Alljährlich im März findet am schwedischen Polarkreis ein spektakuläres Langlaufrennen statt. Auch Anelie Anderson, die leitende Polizistin aus Jokkmokk, freut sich auf diesen Tag, doch noch während des Rennens wird sie zu einem Tatort gerufen. Ein Läufer ist auf der Strecke tot zusammengebrochen. Was erst wie ein Unfall mit einem Skistock aussieht, entpuppt sich als heimtückischer Mord. Bei dem Toten handelt es sich um einen Millionär, der ganz im Norden auf seinem luxuriösen Anwesen gelebt hat. Doch wie genau wurde der Mann getötet und warum? Als Anelie der Wahrheit näherkommt, gerät sie selbst ins Visier des Täters.
Packend erzählt und voller Atmosphäre – ein rätselhafter Mordfall im magischen Arctic Circle
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Die Polizistin Anelie Anderson, die die Polizeistation von Jokkmokk leitet, wird zu einem ungeklärten Todesfall gerufen. Beim großen Langlaufrennen, welches jährlich am schwedischen Polarkreis stattfindet, ...
Die Polizistin Anelie Anderson, die die Polizeistation von Jokkmokk leitet, wird zu einem ungeklärten Todesfall gerufen. Beim großen Langlaufrennen, welches jährlich am schwedischen Polarkreis stattfindet, ist ein Läufer tot umgefallen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Millionär, der sehr ehrgeizig war und dieses Rennen unbedingt gewinnen wollte. Doch nach der Obduktion steht fest, dass es kein Unfall war - vielmehr muss von einem gemeinen Mord ausgegangen werden. Anelie und ihre Kollegen stürzen sich in die Ermittlungen, die sich anfangs recht schwierig gestalten.
Auch dieser zweite Fall für Anelie im hohen Norden hat mir wieder sehr gut gefallen. Schon alleine die Beschreibung der Lebensumstände im hohen Norden, wo das halbe Jahr Winter mit tiefsten Temperaturen und viel Schnee und Eis herrscht, war sehr faszinierend. Dazu die schöne Landschaft mit der Beschreibung von beeindruckenden Nordlichtern, man merkt deutlich, dass die Autorin dieses Land liebt. Der ziemlich verzwickte Mordfall bringt die Ordnungshüter in große Schwierigkeiten und im Finale auch noch in Lebensgefahr. Mir hat dieser Kriminalroman mit den sympathischen Ermittlern wieder beste Unterhaltung geboten.
Es soll der sportliche Höhepunkt des Jahres werden, denn das Langlaufrennen lockt nicht nur Sportler:innen, sondern auch viele Zuschauende in die winterliche Kälte. Der Favorit scheint auch dieses Mal ...
Es soll der sportliche Höhepunkt des Jahres werden, denn das Langlaufrennen lockt nicht nur Sportler:innen, sondern auch viele Zuschauende in die winterliche Kälte. Der Favorit scheint auch dieses Mal seiner Rolle gerecht zu werden, aber er bricht plötzlich tot zusammen. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unglücksfall aus, aber die Ermittelnden stoßen schon bald auf Ungereimtheiten. Es beginnt ein tödliches Schachspiel im Eis, bei dem der Täter sogar bereit ist, mehr als einen "Bauern" zu opfern....
Wow, wow, wow, was für ein rasanter und packender Krimi. Madita Winter kombiniert die bizarre Schönheit aus Eis und Schnee mit schwarzen Seelen, blutroten Einsprengseln und vielen frischen Ideen, die ihren Krimi zu einem echten Pageturner werden lassen. Schon gleich zu Beginn fesselt der atmosphärisch dichte Schreibstil die Leser:innen an die Seiten und versetzt sie in eine atemlose Spannung, die ihre eiskalten Klauen nach ihnen ausstreckt und sie bis zum letzten Buchstaben nicht mehr los lässt.
Dabei gelingt es der Autorin, vielschichtige Charaktere in ihrer winterlichen Welt zu platzieren, die von charmant bis Kotzbrocken reichen und somit die Klaviatur von Sympathie und Antipathie in Vollendung beherrschen. Die Stille und das unschuldige Weiß der Winterlandschaft trügen und unter der Schneedecke brodelt es gewaltig, denn das Opfer hatte längst nicht die weiße Weste an, wie er immer glauben machen wollte.
Die Jagd nach dem Täter überführt so manche Maskerade und auch hier gilt, je strahlender die Oberfläche, desto schwärzer der Abgrund. Was scheinbar wie zufällig geschieht, ist in Wahrheit ein perfider Plan, der - ähnlich einem Schachspiel - viel Kombinationsgabe, Geschick und unterschiedliche kluge Varianten in der Ausführung benötigt, um das tödliche Spiel zu beenden.
Überraschende Wendungen wechseln sich mit ruhigen Parts zum Durchatmen ab, bevor der Nervenkitzel wieder dermaßen anzieht, dass die wilde Hatz durch die Winterlandschaft den Leser;innen den Atem raubt. Ein kleines Geheimnis wird zum Schluss gelüftet und sorgt für einen runden und sehr stimmigen Abschluss.
Das Buch schreit geradezu nach einer Verfilmung und bekommt von mir 5 Sternchen
Jokkmokk, im Norden Schwedens. Beim jährlichen Langlaufrennen bricht einer der Läufer auf der Strecke tot zusammen. Bei dem Toten handelt es sich um niemand anderen als, stadtbekannter Millionär ...
Inhalt:
Jokkmokk, im Norden Schwedens. Beim jährlichen Langlaufrennen bricht einer der Läufer auf der Strecke tot zusammen. Bei dem Toten handelt es sich um niemand anderen als, stadtbekannter Millionär und einer der Anwärter auf den Amateursieg beim Langlaufrennens Anelie Anderson, die einzige Polizistin Jokkmokks, ist schnell vor Ort. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unfall mit einem Skistock aus. Doch bald stellt sich heraus, dass kein Unfall, sondern vielmehr ein brutaler Mord geschehen ist. Anelie Anderson übernimmt die Ermittlungen, Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem bereits pensionierten Vorgänger sowie einem Kollegen aus Lulea. Wie genau wurde der Mann ermordet? Und wer steckt hinter der grausamen Tat?
Meine Meinung:
Nachdem mir bereits der ersten Band der Reihe („Mordlichter“) sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die beiden Bücher problemlos auch unabhängig voneinander lesen.
Die sympathische Protagonistin der Reihe ist Polizistin Anelie Anderson. Sie hat sich aufgrund der Liebe von der Mordkommission in Stockholm ins kleine Jokkmokk versetzen lassen und ist dort als einzige Polizistin stationiert. Sie ist intelligent und hat ein gutes Gespür, zudem kommt ihr ihre Erfahrung aus der Zeit bei der Mordkommission zu Gute. Es macht Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Unterstützung bekommt sie dabei nicht nur von ihren Kollegen, dem jungen und engagierten Polizisten Sigge sowie dem bereits pensionierten Kollegen Arne, sondern ebenso von ihrem Lebenspartner Daniel, der wieder einmal sein Wissen über und Gespür für die Natur unter Beweis stellt, sowie dessen Schwester und Hackerin Liv. Allesamt sind sehr authentische und bereichern nicht nur die Ermittlungen, sondern die gesamte Handlung des Buches.
Der Schreibstil der beiden hinter dem Pseudonym Madita Winter steckenden Autoren ist angenehm zu lesen. Die Handlung wird – wie bereits beim Vorgängerband - größtenteils aus Sicht von Annelie geschildert, aber auch andere Charaktere kommen zu Wort. Besonderes Highlight waren für mich auch dieses Mal wieder die atmosphärischen Beschreibungen von Land und Leute, der rauen Natur sowie des Lebens am Polarkreis, das insbesondere im Winter mit einigen Entbehrungen und Gefahren verbunden ist. Man spürt förmlich die Verbindung der Autoren zur Natur. Zudem finde ich es jedes Mal wieder interessant, mehr über die in Schwedisch Lappland lebenden Sami und ihre Kultur zu erfahren.
Der Plot des Buches ist spannend und fesselnd. Schnell entpuppt sich der angebliche Unfall als Mord, doch nicht nur der Tathergang wirft so einige Fragen auf. Verdächtige gibt es auf Anhieb, doch scheint keiner so Recht ein Motiv und schon gar nicht die Möglichkeit zum Mord gehabt zu haben. Der Leser wird animiert, mitzurätseln und eigene Theorien aufzustellen. Dank einiger ungeahnten Wendungen bleibt der Plot bis zum Ende spannend. Die schlussendlich überraschende Auflösung konnte mich ebenso begeistern wie der packende Showdown. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Teile der Reihe geben wird.
Fazit:
Spannender und atmosphärischer Lapplandkrimi, der nicht nur durch sein besonderes Setting und die sympathischen Charaktere, sondern auch durch einen gelungenen Plot besticht.
Hinter diesem schlichten, aber doch eindrucksvollem Buchcover, verbirgt sich ein spannender Krimi, der nicht nur durch seinen Handlungsort besticht. Die kalte, skandinavische Landschaft hat ihren Reiz ...
Hinter diesem schlichten, aber doch eindrucksvollem Buchcover, verbirgt sich ein spannender Krimi, der nicht nur durch seinen Handlungsort besticht. Die kalte, skandinavische Landschaft hat ihren Reiz und verstärkt die Atmosphäre noch. Aber es geht nicht nur um Mord, es steckt viel mehr dahinter.
Was mir hier gut gefällt, ist die Einbindung aktueller Themen wie die wirtschaftliche Lage, die Lebensumstände der Sami und das Klima. Sehr informativ, sehr interessant.
Dieses Buch hat mir gut gefallen. Man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein und als stiller Beobachter die Ermittlungen zu begleiten.
Anelie Anderson, die leitende Polizistin aus Jokkmokk, hatte meine volle Aufmerksamkeit. Sie ist sympathisch, kompetent und ein Familienmensch. Auf der Jagd nach Motiv und Täter folgt sie verschiedenen Spuren und landet auch mal in einer Sackgasse.
Anelie Anderson und ihr Team werden in «Eisjagd» mit einem ganz speziellen Fall konfrontiert. Das legendäre Langlaufrennen Nordenskiöldsloppet über 220 km ist für jeden Teilnehmer eine Riesenherausforderung. ...
Anelie Anderson und ihr Team werden in «Eisjagd» mit einem ganz speziellen Fall konfrontiert. Das legendäre Langlaufrennen Nordenskiöldsloppet über 220 km ist für jeden Teilnehmer eine Riesenherausforderung. Unter all den Teilnehmer nimmt auch der Amateur-Läufer und Millionär Stig Eriksson teil. Sein ehrgeiziges Ziel, dieses um jeden Preis zu gewinnen. Während des Rennens ereignet sich ein mysteriöser Unfall. Ausgerechnet Stig bricht in einem Zweikampf zusammen. Die schnell herbeigerufene Sanität kann nur noch seinen Tod feststellen. Was ist geschehen? War es überhaupt ein Unfall oder steckt etwas anderes dahinter?
Der Einstieg in dieses zweite Buch von Madita Winter ist mir ziemlich leicht gefallen. Spannend wird in nicht allzu langen Kapiteln die Geschichte erzählt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und sind eine wahre Herausforderung für das Team. Die einzelnen Charatkeren gut ausgearbeitet und beschrieben unterstützen diesen Eindruck. Zudem bekommt man einen guten Eindruck über Land und Leute, die dort leben. Als Leser sitzt man mittendrin, und fiebert förmlich mit. Es gibt einige hoffnungsvolle Spuren und Erkenntnisse, doch viele führen nicht zum erhofften Ergebnis. Schon fast verbissen, kämpft Anelie ihre Ermittlungen erst dann abzuschliessen, wenn das Rätsel wirklich gelöst ist.
Mir hat dieser Kriminalfall hoch oben in Lappland sehr gut gefallen. Zudem erfährt man so nebenbei einige interessante Gegebenheit über Lappland und speziell über das Leben der Sami.
Ein Leseempfehlung für alle, die skandinavische Krimis und Thriller mögen.