Die Grimm-Chroniken (Band 1)

Nachdem sein Vater verrückt wurde, wächst Will in einem Waisenhaus auf. Wenigstens muss er sich so nicht ständig die Geschichten seines Vaters anhören. Doch als ein komisches Männchen bei ihm und seinen Freunden in der Wohngruppe auftaucht, beginnt für Will eine Reise, die seinen Horizont erweitern und seine Welt für immer verändern wird.



Aufgrund der Kürze des Buches fällt es recht schwer, die Geschichte wirklich einzuschätzen. Das liegt vor allem auch daran, dass gerade zu Beginn viel Zeit mit unwichtigen Dingen verloren geht. Auch werden mehr Fragen aufgeworfen, als dieses Buch zu beantworten vermag. Die Intention dahinter ist natürlich, dass man zu den zig Folgebänden greift. Jedoch gelingt es der Autorin nicht, einen ansprechenden Spannungsbogen aufzubauen, sodass man nicht das Bedürfnis verspürt, zum nächsten Teil zu greifen.
Will und seine Freunde sind nicht wirklich sympathisch, was den Start zusätzlich erschwert.
Die Kapitel, die Szenen aus der Vergangenheit erzählen, sind eher verwirrend als hilfreich, wodurch man der eigentlichen Geschichte schlechter folgen kann. Viel eher hätte diese weiter voranschreiten müssen, ehe es zu diesen Zeitsprüngen kommt, um dem Ganzen besser folgen zu können und einen entsprechenden Spannungsbogen zu haben.

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Heißt es bei den Chroniken der Schattenjäger noch, daß alle Geschichten wahr sind, sind die uns bekannten Geschichten der Gebrüder Grimm eine Lüge. Welche Wahrheit verschleiert werden soll, erzählt uns die böse Königin in den Grimm-Chroniken.

Will haßt Freitage, denn jeden Freitag besucht er seinen Vater in der geschloßenen Anstalt. Dort sitzt Ludwig schon seit Jahren, denn er hat wirre Phantasien über Märchen, die wahr wären, aber falsch erzählt. Wills Besuche sind nur halbwegs erträglich, weil Maggy, eine Freundin aus der Schule und dem betreuten Wohnen, ihn immer begleitet. Sie und ihr Bruder Joe sind ebenso Heimkinder, wie Will.
Will reagiert gereizt und abwehrend auf alles, was die Phantasien seines Vaters bestätigen könnte. Als ein kleiner Mann mit krummen Rücken in seiner Küche auf ihn wartet und sich als Rumpelstein vorstellt, hat Will nichts als Abneigung für ihn übrig. Selbst den ihm überreichten Brief hält er für einen schlechten Witz. Nur auf Maggys gutes Zureden hin, geht er der Sache nach und die drei Freunde finden sich unverhofft in Königswinter wieder, umgeben von einem undurchdringlichen Nebel und einem schauerlichen Kindergesang.

Die Apfelprinzessin ist der Beginn der Grimm-Chroniken und ein wunderbarer Einstieg. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Will, Maggy und der bösen Königin weiter geht. Zu meinem Entsetzen sind bereits 26 Bücher in zwei Staffeln erschienen. Ich habe also eine Menge nachzuholen.

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Laut Maya Shepherd umfassen diese "Grimm Chroniken" die wahre Geschichte der Brüder Grimm. Und ich muss sagen der erste Band entführt den Leser in eine märchenhafte Welt wo die Grenzen zwischen Realität und Märchen fließend in einander übergehen. Nichts ist hier wie man es aus Kindertagen von den Märchen kennt. Durch den sehr angenehmen und leichten Schreib- und Erzählstil ist die spannende und faszinierende Geschichte leider viel zu schnell ausgelesen. Hier wäre es schöner, hätte das Büchlein noch einige Seiten mehr. Denn kaum hat man sich in die Story fallen lassen ist sie auch schon wieder zu ende.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch der Anfang klang sehr viel versprechend. Der Klappentext hat mich sofort überzeugt, den ersten Teil der Buchserie zu lesen und ich habe einiges schon über die Reihe gehört, was mich auch neugierig gemacht hat.
Am Anfang lernt man drei Jugendliche kennen, einer davon ist Will und der hat nichts mit Märchen am Hut. Sein Vater sitzt in der Psychiatrie und ist in seiner eigenen Märchenwelt gefangen.
Die Figuren wirken noch ein wenig platt. Sie wurden aber auch gerade erst eingeführt und mir fehlen da einfach noch ein paar Infos zu den einzelnen Charakteren, wobei ich mir ein wenig Denken kann, welche Rollen die einzelnen Figuren inne haben. Die Geschichte wird aus der Gegenwart und einmal aus der Vergangenheit erzählt. Der Teil in der man die Apfelprinzessin kennen lernt, hat mir sehr gefallen, und auch im späteren Teil der Gegenwart kommen immer mehr Märchen Elemente dabei, was ich sehr gut fand. Die Neugierde über die Geschehnisse und der  Spannungsbogen mit vielen Rätseln, haben endlich den Wendepunkt gebracht. Die Geschichte nahm dann endlich Fahrt auf. Der Schreibstil war toll und so einfach und leicht. Klar ist es immer Schwierig, in wenigen Seiten, dass zu vermitteln, was andere in 300 oder mehr Seiten wiedergeben, aber ich bin der Meinung hier ist etwas großes erschaffen wurden, denn eine so große Buchreihe braucht Zeit und bedeutet viel Arbeit.
Der Abschluss durch die Apfelprinzessin war dann einfach großartig und ich kann es gar nicht erwarten, was für düstere Ereignisse mich in Band 2 erwartet.
Fazit
Ich freue mich auf die nächsten Teile und bin gespannt, was für düstere Geheimnisse aufgedeckt werden.
Ich hoffe auch das sich meine Vermutungen wegen den Rollen bestätigen und man noch ein wenig mehr von den Figuren erfährt.

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Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin von Maya Shepherd

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. In der Mitte sieht es aus wie ein Spiegel in dem eine schöne Frau im weißen Kleid durchgeht.

Das ist das erste Buch dieser Serie.
Der Leser enthüllt ein Schneewittchen, wie wir es bisher nicht kannten. Man bekommt erstmal eine Einführung, wer die Personen sind und dann geht die Reise los. Wer weiß wo die Grenzen zwischen Gut und Böse sind? Genauso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. Spannend.

Dieses Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann sich gut in die Charaktere einfügen. Die Geschichte ist spannend und man muss sofort am Ende des Buches wissen, wie es weitergeht. Wenn man die Märchen kennt, wird sich über viele Dinge wundern. Gerade das ist das Tolle an dem Buch. Bekannte Märchen ganz anders erzählt. Klasse Buch.

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