Cover-Bild Eigenbedarf
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 26.08.2021
  • ISBN: 9783710900662
Michael Opoczynski

Eigenbedarf

Der dritte Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen. Kriminalroman

Schauplatz Berlin: voller Einsatz gegen Mietwucher und Immobilienhaie

Die Szymanskis waren jahrzehntelang rechtschaffene Mieter. Doch nun wurde ihre Wohnung an einen Investor verkauft, der die beiden zu vertreiben versucht – mit perfiden Mitteln. Kein Einzelfall auf dem Immobilienmarkt in Berlin: Mieter werden terrorisiert und aus ihren Wohnungen vertrieben, um Luxussanierungen Platz zu machen.

In diesem packenden Wirtschaftskrimi greift Michael Opoczynski ein topaktuelles Thema auf, das viele Menschen in Deutschlands Städten betrifft: Das Geschäft mit Mietterror und Immobilien-Spekulation boomt. Kann die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen für Gerechtigkeit sorgen?

- Nicht immer legal, aber effektiv: die Methoden des Ermittler-Teams bringen die Immobilien-Kartelle in Bedrängnis

- Miet-Terror in Berlin: fundierte Insider-Kenntnisse machen diese Kriminalgeschichte zum Politthriller

- Band 3 der Krimireihe: der dritte Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

Spannender Krimi mit einer Portion Gesellschaftskritik

Michael Opoczynski war mehr als zwanzig Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung WISO. Hier erlebte er wahre Betrugsfälle, Wirtschaftskriminalität und himmelschreiende Ungerechtigkeit aus erster Hand. Auch in seinen aktuellen Berlin-Krimi fließen seine Kenntnisse aus dem investigativen Journalismus mit ein. 

Im Kampf David gegen Goliath sorgt Opoczynskis unkonventionelle Einsatztruppe für Waffengleichheit. Um sich für die Wehrlosen und Unschuldigen einzusetzen, ist ihnen jedes Mittel recht – unblutig, aber mit Nachdruck

Fesselnd, unterhaltsam und gleichzeitig aufrüttelnd – eine Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

Mehr als gut!

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Das Buch habe ich zufällig beim Verlag entdeckt und leider erst hinterher gesehen, dass es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt. Dennoch viel es mir nicht allzu schwer in das Geschehen einzutauchen ...

Das Buch habe ich zufällig beim Verlag entdeckt und leider erst hinterher gesehen, dass es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt. Dennoch viel es mir nicht allzu schwer in das Geschehen einzutauchen und kam sehr gut mit, wodurch ich auch noch unbedingt die vorherigen Bücherlesen möchte. Der Kriminalroman ist sehr raffiniert und intelligent verfasst, wodurch ich beim lesen sehr gefesselt an dem Buch war.

In dem Buch geht es um ein älteres Ehepaar, welches die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen in Berlin um Hilfe bittet, da das Haus in der Sie zur Miete leben, zu einem Luxus-Bau umgewandelt werden soll. Die Mieter werden vergrault und der Eigentümer geht hier sehr korrupt vor, weswegen viele Mieter doch nachgeben, so aber nicht das ältere Ehepaar, da Sie bereits über vierzig Jahre in der Wohnung leben.

Die sechs Mitglieder die ich nun in dem Band kennengelernt habe, fand ich auf Anhieb sympathisch, was aber auch durch den trockenen Schreibstil von Michael Opoczynski kommt, da das ganze Buch voller Witz und Humor begleitet wird. Der Autor hat aber mit der Thematik ins schwarze getroffen, da dieses ja top Aktuell ist, denn den aktuellen Wahnsinn bei der Wohnungssuche hat wohl jeder bereits mit bekommen. Auch den politischen Hintergrund hat Opoczynski getroffen und mit Biss zum schwarzen Humor gegriffen und verpackt.

Definitiv möchte ich mehr davon und möchte die vorherigen, sowie nachfolgenden Bücher lesen, da mir das Buch so wahnsinnig gut gefallen hat. Tatsächlich war ich etwas wütend auf mich selber, da das Buch als Rezensionsexemplar dann doch echt lange auf dem SuB lag, mit ca. ein und einen halben Monat.

Veröffentlicht am 28.10.2021

Mietenwahnsinn

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Ein neuer Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen für Gerechtigkeit.

Es handelt sich um eine Gruppe von Männern und einer Frau, normale Leute mit normalen Jobs. Alle haben eines gemeinsam, ...

Ein neuer Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen für Gerechtigkeit.

Es handelt sich um eine Gruppe von Männern und einer Frau, normale Leute mit normalen Jobs. Alle haben eines gemeinsam, denSinn für die Gerechtigkeit. Sie betreiben einnunauffälliges Büro mitten in Berlin. Sie agieren, wenn es um Ungerechtigkeit geht.

Diseses Mal geht es um korrupte Miethaie und Immobilienmakler, die den Wohnungsmarkt für ihre Profite nutzen.

Ein Krimi, der mir aus dem Herzen spricht. Luxussanierungen in unserer Stadt sind leider an der Tagesordnung. Viele alteingesessene Mieter werden vertrieben, aus ehemaligen Arbeiterbezirken werden Szeneviertel und die Mieten steigen rasant.

Aktuell und hochbrisant greift der Autor in seinem dritten Roman dieses sehr wichtige Thema auf. Es ist eine Art Robin Hood Krimi, spannend und mit Hintergrundinformationen. Mitreissend erzählt, deckt er vieles auf und gibt Einblicke in die Szene.

Ein bin sehr gespannt auf eine eventuelle Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Großartige unblutige Krimiunterhaltung mit viel Berliner Lokalkolorit

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Gleich beim ersten Betrachten dieses Buches dachte ich, dass es sich um etwas Besonderes, Anderes, Schräges handeln würde, u. ich wurde nicht enttäuscht! Das Cover von "Eigenbedarf" von Michael Opoczynski ...

Gleich beim ersten Betrachten dieses Buches dachte ich, dass es sich um etwas Besonderes, Anderes, Schräges handeln würde, u. ich wurde nicht enttäuscht! Das Cover von "Eigenbedarf" von Michael Opoczynski hat mich sofort angesprochen, der in krakeliger Schreibschrift geschriebene Titel fällt einfach direkt ins Auge, u. die Berliner Mietskaserne mit Einblick in deren Hinterhof wirkt auf eine Urberlinerin wie mich gleich vertraut. Wir befinden uns in Berlin Moabit, hier zocken sogenannte Miethaie, Investoren, die Altberliner Mietshäuser günstig aufkaufen, sanieren u. extrem teuer neu vermieten u. so langjährige Mieter mit geringen Einkommen verdrängen, ein weit verbreitetes Phänomen. Diesem Missstand widmet sich die sogenannte "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen", eine zusammengwürfelte Truppe von unterschiedllichen skurrilen Charakteren, die Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufdecken. Der Autor hat hiermit bereits den dritten Fall in der Reihe veröffentlicht, für mich war es das erste Buch, u. trotzdem hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen. Gleichzeitig mit den Laienermittlern recherchiert eine Sonderkommission der Berliner Polizei zu dem Thema. Die Protagonisten sind durchweg ein bisschen schräge Figuren, alle sehr authentisch von Opoczynski geschildert, so dass ich oftmals schmunzeln musste, auch wenn der Autor ansonsten einen recht nüchternen und doch gleichzeitig sehr flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil an den Tag legt. Insgesamt handelt es sich um einen unblutigen Krimi genau nach meinem Geschmack, nicht reißerisch und doch sehr spannend, vor allem mit viel Berliner Lokalkolorit, das besonders mir als geborene Einwohnerin dieser Stadt, sehr sehr gut gefallen hat. Es wurde hier im Vorfeld sehr gründliche Recherche betrieben, auch das hat mich beeindruckt! Von mir die volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein Ermittlerteam mit Herz.

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Meine Meinung

Wohnungsnot ist kein unbekanntes Thema. Mietwucher dreimal nicht. Dazu muss man nicht unbedingt in Berlin wohnen, um dieses Drama mitzubekommen. Genossenschaften verschachern ihre Häuser, ...

Meine Meinung

Wohnungsnot ist kein unbekanntes Thema. Mietwucher dreimal nicht. Dazu muss man nicht unbedingt in Berlin wohnen, um dieses Drama mitzubekommen. Genossenschaften verschachern ihre Häuser, die wiederum als teure Eigentumswohnungen verkauft werden. So ein Drama scheint nun auch auf das alte Ehepaar Szymanski zuzukommen. Jahrelang sind sie Mieter in einem Wohnblock, der nun zu einem Luxushaus mit überteuerten Eigentumswohnungen umgebaut werden soll. Schnell sind Arbeiter zur Hand, die keinem bekannten Bauunternehmen angehören. Arbeiten werden begonnen. Das Fertigstellen auf SPÄTER verschoben. Das alles geschieht in der Hoffnung, dass die Mieter freiwillig aus ihren Wohnungen flüchten, die als solche für den Moment nicht zu bezeichnen sind. Zugige Baustellen trifft es da schon eher.

Die Thematik dieses Wirtschaftskrimis interessiert mich sehr. Gerade zu Zeiten von Corona ist die Problematik von hohen Mieten nochmal gestiegen. Eine Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen wäre mehr als wünschenswert. Zwar nicht immer legal, aber bestimmt kein größeres Verbrechen als Mietwucher. Mir hat das unkonventionelle Ermittlerteam sehr oft ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vor allem, dass sie dieses Amt so nebenbei ausführen, finde ich sehr bewundernswert. Ihre Maßnahmen sind wirklich nicht immer legal. Egal! Gut sind sie allemal. Jeder von der Gesellschaft hat seinen Beruf. Dennoch bringt sich jeder einzelne mit großer Leidenschaft ein. Uns Leserinnen wird ein sehr intelligentes Buch serviert. Ein Wunschdenken vieler Mieter wird geschürt. Ein Hoffen auf normale Mieten macht sich beim Lesen breit. Nebenbei lernen wir einen Mann kennen, der ein neues Getränk greiert. Dessen Labor sich in einem ehemaligen Schwimmbecken befindet. Alleine wie der Weg diesen Mann von Hessen nach Berlin führt, ist schon eine Wucht. Und das auch noch in dieses ehrenwerte Haus! Das Getränk werde ich nicht kaufen. Wenn Ihr die Geschichte gelesen habt, verzichte Ihr bestimmt auch.

Fazit

Humorvoll beschreibt Michael Opoczynski ein sehr ernstes Thema. Für mich ist es das erste Buch aus der unkonventionellen Ermittler-Reihe. Alle 6 Ermittler sind totale Sympathieträger. Einer steht für den anderen ein. Auch in privaten Angelegenheiten ist keiner allein. Selbst der Polizei ist der Mietterror nicht einerlei. Sie wollen nach dem
Rechten sehen. Lest das Buch. Und Ihr werdet verstehen.

Von mir eine absolute Empfehlung. Ein ganz tolles Ermittler-Team. Danke Michael Opoczynski. Ich konnte ehrlich gesagt nichts Unkonventionelles entdecken.
ZWINKER*

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen tritt wieder in Erscheinung

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Die „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ ist mal wieder gefragt. Beauftragt werden sie dieses Mal von Mietern, deren Mehrparteienhaus verkauft wurde und nun kaputt saniert wird.

„So war das ...

Die „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ ist mal wieder gefragt. Beauftragt werden sie dieses Mal von Mietern, deren Mehrparteienhaus verkauft wurde und nun kaputt saniert wird.

„So war das mit dem Ehepaar Walter und Erna Szymanski. Fünfzig Jahre verheiratet. Seit mehr als vierzig Jahren Mieter in der Birkenstraße. Jetzt in Angst.“
Eigenbedarf – Michael Opoczynski – Benevento

Jedes Mitglied der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ hat sein eigenes Privatleben. Doch nicht immer lassen sie dieses außen vor. In diesem Band braucht Tabak Hilfe. Die anderen stürzen sich derweil in den Fall. Denn bei den Mietshäusern scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Die Käufer verstecken sich hinter einer ausländischen Firma, plötzlich mischen sich auch Politik und Polizei mit ein. Doch die Gesellschaft handelt aus anderem Antrieb.

„So wie andere ein Hobby betrieben, investierte er seine freie Zeit in den Kampf gegen die Ungerechtigkeit und Willkür.“
Eigenbedarf – Michael Opoczynski – Benevento

Mit Mithaien und Co. kenne ich mich zwar nicht aus und ich kenne die Problematik auch nicht aus dem privaten Umfeld, aber es war sehr interessant und aufschlussreich, die Thematik durch die journalistische Brille von Michael Opoczynski zu sehen. Und auch wenn in einem Roman sicher die fiktive Handlung im Vordergrund steht, so glaube ich, dass die beschriebene Handlung von Polizei und Politik ziemlich genau so in Wahrheit auch abläuft.

Mir gefällt es, wie Michael Opoczynski die verschiedensten gesellschaftlichen Themen kritisch aufarbeitet und dabei unterschiedliche Perspektiven aufzeigt. Ich hoffe auf viele weitere Bücher, denn der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ wird in der heutigen Zeit die Arbeit sicher nicht ausgehen.

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