Schöne Idee, etwas zäh in der Umsetzung…
„Madame Piaf und das Lied der Liebe“ ist ein autobiografischer Roman aus der Feder der Autorin Michelle Marly und zugleich der 9. Band in der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“, in der mehr ...
„Madame Piaf und das Lied der Liebe“ ist ein autobiografischer Roman aus der Feder der Autorin Michelle Marly und zugleich der 9. Band in der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“, in der mehr oder minder bekannte Frauen, teils selbst Künstlerinnen, wie z.B. die Malerin Gabriele Münter oder die Modeschöpferin Coco Chanel, von unterschiedlichen Autorinnen porträtiert werden.
Zum Klappentext: „Das Glück muss man mit Tränen bezahlen.“ Édith Piaf.
Paris, 1944: Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt – und fürchtet ein Auftrittsverbot. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelenken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende. Das Glück an Yves‘ Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legende machen könnte – La vie en rose.
Édith Piaf – sie verkörperte den Mut zu lieben wie keine andere und ging in ihrer Kunst wie im Leben bis zum Äußersten
Wir erleben Edith Piaf von ihrer Entdeckung 1937 in Paris durch den Songwriter Raymond Asso bis zum Kennenlernen ihrer großen Liebe, des jungen Künstlers Ivo Livi, besser bekannt unter seinen Künstlernamen Yves Montand. So wie Edith Piaf wie in Pygmalion durch ihren Mentor Raymond Asso von einer ungebildeten Analphabetin zu einer Dame von Welt aufgebaut wurde, so nimmt sie sich des jungen Künstlers an, der bald auch ihr Geliebter wird. So enthält die Erzählung auch eine Liebesgeschichte, denn Edith ist auf der Suche nach der Liebe. Als historischen Hintergrund erlebt man die Nachkriegsjahre mit den Kriegsverbrecherprozessen, den Vorwürfen der Kollaboration bis hin zu Auftrittsverboten.
Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und gerade auch die historischen Bezüge sind interessant, doch wirklich kennengelernt habe ich Edith Piaf durch das Buch leider nicht, sie blieb dennoch ein wenig farblos!