Cover-Bild Der Schlafmacher
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.01.2016
  • ISBN: 9783442314089
Michael Robotham

Der Schlafmacher

Psychothriller
Kristian Lutze (Übersetzer)

Er wiegt dich sanft in den Schlaf, und wenn du Glück hast, lässt er dich am Leben ...

Ein abgelegenes Bauernhaus in Somerset wird zum Schauplatz eines brutalen Mordes: Zwei Frauen, Mutter und Tochter, werden eines Nachts von einem skrupellosen Mörder hingerichtet. Doch trotz gründlicher Untersuchungen steht die Polizei vor einem Rätsel. Chief Superintendent Ronnie Cray bittet daher den erfahrenen Psychologen Joe O’Loughlin um Hilfe, der gleich mit mehreren verdächtigen Personen konfrontiert ist. Motive hätten sie alle, der betrogene Exmann genauso wie die zahlreichen Liebhaber. Spätestens aber, als eine weitere Leiche gefunden wird, auf deren Stirn der Buchstabe „A“ eingeritzt ist, weiß O’Loughlin, dass er es mit einem verstörten und gefährlichen Täter zu tun hat. Jemand, der sich rächen will, für etwas, das ihm einst angetan wurde. Jemand, der vor niemandem haltmacht, auch nicht vor O’Loughlins Familie …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein spannender Thriller. Umerwartet und unvorhersehbar

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Kurz zum Inhalt: In einem Farmhaus werden Mutter und Tochter tot aufgefunden, beide unterschiedlich ermordet. Chief Superintedent Ronnie Cray steht vor einem Rätsel und bitten den erfahrenen Psychologen ...

Kurz zum Inhalt: In einem Farmhaus werden Mutter und Tochter tot aufgefunden, beide unterschiedlich ermordet. Chief Superintedent Ronnie Cray steht vor einem Rätsel und bitten den erfahrenen Psychologen Joe O'Louglin um Hilfe. Als eine weitere Leiche gefunden wird, mit einem auf der Stirn geritzen A wissen sie das der Mörder auf Rachezug ist. Der selbst vor Joe's Familie nicht halt macht um nicht aufzufliegen.

Das Cover ist schlicht gehalten und durch das A welches im Buch eine große Rolle spielt, ist der Zusammenhang zu der Geschichte gegeben. Auch der Titel passt zur Geschichte. Denn mit viel Glück lässt der Täter einem am Leben und lässt sie stattdessen einfach nur einschlafen.
Die Protagonisten fand ich alle samt super und toll beschrieben. In jeden konnte ich mich gut hineinversetzen. Besonders Joe's Familie ist mir ans Herz gewachsen und es tat mir so unfassbar leid was Joe im Laufe des Buches durchmachen musste. Ronnie Cray jedoch ist mir bis zum Ende des Buches nicht sympathischer geworden. Das Buch gesamt ist offen und überhaupt nicht vorhersehbar. Keineswegs habe ich mit ihm als Täter gerechnet. Er war so unscheinbar und unauffällig.
Die Zusammenarbeit zwischen Joe und der Polizei konnte ich nirgends entdecken, es kam mehr so vor als würde jeder sein eigenes Ding machen.
Neben der Ermittlung stand auch das Privatleben des Psychologen im Vordergrund. Absolut authentisch und ehrlich gesagt hatte ich so sehr gehofft das alles gut wird. Mit ihm und seiner Familie. Das letzte Kapitel hat mich so umgehauen und traurig gemacht. Es tat mir so unglaublich leid für ihn und seinen beiden Mädchen.
Der Schreibstil ist angenehm und sogar fesselnd obwohl mir an manchen Stellen jedoch die Spannung fehlte.
Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein auch ohne die vielen Bände zuvor gelesen zu haben. Sein Schreibstil gefällt mir, weil vieles so realistisch wirkte. Die Kapitel haben eine angenehme länge und die Einteilung dieser perfekt. Zumal ich als Leser ebenfalls Einblicke in den Täter bekam.
Fazit: Toller Schreibstil und interessante Geschichte indem nicht nur die Ermittlung im Vordergrund steht sondern auch das Privatleben des Psychologen. Spannend und traurig zugleich. Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben auch wenn an manchen Stellen die Spannung fehlte. Die Einblicke in den Täter haben mir geholfen zu verstehen weshalb er die Tat begangen hat.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Gute Thriller-Kost von einem Meister des Fachs

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Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass auch das andere Ende der Welt sehr gute Thrillerautoren zu bieten hat. Der Australier Michael Robotham ist ein Meister seines Fachs, was man auch ...

Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass auch das andere Ende der Welt sehr gute Thrillerautoren zu bieten hat. Der Australier Michael Robotham ist ein Meister seines Fachs, was man auch seinem neuesten Werk "Der Schlafmacher" wieder anmerkt.

Obwohl die Story um die beiden ermordeten Frauen (Mutter und Tochter) in einem Farmhaus in England nicht mit Superlativen um sich wirft oder eine besonders außergewöhnliche Grundkonstellation aufweist, war ich von der ersten Seite an gefesselt von diesem Buch. Und das ist es, finde ich, was einen guten Autor ausmacht. Er hat es geschafft, mich durchgängig "bei der Stange zu halten" und so viele potentielle Täter aufzubauen, dass man bis zum Schluss mitfiebert und Möglichkeiten wälzt und rätselt, wer es denn nun wirklich gewesen ist.

Dazu kommt eine - nun schon über fast ein Dutzend Romane hinweg - aufgebaute Nebenhandlung zur privaten Situation des Psychologen Joe O'Loughlin, die eindringlich ist und sich stimmig in das Buch einfügt. Um ehrlich zu sein, ist diese Handlungsebene für mich bei den Büchern von Robotham genau so wichtig wie der "Fall" an sich. An einigen Stellen habe ich zwar überlegt, ob es Lesern, die mehr an der Thriller-Handlung interessiert sind, nicht vielleicht ein wenig zu viel "Privatkram" sein könnte, der da thematisiert wird, denn zeitweise war das schon sehr ausführlich. Für mich, die ich schon einige Bücher der Reihe gelesen habe, war es aber eine konsequente Weiterentwicklung der Figuren. Das ernüchternde Ende auf dieser zweiten Handlungsebene sorgte bei mir für Trübsinn - aber ich bin auch jetzt schon gespannt, wie Joe mit der neuen Situation umgehen wird und schon aus diesem Grund freue ich mich auf den nächsten Band!

Eins muss man aber auch klar sagen: die bisherigen prägenden Ereignisse im Leben von Joe sind so gut zusammengefasst, dass man das Buch bedenkenlos lesen kann, ohne die anderen Romane der Reihe zu kennen. Mir fehlten auch ein paar Bände dazwischen und für mich war es absolut kein Problem.

Schade, dass man keine halben Sterne vergeben kann - dieses Buch wäre mir 4,5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

„Er wiegt dich sanft in den Schlaf, und wenn du Glück hast, lässt er dich am Leben…“

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In einem abgelegenen Bauerhaus werden eine Frau und ihre Tochter ermordet aufgefunden. Die Polizei kommt in ihren Ermittlungen nicht weiter und daher wird der Psychologe Joe O’Loughlin von Chief Superintendent ...

In einem abgelegenen Bauerhaus werden eine Frau und ihre Tochter ermordet aufgefunden. Die Polizei kommt in ihren Ermittlungen nicht weiter und daher wird der Psychologe Joe O’Loughlin von Chief Superintendent Ronnie Cray um Hilfe gebeten. Der Psychologe trifft gleich auf mehrere Verdächtige: Einen betrogenen Ex-Ehemann, zahlreiche Liebhaber der Mutter und auch der Freund der Tochter scheint etwas zu verbergen. Bald darauf wird eine weitere Leiche gefunden, welche ein großes „A“ in die Stirn geritzt hat. Damit beginnt der Alptraum erst, welcher auch vor O’Loughlins Familie nicht Halt macht.
Ich habe schon einige Bücher von Michael Robotham gelesen und wieder einmal hat er mich fasziniert. Die Figur des Psychologen ist unglaublich authentisch und sein Parkinson-Leiden macht ihn umso sympathischer. Die Denkweisen und Ermittlungsgänge dieser Hauptfigur erinnern an Sherlock Holmes und regen einem zum Mitraten an, wer der Mörder sein könnte. Der Wechsel in den Erzählsträngen zwischen dem Ermittler und dem Mörder macht die Handlung sehr spannend und lässt einen die Seiten geradezu verschlingen. Die Entwicklungen werden immer dramatischer und das Ende hat es wirklich in sich; sowohl emotional als auch kriminologisch.
Ein tolles Buch, welches in seinen 413 Seiten alles unterbringt, was es für einen guten Psychothriller braucht. Ich muss leider einen Stern abziehen, weil ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Robotham kanns einfach

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Ein Doppelmord hält die Polizei in Atem: Mutter und Tochter werden in den eigenen vier Wänden umgebracht. Während die Leiche der Tochter relativ unberührt bleibt, wurde die Mutter teilweise regelrecht ...

Ein Doppelmord hält die Polizei in Atem: Mutter und Tochter werden in den eigenen vier Wänden umgebracht. Während die Leiche der Tochter relativ unberührt bleibt, wurde die Mutter teilweise regelrecht zerstückelt. Obwohl Psychologe Joe O’ Loughlin eigentlich den Ermittlungen den Rücken gekehrt hat, fühlt er sich für den Fall verantwortlich. Nicht zuletzt, weil er die stümperhafte Arbeit eines Kollegen ausbügeln will. Auch privat muss Joe gerade einiges durchstehen, Gefühle fahren Achterbahn, Angst sitzt im Nacken. Wie wird er mit der Doppelbelastung fertig?

Robotham hat schon einige Bücher rund um Joe O’ Loughlin geschrieben, doch der Lack ist wahrlich noch nicht ab. Wieder einmal entspinnt sich ein spannender Fall, werden Rätsel gelöst, zahlreiche Verdächtige aufgedeckt. Der Autor schreibt sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Immer wieder gewährt er uns Einblicke in die Gedanken des Mörders, trotzdem bleibt dessen Identität verborgen. Joe bleibt auch in diesem Buch der Sympathieträger, ungewohnt viel erfährt man über sein Privatleben. Ist das bei anderen Autoren oft störend, fügte es sich hier ausgezeichnet in die Handlung ein. Auch hier fiebert man als Leser mit. Die Auflösung des Falles ging mir am Schluss dann doch etwas zu fix, da bin ich von Robotham Galanteres gewöhnt. Im Großen und Ganzen hat mir der Schlafmacher aber wieder sehr gut gefallen, und ich fiebere dem nächsten Band entgegen. Nach DEM Ende wird sich für Joe vieles ändern.

Fazit: vielleicht nicht das beste Buch des Autors, aber trotzdem super Unterhaltung.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Der Schlafmacher

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Zwei Frauen, Mutter und Tochter, werden in einem Farmhaus tot aufgefunden. Die Mutter wurde bestialisch mit mehreren Messerstichen getötet, die Tochter liegt wie ein Engel in ihrem Bett.
So beginnt "Der ...

Zwei Frauen, Mutter und Tochter, werden in einem Farmhaus tot aufgefunden. Die Mutter wurde bestialisch mit mehreren Messerstichen getötet, die Tochter liegt wie ein Engel in ihrem Bett.
So beginnt "Der Schlafmacher".
Dies war mein erstes Buch von Michael Robotham. Demnach bin ich mit dem 10.Band der O'Loughlin Reihe eingestiegen. Aber ich muss sagen, es wäre mir so nicht aufgefallen.
Man erfährt etwas über den Psychologen und seiner Familie, was mir persönlich ausgereicht hat um dort einen Einblick zubekommen.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, da es viele potenzielle Täter gibt. Man wollte wissen wer der Mörder ist und warum. Zudem wurde das Buch aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der des Psychologens und der des Mörders. Gut gewählt fand ich auch, das über den Kapiteln von O'Loughlin die Kapitelzahl stand und es war normal gedruckt. Die Kapitel des Mörders waren zahlenlos und kursiv. Fand ich als optische Abgrenzung sehr gut.

Leider schwang das Buch dann in der Mitte um und begann sich zuziehen.
Ich kam irgendwie nicht mehr vorwärts. Die Mitte hat mich nicht gepackt. Ich kann nicht sagen warum, aber ich fand den Mittelteil öde und habe dort überlegt ob ich das Buch abbreche.

Die letzten 100 – 150 Seiten wurden wieder spannend. So spannend das ich es dann in einem Rutsch durchgelesen habe. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung wer der Täter ist oder zu mindestens seien könnte. Ich hatte meine eigenen Theorien, aber diese stellten sich als komplett falsch raus.


Fazit:
Mir hat das Buch nicht so gut gefallen, aber es war nicht schlecht.