Superhelden, Schurken, was möchte man mehr?
Worum es geht:
Nova lebt in einer Welt, in der Superhelden und Schurken zum Alltag gehören.
Auf der einen Seite stehen die Anarchisten, auch gennant die Bösen, auf der anderen Seite die glorreichen Helden: ...
Worum es geht:
Nova lebt in einer Welt, in der Superhelden und Schurken zum Alltag gehören.
Auf der einen Seite stehen die Anarchisten, auch gennant die Bösen, auf der anderen Seite die glorreichen Helden: die Renegades.
Doch seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Vergangenheit, hat Nova gelernt die sogennanten Helden zu hassen. Nur knapp konnte ihr Onkel, auch bekannt als Ace aka der Anführer der Anarchisten, sie retten.
Denn die Renegades haben Novas Familie im Stich gelassen, sie nicht beschützt, sie haben ihr Versprechen nicht gehalten und sind NICHT gekommen.
Nach einer tragischen Schlacht, haben die Renegades den Anarchsisten die Macht entrissen und werden von nun an von den Menschen verehrt.
Von diesem Zeitpunkt an, lebten die verbleibenden Anarchisten im Untergrund und kümmern sich um Nova, denn ihr Onkel wurde zudem von den Renegades umgebracht.
Die Anarchisten sinnen genauso wie Nova danach, Rache an den Renegades zu nehmen und durch Novas speziellen Fähigkeiten soll sie sich bei den Renegades einschleichen und als Spionin dienen. Doch nichts läuft so wie geplant, nicht nur das sich Nova in den Kommandanten Adrian verliebt, sie kommt zudem auch noch einem dunklen Geheimniss auf die Schliche, welches die Welt aller Wunderkinder grundlegend verändern könnte.
Meine Meinung:
- Schreibstil:
Den Schreibstil von Marissa Meyer fand ich eigentlich gut zu lesen, doch sie ist meiner Meinung nach viel zu sehr auf Einzehlheiten eingegangen und so zogen sich manche Sachen zu sehr in die länge, wurden langweilig oder man überflog die Stellen nur noch.
Außerdem finde ich, dass zum Teil die witzigen Gespräche/ Situationen gefehlt haben, die das ganze noch einmal lebhafter gestaltet hätten.
- Charaktere:
Die Charaktere finde ich gut gelungen, vor allem Nova, durch ihre Selbstbewusste und iherer überlegende Art, passte sie sofort in das Bild einer aufsteigenden Schurkin. Zumindest am Anfang... denn im Buch merkt man immer wieder, wie sie gut und böse hinterfragt und sie feststellt, dass es da keine wirkliche Grenze zwischen gibt. Sie entwickelt mehr Mitgefühl und wird durch ihre Zeit bei den renegades verändert. Auf einmal lernt sie neue Freunde kennen, die direkt nett und freundlich sind und sie mit offenen Armen begrüßen.
Was mir an Nova nicht so gut gefallen hat und mir regelrecht immer wieder auf den Sack gegangen ist, ist ihre unentschlossene Art. Immer wieder war sie hin- und hergerissen, konnte sich nicht entscheiden und hat wiedersprüchlich gehandelt. Irgendwie war ihr Sinn nach Rache auch nicht ganz glaubwürdig, da sie sich zu schnell mit den Renegades angefreundet hat.
Adrian mochte ich gerne, er war liebenswürdig und sehr symphatisch. Die Nebencharaktere wie Ruby und Oscar finde ich gut gestaltet, nur das mir die Anarchisten zu kurz kamen.
-Story/ Plott:
Was soll ich da schon sagen? Ich liebe Superhelden und die Idee der Story gefällt mir sehr gut, vor allem der Anfang der Geschichte konnte mich vollkommen überzeugen, doch irgendwie schwächte meine Begeisterung ab mitte wieder ab und nahm dann erst auf den letzten 10 (!) Seiten wieder zu...
Ich glaube es lag einfach daran, dass zu wenig, bzw. das irgendwie was spannendes, doch zugleich auch unintressantes passiert ist. Machmal kamen richtig coole Szenen, voll mit Action, und dann kamen diese sich in die länge ziehenden, nie enden wollenden Szenen.
Außerdem kam mir irgendwie die Liebesgeschichte zu kurz, am Anfang war sie nur ganz leicht angedeutet zu sehen, passt dann aber nicht zu den intensiven Gefühlen am Ende, da sie nicht wirklich realistisch waren.
Trotz allem hat das Buch auch viele tolle und unterhaltsame Szenen zu bieten und die Welt der Renegades gefällt mir sehr gut.
Eine letzte Sache, die mir nicht wirklich zugesagt hat, ist, dass es nur 4 (!) Anarchistn gibt + Nova, was ich wirklich seehr unwahrscheinlich und auch enttäuschend empfand.
Fazit:
4/5 Sternen, weil ich die Story gut finde, es actionreiche und marvel filmreife Szenen gibt, doch es immer wieder Kleinigkeiten, wie beim Schreibstil, den Charakteren... gibt, die mich stören.
Trotzdem für alle Superhelden und marissa Meyer fans eine klare Leseempfehlung.