Cover-Bild Pionéa – Loop
Band 1 der Reihe "Pionéa-Reihe"
(13)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fragment Eight Media
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Ersterscheinung: 11.11.2023
  • ISBN: 9783906318431
Lucas Martainn

Pionéa – Loop

Roman

Was ist das Paradies, wenn man darin gefangen ist?

Eigentlich sollte es nur ein kurzer Ausflug werden für Jay und Alan, zwei Freunde auf Sinnsuche, Liya und Raya, zwei ungleiche Zwillingsschwestern, Saskia und Jarne, ein frisch verheiratetes Paar, und Pionéa, die ihren Freund Angus treffen will. Doch obwohl beide zur verabredeten Zeit am vereinbarten Ort sind, finden sich Angus und Pionéa nicht. Statt den abgelegenen Küstenstreifen Korsikas wieder verlassen zu können, müssen sich die Sieben mit einer ganzen Reihe unerklärlicher Ereignisse auseinandersetzen. Als sie endlich in die Welt zurückfinden, bietet diese ihnen kein Zuhause mehr.

Der Versuch, in ihr Leben zurückzukehren, entwickelt sich zu einer dramatischen, spannenden und epischen Reise, bei der die Kraft des Erzählens die entscheidenden Brücken baut.

Der erste Band der Pionéa-Reihe bietet eine Erzählung voller unerwarteter Wendungen, die tiefe Verknüpfungen, verborgene Zusammenhänge und ein vielschichtiges, ja mehrdimensionales Bild des Lebens zeichnet. Eine Geschichte wie ein Boot, das zu neuen Horizonten aufbricht und die alte Welt mit einer neuen verbindet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2023

Außergewöhnliche und anspruchsvolle Reise durch Raum und Zeit

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Wer sich auf eine faszinierende Reise durch Raum und Zeit begeben will, dem ist
"Pinéa - Loop", der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, zu empfehlen.

Eine komplexe Geschichte, erzählt auf etwas mehr ...

Wer sich auf eine faszinierende Reise durch Raum und Zeit begeben will, dem ist
"Pinéa - Loop", der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, zu empfehlen.

Eine komplexe Geschichte, erzählt auf etwas mehr als 800 Seiten, verlangt den Leser und Leserinnen wegen der zahlreichen Handlungspersonen und Erzählsträngen zwar einiges an Konzentration und Ausdauer ab, belohnt einen aber mit einer fesselnden Fantasy-Geschichte, die, auch wenn Zeitreisen eine wichtige Rolle spielen, so nicht alle Tage liest.
Im Fokus stehen Agnus, Pinéa, Alan, Jay, Jarne, Saskia, Raya und Liya, die sich auf Korsika kennenlernen und alle Zeugen mysteriöser Ereignisse werden.
Anfangs waren die Namen sowie die mystisch und leicht religiöse angehauchte Sprache etwas gewöhnungsbedürftig für mich, aber je mehr man über die Charaktere erfuhr, desto leichter fand ich Zugang zu der außergewöhnlichen Fantasy-Geschichte.
Bojen, die auftauchen, Frauen, die verschwinden, eine Welt, die man so kennt, aber dann auch wieder nicht - all das konnte meine Neugier wecken und mich bei der Stange halten und ließ mich über manche ausschweifende Passage hinwegsehen.

Beim Lesen merkt man deutlich, dass hinter "Pinéa - Loop" eine gut durchdachte und vielschichtige Handlungsidee steckt, die durch den flüssigen und lebhaften, teils etwas zu blumigen Schreibstils, des Autors durchaus zu überzeugen und zu begeistern weiß.
"Pinéa - Loop" ist ein stimmungsvoll erzählter Roman mit einer anspruchsvollen Handlung auf verschiedenen Zeitebenen, die mich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Verwirrend, teils etwas langatmig…hat aber was!

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Eine surreale Geschichte mit einer vielschichtigen, weitverzweigten Handlung über einen geheimnisvollen Charakter, für den Raum und Zeit keine Grenzen sind und der die Fähigkeit besitzt, sein Gegenüber ...

Eine surreale Geschichte mit einer vielschichtigen, weitverzweigten Handlung über einen geheimnisvollen Charakter, für den Raum und Zeit keine Grenzen sind und der die Fähigkeit besitzt, sein Gegenüber wirklich zu sehen und tief im Inneren zu berühren.
Klingt verwirrend? Ist es auch. Klingt interessant? Ist es auch!

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Zum Inhalt:
Eigentlich wollten die Freunde Jay und Alan, die Zwillingsschwestern Liya und Raya und die frisch Verheirateten Saskia und Jarne in ihrem Urlaub nur einen entlegenen Küstenabschnitt Korsikas erkunden und Pionéa wollte sich dort mit ihrem Freund Angus treffen.
Doch irgendetwas stimmt nicht: Der Ausgang des Küstenabschnitts ist nicht mehr zu finden und Angus erscheint nicht am verabredeten Treffpunkt.
Bei ihren gemeinsamen Bemühungen einen Ausgang zu finden, werden Fremde zu Freunden.
Sie ahnen nicht, dass dies der Beginn einer langen, gemeinsamen Reise ist…


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Meine Eindrücke:

„Pionéa – Loop“ von Lucas Martainn gehört zu einem jungen, mir bisher nicht geläufigem Genre: Visionary Fiction.
Für mich war es eine ganz neue Erfahrung. Denn tatsächlich nahm mich der Roman mit auf eine Reise, die etwas in mir bewegte – und das ohne es während dem Lesen zu bemerken.

Sehr früh war ich begeistert von dem sehr bildhaften, aber auch anspruchsvollen Schreibstil, der die Fantasie anregte, gleichzeitig aber vor allem aufgrund der langen, verschachtelten Sätze höchste Konzentration erforderte. Hin und wieder musste ich nochmal zurückspringen, weil ich nicht vollständig folgen konnte.

Nach etwa dem ersten Dritten kämpfte ich mit mir, ob ich das Buch weiterlesen soll oder nicht. Es war zwar spannend, zog sich aber stellenweise und wurde übererzählt. Als drei Seiten lang bildhaft beschrieben wurde, wie ein Charakter feststellt, dass sein Handy in der Hosentasche klingelt, dachte ich: Mensch, drei kurze Sätze hätten es auch getan.
Ich habe mich durchgebissen und wurde belohnt: Mit einer Tiefe und elementaren Themen, die mich verschluckten und verändert wieder ausspuckten.

Was diesen Roman für mich besonders macht, sind seine acht plus zwei Hauptcharaktere und deren Beziehungen zueinander: Jeder von ihnen hat eine besondere Persönlichkeit, durchläuft seine eigene innere Entwicklung, hat in einer anderen Person einen Anker, der ihn stärkt. Der Roman lebt von der Verbundenheit, der Offenheit und den inneren Erfahrungen der Charaktere und lässt uns unmittelbar mitfühlen.
Durch einen steten Wechsel der Perspektiven, dürfen wir jeden einzelnen Charakter unmittelbar erfahren. Durch Zeitsprünge in beide Richtungen wird eine vielschichtige Geschichte erzählt, deren Ebenen sich Stück für Stück übereinanderlegen und ein Ganzes ergeben. Alles bewegt sich in Kreisen und hängt irgendwie zusammen, Details vom Anfang ergeben plötzlich Sinn.

Diese abwechslungsreich gestalteten kurzen Abschnitte führen insgesamt recht angenehm, durch die nur 9 Kapitel auf über 800 Seiten, lassen mich aber etwas in der Schwebe zurück, denn: Vollständig verstanden habe ich die Handlung nicht.
Dabei bin ich aber nicht allein, den Charakteren geht es genauso. So halte ich es wie sie und verbleibe in dem Vertrauen, dass ich in der Lage sein werde im richtigen Moment die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Außerdem: Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und geht in Teil zwei weiter. Vielleicht füllen sich die Lücken dort.


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Mein Fazit:

Man muss sich darauf einlassen können.
Dies ist definitiv nichts für Jedermann und auch keine leichte Kost. Wer jedoch neugierig und offen genug ist, kann in diesem Buch etwas für sich finden. Ich habe das – ohne jedoch genau sagen zu können, was es ist. Dennoch war dieser Roman definitiv eine Herausforderung.
Ich empfehle jedem, der überlegt dieses Buch zu lesen, sich vorab etwas mit dem Genre Visionary Fiction auseinander zu setzen, um böse Überraschungen zu vermeiden… oder die Neugier zu steigern.

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VISIONARY FICTION - Was ist das?

In den Worten von Lucas Martainn:
„Eine Reise für die Lesenden, die über die bekannten Grenzen der Realität hinausgeht, um die Tiefen des menschlichen Seins und die Geheimnisse der Existenz zu erforschen.“ „Sie erinnert uns daran, dass es im Leben mehr gibt als die oberflächlichen Erfahrungen, denen wir täglich begegnen, und sie ermutigt uns, die Tiefen unseres Seins und Wirkens und das grenzenlose Potenzial der menschlichen Vorstellungskraft zu erkunden.“

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Detailverliebte und manchmal überfordernde Fantasie

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Ich habe ja schon einiges an Erfahrung im Lesen und auch im Rezensionen-Schreiben, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es mir jemals schon so schwer gefallen ist, über ein gelesenes Buch zu reflektieren...

Nachdem ...

Ich habe ja schon einiges an Erfahrung im Lesen und auch im Rezensionen-Schreiben, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es mir jemals schon so schwer gefallen ist, über ein gelesenes Buch zu reflektieren...

Nachdem ich die Leseprobe von "Pionéa - Loop" gelesen habe, war ich gebannt - der Schreibstil, der sehr ausschmückend ist, ist irgendwie bezaubernd und hat mich sofort in eine etwas märchenhafte Welt versetzt. Deshalb freute ich mich sehr auf das Buch. Nach rund zwei Monaten ist es mir geglückt, es auszulesen - kann es jedoch weder fassen noch verstehen...

Trotzdem der Autor es schaffte, mich mit seinem etwas mystischen Schreibstil in den Bann zu ziehen, ging es mir oft so, dass ich nach ein paar Seiten nicht mehr wusste, was ich da jetzt eigentlich gelesen hatte. Das ging mir vor allem am Anfang so, da war ich vermutlich zu unkonzentriert und so musste ich zahlreihe Seiten noch einmal lesen. Meine Erkenntnis: um sich auf das Buch einzulassen, sollte man sich Zeit nehmen und genügend Konzentration mitbringen. Zudem sollte eine Vorliebe für lange Schachtelsätze bestehen (was bei mir grundsätzlich vorliegt). Mir wurde die Erzählung immer wieder zu anstrengend und ich musste Pionéa weglegen, um zwischendurch etwas Leichteres zu lesen. Was mich am Stil Martainns noch etwas irritierte, war der starke Kontrast zwischen dem fast lyrischen Schreibstil an sich und den teilweise ins Vulgäre gehenden Aussagen der Protagonisten.

Wie bereits angedeutet, werden die Charaktere, Orte und Ereignisse sehr, sehr, sehr detailliert beschrieben. Ich mag grundsätzlich konkretere Beschreibungen gerne, allerdings finde ich es wichtig, dass immer auch noch Platz für die eigene Fantasie bleibt - hier hat Martainn für meinen Geschmack etwas übertrieben. Zudem muss ich gestehen, dass mich einige Charaktere besonders am Anfang ziemlich genervt haben - allen voran Jay (er drängte sich für mich zu sehr in den Vordergrund). Aber irgendwie sind die meisten Protagonist:innen trotzdem alle sehr liebenswürdig und wir können tief in ihre Gedankenwelten eintauchen, was bei mir fast immer ein wohliges Gefühl hinterließ (wenn ich gerade folgen konnte).

Ein weiterer Punkt, den es für mich nicht einfach machte, "Pionéa - Loop" vollends zu genießen, war die Einteilung in Abschnitte / Kapitel. Ich habe das E-Book gelesen und rein gefühlt, war der komplette Text ohne Absätze. Grundsätzlich gibt es eine Kapitel- und Abschnittseinteilung (3 Abschnitte, 9 Kapiteln), bei meinem Gerät konnte ich aber nur auf die einzelnen Abschnitte zugreifen, was es bei der komplexen und seitenintensiven (über 800!) Geschichte extrem mühsam macht, wenn man etwas, was weiter vorne erwähnt wurde, nochmal nachlesen will, um die Geschichte besser zu verstehen. Unabhängig davon wäre es wirklich sehr leser:innenfreundlich, wenn es mehr Unterteilungen geben würde!

Zur Geschichte an sich: ich bewundere es sehr, wie viel Fantasie der Autor hat, dass er so eine komplexe Story erzählen kann! Die verschiedenen Raum- und Zeitebenen geben den Gehirnwindungen ordentlich zu tun, leider ist es mir nicht immer geglückt, die Geschichte auch nachvollziehen zu können. Meines Erachtens wäre es schöner gewesen, wenn der Autor ein wenig detailunverliebter gewesen wäre und die Geschichte klarer und kürzer erzählt hätte. Nichts desto trotz hege ich den Gedanken, das Buch in mittelfristiger Zukunft noch einmal zu lesen und liebäugle mit den kommenden Teilen...

Mein Fazit: "Pionéa - Loop" ist eine komplexe, detailverliebte Geschichte, die große Aufmerksamkeit, Neugierde und Durchhaltevermögen erfordert. Für meinen Geschmack geht der Autor zu oft zu sehr ins Detail, nichts desto trotz ist es eine lohnenswerte Reise in eine fantastische Welt.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Geschmackssache

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Mich hat bei diesem Buch sowohl die Beschreibung, als auch die Anzahl der Seiten gelockt.
Ich war sehr gespannt darauf, was der Autor zu Papier gebracht hat und mich erwarten wird.

Die Geschichte ist ...

Mich hat bei diesem Buch sowohl die Beschreibung, als auch die Anzahl der Seiten gelockt.
Ich war sehr gespannt darauf, was der Autor zu Papier gebracht hat und mich erwarten wird.

Die Geschichte ist nicht schlecht, dass ist definitv Geschmacksache. Aber leider konnte sie mich nicht überzeugen.
Viele Handlungsstränge, verschiedenen Personen und verschiedene Orte. Da stürmt eine ganz Menge auf den Leser ein. Mir wurde es dann doch etwas zu viel, zu lang, zu verwoben. Viele Sätze hätten in kürzerer Version auch gereicht, um das Wesentliche mitzuteilen. Manchmal ist weniger mehr.

Keine Frage, der Autor hat hier viel Arbeit, viel Fantasie, hereingesteckt und es gibt sicher Fans, die diese Geschichte lieben werden.
Ich habe nach der Hälfte abgebrochen. Vielleicht kann sie mehr Interesse bei mir wecken, wenn ich sie zu anderer Zeit noch mal lese.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Bildhafte Reise mit inhaltlichen Schwächen

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"Pionéa-Loop" von Lucas Martainn ist ein anspruchsvoller Fantasyroman, der einen, wenn man sich auf ihn einlässt, durchaus in seinen Bann ziehen kann. Mich konnte er jedoch nicht so fesseln wie erhofft.

Die ...

"Pionéa-Loop" von Lucas Martainn ist ein anspruchsvoller Fantasyroman, der einen, wenn man sich auf ihn einlässt, durchaus in seinen Bann ziehen kann. Mich konnte er jedoch nicht so fesseln wie erhofft.

Die sehr bildhafte, ja fast schon melodische, Sprache des Autors lässt einen von Anfang an in eine Welt eintauchen, in der seltsame Ereignisse stattfinden. So taucht gleich schon zu Beginn im Himalaya eine Boje auf, eine Frau verschwindet plötzlich und man ist neugierig, was sich dahinter verbergen könnte. Auf rund 800 Seiten taucht man dann in eine außergewöhnliche und komplexe Geschichte ein.

Die Komplexität der Handlung zeugt einerseits von einem gut durchdachten Konzept des Autors, andererseits erfordert sie die volle Aufmerksamkeit der Lesenden.
Und genau damit hatte ich mit zunehmender Seitenzahl so meine Probleme. Denn mit steigender Seitenlänge sorgten die verschiedenen Handlungsstränge rund um die vergleichsweise große Anzahl an Hauptpersonen bei mir eher für Verwirrung als für Durchblick. Manche Längen in der Erzählungen und ungelenke sprachliche Formulierungen trugen ihren Teil dazu bei.
Auch konnte mich die Umsetzung des Themas der Zeitreisen nicht immer ganz überzeugen.

Sprachlich toll, inhaltlich jedoch noch mit Luft nach oben, ist der Eindruck, den der erste Band der Reihe bei mir hinterlässt.
Eher für Liebhaber anspruchsvoller Fantasyromane zu empfehlen.

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