Cover-Bild Vega – Der Wind in meinen Händen
Band 1 der Reihe "Vega"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.08.2022
  • ISBN: 9783458643289
  • Empfohlenes Alter: bis 18 Jahre
Marion Perko

Vega – Der Wind in meinen Händen

Band 1 der neuen Klima-Saga | Folge Vega ins Auge des Sturms

Deutschland 2052: Die Menschen leiden unter heißen, trockenen Sommern. Um die Wasserknappheit zu lindern, arbeitet Vega als Wettermacherin – sie beeinflusst die Wolken und lässt es regnen. Doch sie hütet ein Geheimnis: Anders als ihre Kollegen benutzt sie dazu keine Chemikalien und Drohnen. Denn Vega kann mit der Kraft ihrer Gedanken Wind und Regen rufen.

Als bei einem rätselhaften Wetterunfall Kinder verletzt werden, wird Vega zur Zielscheibe. Wie soll sie ihre Unschuld beweisen, wenn niemand von ihrer Gabe erfahren darf? Hilfe erhält sie unerwartet von Leo, einem jungen Wissenschaftler, der das Wesen von Stürmen erforscht. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit gerät Vega immer tiefer in ein Netz aus einflussreichen Umweltbehörden, Aktivisten und Konzernen ... Wem kann sie noch vertrauen? Und wie die Menschen schützen, die sie liebt?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2022

Erwartungen nicht erfüllt

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Die Autorin widmet sich in diesen dystopischen Jugendroman, den Folgen des anhaltenden Klimawandels. Bis ich mich jedoch an den Schreibstil gewöhnt hatte, hat es ein Weilchen gedauert. Nicht zuletzt, da ...

Die Autorin widmet sich in diesen dystopischen Jugendroman, den Folgen des anhaltenden Klimawandels. Bis ich mich jedoch an den Schreibstil gewöhnt hatte, hat es ein Weilchen gedauert. Nicht zuletzt, da ich mich an neue Vokabeln gewöhnen musste. Vielleicht währe hier wirklich am Ende des Buches eine Seite hilfreich gewesen, wo die verschiedenen Organisationen bzw. Konzerne oder Gruppen ganz kurz aufgelistet und ihre Position beschrieben werden.

Mittels verschiedener Handlungsstränge, die teils abrupt, teils schleichend in neue Handlungsstränge übergehen, treibt die Autorin die Geschichte voran. An Spannung mangelt es zwar in keinster Weise, jedoch verplempert die Autorin auch viel Zeit mit romantischen Geplänkeln ihrer Hauptfiguren. Sie scheucht sie quasi fast die ganze Zeit durch die Gegend, ausgenommen den wenigen Erholungsphasen. Insgesamt hätte ich mir aber auch wesentlich mehr Hintergrundinfos gewünscht. Als Leser hat man teils wirklich nur eine wage Vorstellung von der Zeit, die beschrieben wird. Es werden zwar immer wieder Brocken hinzugefügt, aber das reicht bei weiten nicht, um sich ein klares Bild zu formen. Nicht desto trotz schafft sie nach dem romantischen Geplänkel wieder an die eigentliche Handlung rund um Vega und ihre Gabe anzuschließen. Dass man als Leser dann allerdings solange warten muss bis die Geschichte wieder deutlich an Tempo zulegt, fand ich nicht so prikelnd.

Mit Vega hatte ich eine dynamisch, clevere junge Frau erwartet, die selbstbewusst ist und ihren Weg geht. Na gut zum Teil stimmt dies ja auch, wenn sie sich auf ihr Ziel konzentriert und dies im Auge behält. Doch mehr wie einmal wird sie „abgelenkt“. Na gut wer will schon gerne alleine sein, aber das sie wirklich so kurz hintereinander zwei „Beziehungen“ eingeht. Wo sie doch ein ganz anderes Ziel hatte, herausfinden, wer hinter diesen Monsterstürmen steckt. Manchmal kam es mir sogar so vor, als währe Vega teilweise nur schmückendes Beiwerk und Leo und Esper stünden im Wintelpunkt.

Das Cover finde ich im Übrigen richtig gut gelungen.

Fazit: Ein dystopischer Jugendroman, der den Klimawandel und dessen Folgen für Umwelt und Menschen behandelt. Neben jeder Menge Aktion kommen auch romantische Momente zum tragen. Bin schon gespannt wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Mehr erwartet

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Wie dringend wir Bücher wie dieses brauchen, ist wahrscheinlich nicht notwendig zu betonen. Leicht zu lesende Fantasy-/Sci-Fi-Romane, die trotzdem einen wahren Kern haben, wie hier den Klimawandel, der ...

Wie dringend wir Bücher wie dieses brauchen, ist wahrscheinlich nicht notwendig zu betonen. Leicht zu lesende Fantasy-/Sci-Fi-Romane, die trotzdem einen wahren Kern haben, wie hier den Klimawandel, der die Menschheit bedroht, erreichen die Leser auf einer emotionalen Ebene. Wahrscheinlich spricht "Vega" genau die Generation von "Fridays for Future" an. Das Cover ist auch im Manga-Stil gestaltet, so wie es vermutlich vielen jungen Leuten gefallen könnte.
Allerdings ist die erste Hälfte des Romans leider so unemotional geschrieben, dass es nicht leicht ist Sympathien für die Protagonisten oder Verständnis für deren Handlungen zu entwickeln. Vega als Hauptperson kommt dabei noch am besten weg, wobei auch bei ihr Motivation und vor allem Details zu ihrer besonderen Gabe fehlen. Warum kann sie den Wind beeinflussen, wie macht sie das? Es tauchen so viele Fragen auf, von denen leider auch im Laufe des Buches nur ein Bruchteil beantwortet wird.
Im Grunde beginnt die Handlung rasant. Bei einem von Vegas Einsätzen als Wettermacherin, also im Grunde als Regenbringerin für die verdorrten Städte, regnet es ätzende Tropfen. Dies veranlasst die zuständige Kontrollbehörde sie zu jagen. Es entspinnt sich eine Verfolgungsjagd, die Vega zum Glück nicht alleine bestreiten muss. Zufällig rettet sie Leo aus der Situation. Warum? Wieso hilft er ihr? Sehr lang erfährt man auch zu ihm nichts.
Erst gegen Ende nimmt die Story wieder Fahrt auf und einige Zusammenhänge werden aufgeklärt. Hierbei spielen auch Umweltaktivisten und korrupte Großunternehmen eine Rolle. Natürlich wird nicht alles verraten, denn es gibt einen zweiten Band, hier eingeleitet durch einen gemeinen Cliff-Hanger. Man muss dann auch Band 2 lesen, denn die Geschichte in Band 1 wirkt alles andere als abgeschlossen.
Ein wenig außergewöhnlich spielt dieser fast dystopische Roman in Deutschland. Allerdings hätte man durchaus behaupten können, es wäre ein anderes Land. Es gab keine charakteristischen Merkmale, die zu einer Identifikation hätten führen können.

Fazit: Es hätte so viel Potential gegeben, aber es schien als musste sich die Autorin selbst an ihre Geschichte gewöhnen und erst in Fahrt kommen. Details hätten besser ausgeschmückt werden und die Figuren mehr "Charakter" bekommen können. Das Thema rüttelt trotzdem auf und lässt einen über die verschwenderische Wassernutzung und generell den Klimawandel nachdenken. Hoffentlich macht Band 2 noch etwas gut.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Anders wie erwartet

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Mich hat der Klappentext sofort angesprochen und ich wollte sofort das Buch lesen, da mich die Idee des Buches sehr angesprochen hat. Die Gestaltung des Buches, besonders das Cover hat mir sehr gefallen ...

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen und ich wollte sofort das Buch lesen, da mich die Idee des Buches sehr angesprochen hat. Die Gestaltung des Buches, besonders das Cover hat mir sehr gefallen genau so wie die Kapitel länge.

Die ersten Kapitel habe ich mich sehr in die Handlung hineingeworfen gefühlt, es waren viele Punkte/ Handlungen einfach nicht klar. Es kam. mir so vor als hätte ich die Einleitung oder einige Kapitel übersehen beim lesen. Leider ging es mir so das gesamte Buch über. Durch dieses "verschweigen" gewisser Ereignisse bzw. Details war es für mich sehr schwer in die Handlung hineinzukommen und so jener auch zu folgen.

Der Inhalt und Entwicklung der Handlung welche am Klappentext angesprochen wurde war nicht ganz so spannend wie erhofft. Mich hat die Geschichte schon angesprochen, aber durch gewisse Absätze in denen versucht wird die Handlung spannend zu gestalten/ den Leser neugierig zu machen, hat meiner Meinung nach nicht immer funktioniert. Es war schwer der Handlung zu 100% zu folgen, da mir einfach gewisse Infos gefehlt haben.

Die Handlung an sich fand ich nicht immer vorhersehbar, aber bei gewissen Passagen war es vom ersten Moment klar, das sie sich so entwickeln wird. Bei der Entwicklung der Charakter war es für mich schwer zu erahnen wie sie sich entwickeln oder eben auch nicht.

Im großen und ganzen hat mir das Buch schon gefallen, aber ich hätte mir eine bessere Einführung in die Handlung gewünscht, ebenso hätte ich besonders von Vega gerne mehr erfahren. Ihr Charakter war mir, dafür das sie so wichtig ist, einfach zu kurz gekommen. Die Entwicklung der Handlung war teilweise wirklich gut, weshalb ich auch Band 2 lesen werde.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

konnte mich nicht überzeugen

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Meinung
„Vega“ ist der Auftakt zu einem neuen Mehrteiler, in dem es um die Folgen der Klimakrise geht.
Zu Beginn ist man als Leser hautnah dabei und wird nahezu in die Handlung geschmissen, das Gefühl ...

Meinung
„Vega“ ist der Auftakt zu einem neuen Mehrteiler, in dem es um die Folgen der Klimakrise geht.
Zu Beginn ist man als Leser hautnah dabei und wird nahezu in die Handlung geschmissen, das Gefühl von Spannung/Adrenalin machte sich in mir breit. Doch diese Emotion verlor sich. Marion Perko legt Wert auf Beschreibungen, was an sich nicht schlecht ist, doch jeder Ort,welcher seitens Vega durchschritten wird, wird sehr detailreich beschrieben, sodass die Story hier deutlich an Tempo jedes Mal verloren hat.

Die Flucht von Vega nimmt eine große Rolle im Verlauf ein, sodass es mit der Zeit ein wenig eintönig wurde. Auch eine Romanze war im Buch zu finden, welche für mich persönlich etwas eingeschoben und erzwungen wirkte.

Vega als Protagonisten war sehr sympathisch trotz ihrer sprunghaften Wandlungen, doch mir fehlten ein klein wenig Hintergrundinformationen, um mich ihr etwas näher fühlen zu können. Auch die anderen Charaktere blieben blass, sodass es mir schwer gefallen ist, zu ihnen eine Bindung aufzubauen.

Fazit
Leider konnte "Vega - Der Wind in meinen Händen" meine Erwartungen nicht erfüllen. Das Buch ist stellenweise sehr oberflächlich gehalten und gibt nur sehr sporadisch Informationen. Auch die einzelnen Elemente wie z.B. die Protagonisten, die einzelnen Stärke usw wurden mir etwas zu flüchtig behandelt, doch die Handlung/die Materie trafen meinen Nerv. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Gute Idee mit schlechter Umsetzung

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„Vega“ ist der Auftakt zu einem neuen Mehrteiler, in dem es um die Folgen der Klimakrise geht. Vega ist dabei eine junge Frau, die den Wind beherrscht und ihre Gabe dazu nutzt, um als eine sogenannte Wettermacherin ...

„Vega“ ist der Auftakt zu einem neuen Mehrteiler, in dem es um die Folgen der Klimakrise geht. Vega ist dabei eine junge Frau, die den Wind beherrscht und ihre Gabe dazu nutzt, um als eine sogenannte Wettermacherin zu arbeiten. Dabei wird sie von Esper, ihrem Freund, unterstützt. Eines Tages geht jedoch alles schief und Vega muss sich plötzlich ohne Esper durchschlagen und vor Menschen und Organisationen fliehen, die ihr nichts Gutes tun wollen.
Das Buch und die gesamte Geschichte hat viel Potential, aber leider erfüllt es meine Erwartungen nicht. Die Sprache und das Storytelling fallen trotz der rasanten Entwicklung der Geschichte eher flach aus. Die Charakterbeschreibungen sind an vielen Stellen zu nichtssagend – so könnte einfach jeder Charakter in jedem Buch dargestellt werden. Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich mich Vega auch nach den 390 Seiten nicht wirklich verbunden fühle. Die obligatorische Teenager-Romanze ist ebenfalls nicht so richtig gelungen. Da fehlt jeglicher Tiefgang.
Insgesamt also eine coole Idee mit nicht so guter Umsetzung. Vielleicht werden die nachfolgenden Bände ja besser, aber mir fehlt aktuell die Motivation, diese dann zu lesen.