Cover-Bild Aus der Mitte des Sees
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783257071467
Moritz Heger

Aus der Mitte des Sees

Eine Benediktinerabtei, idyllisch an einem See gelegen. Ihr Gastflügel ist gut besucht, doch die meisten Mönche nähern sich dem biblischen Alter. Gerade hat einer der jungen das Kloster verlassen und eine Familie gegründet. Seither stellt auch Lukas, Ende dreißig, seinen Lebensweg infrage. Da taucht Sarah auf, aufmerksam, zugewandt und körperlich. Um zu einer Entscheidung zu finden, überlässt sich Lukas dem See: Beim Schwimmen öffnen sich Körper und Geist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

Enttäuschend und langartmig

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Ich hatte zunächst recht hohe Erwartungen an das Buch, da mich der Klappentext wirklich interessiert und fasziniert hat. Mir war dabei zwar von Anfang an klar, dass diese bestimmt, wie so oft beim Diogenes ...

Ich hatte zunächst recht hohe Erwartungen an das Buch, da mich der Klappentext wirklich interessiert und fasziniert hat. Mir war dabei zwar von Anfang an klar, dass diese bestimmt, wie so oft beim Diogenes Verlag, keine leichte Lektüre für Zwischendurch sein würde, doch statt poetischer und interessanten Gedanken aus dem Mönchsleben von Bruder Lukas, hat mich die Lektüre leider das gesamte Buch über stark gelangweilt.
Die Lektüre bestand aus vielen aneinander gereihten Gedanken von Bruder Lukas, die oft willkürlich hin und her gesprungen sind, sodass es mir sehr schwer gefallen ist, den Gedanken beziehungsweise der Geschichte zu folgen. Des Weiteren fehlte mir der rote Faden in der Geschichte und die teilweise sehr gewöhnungsbedürftigen Beschreibungen des Autors haben dafür gesorgt, dass ich mich größtenteils durch das Buch quälen musste.
Fazit: An sich eine schöne Idee mit viel Potenzial, dass leider nicht genutzt wurde. Daher fand ich das Buch sehr langweilig.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Außergewöhnlicher Schreibstil, aber leider sehr langatmig.

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"Aus der Mitte des Sees" ist ein Buch, was einfach anders ist. Es wird aus der Sicht von Lukas, einem Mönch erzählt, der sehr viel nachdenkt, über sich, sein Leben im Kloster, aber auch über andere Menschen ...

"Aus der Mitte des Sees" ist ein Buch, was einfach anders ist. Es wird aus der Sicht von Lukas, einem Mönch erzählt, der sehr viel nachdenkt, über sich, sein Leben im Kloster, aber auch über andere Menschen in seinem Leben. Seine Gedanken sind sehr sprunghaft dargestellt, was zu Beginn recht verworren wirkte und den Lesefluss leider beeinträchtigte. Nach und nach kann man den Gedankengängen allerdings folgen und gewöhnt sich an den Schreibstil.

Leider habe ich schon nach kurzer Zeit festgestellt, dass mich das Buch nicht so begeistern konnte, wie ich es erwartet hatte.
Dieses ständige Gedankenkarussell und die wenigen tiefgründigen Erkenntnisse, gepaart mit Charakteren, mit denen ich einfach nicht warm werden konnte, weil sie für mich unnahbar und wenig sympathisch waren, macht das Buch leider nicht zum dem Highlight, das ich erhofft hatte.

Die Gedanken und Zweifel von Lukas werden sehr ausführlich beschrieben, dennoch fehlt mir ein roter Faden und ein ebenso ausführliches Ende. Für mich endete das Buch genau dort, wo es hätte interessant werden können und wo man eine klare Entscheidung erwartet hätte. Zudem bleiben diverse Fragen offen, was einfach schade ist.

Mehr als zwei Sterne kann ich leider nicht vergeben.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Abschweifend und undurchsichtig

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„Aus der Mitte des Sees“ von Moritz Heger handelt von Bruder Lukas, der mit der Geburt des Kindes seines ehemaligen Mitbruders sein eigenes Leben zu hinterfragen beginnt. Die Geschichte legt alle Gedanken ...

„Aus der Mitte des Sees“ von Moritz Heger handelt von Bruder Lukas, der mit der Geburt des Kindes seines ehemaligen Mitbruders sein eigenes Leben zu hinterfragen beginnt. Die Geschichte legt alle Gedanken dar, die Lukas hat, während er im See schwimmt.
An das Buch sollte man ohne Erwartungen rangehen, da es anders ist. Der Schreibstil spiegelt wunderbar die typischen Gedankengänge wieder. Sie sind vielfältig, decken viele Themenbereiche ab, springen aber auch. Durch die damit entstehende Informationsflut braucht man länger als üblich, um das Buch zu lesen und muss auch häufiger pausieren. Anfangs fand ich, dass dies zur Ruhe des Sees sowie des Klosters passt. Mit der Zeit verlor ich aber die im Klappentext beschriebene Haupthandlung außer Augen. Es wurde über vieles im Buch gesprochen, aber nie über die wichtigen Sachen. Deshalb habe ich mich durch die letzten Kapitel durchgequält. Am Ende hatte ich mehr Fragen als Antworten. Daher konnte mich persönlich das Buch nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Ein Mönch, der nicht so recht weiß, was er will...

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Das Buch handelt vom einem Mönch namens Lukas. Sein Mitbruder Andreas hat das Kloster gerade verlassen und mit einer Frau eine Familie gegründet. Als Sarah in die Handlung einsteigt, ist Lukas von seiner ...

Das Buch handelt vom einem Mönch namens Lukas. Sein Mitbruder Andreas hat das Kloster gerade verlassen und mit einer Frau eine Familie gegründet. Als Sarah in die Handlung einsteigt, ist Lukas von seiner Routine, dem täglichen Schwimmen im See, abgelenkt und weiß nicht so recht, ob er sich in sie verliebt bzw. verlieben kann. Als schließlich im letzten Teil sich beide näherkommen und ein Kind daraus entsteht, bekommt die Handlung etwas Spannenderes. Nur finde ich es nicht sehr realitätsnah, denn ich denke, dass Mönche sich zum Zölibat entschieden haben. Am Schluss verlässt Lukas das Kloster nicht, obwohl Frau und Kind auf ihn warten, was mich schwer wundert.

Die Charaktere sind alle distanziert und unnahbar geschrieben.

Das Buch ist aus der Sicht von Lukas geschrieben und ich fand es - auch von der Zeit her, in der das Buch geschrieben ist - schwer zu lesen bzw. dranzubleiben. Auch hat es mich nie so richtig gepackt, denn die Handlung hat mir gefehlt. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur den tieferen Sinn nicht verstanden, falls es denn einen gab.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Das war nicht mein Buch

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Mönch Lukas ist ein Schwimmer und aktuell scheint er in (Selbst-)Zweifeln zu baden und hadert mit sich und seinen Gedanken. Der Klappentext versprach Einblicke in das Leben eines Mönchs, eine Welt, die ...

Mönch Lukas ist ein Schwimmer und aktuell scheint er in (Selbst-)Zweifeln zu baden und hadert mit sich und seinen Gedanken. Der Klappentext versprach Einblicke in das Leben eines Mönchs, eine Welt, die mir sehr fremd ist und ich lerne immer gerne Neues kennen, darum der Griff zu diesem Buch, auch wenn ich nicht gläubig bin.
In den vergangenen Wochen hat mich kein Buch so wenig angesprochen wie dieses. Es war einfach nicht meine Geschichte und die Gedanken von Lukas waren mir in Teilen viel zu sprunghaft. Noch schlimmer war nur, dass ich mit dem Protagonisten gar nichts anfangen konnte. Er blieb einfach zu kühl. Es gab durchaus Themenbereiche, die mich interessiert haben, aber der Großteil war einfach nur eine Aneinanderreihung von Gedanken, die bei mir einfach nicht auf fruchtbaren Boden fielen und sich zogen wie Kaugummi. Es war einfach so gar nicht mein Buch. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich nicht lieber abbrechen soll, weil es mich einfach nicht so wirklich angesprochen hat, habe es aber durchgezogen, weil ich hoffte, dass sich noch etwas tut. Für mich war das nicht wirklich der Fall. Oft habe ich mich auch beim Querlesen erwischt, einfach weil so gar nichts passiert und ich es irgendwann auch mal beenden wollte. Zudem hat mich der Schluss auch gar nicht angesprochen, ach – ich kann es nur wiederholen: Es war nicht mein Buch. Es hat mich auch nicht nachdenklich gestimmt, sondern einfach nur froh, als ich es hinter mir hatte.
Und dennoch habe ich auch Positives: Die Sprache! Heger schreibt an sich gut und hätte es mich inhaltlich erreicht, wäre ich wohl echt begeistert.