Grenzüberschreitende Aktivitäten laden zum Mitermitteln am Gardasee und im Chiemgau ein! Pizza, Pasta + Pistolen, diese Reihe sei empfohlen!
Beim schon vierten Fall für Fontanaro und Breitwieser schneit es bis in die niedrigsten Gefilde mafiöser Gebilde!
Ausnahmsweise fasse ich mich bei dieser Rezension mal etwas kürzer, denn zu wesentlichen ...
Beim schon vierten Fall für Fontanaro und Breitwieser schneit es bis in die niedrigsten Gefilde mafiöser Gebilde!
Ausnahmsweise fasse ich mich bei dieser Rezension mal etwas kürzer, denn zu wesentlichen Dingen dieser Reihe habe ich im Rahmen meiner anderen Rezensionen schon einiges geschrieben.
Inhaltliches gebe ich dabei nicht preis, denn da sollte der Klappentext reichen, um Neugierde auf den Fall zu wecken und Sehnsucht nach dem Lago di Garda zu entfachen.
In einem gefälligen Schreibstil erzählt die Autorin in ihren Krimis oft mehr als nur eine Geschichte und manchmal geht der Blick auch zurück auf kriminelle Vorgänge der Vergangenheit, wobei alles und jeder so eingeordnet und beschrieben wird, dass es keine Verständnisprobleme gibt.
Die Figuren sind zahlreich, sowohl im Bereich der italienischen und deutschen Polizei als auch in Bezug auf oft nahezu undurchschaubare Täter und deren „Freunde“ und Familien.
Der Spannungsaufbau entsteht dabei nicht nur anhand der Kriminalgeschichte(n), sondern auch durch den Wechsel zwischen Italien und Deutschland, Gardasee und Chiemsee, Verona und Umgebung und der Traunsteiner Region.
Wenn beispielsweise ein Kapitel, das am Gardasee spielt und in dem Commissario Fontanaro mit seinen Kollegen ermittelt, endet, dann oft an genau der Stelle, an der man zu dem Geschehen noch unbedingt mehr hätte wissen wollen, aber – switch – schon ist man wieder am Chiemsee und sieht Kommissar Breitwieser und seinen Mitarbeitern über die Schulter, woraufhin es – switch – stante pede zurück nach Italien geht. Wunderbar!
Häufig geschehen die Dinge gleichzeitig, was in den entsprechenden Kapitelüberschriften mit Orts- und Zeitangaben zum Ausdruck kommt und mir beim Lesen das Gefühl vermittelt, als sei ich an beiden Orten gleichzeitig.
Was ich besonders mag, ist, dass die Zusammenhänge stets nachvollziehbar sind, dass alles mit allem logisch verknüpft ist und man herrlich mitermitteln kann.
Dass dabei nicht immer alles glatt läuft, ist so unterhaltsam wie spannend, und dass es wiederkehrende Personen gibt, denen ich gerne mehr Vernunft und gutes Benehmen beibringen würde, macht diesen Krimi - wie alle Krimis dieser Reihe – realistico e quasi reale!
Jetzt ist die Rezension doch nicht so kurz geworden, wie ich es eigentlich geplant hatte, aber all das wollte halt geschrieben werden.