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Schöner englischer Krimi, vor allem für Winter und Weihnachtszeit geeignet. Spannend und zum mitraten.
Schöner englischer Krimi, vor allem für Winter und Weihnachtszeit geeignet. Spannend und zum mitraten.
Tante Mildred hat es schon immer geahnt: Die Verwandtschaft an Weihnachten zu versammeln ist keine gute Idee. Als der Familienpatriarch mit einer Kugel im Kopf gefunden wird, entbrennt an der festlichen Tafel ein Streit um sein Erbe. Dieser neuentdeckte Klassiker von Mavis Doriel Hay ist ein Muss für alle Krimifans und perfekt geeignet, von den eigenen Familiendramen an Weihnachten abzulenken.
Das traditionelle Familienfest im Hause Melbury beginnt wenig beschaulich, als Sir Osmond von einem als Weihnachtsmann verkleideten Gast ermordet aufgefunden wird. Die Trauer der anwesenden Verwandtschaft hält sich jedoch in Grenzen, da Sir Osmond ein beträchtliches Erbe hinterlässt. Jedes der eingeladenen Familienmitglieder zieht seinen Nutzen aus dem Tod des Patriarchen – nur der Weihnachtsmann, der genug Gelegenheiten hatte, den alten Herrn ins Jenseits zu befördern, besitzt kein Motiv. Inmitten von Missgunst, Verdächtigungen und Abscheu stellt sich schließlich heraus: Es kann nicht nur einen verkleideten Weihnachtsmann gegeben haben.
Schöner englischer Krimi, vor allem für Winter und Weihnachtszeit geeignet. Spannend und zum mitraten.
Schöner englischer Krimi, vor allem für Winter und Weihnachtszeit geeignet. Spannend und zum mitraten.
Das nicht sonderlich beliebte Familienoberhaupt Sir Osborne Melbury wird ermordet. Und das mitten in den Weihnachtsfeierlichkeiten, zu denen die komplette Verwandschaft geladen ist. Beinahe jeder der Anwesenden ...
Das nicht sonderlich beliebte Familienoberhaupt Sir Osborne Melbury wird ermordet. Und das mitten in den Weihnachtsfeierlichkeiten, zu denen die komplette Verwandschaft geladen ist. Beinahe jeder der Anwesenden hätte ein Motiv, doch wer ist der Mörder?
Der klassische, typisch britische Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die angespannte Atmosphäre im Hause Melbury wird sehr anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Die Familienverhältnisse werden hierbei ausführlich und äußerst charmant dargelegt.
Aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder und des Polizeibeamten Colonel Halstock wird die Geschichte erzählt und der Fall Stück für Stück aufgeklärt - nicht besonders spektakulär, jedoch in solidem und sehr unterhaltsamen Krimistil, der dazu einlädt beim Lesen stets mitzurätseln und die Ermittlungen zu verfolgen.
Ein weihnachtlicher Kriminalfall in wunderschöner Aufmachung, der rundum unterhält.
Dieser Krimi ist der letzte aus der Feder von Mavis Doriel Hay, einer britischen Krimi-Autorin (1894-1979), die Zeit ihres Lebens ein Geheimnis um ihre Person gemacht hat.
Die Autorin entführt ihre Leser ...
Dieser Krimi ist der letzte aus der Feder von Mavis Doriel Hay, einer britischen Krimi-Autorin (1894-1979), die Zeit ihres Lebens ein Geheimnis um ihre Person gemacht hat.
Die Autorin entführt ihre Leser nach Melbury Manor, zur Weihnachtsfeier mit dem Familientyrannen Sir Osborne Melbury. Obwohl niemand den Despoten leiden kann, folgen doch alle Familienmitglieder dem Befehl zu erscheinen, gibt es doch in ferner Zukunft ein fettes Erbe. Dass der Erbfall unmittelbar bevorsteht, weiß nur der Mörder.
Doch wer hat Sir Osborne auf dem Gewissen? Der Verdächtigen sind viele, hat doch beinahe jedes Familienmitglied ein Motiv. Sei es, dass nur standesgemäß und gewinnbringend, aber ohne Zuneigung, geheiratet werden muss oder sei, dass er seine Kinder sonst wie am Gängelband hält.
Meine Meinung:
Der Krimi ist 1936 erstmals erschienen und daher in der damals bewährten Tradition geschrieben.
Der Schreibstil ist klassisch, typisch britisch und schön zu lesen. Die Autorin schafft es perfekt, die angespannte Atmosphäre im Hause Melbury darzustellen.
Interessant ist der häufige Perspektivenwechsel in den ersten Kapiteln des Krimis. Zuerst werden die Ereignisse aus Sicht der Gäste präsentiert. Dadurch erhält der Leser einen Einblick in die Charaktere der Familienmitglieder. Dann, ab Kapitel 6 hat Colonel Halstock, ein hochrangiger Polizist und gleichzeitig Freund der Familie das Sagen.
Peu à peu schreitet die Aufklärung des Verbrechens voran. Hier geht es very british zu. Keine wilden Verfolgungsjagden, wenig „action“ und doch liest sich das Buch durchaus angenehm und spannend.
Den deutschen Titel finde ich nicht so ganz gelungen. Im Original heißt das Buch „The Santa Klaus Murder“ (den „Klaus“ mit K statt C geschrieben).
Die Aufmachung ist gut gelungen. Die Leinenstruktur sowie das Lesebändchen machen aus dem Krimi ein nettes Mitbringsel.
Fazit:
Wer einen Krimi aus der goldenen Zeit dieses Genres sucht, wird hier fündig. Gerne gebe ich 4 Sterne.
Aus dem Klappentext: Das traditionelle Familienfest im Hause Melbury beginnt wenig beschaulich, als Sir Osmond von einem als Weihnachtsmann verkleideten Gast ermordet aufgefunden wird. Die Trauer der anwesenden ...
Aus dem Klappentext: Das traditionelle Familienfest im Hause Melbury beginnt wenig beschaulich, als Sir Osmond von einem als Weihnachtsmann verkleideten Gast ermordet aufgefunden wird. Die Trauer der anwesenden Verwandtschaft hält sich jedoch in Grenzen, da Sir Osmond ein beträchtliches Erbe hinterlässt. Jedes der eingeladenen Familienmitglieder zieht seinen Nutzen aus dem Tod des Patriarchen – nur der Weihnachtsmann, der genug Gelegenheiten hatte, den alten Herrn ins Jenseits zu befördern, besitzt kein Motiv. Bei dem Buch handelt es um die Neuauflage eines Klassikers aus dem Jahre 1936. Man fühlt sich auch beim Lesen in diese Zeit zurückgesetzt. Man sieht sich als stiller Beobachter mitten unter der „besseren“ Gesellschaft Englands sitzen und ihren Intrigen lauschen. Schön fand ich, dass das Buch in einer Form von Tagebuch geführt wird. Es liest sich dadurch flüssig. Federführung hat hierbei der Colonel Halstock. Das Buch lebt von seinen Charakteren. Der Kriminalfall ist eigentlich zweitrangig. Es wird dem Leser auch schnell klar, was es mit dem Weihnachtsmann auf sich hat. Allerdings macht es sehr viel Spaß zu erfahren, wer alles ein Motiv hat und wer, welche Lügen erzählt und warum. Für mich eine nette Geschichte, aus der guten alten Zeit. Wunderbar mit einer Tasse Tee vorm Kamin zu lesen. Schön gerade jetzt, wo der Weihnachtsmann bald anklopft. Für alle, die Agatha Christie lieben, werden dieses Buch mögen. Dafür vergebe ich 4 Sterne
Weihnachten im London der 1930iger Jahre, das Fest der Nächstenliebe wird auch in der englischen Villa Flaxmere gefeiert. Leider halten sich Mörder nicht an solche Feiertage, denn das Familienoberhaupt ...
Weihnachten im London der 1930iger Jahre, das Fest der Nächstenliebe wird auch in der englischen Villa Flaxmere gefeiert. Leider halten sich Mörder nicht an solche Feiertage, denn das Familienoberhaupt überlebt genau diese Festivitäten nicht. Geheimnis in Rot ist ein neu aufgelegter Klassiker von Mavis Doriel Hay, der erstmalig 1936 erschien. Neue Auflage, neues Cover, neuer Einband aber der Inhalt ist dem ursprünglichen Stil treu geblieben und versprüht jede Menge alten englischen Kriminalroman Charme. Typisch für diese Zeit, spielt die Familiengeschichte eine große Rolle und wie das in allen guten Familien so ist strozt auch diese nur so vor Intriegen, Mutmaßungen und Geheimnissen, die selbst vor dem Personal keinen Halt machen. Die Aufregung ist schon groß genug, weil sich an den Festtagen die gesamte Familie an einem Tisch versammelt als der geliebt und gefürchtete Patriarch tot aufgefunden wird. Ab hier beginnt die Suche nach dem Täter in kriminalistischer Reinform. Geheimnis in Rot kommt gänzlich ohne große "special Effects" aus, hier wird noch befragt, kombiniert und nachgedacht. Selbiges gilt auch für den Leser, mag nicht jedes Familiendetail auf den ersten Blick wichtig für das Geschehen sein, sind es doch die einzelnen Puzzelstücke die den Leser zusammen mit Komissar Colonel Halstock zur Spur des Mörders führen. Das Buch ist wirklich ein Krimiklassiker und passt perfekt in die Winter-/ Weihnachtszeit. Es lässt sich flüssig lesen, wen man sich erst einmal an den damalige Schreibstil gewöhnt hat. Ich finde sogar das ganau dieser Schreib-/ Sprachstil den Sprung in der Zeit zurück, für den Leser ohne großes Mühen erschafft, man sich die Szenen ohne große Beschreibung wunderbar vorstellen kann. Mir hat das lesen großen Freude bereitet, da dieser Klassiker etwas Abwechslung und gute alte Ermittlungsarbeit in meinen sonst so Mainstream überlassteten Thrillerbuch Alltag gebracht hat. Wer also alte Kriminalromane liebt und mal knapp 300 Seiten auf Knarrenaction, Blutbad, großenwahnsinnige Psychos und DNA Analyse verzichten kann und sich einfach mit den Komissaren durch die Irrungen und Wirrungen der Familie begeben und den Mörder entlarven möchte ist hier genau richtig.