Cover-Bild Das Haus am Rand der Klippen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783492061216
Lucy Clarke

Das Haus am Rand der Klippen

Roman
Claudia Franz (Übersetzer)

Das Haus am Rand der Klippen war Elles größter Traum. Doch kaum eingezogen, liegt ihre Welt in Trümmern: Ihre Ehe zerbricht, sie ist bankrott, und ihr Verlag drängt auf ihr neues Buch, während sie mit Schreibblockaden und Schlaflosigkeit kämpft. Der Abgabetermin rückt näher, ihre Existenz hängt davon ab, und vielleicht liegt es an den angespannten Nerven, dass sie sich ständig beobachtet fühlt. Doch als Elle von einer Reise zurückkehrt, spürt sie schon beim Betreten ihres Hauses, dass etwas anders ist. Jemand war hier. Und hat ihr schlimmstes Geheimnis entdeckt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Wenn du an dir selber verzweifelst ...

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Ja, ja, ja … endlich mal wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn nun in Elles Haus gewohnt ...

Ja, ja, ja … endlich mal wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn nun in Elles Haus gewohnt hat, während ihrer Abwesenheit und was um Himmels Willen ihr großes Geheimnis ist. Geschickt führt die Autorin ihre Leser nämlich auf immer wieder neue Fährten, die sich dann jedoch schnell in Luft auflösen und lediglich ein kleines Geheimnis preisgeben.
Der Roman ist schön dicht und atmosphärisch geschrieben. Ich bekam fast selbst Gänsehaut, wenn mal wieder Wind und Regen über das Haus am Rand der Klippen fegte. Es tat mir richtig leid um Elle, die da mutterseelensternallein in ihrem Traumhaus lebte und ein Traum nach dem nächsten zerplatzt war. Wie muss es sich anfühlen, wenn man spiralförmig in die Tiefe gerissen wird und man nicht mehr weiß, was Wirklichkeit und was nur ein böser Traum ist? Mal wieder toll gemacht, Lucy Clarke, das ist nicht mein letztes Buch von dir!

Veröffentlicht am 25.10.2020

Das zweite Buch

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Elle ist Schriftstellerin und lebt in einem großen Haus am Rand der Klippen. Nach der Trennung von ihrem Mann, Problemen mit Schulden und unter Schreibblockade leidend muss Elle ihren Buchvertrag erfüllen ...

Elle ist Schriftstellerin und lebt in einem großen Haus am Rand der Klippen. Nach der Trennung von ihrem Mann, Problemen mit Schulden und unter Schreibblockade leidend muss Elle ihren Buchvertrag erfüllen und einen zweiten Roman abliefern. Doch nichts läuft, wie es soll. Nachdem sie von einer Schreibwerkstatt aus Frankreich zurückkehrt, währenddessen sie ihr Haus an eine fremde Familie vermietet hat, ist nichts mehr wie es war. Ihr Haus erscheint ihr fremd – und seltsame Dinge passieren. Wer bedroht sie?

Das Buch ist in drei Ebenen erzählt. Einmal begleitet der Leser Elle im Jetzt und Hier, wie sie versucht, ihren zweiten Roman zu schreiben. In der zweiten Ebene begleitet man den Eindringling, der sich in Elles Leben drängt. Die dritte Ebene beleuchtet Elles Vergangenheit als Studentin. So baut sich nach und nach die Geschichte auf und beleuchtet Elles Leben, aus dem man immer neue Wahrheiten erfährt. Das ist richtig gut gemacht. Ein paar Verdächtige für die Vorkommnisse in Elles Leben sind auch vorhanden, so dass man als Leser schön spekulieren kann, wer es auf die Frau abgesehen haben könnte.

Am Ende kommt alles ganz anders – und ehrlich gesagt: Mit diesem Ende hätte ich niemals gerechnet. Wirklich gut gemacht. Ein bisschen unbefriedigend finde ich das Ende, auch wenn sich irgendwie alles fügt.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich habe es gerne gelesen. 4 Sterne für eine fesselnde Geschichte!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Unerwartetes Ende

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Das Buch war spannend, mehr als spannend.

Man hatte den ständigen Drang weiterlesen zu müssen.

Zum einen hat man die Hauptprotagonistin Elle. Elle ist eine Autorin die einen Bestseller schrieb an den ...

Das Buch war spannend, mehr als spannend.

Man hatte den ständigen Drang weiterlesen zu müssen.

Zum einen hat man die Hauptprotagonistin Elle. Elle ist eine Autorin die einen Bestseller schrieb an den sie nun versucht anzuknüpfen. Sie kauft von dem Gewinn mit ihren Mann das Haus am Rand der Klippen und wollte es so Nostalgisch wie möglich halten, aber wie das nun so ist, das viele Geld will mehr und Elle baut eine Prunk-Villa. Sie verliert dadurch ihre Ehe, viel zu spät stellt sie fest das sie die falschen Dinge wollte und bereits alles hatte. Als sie dann zu einen Autoren Treffen geladen wird, beschließt sie ihre Villa zu vermieten und bittet ihre Schwester darum ihr mit der Familie in Elles Abwesenheit zu helfen. Sie stimmt dem zu.

Als Elle von ihrer Reise zurück kehrt, merkt sie schnell das etwas im Haus nicht stimmt. Vieles steht anders. Ein Erbstück ihrer Mutter ist zerbrochen obwohl Elle sich hundert Prozent sicher ist, das sie den Briefbeschwerer in ihr Schreibzimmer eingeschlossen hat. Tag für Tag passieren merkwürdige Sachen, hinzu kommt der seltsame Sohn ihrer Nachbarn.

Die Nachbarin ist krank geworden, laut ihres Sohnes aufgrund der Prunk-Villa die ihr die ganze Sicht zum Meer nimmt. Elle ist dies kaum aufgefallen und sie verdächtigt schnell den Nachbarssohn aus Rache an der Erkrankung seiner Mutter.

Als sie an ihrer Scheibe im Haus eine Botschaft findet weiß Elle langsam nicht mehr weiter und denkt das sie am durchdrehen ist.



Ich fand das Buch wie gesagt sehr Spannend, der Schreibstil und die kurzen Kapitel, sorgten für ein schnelles vorankommen. Ärgerlich muss ich jedoch sagen, fand ich den Täter. Irgendwie so langweilig und die Gründe der Tat auch. Hätte mich persönlich nicht dazu getrieben, dennoch würde ich jedem das Buch empfehlen

Veröffentlicht am 13.08.2019

Eher ruhiger, aber dennoch spannend erzählt

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Die Autorin Elle hat sich mit dem Haus am Rand der Klippen ihren großen Traum erfüllt Doch das Haus scheint ihr kein Glück zubringen, ihre Ehe zerbricht und sie kommt in einen finanziellen Engpass. Dazu ...

Die Autorin Elle hat sich mit dem Haus am Rand der Klippen ihren großen Traum erfüllt Doch das Haus scheint ihr kein Glück zubringen, ihre Ehe zerbricht und sie kommt in einen finanziellen Engpass. Dazu rückt der Abgabetermin für ihren neuesten Roman immer näher, doch sie kann einfach nicht schreiben. Elle wird immer nervöser, als sie dann von einer Reise wieder nach Hause kommt, hat sie das Gefühl, dass irgendetwas anders ist.

Das Buch bietet eine unterschwellige Spannung. Man weiß nie so genau, ob Elle einfach nur extrem überspannt ist oder wirklich etwas an ihren Gefühlen dran ist. Ich mag solche Bücher, bei denen man immer eigene Theorien entwickelt, um sie dann wieder über den Haufen zu werfen oder sich bestätigt fühlt. Ich würde das Buch nicht direkt als Thriller einstufen, sondern eher als Spannungsroman.
Die Geschichte kommt ohne Gewalt und Blutvergießen aus. dabei aber mit einem kritischen Bick auf die sozialen Medien.

Ich habe das Buch eher ungern zur Seite gelegt, auch wenn einiges vorhersehbar war, so war es stets spannend und mysteriös.
Ich vergebe für den Roman 4 Sterne und werde wohl noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ein Thriller der Extraklasse: atmosphärisch, beklemmend, vielschichtig und subtil spannend!

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Auch wenn ich schon mehrere ihrer Bücher verschenkt habe, hatte ich bislang noch nicht das Vergnügen eines von Lucy Clarkes Büchern selber zu lesen. Das sollte sich ändern, als der Piper Verlag mir als ...

Auch wenn ich schon mehrere ihrer Bücher verschenkt habe, hatte ich bislang noch nicht das Vergnügen eines von Lucy Clarkes Büchern selber zu lesen. Das sollte sich ändern, als der Piper Verlag mir als Sommeraktion ein Exemplar ihres neusten, fünften Romans zuschickte. Es handelt sich hier um die Geschichte einer einsamen, verlorenen Frau, die durch eine Kette von Halbwahrheiten und unglücklichen Ereignissen in ein Leben geschlittert ist, das sich wie eine Schlinge um sie zuzieht und ihren größten Traum langsam zum Albtraum werden lässt.


"Er hält inne. Nur das Rauschen der Wellen und des Regens ist zu hören. "Das Meer gibt mir immer das Gefühl winzig klein zu sein. Es ist einfach da, diese gewaltige Wassermasse. Man hört oft, das Meer sei schön, aber das kann ich nicht erkennen. Es ist heimtückisch."


Die Gestaltung ist mit den gedämpften Farben und den scharfen Kontrasten der Klippen weitaus düsterer als die sommerlichen Cover ihrer vorherigen Thriller, dennoch ist die deutsche Ausgabe mit ihren bau-weißen Streifen deutlich freundlicher als die englische Originalausgabe. Zusehen ist eine Frau im mittleren Alter, welche mit wehendem Mantel über einen einsamen Strand geht. Mit dem Strand-Motiv und der Verlorenheit der abgebildeten Person passt das Cover wunderbar zur Geschichte. Auch am Titel ist grundsätzlich nichts auszusetzen. "Das Haus am Rand der Klippen" hat aber gegenüber dem englischen Originaltitel "You Let Me In" deutlich an Aussagekraft verloren.

Erster Satz: "Ich möchte Ihnen einen Rat geben."

Wir steigen nach einem kurzen Prolog in das gemächliche Leben der berühmten Schriftstellerin Elle Fielding ein, welches auf den ersten Blick traumhaft perfekt wirkt. Sie hat einen internationalen Bestseller verfasst, lebt in einem Traumhaus direkt auf den Klippen Cornwalls und ein ganzes Verlagsteam und eine riesige Fangemeinde erwarten ihren neuer Roman mit Spannung. Doch was sie auf den sozialen Medien über sich und ihr Leben preisgibt ist nichts mehr als eine sorgsam gewahrte Fassade, eine Lüge. Denn eigentlich ist ihre Ehe zerbrochen, sie steht mit sämtlichen Rechnungen in Verzug und der Druck des Verlags und ihre Schlaflosigkeit haben sie in eine schwierige Schreibblockade getrieben. Und ausgerechnet während der alles entscheidende Abgabetermin näher rückt, fühlt sie sich beobachtet, verfolgt und eine Reihung abstruser Zufälle lässt darauf schließen, dass jemand in ihr Haus eingedrungen ist und ihr größtes Geheimnis entdeckt hat...


"Es bleibt nicht bei einem Wort. Noch vier andere Wörter stehen darüber.
ICH
BIN
IN
DEINEM
HAUS"


Schon bald wird klar, dass die Geschichte vielschichtig, aus verschiedenen Handlungssträngen auf unterschiedlichen Bedeutungs- und Zeitebenen aufgebaut ist. Zum Einen verfolgen wir Elle, die im Präsens von ihren unheimlichen Erfahrungen in ihrem Haus am Rand der Klippen erzählt. Dies ist jedoch eng mit den Gedanken des Eindringlings verbunden, welche wir durch kleine Schnipsel unter der Überschrift "Vorher" erfahren. Die dritte Handlungsebene umfasst Elles Studienjahre 2003/2004, in denen wohl etwas vorgefallen ist, was sie für ihr Leben stark geprägt hat. Was genau dieser Vorfall war, wird dem aufmerksamen Leser zwar sehr schnell klar, dennoch bleiben genügend Geheimnisse im Leben der Schriftstellerin zu ergründen, sodass es nicht langweilig wird.


"Ich bin kein Eindringling, rufe ich mir in Erinnerung. Du hast mich hereingelassen."


Dadurch dass sich Lucy Clarke im Aufbau ihrer Geschichte sehr viel Zeit lässt, können wir uns intensiv in ihre Protagonistin Elle einfühlen und in die beklemmende Atmosphäre der Geschichte eintauchen. Leider ist gerade das erste Drittel der Geschichte von vielen Wiederholungen geprägt, sodass der Mittelteil etwas vor sich hin plätschert, während sich die einzelnen Handlungsstränge gemächlich und ruhig entwickeln. Erst in der letzten Hälfte wechseln sich kurze Spannungsspitzen mit packenden Rückblenden und Einschüben ab, die subtil auf das Ende hindeuten. Dabei führt die Autorin den Leser mehrmals auf falsche Fährten und verwirrt geschickt, sodass man die überraschende Wendung am Ende nicht kommen sieht.


"Ich höre Flynns Ärmel, die am Stoff reiben, das Knirschen des Sands unter meinen Stiefeln, das Rauschen der ablaufenden Wellen und das Rollen der Kiesel und Muscheln, die das Wasser mit sich nimmt, das Zischen der weißen Schaumkronen. Angesichts dieser so überwältigenden Schönheit wird mir schmerzlich bewusst, dass irgendetwas gründlich schief gelaufen ist. Mein Leben hätte erfüllt sein sollen, von dem, was mich in diesem Moment umgibt: Flynn, das Meer, die Schriftstellerei. So wie jetzt hätte es nicht sein sollen. Überhaupt nicht. Die Nadel ist von der Platte gehüpft und spielt das falsche Lied, und niemand im Raum ist es aufgefallen. Alle tanzen weiter, und ich stehe mittendrin und warte, dass jemand - die anderen - bemerkt, dass mein Lächeln gekünstelt ist."


Dass es trotz des gemächlichen Tempos nicht langweilig wird, haben wir vor allem dem teils poetisch-bildhaften, ausgefeilten Schreibstil der Autorin zu verdanken. Sie kreiert durch kleine Details und Andeutungen eine bedrohliche Stimmung und reißt durch subtile Spannung mit, auch wenn die Geschichte kein Pageturner ist. Die wundervolle Kulisse Cornwalls, das einsame Haus am Meer, der kleine Fischerort, eine Kiste voller Rätsel und Geheimnisse, eine dunkle Vergangenheit und ein heimlicher Eindringling... - hier kommen spannende Elemente zusammen und so hält dieser Roman, was die an jedem Kapitelanfang vorangestellten Schreibtipps von Elle versprechen: ein geschickt erzählter Roman mit atmosphärischer Spannung. Super gefallen hat mir auch, dass sie sich ausgiebig mit der Schriftstellerei, Schreibblockaden und Inspiration beschäftigt, sodass ich selber beim Lesen wieder Lust bekommen habe, zu schreiben.


"LÜGNERIN. Bin ich das?
Das ist es, was man mir vorgeworfen hat.
Das ist es, was ich geworden bin."


Die Protagonistin bleibt für den Leser trotz intensiver Charakterstudie unnahbar und verloren. Vor allem da es für eine lange Zeit offen bleibt, ob man ihren Beobachtungen als Erzählerin überhaupt trauen kann, oder ob sie sich tatsächlich alles nur einbildet, ist es schwer, Nähe zu ihr aufzubauen. Nichtsdestotrotz leidet man mit ihr mit, wenn sie nächtelang nicht schlafen kann, sich in ihrem eigenen Haus nicht mehr sicher fühlt und ihr langsam die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt. Und so erfüllt sie ihren eigenen Tipp, den Elle an ihre Leser richtet mit Bravour: "Deine Leser müssen sie (die Charaktere) nicht mögen oder ihnen gar vertrauen, aber sie müssen mit ihnen mitfiebern."
Durch die geschickte Verwischung zwischen Realität und Fiktion, Traum und Albtraum, Wahrheit und Lüge, ist man sich bis zum Ende nicht ganz sicher, mit welcher Art von Geschichte man es hier zu tun hat. Dass die Geschichte einige autobiografische Elemente und Parallelen zum Leben der Autorin enthält tut dabei sein Übriges und es wird das Gefühl von Ruhelosigkeit, Ratlosigkeit und Einsamkeit hinterlassen.


"Das Leben sollte nicht auf gefilterte Bilder und Kommentare reduziert werden, oder? Es geht um Geburt und Tod und die wunderschöne, grausame Zeit dazwischen."



Das Ende kommt erfrischend schlicht aber gleichzeitig mit einer mitreißenden Auflösung daher. Eigentlich hatte ich es schon seit Elles Schreibtipp zum Thema Antagonist ("Wenn du einen Bösewicht entwirfst, denk an das alte Sprichwort: "Meist ist es jemand aus dem Bekanntenkreis." Die Aufgabe eines Autors ist es, zu erkunden, wie gut sein Protagonist besagte Person wirklich gekannt hat." geahnt, die Art und Weise wie die Autorin am Ende jedoch die losen Enden der Handlung verknüpft und die verschiedenen Ebenen geschickt miteinander in Verbindung bringt, fand ich klasse. Die besondere Gänsehaut-Enthüllung kommt dann aber erst im Epilog und was da auf den Leser zukommt setzt die Geschichte nochmal auf eine ganz andere Ebene.



Fazit:


Eine verlorene Frau, ein einsames Haus am Meer, ein kleiner Fischerort vor der malerischen Kulisse Cornwalls, eine Kiste voller Rätsel und Geheimnisse, eine dunkle Vergangenheit und ein heimlicher Eindringling...

Lucy Clarke erzählt atmosphärisch, beklemmend, vielschichtig und subtil spannend die Geschichte einer Frau, deren größter Traum zum Albtraum wird. Auch wenn der Roman kein Pageturner ist, machen die unterschwellige Bedrohung, der poetisch-bildhafte, ausgefeilte Schreibstil der Autorin und die Gänsehaut-Enthüllung am Ende die Geschichte zu einem Thriller der Extraklasse.