Cover-Bild Mirror: Weiß wie Schnee
Band 1 der Reihe "Spieglein, Spieglein"
(49)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 12.09.2024
  • ISBN: 9783492507929
Lucia Herbst

Mirror: Weiß wie Schnee

Roman | Fairy-Tale-Fantasy | Was wäre wenn die böse Stiefmutter lieb wäre?

Spieglein, Spieglein - kann mich mal! Diese Stiefmutter stellt die Märchenwelt auf den Kopf - »Das zehnte Königreich« trifft auf »Das doppelte Lottchen«.

»Ich habe mich immer gefragt, warum die Bösen das tun, was sie tun.«

Die Münchner Ärztin Lena steckt in einer unglücklichen Beziehung fest, weil sie unerschütterlich daran glaubt, dass sich alles zum Guten wenden wird. Zum gleichen Zeitpunkt kämpft in der Parallelwelt der Märchen Lenas Ebenbild, Schneewittchens böse Stiefmutter Luna, ums Überleben. Auf der Suche nach einem Ausweg sieht sie im Zauberspiegel Lena. Kurzentschlossen tauscht die Giftmischerin ihren Platz mit der Ärztin. Die grausame Märchenwelt ist für Lena ein Schock und sie beginnt für ein Happy End aller zu kämpfen. Doch der Lauf der Geschichte ist festgeschrieben und bald ist Lena versucht, zu den Mitteln der bösen Stiefmutter zu greifen, um ihrem Schicksal zu entgehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2024

Modernes Märchen

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"Mirror: Weiß wie Schnee" von Lucia Herbst ist eine Neuinterpretation des Schneewittchen-Märchens. Der Roman wechselt geschickt zwischen der Märchenwelt und der realen Welt, was eine besondere Spannung ...

"Mirror: Weiß wie Schnee" von Lucia Herbst ist eine Neuinterpretation des Schneewittchen-Märchens. Der Roman wechselt geschickt zwischen der Märchenwelt und der realen Welt, was eine besondere Spannung erzeugt. Die Autorin verwebt außerdem klassische Märchenelemente mit modernen Themen und schafft dadurch eine einzigartige Atmosphäre.

Der Schreibstil von Lucia Herbst ist detailreich und bildhaft, wodurch sie es schafft, die düstere Stimmung des Märchens einzufangen und gleichzeitig die innere Zerrissenheit der Figuren zu vermitteln. Schönheit, Macht und Eifersucht spielen eine zentrale Rolle in der Welt.

Die Charaktere werden im Laufe der Geschichte immer komplexer. Die böse Königin wird nicht einfach nur als Antagonistin dargestellt, sondern erhält Tiefe und nachvollziehbare Motive. Auch die moderne Protagonistin Lena wird durch ihre Verbindung zur Märchenwelt mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert, was ihre Entwicklung spannend macht.

Die Geschichte lädt dazu ein, altbekannte Märchen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Märchen neu gedacht

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"Mirror: Weiß wie Schnee" von Lucia Herbst bietet eine tolle Neuinterpretation des klassischen Märchens von Schneewittchen. Mit einer erfrischenden Mischung aus Fantasy und Realität bringt die Autorin ...

"Mirror: Weiß wie Schnee" von Lucia Herbst bietet eine tolle Neuinterpretation des klassischen Märchens von Schneewittchen. Mit einer erfrischenden Mischung aus Fantasy und Realität bringt die Autorin zwei Welten zusammen: die moderne, urbane Welt einer Münchner Ärztin und die düstere, märchenhafte Parallelwelt der bösen Stiefmutter.

Lena findet sich plötzlich in der Rolle von Schneewittchens böser Stiefmutter Luna wieder. Dieser überraschende Rollentausch zwischen der modernen Welt und der Märchenwelt ist spannend und gibt beiden Figuren Tiefe. Besonders gefallen hat mir die Art und Weise, wie die Autorin die Charaktere liebevoll und detailliert gestaltet. Lena und Luna sind komplexe Frauenfiguren mit inneren Konflikten, die weit über das traditionelle Gut-Böse-Schema hinausgehen. Auch die Nebenfiguren sind lebendig und bereichern die Geschichte.

Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass die Spannung etwas abflaute. Die Handlung verlor manchmal an Tempo und es gab Momente, in denen die Logik der Ereignisse nicht ganz überzeugte.

Dennoch überzeugt das Buch mit seiner kreativen Grundidee und den emotionalen Momenten, in denen die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Lenas moralische Zwickmühle und ihre Versuchung, selbst zur Bösewichtin zu werden, verleihen der Geschichte eine interessante psychologische Tiefe. Auch das Motiv, den Verlauf einer festgeschriebenen Geschichte zu verändern, hat mir gut gefallen, da es Fragen über Schicksal und freien Willen aufwirft.

Insgesamt ist "Mirror: Weiß wie Schnee" eine unterhaltsame, märchenhafte Lektüre, die besonders durch die liebevolle Gestaltung der Charaktere besticht. Wer Märchenadaptionen mag, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Schneewittchen ganz anders

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"Mirror - Weiß wie Schnee" war mein erster Roman von Lucia Herbst. Die Idee einer Geschichte, die scheinbar alt bekanntes erzählt, nämlich das Märchen von Schneewittchen, dann aber plötzlich gar nicht ...

"Mirror - Weiß wie Schnee" war mein erster Roman von Lucia Herbst. Die Idee einer Geschichte, die scheinbar alt bekanntes erzählt, nämlich das Märchen von Schneewittchen, dann aber plötzlich gar nicht mehr so läuft, wie erwartet, das fand ich Klasse umgesetzt.

Die angeblich böse Stiefmutter nutzt den Spiegel um in einer anderen Welt den Platz mit einer jungen Ärztin aus München zu tauschen. Nun muss diei versuchen, das Märchen quasi umzuschreiben und zu ändern, denn sonst droht ihr als vermeindliche Stiefmutter ein tödlches Ende. Aber nicht alle sind so, wie wir glauben. Auch Märchenfiguren haben im "wahren" Leben Ecken und Kanten und niemand ist einfach nur gut oder böse.

Ich mochte den empathischen Erzählstil, durch den die Leser die Figuren näher kennen lernen und - anders als beim Lesen des Märchens - schon mal ins Grübeln kommen, warum das alles so läuft, wie wir es kennen und das da mehr dahinter steckt, als wir vorher wussten.

Eine schöne Fantasyidee. Die Autorin muss ich mir merken.

Veröffentlicht am 12.09.2024

Und so lebten sie glücklich...

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...bis ans Ende ihrer Tage.
Bisher habe ich Märchen zwar für grausam, aber aufgrund des Happy Ends dennoch für eine tolle Geschichte gehalten.
Mit diesem Buch ändern sich alle Blickwinkel.

Lena mischt ...

...bis ans Ende ihrer Tage.
Bisher habe ich Märchen zwar für grausam, aber aufgrund des Happy Ends dennoch für eine tolle Geschichte gehalten.
Mit diesem Buch ändern sich alle Blickwinkel.

Lena mischt die Märchenwelt kräftig auf und hat so einiges zu tun um allem Bösen wieder etwas Licht und Hoffnung zu schenken.

Mit einem sehr bildhaften Schreibstil landen wir in der Märchenwelt und hier dürfen wir vor allem lernen: Es gibt in Sachen Gut, Böse usw. kein Schwarz/Weiß, sondern jeder hat seine Beweggründe und wenn man diese kennenlernt offenbart sich so einiges.
Der Anfang war vielleicht ein wenig zu "Friede-Freude-Eierkuchen", aber dann nimmt das Buch an Fahrt auf und man erkennt, wozu der Anfang notwendig war.

Wirklich toll geschrieben und mit einer eindringlichen und nachdrücklichen Botschaft!

Ich kann dieses Buch definitiv nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Es war einmal, aber das soll sich nun ändern!

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Dieses Buch war überraschenderweise ganz anders als wir es erwartet hatten. Es war weniger düster und leichtere Kost als vermutet. Dabei hat es uns auf eine sehr süße und heimelige Art super gut unterhalten. ...

Dieses Buch war überraschenderweise ganz anders als wir es erwartet hatten. Es war weniger düster und leichtere Kost als vermutet. Dabei hat es uns auf eine sehr süße und heimelige Art super gut unterhalten.

Wir würden Mirror eindeutig in die Sparte herzliche Romantasycomedy mit ganz viel Charm und märchenhaftem Setting einordnen. Somit passt es perfekt in die Vorweihnachtszeit. Es ist cozy, voller mifühlender Botschaften und erinnert dabei an einen märchenhaften, in Deutschland produzierten Weihnachtsfilm, der viel zu kitschig aufbereitet ist, aber von dem man einfach nicht die Augen abwenden kann. Man will sehen, ob sich die erahnte Storyline bewahrheitet und sich gut dabei fühlen. Nur die heiße Schokolade in der eigenen Hand ist noch süßer.

Zudem liest sich Lenas ungewollter Ausflug ins Märchenland herrlich unterhaltsam. Die Charaktere sind charmant und an den richtigen Stellen witzig. Nero möchten wir am liebsten zur nächsten Familienfeier einladen und dem bösen Wolf geben wir gerne ein paar Leckerli mit in den Wald. Nach dem Buch sieht man so manche Märchenfigur sicherlich mit anderen Augen. Prinz Charming jagt uns noch jetzt eine Gänsehaut über den Rücken.

Alles in allem hat uns das Buch ein wirklich kurzweiliges und kuscheliges Leseerlebnis beschert. Zwar war es an einigen Stellen wirklich vorhersehbar, aber langweilig wurde es nie, da der Spannungsbogen durch die abwechslungsreiche Handlung und die vielen sympathischen Nebenfiguren durchweg erhalten blieb.

Wer also ein zuckersüßes und märchenhaftes Leseerlebnis sucht, ist hier absolut richtig! Ran an die Lebkuchen und ab in das Reich der „bösen“ Königin. Ihr werdet es hoffentlich so wie wir, ganz und gar nicht bereuen.

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