»Margery Allingham sticht heraus wie ein Licht in der Dunkelheit.« Agatha Christie
Die große Wiederentdeckung der Legende des Golden Age of Crime
Albert Campion. Einer der cleversten Detektive der Krimiliteratur
Die Familie Gyrth ist im Besitz eines legendären Kelches. Sein Alter, seine Schönheit und die Legenden, die sich um ihn ranken, machen ihn unersetzlich. In einer fensterlosen Kapelle aufbewahrt, sollte er vor Diebstahl sicher sein. Aber als Percival, der derzeitige Erbe der Familie und der Hüter des Kelches, Opfer eines verpfuschten Entführungsversuchs wird, ahnt er, dass der Schatz sich in Gefahr befindet.
Albert Campion ist mit seiner dünnen, blassen Erscheinung nicht gerade eine imposante Figur. Er wirkt, als wäre er seinen Klienten keine große Hilfe. Aber der Schein trügt, denn er ist einer der besten Detektive, die England je kannte. Als Percival sich an ihn wendet, enthüllt Campion, dass der Familienkelch von einem skrupellosen Ring reicher Diebe ins Visier genommen wurde, die ihre privaten Kunstsammlungen aufstocken wollen. In Suffolk, auf dem Familiensitz der Gyrths, werden Campion und sein treuer Assistent Magersfontein Lugg mit albtraumhaften Ereignissen konfrontiert. Als Percivals Tante tot aufgefunden wird, mit einem Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht, muss Campion nicht nur die Sicherheit des Kelches, sondern auch die der Familie Gyrth gewährleisten. Er mag daran gewöhnt sein, Kriminelle zu überlisten, aber kann Campion auch einer der reichsten Gangs der Welt auf die Schliche kommen und diesen Fall lösen?
»Fangen Sie nicht an, diese Bücher zu lesen, wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie mit der Sucht auch umgehen können« - Independent
»Die wahre "Queen of Crime"«- Guardian
»Allingham fängt ihren Detektiv Albert Campion perfekt ein... Für alle, die klassische Krimis lieben« - Daily Express
»Ein herausragendes Werk - originell, clever, verblüffend« - Daily Telegraph
Wiederentdeckt
Margery Allingham gehörte zu den Grande Dame des Kriminalromans und kann durchaus in einem Atemzug mit Agatha Christi genannt werden. Ihr Ermittler Campion ist bereits im Jahr 1931 erschienen ...
Wiederentdeckt
Margery Allingham gehörte zu den Grande Dame des Kriminalromans und kann durchaus in einem Atemzug mit Agatha Christi genannt werden. Ihr Ermittler Campion ist bereits im Jahr 1931 erschienen und hier jetzt in einer Neuauflage wieder zu haben.
Krimifans kommen hier voll auf ihre Kosten und folgen dem Hobbydetektiv Campion bei seinen Ermittlungen. Er will dafür sorgen das ein Famolienschatz da bleibt wo er ist und nicht in falsche Hände gerät. Spannend bis zum Schluß wird hier ein entwicklungsreicher Krimi erzählt.
Das besondere an dem Roman sind die Charaktere die alle ihre Eigenheiten haben und wunderbst dargestellt sind.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
Albert Campion ist ein fiktiver Detektiv, der von der britischen Autorin Margery Allingham erschaffen wurde. Er ist der Hauptcharakter in einer Reihe von Kriminalromanen, die erstmals in den 1920er Jahren ...
Albert Campion ist ein fiktiver Detektiv, der von der britischen Autorin Margery Allingham erschaffen wurde. Er ist der Hauptcharakter in einer Reihe von Kriminalromanen, die erstmals in den 1920er Jahren veröffentlicht wurden. Campion ist ein faszinierender und etwas exzentrischer Charakter, der oft als Gentleman-Detektiv dargestellt wird. Er ist ein Mann aus gutem Hause, hat aber einen eher unkonventionellen Lebensstil und eine eher ungewöhnliche Art, Probleme zu lösen. Campion wird oft als eine Mischung aus Sherlock Holmes und einem klassischen „Gentleman-Betrüger“ beschrieben. Er hat ein großes Talent für Täuschung und Verkleidung, ist aber gleichzeitig ausgesprochen höflich, charmant und humorvoll. Oft lässt er die Menschen in seinem Umfeld im Unklaren über seine wahre Herkunft und seine Fähigkeiten. Manchmal tritt er als undurchsichtiger, aber freundlicher „Dandy“ auf, doch unter der Oberfläche steckt ein scharfsinniger Denker.
Zu meiner Schande kannte ich weder die Figur noch diese zahlreichen Romane.
Nachdem ich mich in die Geschichte hineingefunden hatte, war ich fasziniert und begeistert! Hat sich super gelesen!
»Fangen Sie nicht an, diese Bücher zu lesen, wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie mit der Sucht auch umgehen können« - Independent... Wie wahr!
Buchmeinung zu Margery Louise Allingham – »Campion. Tödliches Erbe«
»Campion. Tödliches Erbe« ist ein Kriminalroman von Margery Louise Allingham, der 2025 bei Klett-Cotta in der Übersetzung von Edith ...
Buchmeinung zu Margery Louise Allingham – »Campion. Tödliches Erbe«
»Campion. Tödliches Erbe« ist ein Kriminalroman von Margery Louise Allingham, der 2025 bei Klett-Cotta in der Übersetzung von Edith Walter erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »Look To The Lady« und ist 1931 erschienen.
Zum Autor:
Margery Louise Allingham (1904-1966) war eine englische Schriftstellerin. Sie wird neben Agatha Christie, Dorothy L. Sayers und Ngaio Marsh zu den »Queens of Crime«, den wichtigsten vier Autorinnen von Detektivromanen des goldenen Zeitalters, gezählt.
Zum Inhalt:
Eine Verbrecherbande möchte den mystischen Kelch aus dem Besitz der Familie Gyrth rauben. Der Detektiv Albert Campion will dies verhindern und die Familie Gyrth schützen.
Meine Meinung:
Dieses Buch war meine erste Begegnung mit dem sympathischen Detektiv, der eher unauffällig auftritt. Er ist meist sehr gut informiert, verfügt über eine Reihe von Unterstützern mit ungewöhnlichen Fähigkeiten und versucht möglichst ohne Gewalt zu agieren. Er ist ein Denker, der aber auch physisch weit mehr zu bieten hat als auf den ersten Blick erkennbar. Die Figuren sind relativ einfach gezeichnet und weisen kaum Grautöne auf. Seine Gegner werden als sehr mächtig und skrupellos beschrieben. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber meist folgen wird dem Detektiv oder seinen Klienten. Der Schreibstil ist atmosphärisch und durchaus emotional. Der Kelch bringt eine mystische Komponente ins Spiel. Da es kaum Nebenhandlungen gibt, bleibt der Fokus auf dem Kriminalfall. Nach einem furiosen Auftakt geht es einige Zeit eher ruhig zu, bis die Geschichte wieder Fahrt aufnimmt. Mehrfach scheint Campion geschlagen zu sein, aber dann zaubert er wieder ein As aus dem Ärmel. Am Ende hat Albert Campion den Fall nachvollziehbar gelöst und Familie und Kelch geschützt. Man sollte sich halt nicht mit Albert Campion anlegen.
Fazit:
Ein atmosphärischer Krimi mit einem unauffälligen, aber bärenstarken Detektiv, der ein Meister im harmlos Wirken ist. Figurenzeichnung und Tempo passen zur Entstehungszeit und haben den Zeitgeist getroffen. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.
Das extravagante, detailreiche Cover passt erstaunlich gut zur Geschichte dahinter, denn der Start konnte mich direkt überraschen.
Der Detektiv Albert Campion versucht den Diebstahl eines sagenumrankten ...
Das extravagante, detailreiche Cover passt erstaunlich gut zur Geschichte dahinter, denn der Start konnte mich direkt überraschen.
Der Detektiv Albert Campion versucht den Diebstahl eines sagenumrankten Erbstücks der Familie Gyrth zu verhindern und damit deren Ehre zu retten. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, da der eigentliche Klappentext für meinen Geschmack schon zu viel preisgibt.
Für einen klassischen Krimi ist dieser hier erstaunlich flüssig lesbar trotz einiger langer Schachtelsätze. Allerdings musste ich manche davon doch wiederholt lesen, nur um im Anschluss immer noch Fragezeichen über dem Kopf zu haben. Hier passiert schon viel zwischen den Zeilen. Die Vielzahl an Figuren erfordert zusätzlich einiges an Konzentration beim Lesen.
Die mitunter diskriminierende Sprache ist selbstverständlich Zeugin der Entstehungszeit des Krimis, hat mir den Genuss mindestens einer Szene aber dennoch etwas erschwert. Für Wiedergutmachung sorgte jedoch die wendungsreiche Handlung. Jedes Umblättern enthüllte eine mehr oder weniger erwartete Überraschung. Passend zu einem englischen Krimiklassiker schreitet die Handlung trotzdem insgesamt eher gemächlichen Schrittes voran.
Besonders das Rätsel um den Protagonisten hat mich weiterlesen lassen, da Campion genauso mysteriös erscheint wie der Fall selbst. Ich frage mich immer noch, wer er wirklich ist und wie er sein abenteuerliches Netzwerk aufbauen konnte. In jedem Fall ist er ein cleverer Ermittler, der sich auch nicht davor scheut, manch waghalsige Entscheidung zu treffen.
Alle anderen Mysterien rund um den geplanten Raubzug werden schlussendlich zu einem runden Abschluss gebracht, wobei eine Kleinigkeit der eigenen Interpretation überlassen wird.
Mich hat der mit britischem Humor und viel lebendigem Zeitgefühl gespickte, zeitweise herrlich undurchsichtige Krimiklassiker alles in allem gut unterhalten und mit Lust auf weitere Fälle rund um den Detektiv Albert Campion zurückgelassen.
Albert Campion ist Detektiv dessen neuester Auftrag sich mit dem Schutz des Gyrth Kelchs beschäftigt. Er hat den jüngsten Spross der Gyrths in London getroffen und ihn nach Sanctuary, aufs Land, begleitet. ...
Albert Campion ist Detektiv dessen neuester Auftrag sich mit dem Schutz des Gyrth Kelchs beschäftigt. Er hat den jüngsten Spross der Gyrths in London getroffen und ihn nach Sanctuary, aufs Land, begleitet. Er ist einer Gruppe auf der Spur, die wertvolle Kunst für ihre Mitglieder raubt. Der Kelch der Gyrths gehört dazu. Dieser ist wichtig für die Familie für ihre Reputation und wird am 25. Geburtstag an den Erben weitervererbt, der dann auf den Kelch aufpassen soll. Als er auf dem Land ankommt, bemerkt er das schon zwielichtige Gestalten sich in der Nähe des Kelches aufhalten. Dann stirbt auf einmal Val Gyrths Tante und die Frage ist natürlich, ob das etwas mit dem Kelch zu tun hat. Doch Campion wäre nicht ein super Detektiv, wenn er nicht schon eine Spur hätte.
„Campion – Tödliches Erbe“ ist ein Kriminalroman von Margery Allingham, der in England und dort vor allem in Adelskreisen Ermittlungen anstellt. Das wird auch schon auf dem Cover deutlich, wo eine Lupe ein Adelshaus in den Fokus nimmt, genauso wir zwei Gruppen, die die Autorin im Rennen hat. Campion und die Verteidiger des Kelchs sind gut aufgestellt. Es sind Val und seine Schwester, aber auch der Professor Cairy, der immer im richtigen Moment auftaucht. Die Autorin hat aber auch ein sehr robustes Team des Geheimbundes aufgestellt, die unsere Verteidiger richtig fordern. Das Ganze unterstützt die Autorin mit einer sehr gehobenen Sprache, die sich an die Adeligen anpasst für die Campion mit einer großen Schlitzohrigkeit arbeitet. Die Spannung ist relativ, denn man weiß es passiert etwas, aber es ist immer ein bisschen mit der Handbremse, obwohl der Spannungslosen gut gelungen ist. Auch an überraschenden Wendungen fehlt es dem Krimi nicht.
Mein Fazit ist nicht ganz auf der Seite der Autorin, aber auch wieder doch. Es fehlt ein wenig an Spannung, aber trotzdem ist es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es sind schöne Wendungen dabei, aber manche sind vorhersehbar. Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Krimis aus England mit Adelsbeteiligungen liegt. Einen weiteren Krimi der Autorin werde ich sicher wieder in die Hand nehmen und lesen.