Wer ein Verbrechen begeht, wird wiedergeboren: Dies ist eisernes Gesetz in Erydanne, der schwebenden Stadt im Abgrund. Elaria will mit Wiedergeborenen nichts zu tun haben, bis sie zufällig einen von ihnen rettet: Lorin, der gemeinsam mit seinem Freund Artana alles tut, um Erydanne für immer zu vernichten. Doch je tiefer sie sich in deren Welt verfängt, desto weniger scheint alles zusammenzupassen. Haben Lorin und Artana wirklich vor, die Stadt zu zerstören? Was hat die unsterbliche Königin Symea damit zu tun, die sie um jeden Preis tot sehen wollen?
Während Elaria nach Antworten sucht, gerät sie jedoch selbst in Gefahr. Denn wer einem Wiedergeborenen beisteht, wird ebenfalls verflucht – und obendrein droht sie ihr Herz an einen von ihnen zu verlieren …
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Lange hat dieses Buch auf meinem SuB geschlummert, nun konnte ich es endlich befreien.
Ich kam gut durch die Geschichte.
Die Idee von Wiedergeborenen fand ich toll und neuartig.
Lorin und Artana sind die ...
Lange hat dieses Buch auf meinem SuB geschlummert, nun konnte ich es endlich befreien.
Ich kam gut durch die Geschichte.
Die Idee von Wiedergeborenen fand ich toll und neuartig.
Lorin und Artana sind die übelsten jnter ihnen, denn in jedem Leben sind sie hinter der Königin her. Auch ihre Helfer werden wiedergeboren, weshalb Figuren wie Elaria Angst davor haben, mit ihnen in Kontakt zu geraten. Doch natürlich wartet die Autorin hier mit einer Wahrheit auf, die nicht so einfach ist, wie zu sein scheint. Das hat es interessant und spannend gemacht.
Leider gab es aber auch Kritikpunkte. So neu diese Welt auch war, so verworren war sie auch und ich hatte insbesondere zu Beginn damit Schwierigkeiten. Hingegen die Figuren waren greifbar und die Stimmung geheimnisvoll, wobei etwas weniger meinem armen Kopf ganz gutgetan hätte. Auch der Stil war zunächst gewöhnungsbedürftig, wenngleich besonders.
Mein Fazit:
Eine neue und geheimnisvolle Welt, die mich hin und wieder in "Hä-Momente" gebracht hat. Düsteres Setting, authentische Figuren, ausgeklügelter Plot. Ich vergebe eine Leseempfehlung und 3,5 von 5 Sternen!
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Irgendwie habe ich das Buch überraschend schnell gelesen. Ich dachte eigentlich, dass ich dafür wesentlich ...
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Irgendwie habe ich das Buch überraschend schnell gelesen. Ich dachte eigentlich, dass ich dafür wesentlich länger brauchen würde, doch nachdem ich den Einstieg in die Geschichte gemeistert hatte, ging es eigentlich ziemlich zügig voran.
Ich fand dieses ganze Prinzip der Wiedergeburt sehr interessant, auch wenn sich im Laufe der Geschichte herausstellte, dass es nicht unbedingt ganz so funktionierte wie ursprünglich gedacht.
Elaria, Lorin und Artana haben sich ja mehr oder weniger zufällig kennengelernt und eigentlich hatte Elaria mit den beiden ja so gar nichts zu tun, geschweige denn irgendetwas gemeinsam. Ich fand es da schon irgendwie sehr spannend zu sehen, wie sie zusammen trotzdem ein recht gutes Team abgeben und Elaria eben lernt, dass Erydanne weitaus komplizierter ist als eigentlich gedacht.
Den Plot fand ich sehr gelungen, vor allem als wir dann auch mehr über Elarias Familie erfahren und die Geheimnisse Erydannes aufdecken können. Da wurde die Handlung plötzlich noch viel vielschichtiger als ich zuerst gedacht hatte. Es gab da so einige Entwicklungen im Laufe der Geschichte, die alles so total auf den Kopf gestellt haben, das hat mir wirklich gut gefallen.
Das Ende an sich war auch sehr rund, für mich hätte sich vielleicht die ein oder andere Frage noch aufgedrängt, aber auch so war es ein Abschluss, mit dem man gut zurecht kommen kann.
Meinung
Als ich hier die Zusage für das Rezensionsexemplar erhalten habe, war die Freude in mir groß. Das Cover und auch der Klappentext sorgten bereits beim Release dafür, dass ich es auf meine Wunschliste ...
Meinung
Als ich hier die Zusage für das Rezensionsexemplar erhalten habe, war die Freude in mir groß. Das Cover und auch der Klappentext sorgten bereits beim Release dafür, dass ich es auf meine Wunschliste setzten musste und ich war nun freudiger Erwartung in eine Geschichte abzutauchen, die mich für sich gewinnen könne.
Der Stil der Autorin ist sehr prägnant. Stellenweise lange Sätze, ein komplexes Wordbuilding und vor allem die unterschiedlichen Erzählperspektiven machten es für mich persönlich nicht leicht meinen Weg in die Geschichte zu finden.
Zudem fand ich im Titel eine Vielfalt an Protagonisten vor, welche sich erst nach näheren Betrachten auseinander hielten ließen. Zwischendurch plätschern immer mehr Informationen in die Geschichte ein, hinsichtlich Hintergründen und Beziehungen der einzelnen Charaktere, sodass sie sich nach und nach unterscheiden ließen und vor allem an Ausdruck und Struktur für mich gewannen.
Zahlreiche Themen wie Freundschaften, Feindschaften, Familien, Magie, Gefühle und LGBT finden hier ihren Platz. Die Grundidee der Handlung sagte mir in vollem Umfang zu, aber mir gelang es nicht so wirklich einen Bezug aufzubauen. Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit und das Gefühl nicht das Ganze greifen zu können begleiteten mich fast bis zum Schluss.
Fazit
Die Magie des Abgrunds ist eine komplexe Story, welche mich nicht ganz abholen konnte. Der Stil war leider nicht mein Fall, aber die unterschiedlichen Facetten des Buches ließen mein Herz höher schlagen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen
In Erydanne, der schwimmenden Stadt ist alles anders. Denn die Stadt ist besteht aus Nebelgeistern, dem Abgrund und den Wiedergeborenen. Denn wer in dieser Stadt ein Verbrechen begeht, wird nach seinem ...
In Erydanne, der schwimmenden Stadt ist alles anders. Denn die Stadt ist besteht aus Nebelgeistern, dem Abgrund und den Wiedergeborenen. Denn wer in dieser Stadt ein Verbrechen begeht, wird nach seinem Tod wiedergeboren. Die Herrscherin und die Wiedergeborenen Lorin und Artana führen seit 300 Jahren ein Spiel, welches scheinbar immer auf dieselbe Art endet: mit dem Tod der beiden Freunde. Aber dieses Mal soll es anders sein: sie haben einen Tipp bekommen, wie sie die Königin endgültig umbringen können. Doch dieses Mal sind alte und neue Akteure dabei, die das Spiel dieses Mal entscheidend ändern könnten: Elaria und Asheni. Aber was steht am Anfang dieser Geschichte? Worin liegt der Ursprung und warum hat Asheni immer mehr das Gefühl, dass etwas an der ganzen Situation falsch ist?
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und die Story ist gut durchdacht, mit vielen tollen Elementen und einer spannenden Handlung. Die Stadt und die Gegenden sind gut beschrieben und auch wenn ich am Anfang etwas Probleme hatte, in die Geschichte reinzukommen, wurde es immer besser. Da die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben sind, fällt es leichter, die verschiedenen Handlungen und Gefühle zu verstehen. Was mir gefehlt hat, war die Perspektive der Königin - so war es immer etwas einseitig. Die Liebesgeschichte ist eher gering, aber passt gut rein. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass einige grundlegende Informationen über die Welt, viel früher in der Handlung erklärt werden. Teilweise kamen diese erst sehr spät in der Geschichte, sodass es mir am Anfang schwer fiel, Zusammenhänge zu verstehen. Auch wurde die Geschichte zum Schluss hin etwas vorhersehbar. Abgesehen von diesen kleinen Schwächen ist es eine tolle Geschichte mit einem überraschenden Ende. Auch wenn das Cover nicht zu meinen Lieblingen zählt, sieht es trotzdem toll aus.
In Erydanne, der schwimmenden Stadt im Abgrund herrschen strenge Gesetze und
Wiedergeboren zu werden ist das schlimmste Schicksal, dass einen Erydanner zustoßen kann. Hat man ein ausreichend schweres ...
In Erydanne, der schwimmenden Stadt im Abgrund herrschen strenge Gesetze und
Wiedergeboren zu werden ist das schlimmste Schicksal, dass einen Erydanner zustoßen kann. Hat man ein ausreichend schweres Verbrechen begangen, wird die Seele nicht ins Jenseits geführt, sondern endet im Abgrund und kehrt als Wiedergeborene zurück. Sie werden von allen geächtet und von der Königin gejagt. Die am meisten gefürchteten Wiedergeborenen sind Lorin und Artana, die in den unzähligen Leben, die sie bereits hinter sich haben, immer wieder versuchten die Königin zu töten.
Elaria will mit den Verfluchten nichts zu tun haben, doch dann trifft sie durch einen Zufall auf Lorin und Artana und ihre Einstellung gegenüber ändert sich nach und nach.
Aber warum versuchen die Beiden seit mehr als 300 Jahren, die Königin zu töten und die Stadt zerstören?
Bei der Suche nach Antworten begibt Elaria sich in große Gefahr, denn jeder, der den Verfluchten hilft, wird selbst gejagt.
Der Drachenmondverlag ist bekannt für tolle Covergestaltungen und oft werde ich bereits davon magisch angezogen. Hier gefällt mir das Cover jedoch nicht ganz so gut und konnte mich nicht richtig begeistern. Es war der Klappentext, der mich neugierig auf die Story gemacht hat.
Der Einstieg in das Buch ist mir schwergefallen und ich hatte zu Beginn ziemlich Probleme, mit dem Schreibstil der Autorin zurechtzukommen.
Magali Volkmann hat ein sehr komplexes, fazinierendes und neues Worldbilding erschaffen.
Die Stadt Erydanne schwebt über dem Erdreich. Es gibt den Abgrund, aus dem die Nebelgeister aufsteigen, die Kristalle im Treibholzfluss wachsen lassen. Verbunden sind die einzelnen Abschnitte durch Brücken.
Obwohl es sehr bildhaft beschrieben ist, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, es mir vorzustellen und musste etliche Abschnitte mehrfach lesen.
Total spannend fand ich die magischen Elemente des Plots. So gibt es neben den Wiedergeborenen auch Menschen, die unter der Glaskrankheit leiden, oder wie Artana über Binderglas verfügen. Seine Haut ist durchzogen von feinen violetten Kristallen, mit denen er unter anderem in der Lage ist, sich unsichtbar zu machen.
Wir verfolgen die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven. So begleiten wir Lorin, Elaria, Artana und auch seinen Bruder Asheni, der im Dienste der Königin ist und sich nicht an sein erstes Leben erinnern kann. Die Kapitel aus der Sicht von Asheni haben mir fast am besten gefallen, denn bei ihm konnte ich den Zwiespalt, der ihn quälte, sehr gut spüren und nachvollziehen.
Lorin und Artana sind die Hauptprotagonisten der Geschichte. Wir lernen die beiden recht unterschiedlichen Freunde nach und nach kennen, erfahren mehr über die Hintergründe und warum sie seit über 300 Jahren versuchen, die Königin zu töten.
Besonders gut haben mir Artana und Asheni gefallen. Artanas Vergangenheit und seine emotionale Geschichte und die zwiespältigen Gefühle von Asheni wurden von der Autorin sehr schön herausgearbeitet.
Auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz, auch wenn sie nicht im Fokus der Geschichte steht. In letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, dass oft speziell darauf hingewiesen wird, wenn es sich um Geschichten handelt, in denen LGBT-Protagonisten vorkommen. Ehrlich gesagt, finde ich das schade, denn eigentlich sollte das mittlerweile normal sein und nicht extra betont werden müssen.
Fazit:
„Die Magie des Abgrundes“ ist ein Buch, bei dem ich lange über eine gerechte Bewertung nachgedacht habe. Die Grundidee ist wirklich toll und die Autorin hat viel Kreativität beim Erstellen des Worldbildings gezeigt. Ich habe mich jedoch lange schwergetan mit dem Schreibstil und habe ziemlich gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Erst zum Ende hin, hat sie mich richtig gepackt und gefesselt. So richtig überzeugen konnte sie mich letztendlich nicht.
Deshalb gibt es von mir gute 3 Sterne und eine Leseempfehlung