Spannender Krimi mit viel Wiener Schmäh
Ich glaube, ich muss mal wieder Wien besuchen, ich war weder am Nussdorfer Wehr noch auf dem Zentralfriedhof bisher, dabei sehen die beiden steinernen Löwen, die das Wehr bewachen und das Cover zieren, ...
Ich glaube, ich muss mal wieder Wien besuchen, ich war weder am Nussdorfer Wehr noch auf dem Zentralfriedhof bisher, dabei sehen die beiden steinernen Löwen, die das Wehr bewachen und das Cover zieren, sehr imposant aus.
Mina Albich ist Wienerin mit Leib und Seele und das merkt man ihren Krimis an, die mit viel Wiener Flair punkten. Bereits zum dritten Mal ermittle ich gemeinsam mit Inspektor Felix Grohsman, seiner impulsiven Kollegin Joe Kettler und auch die Kriminalpsychologin Nicky Witt ist wieder mit von der Partie.
War der Balkonsturz eines unliebsamen Zeitgenossen ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord?
Die Protagonisten sind nicht schwarz-weiß gezeichnet, es gibt nicht nur Gut und Böse, sondern viele Zwischentöne. Ich erfahre wieder viel Neues, zum Beispiel über einen Justizirrtum, in dessen Folge ein Mann viele Jahre unschuldig im Gefängnis saß oder aber auch das spannende Thema der Tiertherapie.
Ein weiteres spannendes Thema kann ich leider nicht verraten, ohne zu spoilern 😉, deswegen müsst ihr „Tod am Nussdorfer Wehr“ einfach selbst lesen.
Vielschichtige Protagonisten, ein spannender Fall und ich habe mich ein bisschen in Newton verliebt, sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und empfehle die gesamte Reihe weiter.