Lesevergnügen
Meine Meinung:
Das Cover ist ein echter Hingucker. „Cozy Vibes“ inklusive! Und auch den Klappentext fand ich wirklich sehr ansprechend.
Bei „Where The Hummingbirds Sing“ handelte es sich um das erste ...
Meine Meinung:
Das Cover ist ein echter Hingucker. „Cozy Vibes“ inklusive! Und auch den Klappentext fand ich wirklich sehr ansprechend.
Bei „Where The Hummingbirds Sing“ handelte es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin Mareike Allnoch gelesen habe und zugleich auch um den Reihenauftakt der „Lake Louise“-Dilogie. Ich nahm den Schreibstil der Autorin als sehr detailliert, locker-leicht aber auch gefühlvoll wahr.
Die Autorin entschied sich dazu uns ihre Geschichte aus wechselnden Perspektiven zu erzählen, wenn gleich auch Ben‘s Sichtweise - meiner Meinung nach - ein wenig zu kurz kam. Ich persönlich bevorzuge die Wahl, da diese dem Leser nicht nur ermöglicht die Charaktere besser kennenlernen zu können sondern zugleich auch einen guten Überblick über die Gedanken sowie Gefühle der Protagonisten bietet. In diesem Fall erschien mir Ben allerdings deutlich blasser als Lilly. Ich vermisste bei seinem Charakter zudem die Tiefe, die ich wiederum beim weiblichen Gegenpart zumindest erkennen konnte.
Das Setting sowie die Kulisse Kanada mochte ich sehr. Die „Cozy Vibes“, die das Cover versprach, kamen während des Lesens immer mal wieder auf. Durch die detaillierte Beschreibung der Umgebung und der Landschaft ermöglichte die Autorin ihrer Leserschaft „ein wenig zu träumen“.
Die Anziehung zwischen Lilly und Ben konnte man schon recht früh wahrnehmen. Sie intensivierte sich für meinen persönlichen Geschmack jedoch ein wenig zu rasch und den beiden Charakteren wurde dadurch - wie ich finde - leider eine intensive Kennenlernzeit genommen.
Auch wenn es sich bei Lilly und Ben vom Alter her eigentlich um zwei erwachsene Menschen handeln sollte, sprach ihr Verhalten oftmals eine andere Sprache. Ihr Verhalten glich des Öfteren eher dem zweier Teenager, die gerade mitten in der Pubertät steckten. Ihr „Katz und Maus“-Spiel nervte mich z.B. nach einiger Zeit und auch hier dachte ich mir wieder einmal, dass die Protagonisten wohl noch erwachsen werden müssen.
Die Geschichte von Lilly und Ben beinhaltete leider auch ein paar Längen durch die sich die Handlung etwas zog und die sich sehr mühsam lasen.
Fazit: Ein süßer, wenn auch ein wenig „unscheinbarer“ Auftakt der „Lake Louise“-Dilogie. Der Roman erwies sich trotz einiger kleinere Kritikpunkte durchaus als Lesevegnügen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!