Cover-Bild Wodka mit Grasgeschmack
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: KIENER Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.05.2020
  • ISBN: 9783948442002
Markus Mittmann

Wodka mit Grasgeschmack

Ein VW-Beetle, die Autobahn Richtung Osten, eine Reise zu viert, eine Familie. Erstmals seit ihrer Vertreibung wagen sich die Eltern in die Dörfer ihrer Kindheit, die Söhne dagegen in eine geheimnisvolle Welt, ein Gespinst aus Erzählungen und Vorstellungen. Die Spurensuche an Orten und in verdrängten Erlebnissen beginnt. Ob in der Enge des Autos oder bei Schweinebauch und Kraut, immer erkennbarer wird das Erinnern zum Verstehen und die Fahrt zu einer Suche nach Grenzlinien, die nur auf dieser Entdeckungsreise überschritten werden können, jetzt und nur noch ein einziges Mal. Oder nie!
Eindringlich, bildhaft und voller Leben, in mitreißenden Gegensätzen, gewürzt mit entlarvendem Humor erzählt Markus Mittmann eine Geschichte von heute, wirft dabei die unausweichliche Macht der Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft in einen Topf und rührt kräftig um. Eine Geschichte, die bewegt, weil sie so tief in uns verwurzelt ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2022

Back to the roots - Zurück zu den Wurzeln unserer Eltern und Großeltern

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Eine Zeitreise mit einem außergewöhnlichen Wodka, der sehr viele Nuancen in sich vereint und langsam freigibt
Gleich eines vorweg - alleine nach dem Titel und dem sehr schlichten Cover hätte ich ehrlich ...

Eine Zeitreise mit einem außergewöhnlichen Wodka, der sehr viele Nuancen in sich vereint und langsam freigibt
Gleich eines vorweg - alleine nach dem Titel und dem sehr schlichten Cover hätte ich ehrlich gesagt nie mit einem solchen tiefgründigen Buch gerechnet. Der Klappentext offenbart dann bereits ein klein wenig von der realen Tiefe des Buches. Das Buch ist für mich rundum gelungen.

Der Autor Markus Mittmann legt mit seinem Buch "Wodka mit Grasgeschmack" ein nach meiner Meinung richtig außergewöhnliches Buch vor, das für sich selbst und eine komplette Generation und ihre Nachfahren steht, wie ich persönlich finde.

Dabei geht es dann um eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Der Autor braucht dazu nicht, wie bei der Filmreihe "Zurück in die Zukunft", einen DeLorean mit Fluxkompensator, einen etwas verrückten Professor und seinen "Handlanger" namens Marty und auch kein Plutonium aus zweifelhaften Quellen.

Ihm reicht ein gewöhnlicher zitronenfarbener Beetle und eine vierköpfige Familie aus - Vater und Mutter mit ihren beiden bereits erwachsenen Söhnen.

Die Story als solches ist, auch ohne Plutonium, trotzdem hochexplosiv, mitreißend erzählt und gespickt mit sehr vielen emotionalen Elementen, die dann die Tiefgründigkeit des kompletten Buches ausmachen.

Eine kleine Kostprobe gefällig? Dazu liefert wohl das nachfolgende Buchzitat einiges Futter.

"Meine Eltern können nicht traurig oder mutlos sein, glaubte ich als Kind, sie waren die Erwachsenen und damit unverletzlich. Jetzt sitzen sie neben mir und tun mir leid. Ich sehe ihre Schmerzköfferchen, auch die alten, die längst auf dem Dachboden verstaubt sind. Für meinen Bruder und mich ist es eine Fahrt in ein fremdes Land, für meine Eltern aber in ein fremd gewordenes Land. So vieles ist irgendwo in der Zeit verlorengegangen."

Gleichzeitig verrät es ein kleines Detail dieses sehr besonderen Roadtrips Richtung Polen besser gesagt in das alte Schlesien zurück. Die beiden Eltern wurden als Kinder nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer angestammten Heimat vertrieben.

Was mag das mit einem selbst machen, wenn man urplötzlich seine "heile Welt" urplötzlich verlassen muss und nur so viel mitnehmen kann wie man am eigenen Leib tragen oder auf einem Wagen oder Karren von Hand ziehen kann?

Wird man jemals wieder an einem anderen Ort heimisch werden können?

Was bedeutet für die Vertriebenen der Begriff Heimat und wie reagiert man, wenn man diese wieder besucht?

Bei dieser Zeitreise zurück in die alte Heimat Schlesien nahm ich sehr schnell mit im zitronengelben Beetle Platz, obwohl dieser bereits mit vier Personen vollständig besetzt war. Ich habe mich einfach dazu gequetscht.

Was ich bei dieser Fahrt erlebt habe?

Durch diese Enge war ich sprichwörtlich mittendrin statt nur dabei und sog förmlich die ganzen Nuancen der Fahrt und der Ausflüge dann in mich auf.

Es ist nicht immer ganz leicht gewesen, der Fahrt zu folgen wenn beispielsweise der Fahrer etwas bläht oder so viele Eindrücke auf einen einprasseln, aber man wird mit sehr authentischen und realen Eindrücken belohnt.

Für mich gibt das Buch gerade dieses Stückchen Intimität preis und ist deshalb für mich so ein besonderes Buch. Für mich enthält es passagenweise dann Erzählungen aus eben diesen Zeiten, als Menschen aus ihren angestammten Gebieten vertrieben wurden, die uns dann als Vermächtnis und auch als Mahnung dienen sollten.

Die Geschichten erinnern mich tatsächlich an reifes geerntetes und eingemachtes Obst, das in einem Weckglas konserviert wurde.

Die Geschichten, also das Weckglas muss geöffnet werden, vom vielleicht nicht ganz leicht verdaulichen Inhalt rate ich jedem auch zu kosten und versuchen sich in die damalige Zeit auch hineinzuversetzen, um solche Situationen für unser aller Zukunft (also der kompletten Weltbevölkerung) dann komplett ausschließen zu können.

Das Buch macht mich insgesamt sehr nachdenklich. Aber trotz des Tiefgangs und der sehr vielen geschürten unterschiedlichen Emotionen halte ich es fest in Händen und konnte es zu keinem einzigen Zeitpunkt nicht mehr loslassen.

Wenn man das Buch Wort für Wort liest, versucht zu verstehen was passiert(e) und auch die aktuelle Zeit des Ukrainekrieges mit dazu spiegelt dann läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken. Denn gerade auch in der aktuellen Situation werden wieder wehrlose Zivilisten von ihrer Heimat vertrieben und ihr geschaffenes Lebenswerk in Schutt und Asche gelegt.

WIESO passiert dies gerade wieder? Wir wissen es doch eigentlich alle besser aus der Perspektive unserer grauenhaften Vergangenheit.

Wenn aktuell auch immer wieder über den EINEN Satz diskutiert wird, ob die Ukraine siegen muss oder Russland nicht gewinnen darf, so hat das Buch auch darauf eine passende Antwort in Form des folgenden Zitats.

"Wie kann eigentlich jemand vom Gewinnen eines Krieges sprechen? Gewalt kommt immer zurück, trifft jeden und fragt nicht nach Schuld. Es gibt nur Opfer. Und nicht Deutsche, Polen oder Russen erlebten den Krieg, sondern Menschen mit gleichen Empfindungen. Die Welt von Ängsten, Trauer oder Wut kannte auch damals keine Grenzen. In allem lag die Zerstörung. Nur Leid und Verlust."

Die vielen Details und Eindrücke im Buch, egal welcher Couleur, wollen aufgesogen und verarbeitet werden.

Das Buch hat nominell gerade einmal 256 Seiten, wer dann allerdings anfängt zwischen den Zeilen zu lesen und über das Geschriebene nachzudenken kommt wohl auf noch einige mehr davon.

Bei mir wird der Roman noch sehr lange nachhallen und ich denke es ist auf alle Fälle ein Buch, bei dem es sich lohnt es einige weitere Male zu lesen. Man entdeckt dort dann wahrscheinlich immer wieder neue Aspekte, die man zuvor dann vielleicht einfach überlesen oder auch anders interpretiert hat. Ein Buch nicht für den Mainstream gemacht, obwohl ich ihm eine sehr große Leserschaft wünsche.

Durch die vielen Retrospektiven, vermittelt es sehr eindrücklich die damaligen Geschehnisse, entführt ins "Hier und Jetzt" und gibt auch einen Ausblick bzw. besser gesagt einen Auftrag an uns alle (dazu auch das passende Buchzitat).

"Von allem, was verschwunden ist, abwesend und vergangen, bleibt irgendetwas übrig."

Wir sind alle an den ewigen Kreislauf des Lebens gebunden und dies sollten wir uns wohl alle immer wieder vor Augen halten. Wir tragen in uns die Erfahrungen unserer Ahnen und sollten diesen dann den nötigen Respekt zollen und nicht vorschnell urteilen.

Für mich war und ist das Buch dann wirklich ganz großes Kino!

Solch ein Buch wünschte ich mir für den Unterricht in Schulen. Das ist dann nämlich gelebte Geschichte und daraus lernt man dann denke ich sehr viel mehr als die bloße Auswendiglernerei von bloßen Zahlen, Daten und Fakten.

So jetzt bin ich aber auch endgültig raus und brauche erstmal einen Schnaps - vielleicht auch einen Wodka mit Grasgeschmack. Na zdrowie!

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Über Vertreibung und das Vererben von Kriegstraumata

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"Natürlich weiß mein Vater mehr, als er jemals erzählen wird."

Markus Mittmann hat in seinem Roman die Erlebnisse seiner Eltern und Großeltern während der Vertreibung aus dem ehemaligen Schlesien verarbeitet. ...

"Natürlich weiß mein Vater mehr, als er jemals erzählen wird."

Markus Mittmann hat in seinem Roman die Erlebnisse seiner Eltern und Großeltern während der Vertreibung aus dem ehemaligen Schlesien verarbeitet. Aber er bündelt darin nicht einfach nur die skizzenhaften Erinnerungen seiner Eltern, die damals noch Kinder waren, sondern er schreibt auch über das schwere Erbe, das die Generation danach mitträgt.

So schwer und dramatisch diese Thematik auch ist, Markus Mittmann verpackt sie in einem Schreibstil, der seinesgleichen suchen muss.

".... Weil mir überall diese Gekreuzigten auffallen, mit ihren alten und frischen Wunden, Narben sowieso. Du brauchst nicht tief zu graben, nur leicht zu kratzen und stehst metertief im Jammertal.... "

Zwischendurch immer wieder Sätze, die einen schmunzeln lassen. Und so lässt sich diese Erzählung, die einen ziemlich bedrücken kann, leichter lesen.

Mittmann ist ein grandioser Beobachter der kleinen Alltäglichkeiten, aber auch der großen Emotionen, die unter der Oberfläche lauern. Es war ein Hochgenuss für mich, seinen Gedanken zu folgen, weil alles so zutreffend formuliert ist.

Sehr oft habe ich mich direkt angesprochen gefühlt, als Tochter von Kriegseltern. Ich konnte in vielen Sätzen meine eigenen Eltern wiederfinden, aber auch bei den Gedankengängen und Ängsten, die ihn selbst plagen und verfolgen - eben das Erbe dieser traumatisierten Generation.

Dies ist definitiv ein Buch, das viel Aufmerksamkeit verdient - es ist ein Stück unverfälschte Geschichte Deutschlands und zeigt dem Leser einmal mehr wieviele Einzelschicksale unter diesem furchtbaren Krieg entstanden sind, wieviel Leid daraus geboren wurde.

Absolute Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Eine spannende Zeitgeschichte, die berührt

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Zwei Söhne fahren in einem VW Beatle in die ehemalige Heimat ihrer Eltern. Sie haben seit ihrer Vertreibung an ihre alte Heimat gedacht. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Während die Söhne nach ...



Zwei Söhne fahren in einem VW Beatle in die ehemalige Heimat ihrer Eltern. Sie haben seit ihrer Vertreibung an ihre alte Heimat gedacht. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Während die Söhne nach Polen fahren, sind die Eltern nach Schlesien unterwegs. Gemeinsam besuchen sie die Orte der Kindheit ihrer Eltern.

Markus Mittmann hat hier einen sehr interessanten Roman geschrieben. Die Vier reisen in ein fremd gewordenes Land und jeder erzählt aus seiner Sicht.
Immer näher kommen sie der alten Heimat und viel Vergessenes kommt an die Oberfläche.
Dies ist mein erstes Buch, das von Vertriebenen handelt und ich muss sagen, dass es mich sehr berührt hat. Heimatlos sind sie geworden und in ihrer neuen Heimat nie heimisch geworden. Die Ablehnung der Einwohner war deutlich zu spüren.
Gut zum Ausdruck kommen die Gefühle und die Eltern erleben nochmals ihre Vertreibung. Nie haben sie darüber gesprochen und öffnen sich gegenüber ihren Söhnen erstmalig.
Die Sehnsucht nach der alten Heimat hat sie aber nie losgelassen. Der Vater wollte zwar nicht mehr dorthin. Erst im betagten Alter von 90 Jahren willigt er ein, mit seinen Söhnen diese Orte aufzusuchen.

Fazit: Markus Mittmann hat mich mit einem ausgezeichneten Sprachstil begeistert und sensibel auf das Thema aufmerksam gemacht.
Mit verschiedenen Sichtweisen wurde hier eine spannende Zeitgeschichte zum Besten gegeben. Mir erklärt sich jetzt auch durch den Roman, warum diese Generation kaum darüber gesprochen haben. Mich hat das Buch tief berührt und nachdenklich zurückgelassen.
Das Cover und der Titel weisen keinesfalls darauf hin, was für ein emotionaler Roman dahintersteckt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Was bedeutet Heimat?

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Ist dies Ihnen auch schon einmal passiert? Sie gehen spazieren und stoßen zufällig auf den Spielplatz aus ihrer Kindheit. Sie erinnern sich an wundervolle Tage, den Spaß und an all die Freude... und sehen ...

Ist dies Ihnen auch schon einmal passiert? Sie gehen spazieren und stoßen zufällig auf den Spielplatz aus ihrer Kindheit. Sie erinnern sich an wundervolle Tage, den Spaß und an all die Freude... und sehen dann, dass der Platz viel kleiner ist, als damals in ihrer Erinnerung oder sogar verwahrlost. Es ist ein trauriges Gefühl. Aber wie mag man sich fühlen, wenn man aus der eignen Heimat vertrieben wurde und dann Jahre später sieht, wie sich alles verändert hat?

Dieses Buch handelt über eine Familie, die sich auf den Weg macht, die Dörfer ihrer Kindheit wiederzusehen. Mit auf diese Reise sind die zwei erwachsenen Söhne gekommen; beide lernen während dieser Fahrt ihre Eltern erst wirklich kennen. Es ist ein sehr emotionales Buch! Es wird über die Vergangenheit der Eltern berichtet; die Beschreibung mancher Geschehnisse, hat mir eine Gänsehaut bereitet! Der Schreibstil - ein Lesegenuss!

Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart

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In diesem Buch begleiten wir eine Familie nach Schlesien. Die Eltern erlebten als Kinder die Besatzung und anschließende Vertreibung, die beiden Söhne sind bereits erwachsen. Die Reise nach Polen ist zugleich ...

In diesem Buch begleiten wir eine Familie nach Schlesien. Die Eltern erlebten als Kinder die Besatzung und anschließende Vertreibung, die beiden Söhne sind bereits erwachsen. Die Reise nach Polen ist zugleich eine Reise in die Erinnerung, es kommen viele noch nie erzählte Anekdoten an die Oberfläche und ebenso viele philosophische Fragen. Was ist Heimat? Wo ist die Heimat? Und wie geht man damit um, wenn man eigentlich gar keine richtige Heimat hat, da es die alte Heimat nicht mehr gibt und der neue Wohnort niemals Heimat wurde?

Der Schreibstil ist bisweilen poetisch und untermalt alles mit einer gewissen melancholischen Grundstimmung, die sehr gut zum Thema des Buches passt. Die Momente der Erinnerung sind sehr emotional. Allgemein wirkt die ganze Geschichte sehr echt.

Für mich persönlich gibt es ein paar Abzüge in der B-Note: Einmal für das sprunghafte Wechseln von Abschnitten (Ort, Zeit, Personen) auf den ersten 50 Seiten, womit ich leider gar nicht zurecht kam, was dann aber nachlässt. Außerdem ist nicht alles in dem Buch selbsterklärend oder auf Anhieb verständlich und ich habe an ein Buch den Anspruch, dass ich es verstehen kann, ohne parallel nachrecherchieren zu müssen. Vor allem der titelgebende Wodka mit Grasgeschmack kommt nur einmal kurz vor und wird leider nicht näher erklärt, das fand ich schade. Vielleicht wäre "Die Mohmühle" ein passenderer Titel gewesen, denn die ist wirklich in der Familiengeschichte präsent, kommt wiederholt vor und hat eine Bedeutung für die Familie. Insgesamt richtet sich das Buch aus meiner Sicht an eine sehr schmale Zielgruppe, nämlich an Menschen, die ebenfalls Vertriebene aus Schlesien sind oder deren Nachfahren und die daher das Buch mit ihren eigenen Erfahrungen und Erinnerungen komplettieren können. Diese Menschen werden hier sicherlich sehr vieles finden, das ihnen bekannt vorkommt. Menschen wie ich, die bisher noch keine Berührung mit dieser Region und der Geschichte dort hatten, finden diesen Zugang nicht ganz so leicht.

Trotz dieser Kritikpunkte ist es ein sehr gutes Buch, das einem vieles aus der Nachkriegszeit und die Mentalität der Leute damals näherbringen kann. Vieles kann man danach besser nachvollziehen. Insofern ist das Buch eine Empfehlung meinerseits!

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