Cover-Bild You Let Me In
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.01.2024
  • ISBN: 9783492320689
Lucy Clarke

You Let Me In

Roman | Atemberaubende Spannung von der SPIEGEL-Bestsellerautorin
Claudia Franz (Übersetzer)

Sie muss ihre Vergangenheit um jeden Preis schützen

Nichts fühlt sich richtig an, seit Elle in ihr spektakuläres Haus an Cornwalls Küste für eine Woche an Fremde vermietet hat. Sie hört Geräusche in der Nacht, Dinge wurden bewegt, jemand war in ihrem abgeschlossenen Schreibzimmer, und in ein Tischbein ist »Lügnerin« eingeritzt. Ihr wahrgewordener Traum von einem Platz zum Schreiben am Meer, den sie sich nach dem überwältigenden Erfolg ihres ersten Romans geschaffen hat, wird zum Albtraum. Bildet Elle sich alles nur ein, wie ihre Schwester Fiona meint, oder hat es wirklich jemand auf sie abgesehen? Und kennt nun ihr dunkelstes Geheimnis …

»Das Buch ist fesselnd, weil sich die Angst, die Ungewissheit und die Beklemmung auf den Leser überträgt – beste Unterhaltung!« ―  Radio Euroherz 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Cooles Setting und Spannung pur

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Elle hat gerade ihr erstes Buch veröffentlicht und sich von dem Verkaufserlös ein Prachthaus auf den Klippen Cornwalls gegönnt. Ihr zweites Buch ist in Arbeit, doch Elle fühlt sich plötzlich nicht mehr ...

Elle hat gerade ihr erstes Buch veröffentlicht und sich von dem Verkaufserlös ein Prachthaus auf den Klippen Cornwalls gegönnt. Ihr zweites Buch ist in Arbeit, doch Elle fühlt sich plötzlich nicht mehr wohl in dem Haus. Seitdem sie es kurz vorher in ihrer Abwesenheit an eine Familie über Air BnB vermietet hat, hat sich irgendwas verändert. Elle sucht Rat bei ihrer Schwester Fiona, doch diese schiebt es auf den Druck, den Elle von ihrer Lektorin hat. Als Elle jedoch Hinweise findet, dass jemand in ihr Haus eingedrungen ist, ahnt sie nicht, dass der Eindringling ihr näher ist, als gedacht...

Ich mochte das Setting mit dem prunkvollen Haus auf den Klippen total. Den Ausblick aufs Meer von Elles Schreibzimmer aus, konnte ich mir gedanklich so gut vorstellen und habe sie fast ein bisschen darum beneidet. Um ihre Einsamkeit jedoch nicht. Denn seit der Trennung von Flynn führt sie ein sehr einsames Leben. Das habe ich als Leser deutlich spüren können und es tat mir auch sehr leid. Elle ist eigentlich eine liebevolle Protagonistin, hat aber eine dunkle Vergangenheit, die ihr nun zum Verhängnis wird.

Den Schreibstil von Clarke fand ich überaus spannend und flüssig. Sie hat eine angespannte Atmosphäre geschaffen, die perfekt zur Szenerie gepasst hat. Die Geschehnisse im Haus hat sie spannungsmäßig sehr gut umgesetzt und damit bei mir das ein oder andere Mal für Gänsehaut gesorgt.

Fazit:
Ein gut konstruierter Thriller, der mich bestens unterhalten und spannungsmäßig voll abgeholt hat. Ein cooles Setting, zwielichtige Charaktere und eine angespannte Atmosphäre machen dieses Buch zu einem echten Pageturner.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Lügnerin

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Lügnerin
Mit ihren Psychothrillern "One of the Girls" und "The Castaways" hat Lucy Clarke die deutschen Bestseller-Listen gestürmt. Nun legt sie ihren dritten Psychothriller "You let me in" vor, der ihre ...

Lügnerin
Mit ihren Psychothrillern "One of the Girls" und "The Castaways" hat Lucy Clarke die deutschen Bestseller-Listen gestürmt. Nun legt sie ihren dritten Psychothriller "You let me in" vor, der ihre Leser*innen an die atemberaubende Küste von Cornwall entführt.

Cover und Titel strahlen eine gespenstische Atmosphäre aus. Der Betrachter schlüpft in die Haut eines Eigentümers, der sein verlassenes Haus betritt. Auf dem Absatz einer Treppe, die vom Erdgeschoss ins erste Stockwerk führt, scheint eine Person zu stehen. Man kann sie nicht klar erkennen, sondern nur ihre Umrisse ausmachen. Wer mag sie sein? Was will sie? Und vor allem: Wer hat sie hereingelassen?

Schauplatz des Romans ist ein an einer einsamen Bucht gelegenes Strandhaus in Cornwall, das einen fantastischen Ausblick über das Meer bietet. Hier lebt (und schreibt) die (getrennt lebende) Bestseller-Autorin Elle, in der Nähe ihrer älteren Schwester Fiona, die mit ihrem Mann und Kind in einem renovierungsbedürftigen Häuschen wohnt und als freiberufliche Journalistin und Texterin tätig ist. Nach ihrem glanzvollen Debüt soll Elle ihren großen Erfolg auf dem Buchmarkt wiederholen (wenn möglich: übertreffen). Unter diesem enormen Druck stehend, kämpft sie gegen Schreibblockaden, die den (bereits verschobenen) Abgabetermin für das neue Manuskript in weite Ferne rücken lassen. Auf ihren Posts auf Social Media wirkt ihr Leben perfekt, aber hinter den Kulissen sieht sie sich mit unerklärlichen Vorfällen in ihrem Anwesen konfrontiert, die sie selbst an ihrem gesunden Menschenverstand zweifeln lassen. Schmuckstücke verschwinden, Einrichtungsgegenstände werden beschmiert, verrückt oder zerstört. Sie fühlt sich beobachtet und bedroht und fast in den Wahnsinn getrieben - aber von wem? Und warum?

Das Geschehen wird überwiegend aus der Ich-Perspektive von Elle geschildert, mit zeitlichen Rückblenden, durchbrochen von Passagen, die aus Sicht der unbekannten Person erzählt werden, die in das Haus (und Leben) von Elle eingedrungen ist. Man kann nie sicher sein, ob Elle die Wahrheit sagt oder wer nicht. Ihre Geschichte bleibt verstörend und undurchsichtig bis zu ihrem überraschenden (logischen) Ende, wie in alten Gaslighting-Movies. Für mich hat Lucy Clarke ein weiteres Meisterwerk vorgelegt. Absolute Lese-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Wahnsinnig stimmungsvoll

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Lucy Clarke ist für mich ein Garant für erstklassige Psychothriller. Und damit meine ich Gaslighting und unzuverlässige Erzähler vom allerfeinsten. Ein Genuss für Fans des blanken Wahnsinns und der undurchsichtigen ...

Lucy Clarke ist für mich ein Garant für erstklassige Psychothriller. Und damit meine ich Gaslighting und unzuverlässige Erzähler vom allerfeinsten. Ein Genuss für Fans des blanken Wahnsinns und der undurchsichtigen Spielchen.

Zum Inhalt: seit es mit Elles Karriere steil bergauf ging, scheint sie ihr restliches Leben vor die Wand zu fahren. Und ihr Küstenhaus, dass Zuflucht und Heimat sein sollte, fühlt sich plötzlich seltsam falsch an. Fast so, als würde darin jemand sein perfides Spiel mit Elle treiben.

Das Buch wartet mit einer interessanten Erzählweise auf: nicht nur erlebt man die Geschichte aus Elles Perspektive in zwei Zeitebenen, es gibt auch eine weitere fremde, bedrohliche Perspektive, die nichts Gutes erahnen lässt. Damit wird die allgegenwärtige Präsenz des Eindringlings noch mehr verstärkt und eine beklemmende Grundstimmung geschaffen.

Die Atmosphäre im Buch ist zum Zerreißen angespannt, befremdlich und unangenehm. Es wird auf subtile Art eine Bedrohung aufgebaut, die aber nur indirekt greifbar ist. Und gleichzeitig muss man sich unweigerlich immer fragen, was davon real ist und was sich nur in Elles Kopf abspielt, die sich zunehmend beobachtet und verfolgt fühlt. Das ist wirklich stark erzählt und stimmungsvoll umgesetzt.

Das Ende war für mich nochmal ein absoluter Knaller und sehr wendungsreich ausgestaltet. Ich hab mit vielem gerechnet, aber das hab ich überhaupt nicht kommen sehen. Hier wurden wirklich gut falsche Fährten ausgelegt und ich bin der Autorin voll auf den Leim gegangen. Vor allem der paranoide Erzählstil und die unterschwellige Bedrohung wirkten auf mich sehr mitreißend. Ich liebe diese Bücher, die es schaffen auch dem Leser ein ungutes Gefühl zu vermitteln. Ich war echt total drin in der Handlung.

Großartiges Buch von Lucy Clarke, das ich Fans von "Intruder-Geschichten" nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Ängste in den eigenen vier Wänden

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Klappentext:

„Nichts fühlt sich richtig an, seit Elle in ihr spektakuläres Haus an Cornwalls Küste für eine Woche an Fremde vermietet hat. Sie hört Geräusche in der Nacht, Dinge wurden bewegt, jemand ...

Klappentext:

„Nichts fühlt sich richtig an, seit Elle in ihr spektakuläres Haus an Cornwalls Küste für eine Woche an Fremde vermietet hat. Sie hört Geräusche in der Nacht, Dinge wurden bewegt, jemand war in ihrem abgeschlossenen Schreibzimmer, und in ein Tischbein ist »Lügnerin« eingeritzt. Ihr wahrgewordener Traum von einem Platz zum Schreiben am Meer, den sie sich nach dem überwältigenden Erfolg ihres ersten Romans geschaffen hat, wird zum Albtraum. Bildet Elle sich alles nur ein, wie ihre Schwester Fiona meint, oder hat es wirklich jemand auf sie abgesehen? Und kennt nun ihr dunkelstes Geheimnis …“





Fazit:

Elle war mir eine durchweg sympathische Protagonistin, doch ihrer Wahrnehmung konnte ich nicht immer trauen. Bildet sie sich Sachen ein, wird sie paranoid oder passieren diese wirklich? 
Ich habe mit ihr an ihrem Verstand gezweifelt und skurrile Geschehnisse hinterfragt. Dieses Spielchen hat mir wirklich sehr gefallen. 

Im Laufe der Geschichte kommen und gehen Verdächtige. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit sorgen für Verwirrungen. Was hat Elle damals verbrochen und was spielt das Ganze in der Gegenwart für eine Rolle?! Für mich blieb es lange undurchsichtig. Die angsterfüllte Atmosphäre, gespickt mit einigen unerwarteten Wendungen und einem überraschenden Ende, bescherten mir ein spannendes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

verrückte Schriftstellerin

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Das Cover, das Layout und die Farbgestaltung wirkt ziemlich farblos und eintönig, würde nicht mein Interesse erwecken und deutet auch nicht darauf hin, dass sich die Geschichte an einer Küste in einem ...

Das Cover, das Layout und die Farbgestaltung wirkt ziemlich farblos und eintönig, würde nicht mein Interesse erwecken und deutet auch nicht darauf hin, dass sich die Geschichte an einer Küste in einem Haus an der Klippe abspielt – somit finde ich es nicht gut ausgewählt. Inhaltlich gibt es zum Teil sehr spannende Passagen, wo man als Leser*in am Verstand von Elle zweifeln kann oder mit ihr Mitleid haben muss, aber teilweise finden auch über längere Strecken Wiederholungen statt und es passiert über einen längeren Zeitraum nicht viel. In welche Richtung die Handlung hinauslaufen wird, ist schon recht früh klar, hier bietet sich dann auch keine große Überraschung, die einzige Überraschung ist, wer sich in der Woche in Elles Haus aufgehalten hat, und ihr schaden möchte. Die Hintergrundgeschichte aus Elles Studienzeit hätte man noch mehr hervorheben können, sie ist fast spannender als der eigentliche Haupterzählstrang.