Cover-Bild Erinnere dich!
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.04.2023
  • ISBN: 9783651025059
Max Reiter

Erinnere dich!

Thriller | Kannst du deinen Erinnerungen wirklich trauen? – »Extrem spannend und verstörend gut!« Arno Strobel

Was hast du mit ihr gemacht? Du bist für ihren Tod verantwortlich. ERINNERE DICH!

20 Jahre ist es her, dass die Abiturientin Maja bei einer Wanderung spurlos verschwand. 20 Jahre, in denen ihr Freund Arno Seitz jede Erinnerung an das traumatische Ereignis verdrängt hat. 

Jetzt kommt beim Abiturtreffen vieles wieder hoch – Bilder, Gefühle, längst Vergessenes. Die Freunde von damals beschließen, den Wanderweg noch einmal gemeinsam zu gehen. Und jemand, der sich nicht zu erkennen gibt, zwingt Arno, sich endlich seinen Erinnerungen zu stellen. 

Er hat Maja als Letzter gesehen. Er weiß genau, wo sie an jenem Morgen waren. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann passiert?

»›Erinnere dich!‹ hat mich gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Verstörend und grandios!« Arno Strobel

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

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Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, seit die Abiturientin Maja bei einer Wanderung mit ihren Freunden spurlos verschwand. 20 Jahre, in denen Majas damaliger Freund Arno Seitz jegliche Erinnerung an die ...

Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, seit die Abiturientin Maja bei einer Wanderung mit ihren Freunden spurlos verschwand. 20 Jahre, in denen Majas damaliger Freund Arno Seitz jegliche Erinnerung an die vergangenen Ereignisse verdrängt hat. Doch nun kommt alles wieder hoch. Denn beim Abiturtreffen beschließen die ehemaligen Freunde, die Strecke noch einmal zu laufen. Und Arno stellt dabei entsetzt fest, dass ihm die Erinnerungen, die sich langsam wieder einstellen, ganz und gar nicht gefallen. Geheimnisvolle Anrufe und Botschaften auf dem Smartphone fordern ihn eindringlich dazu auf, sich zu erinnern...

Die Handlung wird aus der Sicht von Arno Seitz betrachtet. Er erzählt die Geschichte langsam und ausschweifend. Da Arno durch die langsam einsetzenden Erinnerungen und die eindringlichen Aufforderungen aus der Bahn geworfen wird, drehen sich seine Gedanken im Kreis. Dies trifft leider auch auf weite Teile der Handlung zu. 

Die Grundidee dieses Thrillers lässt auf eine spannende Erzählung hoffen, doch leider ist die Umsetzung ausbaufähig. Durch die gewählte Erzählform hat man eine eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Das soll sicher den Reiz der Handlung ausmachen, denn man kann nicht ahnen, was wahr oder falsch ist, da nicht einmal Arno seinen Erinnerungen traut. Arno wirkt durch die lang verdrängten Ereignisse, die langsam ans Tageslicht kommen, wenig sympathisch. Wodurch man beim Lesen eine gewisse Distanz zu ihm aufbaut. Dadurch kann man sich nur schwer auf seine ausschweifenden Erzählungen einlassen. 

Zum Ende hin steigt die Spannung endlich an. Es kommt zu einigen Wendungen, die zwar nicht unbedingt vorhersehbar wirken, aber dennoch zu erwarten sind. 

Ich persönlich hatte mir von diesem Thriller mehr erhofft. Für meinen Geschmack wurde die Handlung zu ausschweifend erzählt, wodurch ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten. Deshalb vergebe ich auf meiner persönlichen Skala auch nur drei knappe Bewertungssternchen und die Empfehlung, sich selbst ein Bild zu machen. 

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Eher langatmig als spannend

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Die Idee ist nicht neu: Ein lange zurückliegender Fall und eine zunächst unerkannt bleibende Person, welche den vermeintlichen Täter nun aus der Reserve locken will. In diesem Fall verschwand die damalige ...

Die Idee ist nicht neu: Ein lange zurückliegender Fall und eine zunächst unerkannt bleibende Person, welche den vermeintlichen Täter nun aus der Reserve locken will. In diesem Fall verschwand die damalige Freundin von Arno Seitz kurz nach dem Abi spurlos während eines Übernachtungsausflugs und jemand versucht nun Arno dazu zu bringen, sich schuldig zu bekennen.
Der Klappentext verspricht ein Klassentreffen als Aufhänger. Genaugenommen darf man sich jedoch erstmal durch diverse Lebenslagen des Erwachsenen Arno Seitz lesen, in welchen mir der Charakter sehr schnell unsympathisch wurde. Jähzornig, paranoid und völlig unausgeglichen mit dem Hang zu Gedankenspiralen sorgt der Charakter als Ich-Erzähler leider zu vielen Längen und stark subjektiven Verzerrungen. Was manch einer als Bereicherung verstehen mag, empfand ich dann leider als unnötig anstrengend und zäh und hat mir den Lesespaß ziemlich verleidet. Gut ist die Idee des Romans, die Umsetzung mit den vielen subjektiven Gedanken und diversen Längen konnte bei mir keine Spannung erzeugen.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Etwas zu ruhig und unaufgeregt, mit dem Ende konnte er positiv überraschen

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Allein der Titel „Erinnere dich!“ von Max Reiter klingt nach so unglaublich viel. Der perfekte Thriller sozusagen.
Nur das es in meinen Augen eher ein Psychothriller oder doch eher Spannungsroman ist. ...

Allein der Titel „Erinnere dich!“ von Max Reiter klingt nach so unglaublich viel. Der perfekte Thriller sozusagen.
Nur das es in meinen Augen eher ein Psychothriller oder doch eher Spannungsroman ist. Denn gerade auf der psychologischen Ebene passiert hier eine ganze Menge.

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm. Die Atmosphäre drückend und beklemmend. Im Fokus steht der liebe Arno, dessen Perspektive wir auch erfahren. Hier hätte ich mir eindeutig mehr Sichtweisen gewünscht, um das Ganze einfach vielschichtiger und brisanter zu gestalten.
Arno ist kein schlechter Kerl. Er ist vom Wesen her sehr trocken und in sich gekehrt. Der typische Einzelgänger, der nur selten jemand an sich heranlässt. Ich konnte ihn nie ganz greifen.
Ebenso verhielt es sich mit den übrigen Charakteren. Sie waren da, aber auch wieder nicht. Wie ein Schatten aus der Vergangenheit, der nie ganz verschwindet.
Hier bekommt man es mit einigen Charakteren zu tun. Nicht jeder ist wichtig und trotzdem hätte man gerade aus diesen sehr viel mehr herausholen können.
So schien mehr oder weniger jeder sein eigenes Ding zu machen.

Die Thematik selbst hat mir unglaublich gut gefallen und versprach einiges an Intensität und nervenaufreibenden Momenten.
Leider war die Umsetzung nicht ganz so wie erhofft.
Es ist sehr ruhig und unaufgeregt.
Man muss sehr tief graben, damit sich überhaupt etwas bewegt.
Dafür verliert sich der Autor allzu gern in den Details der Vergangenheit und der Umgebung. Und er vergisst auch niemals mehrfach daran zu erinnern, dass man seine Schuld zu begleichen hat. Was hin und wieder doch etwas zu viel des Guten war.
Doch ist das überhaupt der Fall?
Maja hängt wie ein dunkler Schatten über allem und man ist sich nie sicher, ob sie wirklich tot ist, oder eben nicht.

Die Psychospielchen haben mir dagegen richtig gut gefallen.
Subtil, tiefsinnig, grausam.
Er gräbt nicht nur in der Vergangenheit, sondern man spürt direkt, wie gezielt manipuliert und zermürbt wird. Das lässt direkt alle Alarmglocken losschrillen.
Und ganz nebenbei bricht auch noch die Seele auseinander.
Begleitet wird es unablässig von Paranoia und Wahn, was immer wieder Wunden aufplatzen lässt.
Man lauscht immer wieder Arnos Selbstgeißelung. Was eigentlich richtig gut ist. Mich aber auch zermürbt hat.
Denn vom emotionalen her war es staubtrocken. Es war kein Leben, keine Energie vorhanden.
Keine Verzweiflung, keine innere Zerrissenheit, die man als solches hätte fühlen können. Aber das ist genau das, was diesen Roman hätte ausmachen können und müssen.
Der Autor wechselt dafür gerne mal die Richtungen und das nicht zu knapp.
Was ihm äußerst gut gelungen ist.
Mit dem Ende konnte er mich wirklich noch positiv überraschen. Denn dort waren Energie und Emotionen vorhanden.
Man wird von einem Abgrund verschluckt, der es wirklich in sich hat.
Wie eine kalte Dusche, die schon so viel eher zum Einsatz hätte kommen müssen.
Insgesamt kein schlechter Roman, aber hier wäre eindeutig mehr möglich gewesen.
Es ist allerdings beängstigend und zutiefst verstörend, wie leicht der Mensch manipuliert und angreifbar gemacht werden kann.

Fazit:
"Erinnere dich“ von Max Reiter ist ein sehr subtiler und psychologischer Roman, der in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.
Mir persönlich war es leider überwiegend etwas zu ruhig und unaufgeregt, dafür punktet der Autor mit einem Ende, das mich positiv überraschen konnte.
Insgesamt wurde hier jedoch einiges an Potenzial verschenkt.

Veröffentlicht am 05.05.2023

Schöner Thriller

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Im Thriller „Erinnere dich“ von Max Reiter geht es um einen Mann namens Arno. Als junger Abitur Absolvent machen er, seine Freunde und seine Fraundin Maya eine Wanderung. Doch gab es bei der ...

Im Thriller „Erinnere dich“ von Max Reiter geht es um einen Mann namens Arno. Als junger Abitur Absolvent machen er, seine Freunde und seine Fraundin Maya eine Wanderung. Doch gab es bei der Wanderung ein tragisches Ereignis: Maya verschwand und wurde nie gefunden. Nun gibt es ein Abitreffen und Arno trifft die Freunde wieder mit denen er damals wandern war. Um mit Maya abzuschließen wollen sie noch einmal die Wanderung machen, doch dabei stoßen sie auf ein unerwartete Entdeckung…

Der Thriller hat mir insgesamt gut gefallen und war schön zu lesen, aber es fehlt an manchen Stellen einfach an Nervenkitzel und purer Spannung. Jedoch war es nicht hervorsehbar, sodass man keine Ahnung hatte wer der Täter ist. Ich kann es empfehlen, wenn man einen leichten Thriller zum einstig sucht der Spannung hat aber nicht so spannend ist das man komplett gefesselt ist.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Perfides Psychospiel

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Arno Seitz, Literaturprofessor an der Uni Berlin wird zu einem Klassentreffen eingeladen. Dies bringt lange verdrängte Erinnerungen zurück. Vor 20 Jahren verschwand seine Freundin Maja bei einer Wanderung ...

Arno Seitz, Literaturprofessor an der Uni Berlin wird zu einem Klassentreffen eingeladen. Dies bringt lange verdrängte Erinnerungen zurück. Vor 20 Jahren verschwand seine Freundin Maja bei einer Wanderung spurlos, die sie zu viert unternommen haben und tauchte nie wieder auf. Vor dem Klassentreffen bekommt Arno ein Handy geschickt, welches ihn dann nach und nach mit manipulativen Nachrichten bombardiert. Die Nachrichten sind teilweise mit Majas Stimme unterlegt, was den Anschein erweckt, sie würde noch leben. Immer wieder wird er aufgefordert sich zu erinnern.

Ein Schock für alle Beteiligten ist das Auftauchen von Majas kleiner Schwester Anja, die ihrer Schwester zum Verwechseln ähnlich sieht.

Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte der Geschichte gut folgen. Der Anfang und auch das Ende haben mir sehr gut gefallen, dazwischen plätschert die Story so vor sich hin. Allerdings konnte ich das Ende dann doch nicht abwarten, weil ich unbedingt wissen wollte, wer und was hinter diesem perfiden Spiel steckt.

Es gibt viele logische Schwächen, warum wirft Arno das Handy nicht einfach weg und lässt sich auf das Psychospiel ein. Ich habe mehr erwartet, zu viel verschenktes Potential.

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