erzählung von Frida und Giselas Erlebnissen im zerbombten München sind es, die mich hier emotional außerordentlich berühren. Ebenso wie das tragische Schicksal von Theo und seiner Familie, die aus Schlesien flüchten mussten. Es geht nicht nur um Themen wie Krieg, Hunger, Ängste, Lügen und Liebe, sondern ebenso um Rassismus und die vielen anderen Probleme, die hier sehr drastisch aufgeführt werden. Es erschüttert mich zu erleben, welche Einstellung manche nach dem Krieg immer noch haben, und ich bin fassungslos, was Frida und Gisela alles über sich ergehen lassen müssen. Bisher habe ich solche Erlebnisse zwar schon öfters gehört und gelesen, doch noch nie so detailliert und bewegend wie hier. Dass Frida ihr weiteres Leben dann auf Lügen aufbaut, mit denen sie besonders ihre Enkelin Mona hintergeht, kann ich nicht fassen. Es wäre für sie sicher besser gewesen, hätte sie viel früher jemand eingeweiht, statt es mit ins Grab zu nehmen. Gut zu spüren sind vor allem die Nöte, unter denen die Bevölkerung zu jener Zeit leidet. Es fehlt an allem besonders Nahrungsmittel und Heizmaterial ist schwierig zu bekommen. Es erschüttert mich zu lesen, dass viele in Menschen in Ruinen frierend leben mussten. Zwar habe ich schon oft Nachkriegsbücher gelesen, doch diese ausführliche Darstellung übertrifft alles, weil sie so lebhaft geschildert wird. Dabei kann ich gut nachvollziehen, wenn man später lieber nichts mehr seiner Familie erzählen möchte. Auch ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. So erlebe ich, um nur ein paar zu nennen, eine lebenslustige, starke Frida, die nach und nach zur verbitterten Frau heranreift. Gisela, die selbstbewusst, gut aussehend und bei den Männern nichts anbrennen lässt. Theo zwar beeinträchtigt durch eine Kriegsverletzung, ist jedoch trotzdem stark, zuverlässig und fürsorglich. Die Autorin hat in diesem Buch recht viele heftige Schicksale und bewegende Biografien geschildert, weshalb sie von mir 5 von 5 Sterne für dieses Buch bekommt.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Ergreifender Roman mit viel geschichtlichem Hintergrund

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Vorneweg muss ich gleich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, auch wenn ein paar kleine Kritikpunkte folgen werden. Aber trotz meiner Leseeuphorie habe ich eben versucht, einiges kritisch zu ...

Vorneweg muss ich gleich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, auch wenn ein paar kleine Kritikpunkte folgen werden. Aber trotz meiner Leseeuphorie habe ich eben versucht, einiges kritisch zu hinterfragen.
Ich fand die Handlung an dich sehr stimmig und es wurde auch viel Spannung aufgebaut, vor allem als Mona die Adresse ihrer Mutter und den Kaufvertrag für das Ferienhaus gefunden hat. In diesem Abschnitt konnte ich mich nur schwer beherrschen das Buch nicht sofort zu Ende zu lesen. Ich konnte mich in Mona gut hineinversetzen und ihr zwiespältiges Gefühl ihrer Mutter und Oma gegenüber gut nachvollziehen.
Ich denke auch, dass die Schilderung des Alltags in der NS Zeit sehr realtätsnah ist, da hat die Autorin sicher sehr gut recherchiert.
Was ich dann nicht mehr ganz realistisch gefunden habe, war , dass zusätzlich zur NS Problematik auch noch der Rassismus in den Südstaaten der USA thematisiert wurde und in einem Mord gipfelte. Das fand ich dann nicht mehr ganz glaubwürdig und es ist schwer vorstellbar, dass sich in einer Familie so viele Schicksalsschläge häufen können.
Insgesamt aber ein absolut lesenswertes Buch!

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