Cover-Bild Leons Erbe
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783732525102
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Michael Theißen

Leons Erbe

Für Katja bricht eine Welt zusammen, als ihr Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt. Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag in kurzer Zeit. Erst vor sechs Monaten ist ihre Schwester spurlos verschwunden. Als Katja nach Leons Trauerfeier einen Anruf erhält, überschlagen sich die Ereignisse: Ein Notar ist im Besitz einer Kiste, die Leon seiner Mutter vererbt hat. Als Katja die Kiste öffnet, entdeckt sie darin ein Armband, das ihrer Schwester gehörte. Wie ist ihr Sohn in den Besitz dieses Armbandes gekommen? Und warum hat er es bei einem Notar hinterlegt? Was will Leon seiner Mutter aus dem Tod heraus damit sagen? Für Katja beginnt eine Suche nach der Wahrheit - nichtsahnend, dass sie damit die Tür zu einem dunklen Familiengeheimnis öffnet ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

bietet alles, was man erwarten kann

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Meinung:
Schon allein die Kurzbeschreibung hat mich angefixt und mich neugierig auf die Zusammenhänge gemacht.

Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einerseits sehr dramatisch, da Katja ...

Meinung:
Schon allein die Kurzbeschreibung hat mich angefixt und mich neugierig auf die Zusammenhänge gemacht.

Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einerseits sehr dramatisch, da Katja wirklich einen Schicksalsschlag nach dem Nächsten wegstecken muss und man durch die Ich-Perspektive ihre Gefühle hautnah nachvollziehen kann. Anderseits gibt es auch sehr viel Spannung. Rund um Katja passiert sehr viel, es kommt Gefahr auf und durch die gewonnenen Erkenntnisse werden die Fragezeichen im Kopf zunächst einmal immer größer.

Auch wenn im Handlungsverlauf einiges durch Zufall passiert und Katja auch nicht immer ganz rational handelt, ist es doch authentisch. Sie ist einfach eine verzweifelte Mutter, die den erschreckenden Geheimnissen auf die Spur kommen will, dabei aber auch ziemlich allein gelassen wird und überfordert ist. Von dem her fand ich ihr Verhalten verständlich und nachvollziehbar.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Der Autor legt geschickt viele falsche Fährten und auch wenn ich nicht auf alle hineingefallen bin, sorgt das für viel Spannung und gute Unterhaltung. So gibt es viele unerwartete Wendungen und überraschende Entwicklungen und auch die Auflösung des Ganzen ist total unvorhersehbar, vielleicht ein bisschen schnell abgehandelt, aber trotzdem stimmig und passend.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Allen voran natürlich Katjas Gefühlswelt und ihre Entwicklung. Aber auch die Offenlegung von Leons versteckten Eigenschaften und den Geheimnissen der Nebenfiguren. Alle wurden für mich im Verlauf immer greifbarer und authentischer.

Lesen lässt sich die Geschichte sehr gut und sehr schnell. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd und auch die Kapitel sind angenehm kurz und verleiten durch das jeweils offene Ende oder die darin aufgeworfenen Fragen sofort zum Weiterlesen.

Fazit:
Ein Spannungsroman der alles bietet, was man erwarten kann. Ein toller Plot mit vielen Wendungen und einem unvorhersehbaren, aber stimmigen Ende. Ein flüssig lesbarer und fesselnder Schreibstil und gut beschriebene Charaktere mit vielen Geheimnissen und Entwicklungen. Dem Ende hätten vielleicht ein paar Seiten mehr nicht geschadet, aber das ist Kritik auf hohem Niveau und auch so hab ich das Buch sehr zufrieden auf die Seite gelegt. Deshalb gibt es sehr gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Pageturner - spannend bis zum Schluss

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Nachdem ihre Schwester vor einem halben Jahr spurlos verschwand, hat Katja nun ihren Sohn Leon bei einem nächtlichen Autounfall verloren. Als sich ein Notar bei Katja meldet und ihr ein Kästchen von ihrem ...

Nachdem ihre Schwester vor einem halben Jahr spurlos verschwand, hat Katja nun ihren Sohn Leon bei einem nächtlichen Autounfall verloren. Als sich ein Notar bei Katja meldet und ihr ein Kästchen von ihrem verstorbenen Sohn überreicht, "Leons Erbe", traut sie ihren Augen kaum: In dem Kästchen befindet sich das Armband, welches Katja vor Ewigkeiten ihrer Schwester Nicci geschenkt hat. Wie kam Leon an das Armband? Und was möchte er seiner Mutter auf diese Weise mitteilen? Als Katja sich anschließend auf die Suche nach der Wahrheit um Leons mysteriösen Unfall und Niccis Verschwinden macht, werden einige Geheimnisse aufgedeckt, mit denen sie nicht gerechnet hat.

Mit seinem ersten Psychothriller "Leons Erbe" hat Autor Michel Theißen einen gelungenen Start hingelegt. Aus der Sicht der Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Katja verfolgt der Leser ihre Detektivarbeit und erlebt dabei ihre emotionalen Höhen und Tiefen. Schnell wird klar, dass in der eigenen Familie etwas im Argen liegen muss.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, frei von unnötigen Längen und Ausschweifungen. Die Protagonistin wirkt authentisch und die Spannung wird auch von ihrer eher subjektiven Erzählart nicht negativ beeinflusst. Als Leser hat es mir Spaß gemacht, mit Katja mitzurätseln, was hinter Leons Unfall bzw. Niccis Verschwinden stecken mag. So hat sich die Spannung auch bis zum Schluss des Romans halten können. Lediglich das Ende des Thrillers kam mir etwas zu abrupt und wirkte wie eine Vollbremsung aus voller Spannungs-Fahrt.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Ein sehr spannender Debüt-Thriller, der mich über weite Strecken begeistern konnte!

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Neben diesem Cover, das sowohl schön als auch unheimlich ist, hat mich vor allem der Klappentext auf das Buch neugierig gemacht. Für mich klang es nach einem Thriller, der etwas von den üblichen Abläufen ...

Neben diesem Cover, das sowohl schön als auch unheimlich ist, hat mich vor allem der Klappentext auf das Buch neugierig gemacht. Für mich klang es nach einem Thriller, der etwas von den üblichen Abläufen in dem Genre abweicht und genau das habe ich auch bekommen!

Innerhalb kürzester Zeit passieren in Katjas Leben zwei furchtbare Dinge, die ihr den Boden unter den Füßen wegreißen. Zuerst verschwindet ihre kleine Schwester Nicci Spulos und dann - 6 Monate später - verliert sie auch noch ihren Sohn durch einen Autounfall mit Fahrerflucht. Katja steckt in einem tiefen Loch aus Trauer und schafft es kaum ihr eigenes Leben aufrecht zu erhalten. Trotzdem versucht ihr Mann alles, um den Mörder seines Sohnes zu finden, und engagiert sogar einen Privatdetektiv. Doch als ihr Mann zusammengeschlagen aufgefunden wird, zieht er sich zurück und Katja selbst muss sich auf die Suche nach der Wahrheit machen. Da aber sowohl der Tod ihres Sohnes als auch das Verschwinden ihrer Schwester noch ungeklärt sind, tun sich bald mehr Baustellen auf, als Katja bewältigen kann. Doch während ihrer Suche stößt Katja in ein Wespennest aus Verstrickungen, das immer mehr Fragen aufwirft und sie ihre Familie in einem neuen Licht sehen lässt.

Mit den handelnden Personen bin ich nicht recht warm geworden, was aber auch daran liegt, das man jedem irgendwie misstraut. Aber auch Katjas Verhalten konnte ich nicht in allen Punkten nachvollziehen - auch wenn der Autor sich wirklich um passende Erklärungen bemüht hat! Alle anderen Personen hatten für mich etwas Unheimliches oder Abstoßendes an sich. Sei es die leidende Mutter, der engagierte Mann oder die mysteriöse Lehrerin. So richtig warm bin ich mit niemandem geworden.

Der Schreibstil hat mir, vor allem für eine Debüt, richtig gut gefallen! Die Geschichte ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Mir fiel es sehr leicht mich von Anfang an in die Geschichte fallen zu lassen und, obwohl ich nur einmal kurz reinlesen wollte, konnte ich das Buch nicht so recht aus der Hand legen. Dadurch, dass Katja nach und nach immer tiefer in die Geheimnisse eindringt und dem Leser nur häppchenweise Informationen zum Verschwinden der Schwester oder zum Unfall des Sohnes gegeben wurde, war das ganze Buch über eine gewisse Spannung zu spüren. Das Cover passt zur Geschichte, wie die Faust aufs Auge, was mich immer begeistert! Insgesamt hat mir die Aufmachung der Geschichte wirklich sehr gut gefallen, nur das Ende konnte mich persönlich leider nicht vollkommen überzeugen. Die Auflösung aller Geheimnisse und Verstrickungen etwas zu plötzlich und war mir zu schnell abgehandelt. Trotzdem macht das Buch auf mich einen sehr runden und gelungenen Eindruck!

Veröffentlicht am 16.10.2016

Geschichte hat mich auf jeder Seite gefangen gehalten

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Inhalt
Nachdem Katjas Schwester Nicci vor einem halben Jahr spurlos verschwunden ist, stirbt ihr Sohn Leon bei einem Autounfall. Nach der Beerdigung erhält Katja einen Anruf von einem Notar, der ihr nach ...

Inhalt
Nachdem Katjas Schwester Nicci vor einem halben Jahr spurlos verschwunden ist, stirbt ihr Sohn Leon bei einem Autounfall. Nach der Beerdigung erhält Katja einen Anruf von einem Notar, der ihr nach Leons Tod eine Kiste von ihm überreichen soll. In der Schachtel befindet sich das Armband von Nicci. Das wirft bei Katja nicht nur die Frage auf, woher Leon das Schmuckstück hatte, sondern auch, wieso er scheinbar mit seinem Tod gerechnet hat. Sie beginnt mit ihren eigenen Recherchen und bringt sich selbst und auch ihr Umfeld in Gefahr.

Meine Meinung zum Buch
Die Protagonistin Katja war mir persönlich zu ungestüm, teilweise sogar etwas zu naiv. Doch die Situation, in der sie sich befindet, entschuldigt ein Verhalten jenseits der Norm.

Im Vergleich zu anderen Psychothrillern hat Michael Theißen eher einen ruhigen Schreibstil und schafft es trotzdem, von Beginn an Spannung aufzubauen. Der Spannungsbogen verläuft zwar manchmal etwas höher und dann wieder etwas niedriger, aber die Geschichte hat mich auf jeder Seite gefangen gehalten.

Der Autor lockt seine Leser gerne auf eine Fährte, so dass sich ein Verdächtiger herauskristallisiert, nur, um die Gegebenheiten dann wieder aufzulösen und den Verdächtigen zu entlasten.

Das Ende war für mich sehr überraschend und wirkte auf mich stark konstruiert, dennoch konnte das Buch mich insgesamt überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leons Erbe

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Katja hat ihr einziges Kind bei einem Autounfall verloren. Doch es ist nicht der einzige Schicksalsschlag, den ihre Welt ins wanken bringt. Vor einigen Monaten ist ihre geliebte Schwester Nicci spurlos ...


Katja hat ihr einziges Kind bei einem Autounfall verloren. Doch es ist nicht der einzige Schicksalsschlag, den ihre Welt ins wanken bringt. Vor einigen Monaten ist ihre geliebte Schwester Nicci spurlos verschwunden. Nach Leons Beerdigung erhält sie einen Anruf von einem Notar. Er hat etwas für sie, was er ihr von ihrem Sohn geben soll. Als Katja die Kiste öffnet, befindet sich dort das Armband ihrer Schwester und ein Stein gerät ins Rollen. Wie kommt Leon an dieses Armband? Was möchte Leon ihr sagen? Katja macht sich auf die Suche nach der Wahrheit...

Schon mit dem Prolog wird die Spannung in die Höhe getrieben. Katja erzählt von ihren nächtlichen Albtraum, den sie seit dem Tod ihres Sohnes hat. Dieser Albtraum packt einen und zieht einen in die Geschichte herein.

Erzählt wird die Geschichte von Katja. Man erlebt ihre Gefühle, die Wut, Angst, Verzweiflung hautnah und macht sich mit ihr auf Spurensuche. Mit ihr stößt man auf immer mehr Fragen, die einen noch mehr Verzweifeln lassen. Irgendwie scheint so gar nichts zusammen zu passen und ab einen gewissen Punkt sehnt man sich als Leser nach der Auflösung. Und dann auch gerne eine Auflösung die passt. Hier hat Michael Theißen ein sehr gutes Händchen gehabt, denn am Ende sind alle Fragen beantwortet, es ergibt sich ein schlüssiges Bild und man wird überrascht. Denn bei allen Nachforschungen die Katja so gemacht hat, darauf bin ich nicht gekommen.

In "Leons Erbe" ist alles von Anfang bis zum Ende stimmig. Katja ist eine gelungene Protagonistin, deren Handlungen immer verständlich waren und die mir sehr Nahe gekommen ist. Die Spannung ist bis auf wenige Einbußen immer präsent und sehr hoch angesiedelt und das Buch entwickelte sich zu einem richtigen Pageturner, den man nicht aus der Hand legen konnte.

Ich bin sehr gespannt darauf, was noch so aus der "Feder" von Michael Theißen kommen wird.