Als Lincoln Abbott sich entschließt, sein Familienunternehmen im Internet zu präsentieren, stößt er dabei auf taube Ohren bei seinen Kindern. Als dann auch noch die smarte Webdesignerin Cameron auf den Weg nach Vermont macht, wird ihr dort nicht unbedingt ein herzlicher Empfang bereitet. Doch nach und nach lernt sie besonders den gutaussehenden Will Abbott besser kennen und verliebt sich schließlich in ihn. Doch welche Chance hat eine Beziehung von zwei Menschen, die aus vollkommen unterschiedlichen Welten stammen.
Die in Rhode Island geborene Schriftstellerin Marie Force ist bereits seit Jahren eine Bestsellerautorin in den USA. Endlich wird nun auch ihre „Green Mountain-Reihe“ in Deutschland veröffentlicht. Mit „Alles, was du suchst“ ist ihr bereits ein großartiger Auftakt gelungen!
Wenn ich gefragt werde, was mich an einem Buch als erstes Anspricht, dann kann ich jedes Mal bedenkenlos sagen, dass es das Cover ist. So auch bei diesem Werk, denn als ich es das erste Mal gesehen habe, wusste ich einfach, dass ich das Buch lesen muss. Und genauso ist es glücklicherweise auch gekommen. Dafür möchte ich mich beim Fischer-Verlag herzlich für das kostenlose Leseexemplar bedanken.
Deshalb kann ich nur ganz klar sagen, dass dem Verlag hier ein richtiger Eyecatcher gelungen ist, der mich ganz in seinen Bann gezogen hat.
Dann habe ich einen Blick auf die Protagonisten werfen dürfen und wurde richtig von der herzlichen Atmosphäre und den authentischen Charakteren berührt. Alle Personen, die an dieser Geschichte beteiligt sind, erschienen mir so warmherzig und liebevoll, dass ich sie mir alle lebendig vorstellen konnte. Es ist einfach ein tolles Ensemble, das noch viele weitere wunderbare Geschichten erleben wird.
Da es hier allerdings vordergründig um Cameron und Will geht, muss noch kurz angemerkt werden, dass beiden fantastische Charaktere sind, die durch ihre lockere Art und Weise, aber auch durch ihren positiven Weg im Leben bestochen haben. Beide lassen sich nicht so leicht aus der Bahn werfen und trotzen den Naturgesetzen… Oder Fred, dem Elch :D
Die Handlung baut sich langsam und chronologisch auf. Es ist also ganz einfach, in die Geschichte hineinzufinden und sich auf die Erlebnisse einzulassen. Besonders zu Cameron ist es einfach, sie ins Herz zu schließen, denn durch sie wird die Bedeutung der großen Abbott-Familie verdeutlicht. Sie zeigt, wie wichtig es ist, eine Familie zu haben, egal, ob es auch mal Ärger gibt. Da sie als Einzelkind und ohne Mutter groß geworden ist, fühlt der Leser praktisch mit ihr, wenn sie zwischen der sympathischen Großfamilie aus Vermont ihren Platz findet.
Die Autorin hat eine sehr sanfte und ausdrucksstarke Erzählweise. Sie nutzt dazu eine moderne Sprache und bringt auch die leidenschaftlichen Passagen vernünftig zu Papier. Zusätzlich schafft sie es, durch ihre Worte die Gefühle der Protagonisten lebendig werden zu lassen. Deshalb ist es himmlisch, sich auf das Abenteuer Vermont einzulassen.
Ich bin begeistert – Und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!
Mein persönliches Fazit:
Nachdem ich eingangs schon geschrieben habe, dass mich das Cover begeistert hat, kann ich nun auch noch die gesamte Geschichte dieser Bemerkung hinzufügen. Denn selten habe ich mich von einer Familiengeschichte so sehr unterhalten gefühlt, wie von den Abbotts. Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung, die glücklicherweise noch in diesem Jahr ebenfalls beim Fischer-Verlag erscheinen wird, denn Hannah und Nolen scheinen mir zwei sehr interessante Charaktere zu sein.
Besonders schön ist der kleine Familienstammbaum am Ende des Buches, welches noch viel Platz für weitere kleine Herzen verspricht. Deshalb kann ich das Buch nur empfehlen und meine große Vorfreude auf weitere Werke aussprechen.