Tolles Science Fiction Abenteuer das Lust auf mehr macht!
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, ...
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...
Neon Birds ist der Auftakt zu Marie Grasshoffs Trilogie. Das Buch macht durch sein Cover sofort auf sich aufmerksam. Der Hintergrund ist schwarz und sowohl Titel als auch der Name der Autorin sind in großen, weißen Buchstaben geschrieben. Hinter dem Titel sehen wir ein Stück sagen wir mal Sternenhimmel in Form eines Vogels. Dieses Detail ist mir jedoch erst bewusst geworden nachdem ich die Cover der zwei Folgebände gesehen habe. Weiter unten auf dem Cover sieht man in pink ein Muster das eine Stadt sein könnte, oder einfach futuristisch anmuten soll. Mir gefällt es auf jeden Fall.
Neon Birds ist das erste Buch das ich von Marie Grasshoff lese. Ich war wirklich sehr gespannt, zumal ich ihr online folge und somit schon einige Illustrationen und Informationen zum Buch erhalten habe. Die Illustrationen befinden sich auch im Buch/eBook was ich sehr schön finde. Illustrationen in Büchern haben generell etwas!
Der Einstieg in die Geschichte war recht plötzlich, er fiel mir trotzdem leicht. Anfangs hat man viele neue Begriffe vorgesetzt bekommen, die sich aber sehr gut im Verlauf der Geschichte erklärt haben und so in keinster Weise den Lesefluss gestört haben. Die Autorin schafft es ihre Welt vor meinen Augen entstehen zu lassen. Sie hat einen tollen, bildlichen Schreibstil der flüssig zu lesen ist.
Die Kapitel wechseln zwischen verschiedenen Perspektiven und geben so immer neue Eindrücke. Das passt sehr gut da die Story zu keiner Zeit langweilig wird und man einen guten Einblick in die Geschehnisse erhält.
Im Verlauf des Buches bekommt man eine Ahnung auf was es hinauslaufen könnte und wer welche Rolle einnehmen wird. Das fand ich allerdings nicht schlimm und obwohl ein paar Dinge vorauszusehen waren haben mich andere wirklich überrascht.
Der Schluss birgt für alle Figuren einen Cliffhanger und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird! Zum Glück ist die Wartezeit vergleichsweise kurz. Cyber Trips erscheint bereits im März, Beta Hearts bekommen wir im September zu lesen.
Die Figuren sind sehr verschieden und facettenreich. Mit allen vier Protagonisten konnte ich etwas anfangen, Luke ist wohl am meisten hervorgestochen. Er hat eine sehr herzliche, hilfsbereite und loyale Art. Für sein Ziel tut er viel und für seine Freunde noch mehr. Gerade bei ihm bin ich gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt wenn ihn seine Vergangenheit noch mehr einholt.
Flover mag ich auch sehr gerne. Er leidet unter seiner Mutter, auch wenn er es nicht unbedingt zugeben mag. Sein Verhalten kann ich verstehen, wenn auch nicht immer nachvollziehen. Auf seine weitere Entwicklung bin ich auch sehr gespannt!
Andra konnte noch nicht so sehr hervor stechen. Es ist allerdings offensichtlich dass sie noch eine wichtige Rolle einnehmen wird. Vielleicht sogar die wichtigste? Ich glaube da erwartet uns noch einiges.
Okijen der Supersoldat mit dem guten Herz. Allzu viel kann ich gar nicht zu ihm sagen. Das ist aber keineswegs negativ zu verstehen. Im Gegenteil, meine Sympathie für ihn ist groß und ich freue mich mehr von ihm zu lesen!
Von mir gibts volle 5 Sterne für ein tolles Buch das mich völlig aus dem Alltag reißen konnte! Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!