uf Save me habe ich seit Sommer letzten Jahres gewartet. Nachdem ich die Autorin für mich entdeckt habe, war ich auf ihrer Internetseite und habe dort das Cover und den Klappentext gesehen. Ich habe mich sofort in dieses Cover verliebt und nachdem ich von Begin again so begeistert war, wusste ich, dass ich auch Save me lesen will.
Nun habe ich Save me endlich gelesen und möchte euch sagen wie es mir gefallen hat.
Anders als in der Again Reihe, haben wir deutlich jüngere Protagonisten, die sich gerade in der Abschlussklasse des Maxton Hall Colleges befinden. Das Maxton Hall College ist eine Privatschule in England, die einen ziemlich guten Ruf genießt. Für gewöhnlich gehen dort die Kinder der Reichen auf die Schule, aber es gibt auch einige Schüler aus dem Mittelstand, die ein Stipendium von der Schule haben. Zu diesen Schülern gehört auch Ruby Bell. Ihr größter Traum ist es an Oxford zu studieren und für diesen Traum arbeitet sie jeden Tag, damit er auch wahr wird. Im gegensatz dazu haben wir James Beaufort, ein Sohn aus einer reichen Familie, die Besitzer eines noblen Herrenausstatter ist. Im Gegensatz zu Ruby hat er nicht solche ehrgeizigen Spiele und genießt das letzte Jahr in vollen Zügen. Eigentlich haben beide nichts miteinander zu tun, bis das Schicksal meint, dass ihre Wege sich kreuzen müssen. Warum und wieso. Das müsst ihr selbst lesen.
Die Geschichte fand ich echt schön, denn während man Ruby und James auf ihren Weg begleitet steht nicht nur deren Liebesgeschichte im Fokus, sondern auch deren Familien. Es gab viele Szenen in den Eltern, Geschwister oder andere Verwandte eine große Rollen im Leben unserer Protagonisten gespielt haben. Dabei hat es Mona geschafft dieses Familienfeeling einzufangen und auf Papier zu bringen. Ruby war für mich eine echt starke Protagonistin. Sie wusste ganz genau was sie wollte und setzt alles daran, dass sich ihre Träume verwirklichen. Sie träumt ihre Träume nicht nur, sondern arbeitet an denen und das finde ich eine ziemlich wichtige Message. Man darf eben nicht nur träumen, sondern muss selbst an diesen arbeiten, damit diese auch wahr werden. Auch wird gezeigt wie wichtig Träume sind, denn James hat diese nicht wirklich, sondern gibt sich einfach dem hin, was ihm vorgelegt wird. Man merkt, dass ihm ein Antrieb fehlt seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Am Anfang fand ich es ja noch ganz okay, dass er nicht wirklich seine eigenen Entscheidungen getroffen hatte und immer mal wieder gab es auch Ansätze, dass er sich ändert, aber letzendlich ist doch nichts geschehen und das hat mich zugegebenermaßen genervt. Schließlich ist dieser Junge 18 Jahre halt und muss doch mal so langsam lernen, dass er die Zügel in die Hand nehmen kann. Auch wenn es nicht einfach sein wird, ist es etwas was jeder lernen muss und James hat mich da an manchen Stellen echt aufgeregt
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Die Liebesgeschichte fand ich auch echt niedlich, nur wurde ständige betont, wie verschiedenen die Welten sind, in denen sie leben und das sie deshalb nicht zusammen sein können. Hier gilt dasselbe wie bei James. Am Anfang fand ich es noch ganz okay, nur irgendwann hat es mich dann wirklich genervt, dass beide nicht eine klare Entscheidung treffen konnten und diese dann durchgezogen haben. Entweder sagt ja oder nein! Dieses ewige Hin und her hat bei mir das ein oder andere Mal die Augen verdrehen lassen. Dennoch habe ich beide Protagonisten gerne in ihrem Leben begleitet, denn es gab viele Momente, die mich zum lächeln gebracht haben. diese haben auch überwiegt und ich hatte wirklich richtig Spaß daran dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil von Mona war auch mal wieder super, nur hatte ich das Gefühl, dass er in Begin again und Trust again, besser war. Zwar war er flüssig und alles, aber irgendetwas hat mir da gefehlt. Es war einfach nicht der Schreibstil den ich von Mona gewöhnt bin. Auch die Perspektivenwechsel mitten in den Kapitel fand ich nicht so toll, denn davon bin ich absolut kein Fan.
Fazit:
Save me war ein Buch, was ich mit unglaublich viel Spaß und Freude gelesen habe und ich freue mich auch schon auf den zweiten Teil. Allerdings ging mir James und Ruby manchmal echt auf die Nerven und ich hoffe einfach mal, dass sich das in Save us deutlich verbessert. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen