Cover-Bild Flammenflug
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783404209460
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Melissa Caruso

Flammenflug

Roman
Frauke Meier (Übersetzer)

Magie ist eine gefährliche Waffe und muss gebändigt werden! Deswegen wird im Stadtstaat Raverra jeder Magier an einen sogenannten Falkner gebunden, der die Kraft seines schutzbefohlenen "Falken" kontrolliert. Die Feuermagierin Zaira konnte diesem Schicksal bislang entgehen. Als sie jedoch in Gefahr gerät, entfesselt sie einen magischen Feuersturm. Nur das Eingreifen der Grafentochter Amalia kann Schlimmeres verhindern. Aber nun sind die jungen Frauen magisch miteinander verbunden. Ein Bund, der nicht rückgängig gemacht werden kann und von beiden große Opfer fordert ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2019

Anders als erwartet

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Bei den meisten Fantasyromanen, in denen es um Magie geht, wird auch intensiv mit dieser in der Story gearbeitet. Hier nicht. Das macht das Buch für mich außergewöhnlich.

Amalia ist die Tochter einer ...

Bei den meisten Fantasyromanen, in denen es um Magie geht, wird auch intensiv mit dieser in der Story gearbeitet. Hier nicht. Das macht das Buch für mich außergewöhnlich.

Amalia ist die Tochter einer hoch angesehenen und gefürchteten Politikerin und wird durch einen Zufall mit Zairas Magie verbunden. Zaira ist - wie es das Element Feuer, welches sie beherrscht, erahnen lässt - launisch, rebellisch und wenig zugänglich. Meiner Meinung nach auch völlig zu Recht. Gleichzeitig lernt Amalia auch noch den jungen Falkner Marcello kennen und damit sind auch schon fast alle Hauptpersonen vorgestellt.

Ich hatte erwartet, dass nun im ersten Teil vor allem auf Zairas Magie und deren Zähmung eingegangen wird sowie ihre Reichweite vielleicht die Möglichkeiten der Kontrolle usw. Leider war davon jedoch im ersten Teil fast gar nichts zu finden. Keine langen Kampfszenen, keine detailliert dargestellten Schulungen, nichts. Stattdessen wurde die Welt vorgestellt und allem voran die Politik des Landes beleuchtet. Im Großen und Ganzen ging es auch darum, wie und von wem die Politik und das Gleichgewicht des Landes beeinflusst werden kann.

Ich fand das Buch spannend genug, um mich auf Teil zwei zu freuen. An einigen Stellen war der Text jedoch langatmig. Nichtsdestotrotz trifft man auf tolle, unterschiedliche Charaktere, eine neue Welt mit neuen Regeln und einem wirklich tollen Erzählstil. Hoffentlich knüpft Band zwei an diesen Erfolg an.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Genial: Flammenflug

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Ein magische Welt, die an das mittelalterliche Venedig angeknüpft zu sein scheint. Es gibt einen Dogen, Kanäle, Intrigen unter Adelsfamilien und ein Reich, dass an ein römisches Imperium erinnert. Aber ...

Ein magische Welt, die an das mittelalterliche Venedig angeknüpft zu sein scheint. Es gibt einen Dogen, Kanäle, Intrigen unter Adelsfamilien und ein Reich, dass an ein römisches Imperium erinnert. Aber nur entfernt. Schnell wird klar: Melissa Caruso dachte sich eine eigene Welt mit eigener Struktur und Menschen mit höchst unterschiedlichen Fähigkeiten aus.

Zwischen wohligem Grusel & Spannung
Die Magier und ihre Künste sind zuweilen gruselig ebenso wie bestimmte Angehörige aus Adelsfamilien. Nicht, wie sie sich geben, sondern dass, was sie lernen und wie sie eingesetzt werden. Manches erinnert an Spionage, manches ist völlig neu. Es gibt keine Beschreibung dieser Welt, man wächst mit der Erzählung mit und hinein. Carusos Erzählstil ist ungewöhnlich und ich brauchte einige Seiten, um mich einzulesen. Viele Figuren mischen das Geschehen auf, einige werden gut eingeführt, bei anderen gilt es mehrere Fassaden und Facetten zu entdecken. Dazu ein spannender und flüssiger Erzählstil – ein genialer Fantasyschmöker und Auftakt einer neuen Reihe. Bin gespannt auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 19.06.2019

Ein fesselnder Auftakt der nach mehr schreit

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MEINE MEINUNG

In „Flammenflug“ geht es um Zaira, die eine Feuermagierin ist und diese sollte eigentlich wie jeder Magier an einem Falkner gebunden sein damit kein Schaden entsteht. Doch Zaira hat es ...

MEINE MEINUNG

In „Flammenflug“ geht es um Zaira, die eine Feuermagierin ist und diese sollte eigentlich wie jeder Magier an einem Falkner gebunden sein damit kein Schaden entsteht. Doch Zaira hat es bisher immer geschafft, dem zu entkommen. Als, aber sie in Gefahr gerät, hilft ihr, die Grafentochter Amalia. Nun sind beide aneinander verbunden. Welchen Weg hat, das Schicksal für beide vor ?

Zaira ist Feuermagierin und hat es bisher immer geschafft an keinen sogenannten Falkner gebunden zu werden, weil ihre Magie eine gefährliche Waffe sein könnte. Nun scheint auf einmal alles anders.

Amalia stammt aus einer Grafenfamilie und sie wird durch, das Schicksal auf Zaira treffen. Was wird sie nun erwarten, als neues Schicksal? Sie mag, die Regeln nicht, die ihren Stand betreffen und versucht gerne mal auszubrechen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Amalia erzählt und man kann sie so noch näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Kulisse hat mich direkt neugierig gemacht und sie erinnert an eine alte Zeit. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Amalia und Zaira gezogen. Zaira ist eine Feuermagierin und sollte eigentlich wie es, die Regeln besagen laut dem Stadtstaat Raverra an einen sogenannten Falkner gebunden sein. Ohne das könnte ihre Magie etwas chaotisches ausrichten und eine gefährliche Waffe sein. Wie es, das Schicksal so will treffen Amalia eine Grafentochter auf Zaira, die etwas Schlimmes verhindern kann. Auf einmal scheint es wie ein magisches Band zwischen ihnen zu geben. Was wird von nun an auf beide zukommen? Mit jeder Seite mehr zieht mich, die Autorin in ihre Geschichte und ich konnte mich kaum bremsen. Diese magischen Elemente und das tolle Setting runden den Rest ab. Ich kann es kaum abwarten 2020 weiterzulesen. Das Ende war mehr als nur aufregend und ich konnte mich kaum davon lösen.

Das Cover sieht einfach genial aus und macht direkt Lust in die Geschichte zu starten. Man erkennt einen magischen Vogel und in der Mitte eine Frau.

Fazit

Mit „Flammenflug“ schafft, die Autorin einen besonderen Auftakt ihrer neuen Fantasy Reihe. Ich bin so gespannt, was als Nächstes auf beide Charaktere zukommt.

Veröffentlicht am 25.03.2020

Gute Unterhaltung

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Magie und Intrigen, ein klassisches Fantasysetting also. Fehlen eigentlich nur Drachen, Elfen und Konsorten. Aber darauf kann Flammenflug gut verzichten. Die Idee Magier an einen Nichtmagier zu binden ...

Magie und Intrigen, ein klassisches Fantasysetting also. Fehlen eigentlich nur Drachen, Elfen und Konsorten. Aber darauf kann Flammenflug gut verzichten. Die Idee Magier an einen Nichtmagier zu binden um die Kräfte zu kontrollieren, gefiel mir gut, auch wenn es augenscheinlich sehr wie Sklaverei wirkt. So sieht es auch Zaira, aber eine andere Wahl hat sie nicht und andere Falken sehen sich nicht als gefangene. Ein gewisser Beigeschmack blieb, aber ich fand es passt zur Geschichte und macht aus dem Gespann Amalia und Zaira etwas Besonderes. Es ist nicht das bekannte wir mögen uns nicht-müssen aber zusammenarbeiten-Schema und es macht Spaß den beiden bei ihrer Charakterentwicklung zuzuschauen. Auch diverse Nebencharaktere sind gut beschrieben und trotz der zahlreichen erwähnten Personen fällt es nicht schwer der spannenden Handlung zu folgen.

Der Hauptteil liegt allerdings in den politischen Intrigen und Verwicklungen, Magie spielt nur eine Randerscheinung (auch wenn sie eine echte Bedrohung darstellt) und wer ein Buch mit magischen Kämpfen oder Wettstreits erwartet, wird enttäuscht sein.

Derjenige, der sich auf fiese und undurchschaubare Intrigen freut, wird auch enttäuscht werden.



Ohne Frage wird man gut unterhalten, wenn man sich auf die Geschichten der Protagonisten einlässt.

Ich wurde gut unterhalten. Die Mischung aus politischem Ränkespiel und Fantasy traf genau meinen Geschmack. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich schon fiesere "Bösewichte" gesehen habe und ich auch keinerlei Sympathie für sie hegte (manchmal kommt das vor, es gibt Gegenspieler die muss man mögen, trotz ihrer Bösartigkeit)

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt...

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Tolle Fantasygeschichte, wenn auch sehr politisch

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Amalia Cornaro ist die Tochter der Gräfin von Raverra und liebt es durch die Stadt zu streifen. Durch einen Zufall jedoch wird sie Zeugin, wie eine junge Flammenmagierin die Stadt fast in Schutt und Asche ...

Amalia Cornaro ist die Tochter der Gräfin von Raverra und liebt es durch die Stadt zu streifen. Durch einen Zufall jedoch wird sie Zeugin, wie eine junge Flammenmagierin die Stadt fast in Schutt und Asche legt. Sie kommt dem jungen Leutnant nach dessen Bitte zur Hilfe und bindet die junge Magierin mit einem Geschüh an sich. Denn in Raverra ist es eigentlich üblich, dass bereits die jungen Magier, die Falken, in den Dienst des Stadtstaates gestellt werden und somit ihre Magie gebunden wird. Nun wird Amalia zur Falknerin und Zaira, die Flammenmagierin, ihr Falke. Plötzlich sind die beiden so grundverschiedenen Frauen aneinander gebunden.
Meine Meinung
Auch bei Flammenflug ist es wieder einmal das gelungene Cover, das mich zum Buch greifen ließ. Dabei muss ich hier zugeben, dass ich zu Beginn noch ein wenig Schwierigkeiten mit dem Hineinfinden in die Geschichte hatte. Doch je mehr ich über die gesamte Welt erfuhr, desto spannender und interessanter gestaltete sich diese Welt.
Autorin Melissa Caruso lässt hier viele unbekannte Begriffe mit einfließen, so dass man sich erst so nach und nach erklären kann, was hier eigentlich vor sich geht. Aber sie erzählt dabei so leicht und man fühlt sich regelrecht in eine venezianische Stadt der Vergangenheit versetzt, so dass man dem Geschehen nach und nach verfällt.
Das Worldbuilding ist auf der einen Seite recht typisch für High Fantasy, auf der anderen Seite lässt einen die Szenerie auch wieder an bekanntes denken. Dabei ist die gesamte Welt absolut komplex und benötigt durchaus Konzentration beim Lesen, denn schnell hat man ein wichtiges Detail überlesen.
Die Geschichte braucht Zeit, um sich zu entwickeln und erst so nach und nach wird es auch spannender. Das heißt jetzt nicht, dass der Beginn hier langweilig ist, denn man wird ziemlich schnell Zeuge, wie Protagonistin Amalia dazu kam, Falknerin zu werden und auf welche Hindernisse sie dabei immer wieder prallt. Doch insgesamt ist es sehr detailreich und ausführlich und allein dadurch schon etwas anderes.
Amalia, die Grafentochter, ist die Ich-Erzählerin der Geschichte. Dadurch, dass sie in Raverra aufgewachsen ist, sind die Geschehnisse für sie nich ungewohnt. Der Leser, der dies verfolgt, muss sich aber so nach und nach daran gewöhnen, wie alles aufgebaut ist und es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen.
Spannend ist die Beziehung, die die beiden jungen Frauen dann notgedrungen eingehen müssen. Zaira war stets frei und muss sich nun fügen, was nicht immer leicht fällt und auch den Leser durchaus zum Nachdenken anregt. Denn auch wenn es Zaira in den Stallungen, übrigens eine für mich sehr gewöhnungbedüftige Vorstellung, gut geht, ist sie doch dort nicht frei.
Protagonistin Amalia ist zu Beginn recht naiv und man spürt nur zu genau, wie behütet sie aufgewachsen ist. Zunächst folgt sie doch recht widerspruchslos dem Willen ihrer sehr starken Mutter, doch auch hier findet im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwiclung statt. Neben ihr wirkt Zaira regelrecht wild und rebellisch und dass ihr die Gefangenschaft nicht gefällt, verheimlicht sie nicht. Die beiden Frauen sind so gegensätzlich, dass es mir sehr viel Spaß bereitet hat, zu sehen, wie sie sich doch zusammenraufen. Neben diesen beiden gibt es noch einige weitere, sehr wichtige Charaktere, wie Amalias Mutter oder der junge Leutnant, die hier alle für mehr Spannung sorgen.
Mein Fazit
Ein sehr komplexes Buch, dessen Handlung und vor allem das Verstehen des Gelesenen ein wenig Zeit benötigt. Letzten Endes konnte mich aber die Autorin Melissa Caruso mit diesem Werk doch überzeugen und fesseln. Es ist durchaus sehr politisch angehaucht, was man als Leser dann auch mögen muss, doch mir hat das hier im großen und ganzen sehr gut gefallen. Das Ende hat mal keinen fiesen Cliffhanger und doch bleiben genügend Fragen offen. Ein interessantes Fantasywerk mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem sehr komplexen Worldbuilding, das mir gut gefallen hat.