Cover-Bild Abgrund
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 18.07.2023
  • ISBN: 9783499009754
Lucy Goacher

Abgrund

Du weißt, sie ist nicht gesprungen.
Katharina Naumann (Übersetzer)

Du weißt, jemand hat sie getötet. Was du nicht weißt: Er ist dir nah …

Clementines Welt liegt in Trümmern. Ihre kleine Schwester ist tot. In einer sternklaren Nacht hat Poppy sich von einer Klippe gestürzt, die Untersuchungsergebnisse sind eindeutig. Doch Clementine zweifelt. Poppy, die Sonnenuntergänge liebte, die so gern zeichnete. Noch in der Nacht ihres Todes versuchte sie, Clementine anzurufen. Aber der Anruf lief ins Leere.  Was wollte Poppy ihr sagen?

Während ihre Eltern wie gelähmt sind vor Schmerz, findet Clementine keine Ruhe. Sie vertieft sich in Poppys Leben, versucht herauszufinden, was in ihren letzten Monaten passiert ist. Bald ist sie sicher: Poppy hat sich nicht umgebracht. Poppy wurde ermordet.Sie weiß, sie ist die einzige, die Poppys Mörder finden kann. Doch sie hat nicht viel Zeit. Denn während sie nach ihm sucht, kommt er ihr immer näher …

Ein außergewöhnlicher Thriller auf höchstem Niveau. Eindringlich und hochspannend.



Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2024

Hörbuch

0

Ich hatte Lust auf einen Thriller und da dies schon länger auf meiner Liste stand, hab ich einfach mal angefangen.

Bereits nach den ersten Seiten war ich so in der Story. Wir begleiten hier Clementine, ...

Ich hatte Lust auf einen Thriller und da dies schon länger auf meiner Liste stand, hab ich einfach mal angefangen.

Bereits nach den ersten Seiten war ich so in der Story. Wir begleiten hier Clementine, die erst ihre Schwester verloren hatte. Selbstmord. Versucht nun selbst andere dabei zu helfen, nicht Selbstmord zu begehen und arbeitet daher bei einer Helphotline. Und genau da beginnt wir auch.

Die Geschichte ist fesselnd, habe einfach so mit unserer Protagonistin mitgefiebert. Hab ihre Angst, Hoffnung und alles so mitgefühlt. Diese Geschichte war zwar an manchen Stellen ruhiger aber genau das hat es gebraucht. Eine starke Charaktere und eine Geschichte, die einen mitnimmt.

Ganz im Ernst. Das Buch braucht mehr Aufmerksamkeit. Lest oder hört es. Ich kann es nur empfehlen. Es war für mich das richtige Hörbuch, im richtigen Moment.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2023

Ein absolut spannender Thriller mit vielen Wendungen

0

Ich durfte das Hörbuch "Abgrund" von Lucy Goacher, gesprochen von Rebecca Veil, erschienen im ArgonVerlag hören.

Dieses Hörbuch hat mich absolut überrascht. Ich habe nicht mit einer so dermaßen spannenden ...

Ich durfte das Hörbuch "Abgrund" von Lucy Goacher, gesprochen von Rebecca Veil, erschienen im ArgonVerlag hören.

Dieses Hörbuch hat mich absolut überrascht. Ich habe nicht mit einer so dermaßen spannenden Geschichte gerechnet. Was habe ich mit Clementine mitgelitten und immer wieder neue Vermutungen aufgestellt, wer denn nun in Frage kommt als Mörder. Und wie oft habe ich diese Vermutungen wieder verworfen. Uff. Also hier hat Frau Goacher einen echt spannenden Thriller rausgehauen der zudem noch von Frau Veil dermaßen gut in Sprache umgesetzt worden ist, dass ich ihn jedem nur absolut empfehlen kann, der sich auch gern mal als Hilfsdetektiv am Kopfhörer versuchen möchte...
Danke, dass ich dieses Hörbuch hören durfte. Verdiente 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2023

Emotional echt heftig, aber richtig, richtig gut!

0

Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid.

Eine junge Frau traut sich aus ihrem Schneckenhaus und erlebt zum ersten Mal die Liebe. Sie ist voller Träume und Pläne und schwebt im siebten Himmel. Bis der Mann, ...

Triggerwarnung: Erwähnung von Suizid.

Eine junge Frau traut sich aus ihrem Schneckenhaus und erlebt zum ersten Mal die Liebe. Sie ist voller Träume und Pläne und schwebt im siebten Himmel. Bis der Mann, der ihr soeben gestanden hat, sie ebenfalls zu lieben, sie über die Kante der Klippe schubst, auf der sie zusammen stehen.

Clementine macht sich schreckliche Vorwürfe. Ihre jüngere Schwester Poppy hat allem Anschein nach Selbstmord begangen und Clementine glaubt, dafür verantwortlich zu sein. Sie war nicht da, als sie sie gebraucht hätte. Doch dann lernt sie David kennen, der nicht glaubt, dass seine Schwester Suizid begangen hat, aber überall als verrückt abgestempelt wurde. Es gibt Parallelen zwischen den Fällen und plötzlich fragt sich auch Clementine, ob ihre Schwester vielleicht doch nicht Selbstmord begangen hat. Sie durchsucht alle Aspekte ihres Lebens, nicht ahnend, dass der Mörder sie längst ins Visier genommen hat.


Ich habe ja immer wieder meine Probleme mit Thrillern. Ich errate viel zu früh, was los ist und das nimmt mir die Spannung. Bei diesem Buch ist es aber von Anfang an ganz anders. Der Leser weiß, dass Poppy gestoßen worden ist, man war dabei. Aber niemand sonst weiß es. Jeder glaubt die Geschichte des Selbstmordes, absolut jeder. Doch dann hat Clementine auf einmal Zweifel, ausgelöst durch den Anruf von David bei der Krisenhotline und ihren eigenen Nachforschungen. Zu vieles passt einfach nicht so richtig zusammen. Alle wollen Clementine einreden, dass sie sich verrennt. Besonders ihr Vater versucht sie dazu zu zwingen, aufzuhören. Doch sie kann nicht anders, sie muss wissen, was passiert ist – und als Leser sitzt man da und verzweifelt mehr und mehr mit ihr zusammen, weil einfach niemand zuhören will.

Clementine hat nach Poppys Tod den Halt verloren und die Suche nach Antworten gibt ihn ihr gleichzeitig zurück und isoliert sie. Sie kämpft gefühlt gegen Windmühlen und man wird mit ihr zusammen so wütend auf die Behörden, denen ihre Hinweise und die Ungereimtheiten scheinbar egal sind. Die nur in Betracht gezogen haben, was ihre Selbstmordtheorie stützt und alles andere ignorieren.

Nun kämpft sie verzweifelt um die Wahrheit. Und als Leser sieht man Verbindungen und weiß immer so viel mehr als sie und möchte ihr so unglaublich gern helfen.

Clementines Trauer tut weh. Sie ist spürbar und nimmt einen stellenweise wirklich mit. Gleichzeitig lernt man durch ihre Nachforschungen Poppy noch besser kennen und möchte am liebsten einen Wutanfall hinlegen, wie ein dreijähriges Kind, weil das alles so ungerecht und gemein ist und Poppy das einfach nicht verdient hat!


Fazit: Das Buch ist emotional echt heftig, macht schrecklich wütend, auch auf die Behörden, die nicht nach rechts und links schauen. Und man hofft. Diese Hoffnung macht es so spannend. Poppy kann man nicht mehr retten und was sie durchmachen musste ist so schrecklich gemein und böse aber man hofft, dass Clementine das Rätsel lösen kann, bevor es ein nächstes Opfer gibt.

Teilweise war das Buch etwas vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Das Buch spielt ja von Anfang an damit, dass der Leser deutlich mehr weiß, als die Protagonistin.

Es wird definitiv sehr spannend und man hat so viele Fragen. Gemein ist, dass man auf viele keine Antwort erhält, aber das gehört hier leider auch dazu.

Was mich gestört hat, war, dass die Einzelheiten von Poppys Tod so voyeuristisch ausgeschlachtet wurden. Es war ein qualvoller Tod und das muss man doch nicht immer und immer wieder in Einzelheiten durchgehen. Das war mir zu viel.

Ansonsten bin ich wirklich begeistert von diesem Buch. Es bekommt von mir trotz meines Kritikpunktes 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2023

Hörbuch.

0

Der Argon Verlag hat auf seinem Instagram-Kanal einen Satz gepostet – „Du weißt, jemand hat Deine kleine Schwester getötet. Was Du nicht weißt: Er ist Dir nahe …“ – der mich auf direktem Weg zu „Abgrund“ ...

Der Argon Verlag hat auf seinem Instagram-Kanal einen Satz gepostet – „Du weißt, jemand hat Deine kleine Schwester getötet. Was Du nicht weißt: Er ist Dir nahe …“ – der mich auf direktem Weg zu „Abgrund“ führte – denn was für andere verlassene Häuser sind, ist für mich ‚Schwester‘. Gibt es eine grausamere Vorstellung, als jene, das Wichtigste auf schrecklichste Art zu verlieren? Mit ihrem Debüt schuf Lucy Goacher meiner Meinung nach einen tiefgründigen, spannenden Thriller, welcher reich an Twists und Irrungen ist. Authentisch und intensiv werden die Themen „Selbstmord“ und die Tücken von Social Media behandelt, kritisch hervorgehoben, die Leichtigkeit, mit denen augenscheinlich offensichtliche Suizide als solche deklariert und ad acta gelegt werden. Ebenso einfühlsam instruiert sind Trauer(‐bewältigung), die Folgen von Verlust für Hinterbliebene und casual Queerness. Emotionen, vorrangig die der Protagonistin, die pure Verzweiflung, das rastlose Suchen nach einem Grund, nach Schuld waren durchdringend. Was im Verlauf ans Tageslicht gezogen wird, welch perfide Machenschaft, schockierend. Mit all den Erkenntnissen, die Clementine sammelt, den Eindrücken und Vermutungen schafft Goacher neben zahlreichen Hinweisen auch eine Vielzahl Verdächtiger, legt Spuren und führt gekonnt in die Irre. Misstrauen, Melancholie und Beklemmung waren allgegenwärtig. Clementine, die den Spagat zwischen Rationalität, Tatendrang und tiefer Trauer beeindruckend meistert, ging nah. Während der Spannungsbogen konstant bleibt, zahlreiche Fragen die Neugier aufrechterhalten, die verschiedenen Gefühle schwer auf der Handlung lasten, wurde das Finale hervorragend und temporeich inszeniert. „Abgrund: Du weißt, sie ist nicht gesprungen“ – durchweg fesselnd, originell und aktuell.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2023

Düster, intensiv, berührend

0

Clementine hat sofort mein Herz erweicht. Ihr Schmerz über den Selbstmord ihrer Schwester Poppy ist als Außenstehender nur ansatzweise zu erahnen. Doch zu erfahren, dass Poppy vielleicht gar nicht den ...

Clementine hat sofort mein Herz erweicht. Ihr Schmerz über den Selbstmord ihrer Schwester Poppy ist als Außenstehender nur ansatzweise zu erahnen. Doch zu erfahren, dass Poppy vielleicht gar nicht den Freitod gewählt hat, sondern gestoßen wurde, zieht Clem endgültig den Boden unter den Füßen weg. Gemeinsam mit Daniel, der ebenfalls am Freitod seiner Schwester zweifelt, geht sie Hinweisen nach und macht schon bald eine grausame Entdeckung...

Clementine ist ein liebevoller und einfühlsamer Mensch. Sie trauert und kann einfach nicht verarbeiten, dass sie den letzten Anruf ihrer Schwester verpasst hat. Da hatte ich echt Pipi in den Augen.

Mit ihrer freiwilligen Arbeit bei der Telefonseelsorge will sie versuchen, Menschen zu retten. Hierbei lernt sie Daniel kennen, den ein ähnliches Schicksal ereilt hat. Clems Schuldgefühle sind erdrückend und machen ihr das Leben umso schwerer. Der Autorin ist es gelungen, die Emotionen direkt auf den Leser zu übertragen. Ich habe ziemlich mitgelitten und mitgefiebert und wollte Clem nur noch ganz fest an mich drücken.

Spannungsmäßig geht es hier richtig rund. Es gab kaum Zeit zum Durchatmen, weil ein Ereignis das nächste jagt. Ich wollte unbedingt erfahren, was Clementine und Daniel bei ihren Ermittlungen herausfinden werden. Auch hier spielt die Autorin gekonnt mit dem Leser und führt ihn gezielt auf falsche Fährten.

Der Schlussteil ist geschickt konstruiert und passt perfekt zu dieser nervenaufreibenden Handlung. Meine Theorie hat sich letztendlich nicht bestätigt, sondern mir noch einen Aha-Moment beschert. Das Böse ist einem manchmal näher, als man denkt.

Fazit: Ein düsterer, ausgeklügelter und ergreifender Thriller, der dem Leser kaum Zeit zum Atmen lässt. Müsst ihr lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere