Cover-Bild Der blaue Salamander
Band 5 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783257300994
Luca Ventura

Der blaue Salamander

Der Capri-Krimi
Als Inselpolizist Rizzi an einem sonnigen Morgen die ersten Pfirsiche in seinen Gärten hoch über dem Meer pflückt, ahnt er nicht, was in der Nacht geschehen ist. Modedesignerin Rosalinda wurde ermordet, ihre Leiche soeben im Beichtstuhl der Kirche entdeckt. Nicht nur im Dorf, auch in der Villa von Signora de Lulla herrscht Aufregung. Rosalinda war hier oft zu Besuch, zuletzt hat sie noch die kostbare Handtasche aus Salamanderleder besichtigt. Warum nur musste sie sterben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein Urlaubskrimi

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Dieser Krimi ist der fünfte aus der Reihe rund um Ispettore Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Für mich ist er der erste. Schauplatz ist die schöne Insel Capri.

Als die Modedesignerin Rosalinda ...

Dieser Krimi ist der fünfte aus der Reihe rund um Ispettore Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo. Für mich ist er der erste. Schauplatz ist die schöne Insel Capri.

Als die Modedesignerin Rosalinda Fervidi tot im Beichtstuhl der Kirche entdeckt wird, muss Inselpolizist Rizzi anrücken, denn die Frau ist ermordet worden. Gefunden hat sie der Straßenkehrer Salvatore, der manchmal in der Kirche ein Nickerchen macht. Während sich Rizzis Vorgesetzte auf Salvatore als Täter einschießen, beginnen Rizzi und Cirillo das private wie geschäftliche Umfeld der Toten zu beleuchten.

Rosalinda ist Designerin und verkauft ihre Lederwaren gemeinsam mit ihrer Lebenspartnerin Alessandra Nobile in einer kleinen Boutique. Während der Ermittlungen stellt sich heraus, dass nach einem Besuch Rosalindas bei Signora De Lulla, einer ehemaligen Schauspielerin, eine blaue Handtasche fehlt. Aber nicht irgendeine, sondern die „Blaue Salamander“. ein exklusives Designerstück, von dem es angeblich nur zwei gibt. Eben jene von Signora De Lulla und eine von Sophia Loren. Das Besondere an der Handtasche ist das Leder aus der sie gefertigt worden ist: Gegerbte Haut der lucertola azzura, einer Eidechsenart, die ausschließlich auf Capri lebt und entsprechend selten ist.

Was hat diese Handtasche mit dem Mord an Rosalinda Fervidi zu tun? Lohnt es sich, für ein solches Designerstück zu morden oder ist das nur eine falsche Spur und das Motiv liegt ganz wo anderes?

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist einer der leisen Töne, auch wenn hier in Capri das eine oder andere Mal das südländische Temperament mit einem Charakter durchgeht.

Luco Venturas Schreibstil ist angenehm zu lesen. Man kann das Meer hören und die Früchte der Insel schmecken. Das Flair Capris mit seinen steilen Gässchen in denen man sich entweder zu Fuß oder mit einer Vespa fortbewegt, ist sehr gut beschrieben.

DIe Charaktere sind recht gut ausgearbeitet. Sie haben so ihre Ecken und Kanten sowie ihre privaten Sorgen. Enrico Rizzi, er ist geschieden und leidet nach wie vor daran, dass gemeinsam Kind mit seiner Ex-Frau als Baby gestorben ist, lebt nun mit Gina zusammen, deren Ex-Mann Carlo ein ziemlich zwielichtiger Charakter ist. Da Capri eine kleine Insel ist, läuft man sich häufig über den Weg. Auch das Privatleben von Antonia Cirillo ist nicht ganz einfach, steht doch der Besuch von Oscar, ihrem fast erwachsenen Sohn an.
Vielleicht ergibt es sich, den einen oder anderen Vorgänger dieser Reihe zu lesen.

Das Cover entspricht den Vorgaben des Diogenes-Verlag, mattweiß, mit schwarzer Schrift und einem Bild in der MItte, das Lust auf Capri macht. Damit die Leser ein Bild der Lage von Capri im Golf von Neapel haben, gibt es im Vorsatzblatt eine Karte.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi, der sich gut als Urlaubslektüre eignet, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2024

Ich hatte mir mehr versprochen

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Mit „Der blaue Salamander“ entführt Luca Ventura uns bereits zum fünften Mal zu einem Kriminalfall auf die Insel Capri. Als Rosalinda ermordet im Beichtstuhl der Kirche gefunden wird, hat jede und jeder ...

Mit „Der blaue Salamander“ entführt Luca Ventura uns bereits zum fünften Mal zu einem Kriminalfall auf die Insel Capri. Als Rosalinda ermordet im Beichtstuhl der Kirche gefunden wird, hat jede und jeder Einheimische sofort eine Meinung, warum sie ermordet wurde und wer der Täter ist. Denn Rosalinda war eine von ihnen.

Die Krimis des Autors leben vor allem durch das Lokalkolorit und das Ambiente der Insel. Im Mittelpunkt stehen der Inselpolizist Enrico Rizzi und seine Kollegin, die strafversetzte Polizistin Antonia Cirillo. Neben der Ermittlungsarbeit erfahren wir auch immer Details aus ihrem Privatleben. Doch genau darüber war ich dieses Mal enttäuscht. Wir haben zwar das eine oder andere Detail über Rizzi und Cirillo erfahren. Für meinen Geschmack jedoch viel zu wenig. Die privaten Probleme wurden eher nebenbei abgehandelt. Das führte dazu, dass ich mit den beiden dieses Mal gar nicht richtig warm werden konnte.

Ebenso enttäuscht war ich von der Ermittlungsarbeit der beiden. Denn auch diese war viel zu sehr in den Hintergrund gerückt. Sowohl, was die Ermittlungen vor Ort auf der Insel angeht als auch die Rivalität mit der Kriminalinspektion Neapels sind mir zu kurz gekommen.

Immer wieder hatte ich den Gedanken, dass das Buch vor sich hinplätscherte und weder Fleisch noch Fisch war. So rauschte der Inhalt an mir vorbei, ohne mich mitzuziehen. Das kann der Autor auf jeden Fall besser.

Veröffentlicht am 30.10.2024

mit Flair und Gemütlichkeit

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Der Capri-Krimi beginnt gemütlich und dennoch temperamentvoll und bietet vor allem das Flair der Region mit den Schrullen und Eigenheiten der dort lebenden Personen. Der Mordfall geschieht schon zu Beginn ...

Der Capri-Krimi beginnt gemütlich und dennoch temperamentvoll und bietet vor allem das Flair der Region mit den Schrullen und Eigenheiten der dort lebenden Personen. Der Mordfall geschieht schon zu Beginn und die Ermittlungen ziehen sich dahin. Rizzi hat interessante Ermittlungsansätze, aber insgesamt geht es mir zu langsam bis endlich Licht ins Geschehen kommt. Es werden alle möglichen Geschichten ausgegraben und Gerüchte und Vermutungen angesprochen, gleichzeitig spielt auch das Privatleben der Beteiligten eine große Rolle. Insgesamt ist er zwar lokal und interessant geschrieben, aber für mich etwas zu wenig Krimiflair und zu langsam. Das Cover finde ich hingegen sehr gelungen!

Veröffentlicht am 12.06.2024

Gemütlicher Capri-Krimi

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«Der blaue Salamander» ist einer leichter Capri-Krimi, indem es um die Aufklärung des Mordes an der Modedesignerin Rosalinda Fervidi und eine blau schimmernde Ledertasche geht.

Dies ist bereits der fünfte ...

«Der blaue Salamander» ist einer leichter Capri-Krimi, indem es um die Aufklärung des Mordes an der Modedesignerin Rosalinda Fervidi und eine blau schimmernde Ledertasche geht.

Dies ist bereits der fünfte Capri-Krimi, indem Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ermitteln. Ich kenne die Vorgänger nicht und hatte den Eindruck, dass man auch problemlos mittendrin einsteigen kann.

«Der blaue Salamander» überzeugt vor allem durch Lokalkolorit und die zwischenmenschlichen Beziehung der Protagonisten. Dadurch entsteht eine angenehme Stimmung und man erfährt einiges über das Leben und die Leute auf der italienischen Insel. Erzählt wird in wechselnden Perspektiven und gemächlichem Tempo. Der ganze Fall ist ziemlich schlicht und es kommt kaum Spannung auf. Das sollte man vorher wissen. Trotzdem ist es eine interessante Urlaubslektüre, die für kurzweilige Unterhaltung sorgt.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Praktisch als Urlaubslektüre

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Bei „Der blaue Salamander“ handelt es sich um den fünften Teil der Reihe um die Ermittler Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Die Protagonisten dürfen bei einigen Lesern daher bereits gut bekannt sein. Dies ...

Bei „Der blaue Salamander“ handelt es sich um den fünften Teil der Reihe um die Ermittler Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Die Protagonisten dürfen bei einigen Lesern daher bereits gut bekannt sein. Dies war der erste Krimi, den ich mit den beiden Ermittlern gelesen habe.
Der Krimi spielt auf Capri und somit in einer Urlaubsidylle. Doch diese währt nicht lange, denn Enrico Rizzi wird zur örtlichen Kirche gerufen: es geht um einen Mord. In einem Beichtstuhl wurde die Leiche der ortsansässigen und allseits bekannten Modedesignerin Rosalinda Fervidi durch den Pater entdeckt. Der Fall schlägt schnell hohe Wellen auf der beschaulichen Insel Capri, zumal es sich um eine bekannte Person handelt. Es ist zunächst nur klar, dass eine blaue Handtasche, die von Rosalinda designt wurde, eine Rolle spielen wird. Inmitten ihrer eigenen privaten Probleme und Herausforderungen nehmen die beiden die Ermittlungen auf.
Mir hat der Krimi gut gefallen, auch wenn ich ihn eher in das Genre „Cozy Crime“ einordnen würde. Ich habe keinen Vergleich zu den anderen Bänden dieser Reihe, aber dieser Band kommt auf jeden Fall ohne breit umschriebene Grausamkeiten und ähnlichem aus. Dabei blieb bei mir die Spannung während des Lesens oftmals auf der Strecke. Oft geht es um Nebensächlichkeiten, die meines Erachtens zu breit ausgeführt wurden und mir so die Spannung raubten. Zudem hatte ich den Eindruck, dass es wirklich von Vorteil ist, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um einen Gesamteindruck von den Ermittlern zu bekommen. So erschloss sich mir zum Beispiel nicht, warum Antonia Cirillo nach Capri strafversetzt wurde. Wer die Vorgängerbände kennt, wird bestimmt wissen, warum.
Gut gefallen hat mir hingegen, dass die Ortschaften und Landschaften sehr bildlich beschrieben wurden, sodass man sich direkt nach Capri versetzt fühlte und an der ein oder anderen Stelle tatsächlich ein Urlaubsfeeling aufkam.

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