Cover-Bild TausendMalSchon
(69)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783791501307
Marah Woolf

TausendMalSchon

»Dein wievieltes Leben ist das?«, fragte ich mit belegter Stimme. »Das eintausendste«, flüsterte er. »Das hier ist dein letztes? Du hast schon tausend Mal gelebt?« »Ja«, sagte er noch leiser. »Danach ist es vorbei.« Es gibt drei Dinge, die die 18-jährige Sasha sich fest vorgenommen hat: Sie wird in diesem Leben ihre Bestimmung nicht annehmen. Sie wird niemanden wegen ihrer Gabe in Gefahr bringen und ihre Seelenmagie tief in sich verschließen. Auf der sturmumtosten Atlantikinsel Alderney ließen sich diese Vorhaben in die Tat umsetzen, aber dann taucht eines Nachts Cedric de Gray auf. Erst rettet er sie vor dem Ertrinken und dann vor einem Seelenjäger, der es auf Sashas kostbare Seele abgesehen hat. Doch diese übt auch auf Cedric einen unwiderstehlichen Reiz aus, denn mit nur einem Splitter davon, könnte er ewig leben.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2019

Tausend Leben und jede Menge Geheimnisse

0

Zuerst ein paar Worte zur Gestaltung:



Das Cover ist einfach unglaublich schön! Es verbergen sich so viele verschiedene Elemente darin. Noch viel schöner finde ich die farbigen Schnitte mit Libellen ...

Zuerst ein paar Worte zur Gestaltung:



Das Cover ist einfach unglaublich schön! Es verbergen sich so viele verschiedene Elemente darin. Noch viel schöner finde ich die farbigen Schnitte mit Libellen darauf. Ich mag farbige Schnitte, aber diese sind einfach der Hammer. Auch die Innengestaltung ist darauf abgestimmt. Am Ende jeden Kapitels findet sich ein kleines Bild und die Kapitelanfänge sind ebenfalls auffällig gestaltet. Man merkt, dass hier ganz viel Herzblut drin steckt.

Am Anfang des Buches finden sich einige persönliche Worte von Marah Woolf und am Ende des Buches findet sich noch eine Karte der Insel, was ich persönlich sehr gut finde, da man sich dadurch leichter orientieren kann.

Ich finde die Gestaltung des Buches einfach unglaublich schön!



Sascha ist 18 Jahre alt. Als sie 10 war starben ihre Eltern, weil Lazarus, der Chef der Seelenjäger ihre Seele stehlen wollte. Bis heute gibt sich Sascha die Schuld daran und weigert sich ihre Magie einzusetzen. Sie ist eine Seelenmagierin und ihre Seele unschätzbar wertvoll. Sie wurde damals zu ihren Großeltern auf die Insel Alderney gebracht. Dort sollte sie sicher sein.

Doch scheinbar hat dieser Schutz ein Ablaufdatum, denn plötzlich ertrinkt Sascha erst um ein Haar und wird wenig später auch noch von einem Seelenjäger angegriffen. Beide Male rettet sie Cedric. Er ist ein Verfluchter. Seine Seele wird nicht wiedergeboren. Er hat nur eine stark verkürzte Lebensspanne und muss in dieser kurzen Zeit eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Schafft er es nicht, bevor auch seine 1000 Leben aufgebraucht sind, die jeder Seele zur Verfügung stehen, ist er auf ewig verdammt.

Warum fühlt sich Sascha nur so zu Cedric hingezogen? Kennen sie sich aus einem früheren Leben?



Ich fand die Idee sehr interessant, auch wenn ich mich mit der Mythologie und den Seelen teilweise recht schwergetan habe. Was ich schade fand war, dass vieles auf der Hand lag, nachdem erste Hinweise aufgetaucht sind. Ich wusste direkt nach dem jeweils ersten Hinweis, worauf das hinauslaufen würde und das war einfach schade. Es war sehr offensichtlich und dadurch kamen mir die Charaktere, allen voran Sascha, als schwer von Begriff vor. Man musste wirklich nur 1 und 1 zusammenzählen. Für mich gab es leider fast gar keine Überraschungen mehr.



Mir waren die Charaktere durchaus sympathisch, allerdings war mir Sascha doch etwas sehr naiv, belehrungsresistent und manchmal einfach schwer von Begriff. Das besserte sich zwar gegen Ende, aber ich kam ihr dadurch nur begrenzt nah.

Cedric war mir auch sympathisch, doch ihm schadet die zwanghafte Geheimniskrämerei. Es ist offensichtlich, was dahintersteckt und welche Geheimnisse er verbirgt, aber das wird bis kurz vor Schluss nicht ausgesprochen, obwohl die Hinweise eindeutig sind und alles eigentlich schon vor der Mitte des Buches klar ist.



Ich finde die Grundidee wirklich sehr gut, aber mir war die Story leider viel zu vorhersehbar. Ich konnte 90% erraten durch einfaches kombinieren und dadurch ging es eigentlich nur noch darum, wie lange die Charaktere denn noch brauchen, um ebenfalls dahinterzukommen. Dadurch wirkten sie leider etwas schwer von Begriff.



Fazit: Die Idee ist originell und interessant, allerdings ist die Handlung für meinen Geschmack zu vorhersehbar. Das hat mir leider den Zugang zum Buch schwer gemacht. Ich konnte nicht mitfiebern, weil ich schon wusste, was passieren würde. Erst kurz vor Schluss kam für mich Spannung auf, aber das hat für mich nicht mehr gereicht.



Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Ich hatte etwas mehr erwartet

0

“TausendMalSchon” erzählt die Geschichte einer jungen Frau mit magischen Kräften, die ihr Schicksal aus vollster Überzeugung ablehnt und nach einem tragischen Vorfall in ihrer Kindheit ein ruhiges Leben ...

“TausendMalSchon” erzählt die Geschichte einer jungen Frau mit magischen Kräften, die ihr Schicksal aus vollster Überzeugung ablehnt und nach einem tragischen Vorfall in ihrer Kindheit ein ruhiges Leben auf der Insel Alderney bei ihrer Großmutter bevorzugt.
Bis Cedric in ihrem Leben auftaucht und an Grundpfeilern ihres Glauben rüttelt, welche das Mädchen seit Jahren schon täglich vorgelebt bekommt. Dazu kommt, dass Seelenjäger plötzlich die Insel stürmen und Sasha’s friedliches Leben in starke Bedrängnis gerät.
Wird sie dem blassen Kerl mit dem strahlenden Blick mehr vertrauen, als jahrelang anerzogener Seelenmagiergeschichte?

Beginnen wir mit den positiven Punkten. Die Idee hinter der Seelenmagie gefällt mir sehr gut. Seelen, die tausend Leben leben um dann zur Ursprungsseele zurück zu kehren; Magierinnen, die das Gute schützen und das Böse im Zaum halten; und verschiedene andere magische Wesen, wie Wandler oder Verfluchte, die dem Ganzen eine vielfältige Richtung geben, haben mir die Handlung schmackhaft gemacht. Auch die Zeitreisen und Beschreibungen des Settings machten zwischendurch Lust auf mehr.

Die Schreibweise ist zwar locker und leicht, die Dialoge sind flüssig und recht ansprechend, und ich bin auch schnell über die Seiten geflogen, aber dann hatte ich das Buch beendet und kam nicht umhin mich zu fragen, warum ich eigentlich nicht wirklich zufrieden war?

Das will ich nun so spoilerfrei wie möglich erklären.

Die Handlung ist nett und birgt definitiv Potenzial richtig spannend zu werden, aber die vielen schon oft gelesenen Klischees der Liebesgeschichte und die vorhersehbaren Aktionen der Protagonisten machten mir manchmal das Herz schwer. Ich konnte mich kurzzeitig öfters einfach nicht mitreißen lassen und wenn ich eine Lesepause einlegte, war der Drang nicht so groß weiter zu lesen, obwohl man ja doch unbedingt das Ende und die Geheimnisse kennen wollte.

Was war es also?

Das Buch wurde so sehr auf der Liebesgeschichte, und vor allem Cedric’s Vergangenheit, und dem damit verbundenen Fluch aufgebaut, dass die wirklich spannenden Ereignisse um Selina, Lazarus, die Jäger der Seelen und Sasha’s Einfluss auf das Ganze total unter gingen oder nur schnell abgehandelt wurden. Mir fehlten ausgefeilte Situationen in denen die Aufregung, das Nervenflattern und diese adrenalinsteigende Aufregung mal so richtig hoch kochen! Das gab es so gut wie gar nicht, oder es war einfach nur schnell vorbei. Ganz zu schweigen davon, das der wirklich ausschlaggebende finale “Kampf” in sehr wenigen Sätzen abgehandelt war.

Im Gegensatz dazu schlug ich mich mit Lügen, Geheimnissen und klischeebeladenen Momenten herum, die eher aufhielten als die Handlung weiter zu bringen. Ich fand es unheimlich schade, weil die Grundidee richtig toll klang!

Dazu kam, das ich am Ende auch so viele Fragen hatte, die einfach offen gelassen wurden, obwohl man so schön hätte darauf eingehen können. Ich möchte nicht zu viel verraten aber ein Beispiel: Was ist denn die Ursprungsseele überhaupt und wozu ist sie da? Das wurde völlig außer Acht gelassen.

Ich war aber nicht gänzlich enttäuscht, da es auch ganz schöne emotionale Momente gab und vor allem die Idee des Seelenbuches hat mir total gefallen. Es werden öfters sogenannte Scrapbooks gebastelt, welche für die Seelenmagierinnen Erinnerungen ihrer letzten Leben enthalten. Das Thema zieht sich durch das gesamte Buch, weil die Bewohnerinnen der Insel auch eine Möglichkeit geschaffen haben, diese Bücher für Normalsterbliche herzustellen, und das gab mir eine heimelige Note mit. Marah Woolf schaffte es hier zu zeigen, wie wichtig Erinnerungen im Leben sind und das hat mich schon berührt.

Auch die Nebencharaktere waren total sympathisch und gaben der Geschichte etwas Rundes mit. Ich mochte viele von Ihnen, möchte hier aber nicht zu sehr ins Detail gehen, da ihr sonst zu viel über den Verlauf der Handlung erfahrt.

Das Ende ist leider eine Geschmackssache und für mich so nicht authentisch. Es wirkt an den Haaren herbeigezogen und ein bisschen, als müsste man die Leser jetzt gezwungen zufrieden stellen, aber selbst hier musste ich ein wenig schmunzeln. Zum Glück darf man in Büchern auch mal zaubern.

Was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte, ist das unglaublich schöne Cover und den farbigen Buchschnitt. Es ist in der Farbgebung so liebevoll gestaltet, das das Buch im Regal ein echter Hingucker ist. Es fällt zwar nicht in meine Bewertung rein, aber muss trotzdem angemerkt werden.

Ob “TausendMalSchon” das richtige Buch für euch ist, kann ich dieses Mal nicht sagen. Ich finde es ganz schön und ich hab mich ab und zu auch amüsiert. Ich denke aber, es wird kein Buch sein, dass mich länger beschäftigen kann.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Argh, ne

0

Desinteresse und Genervtheit. Das war es, was „TausendMalSchon“ in mir ausgelöst hat. Nachdem ich die „GötterFunke“-Trilogie von Marah Woolf vor Jahren gelesen und geliebt habe, war dieses Buch eine echte ...

Desinteresse und Genervtheit. Das war es, was „TausendMalSchon“ in mir ausgelöst hat. Nachdem ich die „GötterFunke“-Trilogie von Marah Woolf vor Jahren gelesen und geliebt habe, war dieses Buch eine echte Herausforderung.

Vorneweg: Die Grundidee fand ich cool. Seelenmagie, Zeitensprünge und eintausend Leben – hat was. Aber egal wie gut das Fundament ist: Wenn das Haus nicht richtig zusammengeschustert wird, bleibt‘s trotzdem nicht stehen. Wilder Vergleich, aber für mich passt’s gerade.
Es sind altbekannte Dynamiken und Charaktere, denen wir hier begegnen: Allem voran eine unsichere Protagonistin, die sich Hals über Kopf in den Love Interest verguckt, auch wenn er bis dato gefühlt mehr Muskeln gezeigt als Worte gesagt hat. Dieser Love Interest sollte der Protagonistin übrigens aus ominösen Gründen auf keinen Fall zu nah kommen – aber hey, Regeln sind ja dafür da, gebrochen zu werden, nicht wahr? Unsere Protagonistin stürzt das mehr oder minder in eine kleine Sinnkrise, die ihren Höhepunkt erreicht, als (gänzlich überraschend und absolut untypisch) eine Konkurrentin auftaucht, die sich vor allem durch zwei Dinge auszeichnet: Ihre Schönheit und ihre Zickigkeit. Können wir nicht irgendwann aufhören, Frauen auf diese Art miteinander konkurrieren zu lassen? Wenn der Typ nicht Klartext redet, sollte es doch er sein, gegen den sich die Wut richtet. Nicht die andere Frau, die genauso in dem Spielchen drinhängt und drunter leidet. Ich habe sowas zu oft gelesen und in früheren Jahren zu oft selbst daran geglaubt, dass die „Zicke“ das Problem ist. Ich mag nicht mehr.

Abseits davon wurde ich mit der Protagonistin aber auch allgemein nicht warm. Ich habe ihren Charakter bis zum Ende nicht greifen können, weil er in meinen Augen auch wirklich Widersprüchlichkeiten aufwarf. Es wird beschrieben, dass sie allerhand über die Geschichte der Welt und die verschiedenen Zeiten weiß, wird dafür sogar gelobt – aber sobald sie in die Situation kommt, dieses Wissen einzusetzen, ist da irgendwie nichts von zu merken.

Immerhin konnte der Love Interest sie dafür nochmal besonders charmant und begeisternd in ihre Schranken verweisen. Er muss ja immerhin auch weiterhin betonen können, dass er sie beschützen muss! Für mich fühlte es sich so an, als hätte man ihn passend zu einem Schema geschrieben, das dafür da ist, angehimmelt zu werden, weil es eben schon seit Jahren angehimmelt wird. Und ich will keine Spielverderberin sein, aber: Ich kann das nicht mehr. Ich möchte Love Interests, die mit mehr überzeugen als Beschützerinstinkt, Distanziertheit und Muskeln. Ich möchte von Love Interests lesen, die mit ihrem Charakter überzeugen. Bei denen ich verstehen kann, dass die Protagonistin sich in sie verliebt. Von mir aus kann die Protagonistin jemanden attraktiv finden – aber, wenn nur das vorhanden ist, ist das keine Liebe. Maximal Lust. Zu Liebe gehört ein bisschen mehr.
Falls ihr euch fragt, was ansonsten passiert: Nicht viel. Also, schon. Es gibt einen Plot und der hat auch Potenzial, aber mich hat er von Seite zu Seite mehr verloren. Was wohl unter anderem daran lag, dass unser guter Freund „Show Don’t Tell“ die meiste Zeit über traurig vom Rand aus zugesehen hat und sich gefragt hat, warum er nicht zur Party eingeladen wurde. Abseits der wenigen wirklichen Handlungs- und Spannungselemente wurde dann einfach nur… geredet. Und geredet. Und geredet. Mir fehlte ein roter Faden, mir fehlten die Überraschungen. Ich habe in diesem Buch nicht einmal versucht, mitzurätseln – weil mir eigentlich alles sofort gänzlich vorhersehbar ins Auge gesprungen ist.

End vom Lied war, dass ich mich gefragt habe, ob mein Lesegeschmack und ich schlichtweg zu alt für „TausendMalSchon“ waren. Und ein Stück weit stimmt das vielleicht auch – der einfache Schreibstil hätte mich früher vielleicht weniger gestört, genauso wie die dümpelnde Geschichte. Aber dann habe ich mir gedacht: Die beschriebene Beziehung, die Oberflächlichkeiten und die faden Charaktere sind nichts, was man mit einem gewissen Alter rechtfertigen und auf „Jüngere“ münzen sollte. Das muss egal in welcher Altersklasse einfach nicht mehr sein.
Fazit: Das hier soll kein Bashing gegen „TausendMalSchon“ sein, sondern eher gegen eine Problematik, die weitaus tiefer vergraben liegt. Wenn das hier ein einmaliger Fall wäre, würde es mich vermutlich gar nicht so stark stören. Aber es ist kein einmaliger Fall – das habe ich wirklich TausendMalSchon gelesen. Sorry.

Veröffentlicht am 13.05.2020

Tausendmal schon gelesen, leider hier nichts zu erwarten

0

Was tut es mir weh diese Rezension so wie sie nun wird schreiben zu müssen.

Ich habe mich sehnlichst auf dieses Buch gefreut und wurde dann noch um zwei Monate vertröstet, da dank Corona die Bücherei ...

Was tut es mir weh diese Rezension so wie sie nun wird schreiben zu müssen.

Ich habe mich sehnlichst auf dieses Buch gefreut und wurde dann noch um zwei Monate vertröstet, da dank Corona die Bücherei geschlossen war. Als ich das Buch dann endlich in Händen hielt, war ich begeistert vom Cover und dem bunten Seitenschnitt, der so gelungen ist.

Doch dann kam alles anders als gedacht.

Wir erleben das Jahr 2011 in Schottland und die Vergangenheit der jungen Sasha. Diese hat bereits als Kind und viel zu früh ihre Seelenmagie für sich entdeckt. Ihre Eltern müssen ihr immer wieder predigen, diese nicht auszuleben. Ihre Eltern entscheiden sich daher sie zu ihren Großeltern zu schicken, welche sehr abgelegen wohnen. Denn es gibt für Sasha eine sehr große Gefahr. Den Seelenjäger Lazarus Rimmon. Dieser will ihre Seele für sich gewinnen, was zu gleich den Tod für Sasha und das Ewige verdammt sein für ihre Seele bedeuten würde.

Ihre Mutter stirbt bei einem Übergriff durch Seelenjäger und ihr Vater gilt als vermisst.

In der heutigen Zeit ist Sasha nun 18 Jahre alt und hilft ihrer Großmutter im Laden, auf der Gottverlassenen Insel, aus.

Sie verspürt Melancholie und Traurigkeit, weil sie die Magie verschließen muss. Es gibt einen Zirkel, der ihr Seelenbuch hat, wo all ihre bisherigen Leben drin verzeichnet sind. Sie selbst kann sich nicht an ein einziges erinnern.

Da kommt der attraktive, etwas ältere Cedric de Grey auf die Insel. Natürlich muss der Mann immer älter sein. Sofort ist sie hin und weg von ihm, vor allem nachdem er sie vor einem Angriff durch die Jäger beschützt und Heim bringt. Er ist es dann, welcher ihr mehr über die Magie verrät als die eigene Großmutter und daher ist er noch mehr ihr großer Liebling.

Ohne zu viel zu verraten, es kommen im Buch immer wieder Jäger auf und Sasha reißt durch die Zeit, wie die Magierinnen es alle können.

Für mich war Sasha die klassische, pubertäre, nervige, weibliche Hauptdarstellerin, welche total von sich selbst überzeugt ist. Es gibt eine Szene, da hat sie die Sorge, dass Cedric als kleines Mädchen betrachten könnte und nicht als DIE Frau, die sie ja mit ihren 18 ist. Diese halb Mädchen, halb Frauen Charaktere, die null Reife haben, null Erfahrung und nur körperlich eine gewisse Reife haben und sich darauf einen einbilden sind mir so dermaßen zu nervig. Da lobe ich mir Charaktere wie Greta aus „Kronenherz“. Bodenständig und für Alter die passende Reife und Einstellung. Aber darüber hinaus ist sie einfach kein Charakter, mit dem man wirklich warm wird. Vor allem dieses zu schnelle, kindische verlieben. Einfach zu unrealistisch.

Cedric ist für mich bis Seite 250 einfach zu blass geblieben. Er verrät zwar recht viel von sich und seiner Vergangenheit, erklärt die anderen Charaktere aus dem Umfeld und sonst ist er langweilig wie ein Stein, der ins Wasser fällt.

Diese langweilige, nicht in der Geschichte vorrankommende und sich auf der Stelle sich befinden, habe ich bis zur Seite 250 empfunden und habe mich dazu entschlossen das Buch abzubrechen. Es war einfach zu viel in die Länge gezogen und zu wenig Leben im Buch. Zu viele Wiederholungen und Charaktere mit denen man sich einfach nicht anfreunden kann.

Einziger Pluspunkt war für mich, was es mit all den verschieden Typen Seelen auf sich hat, wird vorne im Buch sehr gut erklärt.

Ansonsten ist es für mich ein Buch, für die jüngere Generation, welche oberflächliche Geschichten vertragen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere