Cover-Bild Mordsbräute
Band 8 der Reihe "Dorfkommissarin Mary ermittelt"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 484
  • Ersterscheinung: 22.03.2024
  • ISBN: 9783985959938
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Marion Stadler

Mordsbräute

Mary, alias Maria Weidinger, ist nun keine Kommissarin mehr, dennoch kann sie das Schnüffeln nicht lassen. Vor allem nicht, als in ihrem beschaulichen Heimatdorf Essing im Altmühltal schon wieder ein Mord geschieht. Diesmal in der Burgruine, in der ihr ältester Sohn eigentlich gerade heiraten wollte. Der neue Oberkommissar Henry Ertl und Kommissar Erdem Alemdaroglu beginnen zu ermitteln. Der unbekannte Tote gibt ihnen sowie Mary Rätsel auf, genau wie das Verschwinden der dringend tatverdächtigen Swetlana Nemkova. Die hübsche Blondine hat in Essing so einigen Männern den Kopf verdreht. Nun gilt es herauszufinden, wer von ihnen ihr Unterschlupf gewährt. Dabei nützt Mary ihr neuer Job beim Lindenwirt, denn die Gerüchteküche brodelt wieder. Sie deckt einige Geheimnisse auf, bis Swetlana tot in der Altmühl gefunden wird. Was hat der Bürgermeister damit zu tun? Was will der brutale Zuhälter aus Tschechien in Essing, der Frauen überfällt? Und warum verhält sich der Opa, Marys sonst umtriebiger Schwiegervater, diesmal so brav?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Ein Pariser in Furth

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Im tiefsten bayrischen Sumpf ist Mary auch diesmal wieder auf Schnüffeltour. Ohne Marke in der Tasche geht sie den neuen Spuren nach und beschäftigt sich mit dem neuen Toten, der quasi in der Hochzeitstorte ...

Im tiefsten bayrischen Sumpf ist Mary auch diesmal wieder auf Schnüffeltour. Ohne Marke in der Tasche geht sie den neuen Spuren nach und beschäftigt sich mit dem neuen Toten, der quasi in der Hochzeitstorte gelandet ist. Dabei warten jede Menge pikante Geheimnisse und Gerüchte auf sie, die einigen der spießbürgerlichen Dorfbewohner so ordentlich in den Kaffee spucken.

Auf ihrer Matte steht auch noch der neue Kommissar, der an ihrer Stelle die verbliebenen Kollegen ins Bockshorn jagt.

Wei üblich hat sich seit dem letzten Band die Welt quasi einmal auf links gedreht. Neben neuen Charakteren, und neuen Aufgaben, kehren auch die üblichen Verdächtigen auf den Bildschirm zurück. Trotz ihres Ruhestands ist Mary dem Milieu treu geblieben und steckt die Nase immer noch in fremde Angelegenheiten.

Für mich ist das Buch (ob gewollt oder ungewollt) ein Sinnbild einiger Problemstellen der Gesellschaft und vor allem der in ihr lebenden Menschen. Zu gerne zeigt man mit dem Finger auf andere statt vor der eigenen Tür zu kehren. Aber natürlich darf auch das übliche Stecknadelsuchen nicht fehlen und man hebt Stück für Stück ein neues Teil des Puzzles auf.

Ich muss sagen, ich glaube mir sind diesmal ein paar Steine vom Herzen gefallen, weil mich manche Charakterzüge von Mary in den vergangenen Büchern mehr gestört haben (auch aufgrund der damaligen Gegebenheiten).

Mein moralischer Kompass wurde zwar auch hier wieder strapaziert, aber anders. ;)

Zudem gab es wohl schon ein paar dezente Hinweise auf folgende Bände, reim ich mir jetzt mal zusammen.

Mal schauen was da bald noch kommt.

Ein typischer Band der Reihe, wenn auch mit frischem Wind im Getriebe.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Mary kann es nicht lassen

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Mary, alias Maria Weidinger, ist nun keine Kommissarin mehr, dennoch kann sie das Schnüffeln nicht lassen. Vor allem nicht, als in ihrem beschaulichen Heimatdorf Essing im Altmühltal schon wieder ein Mord ...

Mary, alias Maria Weidinger, ist nun keine Kommissarin mehr, dennoch kann sie das Schnüffeln nicht lassen. Vor allem nicht, als in ihrem beschaulichen Heimatdorf Essing im Altmühltal schon wieder ein Mord geschieht. Diesmal in der Burgruine, in der ihr ältester Sohn eigentlich gerade heiraten wollte. Der neue Oberkommissar Henry Ertl und Kommissar Erdem Alemdaroglu beginnen zu ermitteln. Der unbekannte Tote gibt ihnen sowie Mary Rätsel auf, genau wie das Verschwinden der dringend tatverdächtigen Swetlana Nemkova. Die hübsche Blondine hat in Essing so einigen Männern den Kopf verdreht. Nun gilt es herauszufinden, wer von ihnen ihr Unterschlupf gewährt. Dabei nützt Mary ihr neuer Job beim Lindenwirt, denn die Gerüchteküche brodelt wieder. Sie deckt einige Geheimnisse auf, bis Swetlana tot in der Altmühl gefunden wird. Was hat der Bürgermeister damit zu tun? Was will der brutale Zuhälter aus Tschechien in Essing, der Frauen überfällt? Und warum verhält sich der Opa, Marys sonst umtriebiger Schwiegervater, diesmal so brav? (Klappentext)

Wieder ein Krimi in fast heimatlichen Gefilden. Ich habe mich darauf gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder sehr bildgewaltig, spannend, aber auch humorvoll, leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind wieder sehr real beschrieben und vor allem auch lebhaft vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Aber das schadet dem Lesegenuss überhaupt nicht. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Es waren sehr interessante, spannende aber auch entspannende Lesestunden und ich freue mich schon zu erfahren wie es weitergeht in Essing.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Ein Cosy-Krimi mit entspannender Wirkung

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Buchmeinung zu Marion Stadler – »Mordsbräute«

»Mordsbräute« ist ein Kriminalroman von Marion Stadler, der 2024 im Empire-Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
1976 in Kösching geboren, wuchs Marion Stadler ...

Buchmeinung zu Marion Stadler – »Mordsbräute«

»Mordsbräute« ist ein Kriminalroman von Marion Stadler, der 2024 im Empire-Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
1976 in Kösching geboren, wuchs Marion Stadler auf dem Bauernhof ihrer Eltern in der Oberpfalz im Herzen Bayerns auf. Nach dem Erreichen der Mittleren Reife und der Berufsausbildung im Hotelfach blieb sie ihrer Heimat, dem Altmühltal, treu. Sie wurde in Essing im Landkreis Kelheim mit ihrer Familie sesshaft.

Zum Inhalt:
Ex-Kommissarin Maria Weidinger will in der Burgruine der Heirat ihres Sohnes beiwohnen, als dort eine Leiche gefunden wird. Natürlich ermittelt nun auch neben der Polizei die Ex-Kommissarin.

Meine Meinung:
Dieses Buch entwickelt mit seiner sympathischen und agilen Hauptfigur einen ganz besonderen Reiz. Der atmosphärische Regionalkrimi bedient sich reichlich aus der Klischeeschublade, ohne es übertrieben wirken zu lassen. Politiker mit dunklen Geheimnissen, Frauen mit viel Männerbesuch und andere Frauen, die dagegen vorgehen. Kleine Romanzen, Polizisten, die der Unterstützung ihrer Ex-Kollegen bedürfen und Frauen in Not sind typische Beispiele. Der Autorin gelingt es jedoch, einen spannenden Fall zu konstruieren, der mit heiteren Elementen versetzt ist. Maria ist sympathisch und dank des Dorfklatsches der Polizei meist einen Schritt voraus. Sie meistert den Spagat zwischen beruflichen und privaten Anforderungen, und findet noch Zeit für die Ermittlungen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und auch die Aufklärung des Falls wirkt schlüssig und nachvollziehbar. Leichter Dialekt und die Würdigung der örtlichen Sehenswürdigkeiten mit den meist netten Bewohnern sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre und angenehme Unterhaltung.

Fazit:
Ein angenehm zu lesender Cosy-Krimi mit reichlich Lokalkolorit, der für leichte Unterhaltung steht. Mir hat es gefallen und deshalb bewerte ich den Titel mit guten drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten) und kann ihn als Entspannungslektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Mordbräute

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Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht ...

Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht erst reden.

Das liegt vielleicht daran, dass ich mit dem 8. Teil in die Reihe rund um die (ehemalige) Dorfkommissarin Mary eingestiegen bin.

Es liegt aber auf jeden Fall an dem Schreibstil der Autorin, der mich überhaupt nicht packen konnte. Für mich muss eine Geschichte so geschrieben sein, dass ich das Gefühl bekomme, dabei zu sein. So geschrieben, dass ich es bedaure, das Buch zuklappen zu müssen und meine Freunde allein zu lassen. Die Charaktere müssen mich – egal ob in positiver oder negativer Hinsicht – begeistern können und glaubhaft agieren.

Beides war hier leider nicht der Fall. Mary mit ihrer selbstgerechten Art ging mir beizeiten auf die Nerven. Mit ihr bin ich die ganze Geschichte über nicht warm geworden und wollte ihr eigentlich gar nicht folgen. Dazu gerade auf den ersten Seiten die ständigen Wiederholungen „… aber das ist eine andere Geschichte …“, das ging für mich dann gar nicht mehr.

Dabei war das Grundgerüst der Story eigentlich spannend – nur bei der Umsetzung haperte es meines Erachtens.

Was sich mir nicht erschließt ist das empfohlene Lesealter ab 12 – das auf der Seite des großen A angezeigt wird.

Wertung: 2 ½ von 5 möglichen Sternen – aufgerundet auf 3.