Cover-Bild Sonnensegeln
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.04.2016
  • ISBN: 9783426517390
Marie Matisek

Sonnensegeln

Roman

»Private Pflegerin für schwerkranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht. Sprachkenntnisse von Vorteil, aber nicht Bedingung.«
Als die Krankenschwester Marita diese Annonce in der Zeitung liest, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird. Schon lange hadert sie mit sich und den eingefahrenen Gleisen ihrer Existenz. Doch erst ihre achtzehnjährige Tochter bewegt Marita dazu, auf die Anzeige zu antworten. So landet sie auf dem von Blütenduft und Sonnenglut durchtränkten Gut der Lafleurs in der Nähe der Parfümstadt Grasse. Hier blühen die Rosen und der Jasmin, die die Grundlage für wunderbare Düfte und den Reichtum der Lafleurs bilden. Der schwerkranke Unternehmer entpuppt sich als schwieriger Patient, und Lucien, sein Sohn, ist offenbar auch nicht viel besser. Marita könnte verzweifeln, wären da nicht die herzensgute Haushälterin Segolène und der charmante Filou François, der Marita die zauberhafte Côte d’Azur von ihrer schönsten Seite zeigt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerlektüre

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Das helle, freundliche Cover führt den Leser direkt an den Ort, an dem diese Geschichte spielt. Man fühlt richtig die Wärme und es sticht sofort ins Auge. Mir persönlich hat der Klappentext fast zu viel ...

Das helle, freundliche Cover führt den Leser direkt an den Ort, an dem diese Geschichte spielt. Man fühlt richtig die Wärme und es sticht sofort ins Auge. Mir persönlich hat der Klappentext fast zu viel verraten, da er ungewohnt lang ist.
Vorne und hinten findet man Bilder, eine Karte und ein Rezept, eine tolle, schöne Idee.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und es ist eine bildliche Beschreibung mit viele Ausschmückungen.
Zur Geschichte
Man begleitetMarita nach Südfrankreich, genauer gesagt nach Grasse, wo sie einen Job als Pflegerin eines kranken Unternehmers annimmt. Sie erlebt dort schöne Tage aber auch nicht so tolle.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, vor allem auch immer die Zeitsprünge, wobei ich den Zusammenhang nicht ganz verstanden habe, außer die Orte.
Alles in allem ein gutes Buch,welches man schnell und einfach lesen kann.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Nette leichte Sommerlektüre, aber mehr auch nicht

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Marita arbeitet als Krankenschwester in einem Husumer Krankenhaus, wo sie aber nicht ganz zufrieden ist. Da scheint es gerade recht zu kommen, dass in der Nähe von Grasse eine Pflegerin für einen älteren ...

Marita arbeitet als Krankenschwester in einem Husumer Krankenhaus, wo sie aber nicht ganz zufrieden ist. Da scheint es gerade recht zu kommen, dass in der Nähe von Grasse eine Pflegerin für einen älteren Herrn gesucht wird. Marita springt über ihren Schatten und macht sich auf den Weg nach Grasse, wo sie allerdings alles andere als mit offenen Armen empfangen wird…


Meine Meinung:
Die Geschichte von Marita, der Norddeutschen, die in der Provence auf besondere französische Charaktere trifft, ist von der Anlage her zwar ein wenig seicht, aber dafür entschädigen die schönen Bilder von Nizza, Grasse und der wunderbaren Landschaft in Südfrankreich, die voller Düfte ist, etwas. Ich habe das Buch am Strand als Urlaubslektüre gelesen, wo es mich für ein paar Stunden ganz nett unterhalten hat. Es passte sehr gut zur sonnigen Umgebung.
Die handelnden Figuren blieben allerdings zum Teil ein wenig blass und ihre Handlungen und Gedankengänge waren nicht immer so sehr nachvollziehbar. Ich habe definitiv schon bessere Unterhaltungslektüre für Frauen gelesen, die mehr Tiefgang hatte sowie auch mehr Emotionen und Humor.
Nichtsdestotrotz kein ganz schlechtes Buch für den Urlaub.


Fazit:
Ich vergebe für den Roman 3,5 Sterne, da er mir aufgrund der schönen Kulisse Südfrankreichs ein paar nette Lesestunden am Strand geschenkt hat.

Veröffentlicht am 07.06.2022

Marita

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Marita ist Krankenschwester und bekommt ein Angebot für einen alten Herren die Pflege zu übernehmen. Die Stelle ist in Frankreich und Marita sagt zu und beginnt ihr neues Leben.

Die Geschichte hat mir ...

Marita ist Krankenschwester und bekommt ein Angebot für einen alten Herren die Pflege zu übernehmen. Die Stelle ist in Frankreich und Marita sagt zu und beginnt ihr neues Leben.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, der Duft von Südfrankreich kam sehr gut rüber und auch der Parfümduft von der Stadt Grasse hat mir gefallen, man konnte sich schon so einiges vorstellen. Marie Matisek schreibt sehr schöne Bücher, allerdings hat mir dieses etwas weniger gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr gut, aber was mir fehlte, waren mehr Dialoge. Es wird mir ier etwas zu viel „nur“ erklärt und beschrieben. Ich hätte mir gewünscht, das sich die Menschen mehr unterhalten. Ansonsten ist das ein schönes Buch für einen lauern Sommerabend.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Leichte Sommerlektüre

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Die Arbeit als Krankenschwester macht Marita Freude, doch der aktuelle Job missfällt ihr sehr, seid ein neuer Chef an Bord ist.
Sie entdeckt eine Stellenanzeige auf einem Gut in Südfrankreich. Ein schwerkranker ...

Die Arbeit als Krankenschwester macht Marita Freude, doch der aktuelle Job missfällt ihr sehr, seid ein neuer Chef an Bord ist.
Sie entdeckt eine Stellenanzeige auf einem Gut in Südfrankreich. Ein schwerkranker Unternehmer im Rollstuhl benötigt rund um Pflege. Fix ist die Bewerbung geschrieben und Marita fliegt nach Nizza, um in Grasse
3 Monate zur Probe zu arbeiten.
Dank eines Schnellkurses ist Marita zumindest etwas der französischen Sprache mächtig. Zur Not unterhält man sich mit Händen und Füßen.
Es könnte eine sehr angenehme Arbeit sein, wenn nur den Sohn Lucien nicht so griesgrämig wäre. Marita muss sich bald entscheiden, ob sie zurück nach Husum fliegt, oder in Südfrankreich bleibt.

Wenn es ein Duftbuch wäre, hätte es lieblich nach Rosen und Jasmin gerochen. Zumindest in der Vorstellung hatte ich die Düfte in der Nase.
Die Atmosphäre ist einladend, die Natur stellt man sich wunderschön vor.
Es liest sich bis zur Hälfte sehr gut, danach baut die Geschichte ab. Es wird etwas unglaubwürdig, wie sich Marita einlebt.
Es kommt mir zu perfekt vor. Das Ende ist mir zu hingebogen. Als Buch so für zwischendurch ist es schnell gelesen. Man darf keine hohen Erwartungen haben. Es liest sich leicht, ohne großartige Überraschungen zu bieten.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Start, aber leider ein sehr unglaubwürdiges Ende

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Marita lebt seit sie denken kann auf der ostfriesischen Insel Amrun und hat auch nicht wirklich vor, dies zu ändern. Sie ist Ende Vierzig, geschieden, Mutter eine Teenagertochter und liebt ihren Beruf ...

Marita lebt seit sie denken kann auf der ostfriesischen Insel Amrun und hat auch nicht wirklich vor, dies zu ändern. Sie ist Ende Vierzig, geschieden, Mutter eine Teenagertochter und liebt ihren Beruf als Krankenschwester. Doch mit dem neuen Vorgesetzten, der nicht viel von liebevoller Fürsorge der krebskranken Patienten hält, kommt sie gar nicht klar. Als sie eine Annonce entdeckt, in der eine private Pflegerin für einen alten Herren in Südfrankreich gesucht wird, denkt sie das erste Mal über eine Veränderung nach. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Boss, kündigt sie kurzentschlossen. Ihre Tochter Sophie, die kurz vor dem Abitur steht, ermutigt sie auf die Annonce zu antworten. Tatsächlich erhält Marita die Stelle und hat nun etwas Bammel vor der Veränderung. Doch nun kann sie nicht mehr zurück und macht sich auf den Weg nach Grasse in Südfrankreich. Der alte Mann, den sie pflegen soll, erweist sich allerdings als sehr starrköpfig. Gemeinsam mit seinem Sohn Lucien und den Hausangestellten, leben die Beiden inmitten von Jasmin- und Rosenfeldern, denn die Lefleurs sind alteingessessene Parfumhersteller. Hat Marita anfangs noch große Schwierigkeiten mit dem eigenwilligen Georges und seinen Zicken, schließt sie die Hausangestellte Ségolène und deren Familie sofort ins Herz. Diese hilft ihr bei ihren Französischkenntnissen, macht sie mit ihren Freunden bekannt und unterstützt sie, wenn ihr Patient wieder ausgesprochen schlechte Laune hat.

Der Beginn des Romans hat mir sehr gut gefallen. Marita, die ihren Beruf über alles liebt und bei den Patienten sehr beliebt ist, kann nicht fassen, dass ihr Boss nur an Kostenoptimierung denkt und ihr vorhält sich zu lange mit den Patienten zu beschäftigen. Ihre Wut und Enttäuschung konnte ich sehr gut nachfühlen und auch die daraus resultierenden Zweifel, ob sie sich nicht verändern soll. Als sie den Schritt wagt mit ihren eher bruchstückenhaften Französischkenntnissen nach Südfrankreich auftzubrechen, kann ich auch ihre leichte Panik gut nachvollziehen. Mit Ende Vierzig so einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen, ist nicht einfach. Wie sie langsam das Herz von Georges Lefleur gewinnt und auch hinter sein Geheimnis kommt, fand ich herzerfrischend. Neben der Pflege des alten Mannes findet Marita noch Zeit und Gelegenheiten Grasse und Umgebung kennen zu lernen. Die Beschreibungen der wunderschönen Gegend, der Duft der Blüten und auch die Erklärungen über die Parfümherstellung, fand ich einfach gelungen. Man möchte am liebsten sofort die Koffer packen und Urlaub in Südfrankreich machen.

Jedoch gab es für mich auch jede Menge Kritikpunkte. Marita, in Amrun noch eingefleischter Single, wird plötzlich von drei Männern umgarnt. Kurz vor ihrer Abreise lernt sie Knut kennen, mit dem sie stundenlang telefoniert und sich sehr gut versteht. In Grasse läuft ihr der charmante Francois über den Weg, der ihr den Hof macht und sich für sie als Fremdenführer betätigt und dann ist auch noch der verstockte Lucien, der Sohn des Patienten. Diese Anhäufung an plötzlichen Verehrern kam mir einfach zu unrealistisch vor. Ich bin selbst in dem Alter und frage mich wo ich bitte diese Herren finden kann? ;)
Die Entscheidung, die Marie getroffen hat, konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen, blieb doch die aufkommende Liebe zwischen ihr und ihrem letztendlichen Herzblatt einfach nur blass.
Auch das letzte Drittel des Romans war mir einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Hier kann ich leider nicht näher darauf eingehen, sonst würde ich spoilern, aber meiner Meinung nach, hätte man das Ende sicher auch anders lösen können. Durch diesen Abschluss verlor die Geschichte für mich leider die Authentizität und den Reiz, den sie vorher ausgeübt hatte....

Es gibt auch noch einen zweiten Handlungsstrang in der Vergangenheit, der von einem Bo Rickleffs erzählt. Dieser Mann stammt aus Amrun und kam im 18. Jahrhundert nach Südfrankreich und macht dort sein Glück. Obwohl ich im Allgemeinen eingeschobene Erzählstränge aus der Vergangenheit liebe, hätte man diesen hier auch ohne weiteres weglassen können. Er trägt nicht wirklich zur Geschichte bei, auch wenn die beiden Stränge ganz zum Schluss zusammenführen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, flüssig und bildhaft. Die wunderbaren Schauplatzbeschreibungen und auch die Darstellung der Charaktere ist wirklich gelungen.

Fazit :
Ein locker, leichter Sommerroman, der gut beginnt und stark nachlässt. Durch die gelungene Beschreibung der Landschaft und der Düfte stellt sich sehr schnell Fernweh ein. Doch die manchmal sehr unlogische Geschichte und vorallem das total an den Haaren herbeigezogene Ende, lässt mich etwas enttäuscht zurück und so kann ich gerade noch 3 Sterne für den Roman vergeben.