Die Falle, die selbst eine ist?
Linda Conrads Schwester wurde getötet. Sie erhaschte am Tatort einen letzten Blick auf den Mörder. Dies ist nun 12 Jahre her.
Seitdem lebt sie völlig zurückgezogen und schreibt Romane.
Plötzlich steht ...
Linda Conrads Schwester wurde getötet. Sie erhaschte am Tatort einen letzten Blick auf den Mörder. Dies ist nun 12 Jahre her.
Seitdem lebt sie völlig zurückgezogen und schreibt Romane.
Plötzlich steht ihre Welt Kopf. Sie erkennt im Fernsehen den Mörder ihrer Schwester. Ein bekannter Journalist.
Linda will ihm eine Falle stellen. Sie schreibt einen Thriller über den Mord an ihrer Schwester und was sie gesehen hat. Und sie plant das Interview zu ihrem neuem Roman, mit ihm zu führen.
Die Falle, die selbst eine ist....
Mein Fazit:
Der Roman ist in 2 Erzählweisen eingeteilt. Die Handlung spielt in der Gegenwart, man erhält aber auch Einblicke in die Vergangenheit und dann gibt es noch den Roman im Roman. Ein Thriller in dem Linda den Mord an ihrer Schwester schildert. An sich sehr gut gemacht, jeder Abschnitt bringt einen in der Geschichte weiter, egal ob aus Linda's Thriller erzählt wird oder der Gegenwart.
Die Kapitel aus der Gegenwart und Linda's Thriller wechseln sich ab und jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Aber es war stellenweise sooooo zäh und langatmig. Es gab ganz ganz viele Wiederholungen und immer wiederkehrende Sätze. Die Erzählungen über das Interview mit dem Journalisten ziehen sich über endlos viele Seiten. Man kommt sich vor als würde man auf der Stelle treten. Trotzdem baut die Autorin Spannung auf, teilweise sogar sehr nervenaufreibende Spannung. Das war schon echt gut, aber leider zu wenig Ich hab mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen weil es so langwierig und voller Wiederholungen ist. Aber ich wollte wissen wie es endet. Ich habe das Buch sogar in 2 Tagen verschlungen. Das spricht ja einerseits für sich, aber andererseits konnte es mich doch nicht überzeugen. Mir fehlt das gewisse Etwas. Ich habe auf viel viel mehr Spannung gehofft. Viel mehr Wirrungen und Wendungen. Aber leider kam da nur eine einzige Wendung und die war für mich total vorhersehbar und nicht spektakulär
Ein sehr bekannter Thriller Autor beschrieb das Buch unter anderem als "ein atemberaubendes & absolut fesselndes Leseerlebnis". Dem kann ich leider nicht ganz zustimmen. Fesselnd, ja. Aber nur weil man wissen will wie es endet. Atemberaubend? Nein, in keiner Weise.....
Ich hatte echt viel mehr erwartet und bin nun ein wenig enttäuscht Das Buch ist echt nicht schlecht und die Story super gut durchdacht und an sich mega gut, aber die Umsetzung leider nicht. Mehr Spannung, psychologische nervenaufreibende Spielchen & weniger belangloses und es wäre so super geworden.....
Für mich leider auch kein Thriller, Spannungsroman trifft es besser.
Ich vergebe 3/5 Sterne